Mehr Weite beim Driver, welche Faktoren?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
Lasar
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Postby Lasar » 02.08.2010, 17:29

@Martin: das würde bedeuten, das ich für meinen Schwung den richtigen Driver im Moment besitze. Meine Weite liegt im Durchschnitt um die 220 m carry + roll.

Wenn ich nochmal zu dem Schaft eine Frage stellen darf, was bringt mir der stiff Schaft? Ich spiele derzeit Bi Matrixschäfte in Regular von Mike in einem Tom Wishon 919 thi und bin damit sehr zufrieden bis auf gelegentliche Streuung. Kann ich diese mit einem stiff Schaft eindämmen wenn ich mich in dem Schwungprofil in etwa befinde das du angerissen hast?
Ich glaube die Frage ist ein wenig unter gegangen, aber die Antwort würde mich auch interessieren.

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Postby Moderator » 02.08.2010, 21:33

was bringt mir der stiff Schaft?
Die absolute Auswirkung kann man nicht pauschal beantworten, aber in der Regel tritt folgendes ein:
  • es reduziert sich der Backspin (was bei passender SKG mehr Gesamtweite bringt)
    das Timing wird durch den Schaft weniger unterstützt, aber der Toleranzbereich ist dafür breiter gefasst
    ist der Schwung zu langsam, verliert man das Gefühl
    ist der Schwung sehr viel zu langsam, bleibt der Ball flach
Komischerweise fühlt sich der Driver im Treffpunkt tot an. Ich habe damit mal ordentlich gegen eine Metallstange auf ner Driving Range geschlagen.
Ich wage mal die Behauptung: ja. Ein Knick oder eine Delle kann nicht nur den Klang drastisch verändern, sondern auch das Gefühl im Treffmoment. Der Weite muss beides keinen Abbruch tun.

Mike
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Postby RD » 17.12.2010, 18:33

Hallo Mike,

ich glaube mich zu erinnern, dass du dieser Tage etwas über die Begrenzungen, ja Behinderungen im Schläger / Driverbau durch USGA / R&A geschrieben hast. Leider habe ich den Faden nicht mehr gefunden, daher hier meine Frage (oder du verschiebst ihn an die richtige Stelle) :roll:

Tom Wishon, den ich für einen sehr guten Fachmann und seriösen Schlägerbauer halte, hat sich über alle Vorschriften hinweggesetzt und einen Driver gebaut, der nicht der Konformität o.g. Oberguru-Institute entspricht.
Scheinbar hat er genügend Klientel, denen die Reglementierung, ja Kujonierung zum Halse heraushängt und aller "Vorschriften" zum Trotz einen Driver haben wollen, mit dem sie (eventuell) mehr Weite erreichen - und damit wahrscheinlich auch mehr Spaß und Freude.

Er schreibt dazu:
"Zur Befriedigung der Nachfrage nach einem Driver mit einem besonders hohen COR hat TWGT seine umfangreichen Erfahrungen im Schlagflächen-Design zur Entwicklung der 959OL-Driver eingesetzt.

Ihre große Schlagfläche treibt den COR auf fast 0,900 hoch, und die neue
Konstruktion mit dreifach variierender Stärke verbessert die Fehlerverzeihung.

Der 959OL mit seinen High-Launch-Lofts von 10,5° und 13° ist nur in der
Rechtshänderausführung (RH) erhältlich und aufgrund seines besonders hohen COR nicht regelkonform."

Der Gedanke gefällt mir außerordentlich gut. Klar wenn ich ein Turnier spielen würde, hielte ich mich der Fairness halber an die "Bestimmungen".

Da ich aber so gut wie nie Turniere spiele, allein die Zählweise nach SF hängt mir schon zum Halse heraus, könnte mich ein solcher Driver aus dem Hause "Markengolf" reizen.

Wäre das eine Herausforderung für dich, oder uninteressant wegen der geringen Stückzahlen? Du hast mal angemerkt, dass du noch Schläger hast die nicht mehr konform sind. Ließe sich daraus etwas machen, oder auch unrentabel?

Rudolf

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Postby Lob 64 » 17.12.2010, 19:04

Hi
Habe gerade von Schäften gelesen die über 1000 Euronen kosten!
Hat damit jemand Erfahrung ?
Gruß Helmut
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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Postby Moderator » 17.12.2010, 19:26

Hallo Rudolf,

die Amerikaner pfeifen zunehmend auf die USGA-Regelungen. Die wollen Spaß beim Spiel und nicht Erbsen zählen.

Wir Deutschen haben hier einen andere Einstellung zu Vorschriften. Bei uns ist es ein ernstes Thema, auch wenn das entsprechende Reglement im Kern widersinnig ist. Demzufolge ist bei uns auch kein Markt für "illegale" Driver.

Den COR-/CT-Wert würde ich auch nicht als alleinigen Parameter für Schlagweite erachten. Mittig und sehr schnell getroffen ja, aber mehr auch nicht. Wenn man einen Tourspieler frägt, was ihm lieber ist, ein hoher CT-Wert oder ein Driver, den er immer und immer wieder mittig trifft, dann ist ihm der CT-Wert egal.

Von Grand Golf gibt es eine non-conforme Version des TAG, da Amis, Koreaner, Japaner und andere golfverrückte Nation einfach nur weiter schlagen möchten ... meist mit einem suboptimalen Schwung. Und hier sind wir beim Kern: was ist weit und mit welchem Schwung soll dies erreicht werden?

@Lob 64: teuer allein macht noch keinen Golfschläger. Auch die Edelschäfte haben Abweichungen in der Rundung, und lässt man dies unberücksichtigt, dann hat man einen 12 Zylinder Turbomotor, bei dem die Zündung verstellt ist.

Mike
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Trampolineffekt, ab wann ?

Postby aPerfectSwing » 17.12.2010, 21:13

Hallo
Den COR-/CT-Wert würde ich auch nicht als alleinigen Parameter für Schlagweite erachten. Mittig und sehr schnell getroffen ja, aber mehr auch nicht. Wenn man einen Tourspieler frägt, was ihm lieber ist, ein hoher CT-Wert oder ein Driver, den er immer und immer wieder mittig trifft, dann ist ihm der CT-Wert egal.
In "Newton on the Tee" von Zumerchik ist dazu folgendes zu finden:

"The swing must be at least 105 mph because the secondary sprin, or tension, energy won't be created short of that velocity".

Demnach bringt der Trampolineffekt oder ein höherer CT/COR erst etwas für die sehr schnellen Schwinger.

Meiner Meinung nach ist der Hauptfaktor ein Driver, der auch bei nicht mittigen Treffern noch gut funktioniert. Und da ist der Grand Golf TAG top.

Für mehr Weite gibt es sonst auch nicht-konforme Bälle. Habe die Volvik Magma Bälle da. Das bringt eine ganze Menge an Weite

Thread siehe hier Volvik Magma Bälle

Martin

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Postby RD » 18.12.2010, 13:39

@Martin:
Demnach bringt der Trampolineffekt oder ein höherer CT/COR erst etwas für die sehr schnellen Schwinger.
Das war und ist ja auch das Hauptargument gegen die von der USGA / R&A den Herstellern und uns vorgesetzten "Verordnung". Wahrscheinlich für 90% - oder mehr - der Amateurspieler überhaupt nicht zutreffend.

@ Mike:
Da war ich schon immer bei dir, an erster Stelle rangiert der Schwung und wenn dann noch gutes Material dazu kommt, ist fast alles perfekt.

Hier muss ich dir noch nachträglich ein Kompliment machen. Die Prowinn forged VDC hatte ich ja auch noch mit meinem "alten Schwung" geschlagen und war eigentlich sehr zufrieden damit. Mit dem "aperfectswing" ging es dann aber richtig ab. Spontan war da der Gedanke in mir, erst mit einem ordentlichen Schwung kann man das Potential eines Schlägers herausholen. Nun, da habe ich noch so einiges vor mir, aber die Richtung ist zumindest aufgezeichnet.

Zur Steigerung werde ich mir zum Üben irgedwann mal ein Blade bestellen um noch mehr feedback zu haben. :lol:

Rudolf

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Postby MW » 18.12.2010, 13:39

Hallo zusammen,

da ich sowohl selbst mit Wishon-Komponenten arbeite als auch gute Kontakte zum deutschen Distributor Clubmate Golf habe, kann ich sagen, dass die Nachfrage in Deutschland nach nicht konformen Köpfen wie dem aktuellen Modell gleich Null ist. Der Kopf an sich arbeitet gut, wenn auch die richtigen Weitenvorteile erst bei höheren Schwunggeschwindigkeiten erzielt werden.

Dann noch zu den 1.000 Dollar-Schäften von Matrix. Diese sind von der Qualität her meiner Erfahrung nach sehr bemerkenswert. Der Hersteller produziert hier sehr exakt von bevor die Lackierung erfolgt, werden die Schäfte vermessen und markiert. Die Montage-Empfehlung der TPxHD-Serie von Matrix ist übrigens für Rechtshänder mit Logo nach unten, um die optimale Schaftperformance zu bekommen. Insofern wird für den Preis meiner Einschätzung nach schon einiges an Qualität geliefert. Allerdings ist das Biegeprofil der Schäfte sehr speziell, so dass die Zielgruppe für ein solches Produkte losgelöst von der Preislage extrem klein ist. Dies gilt aber auch für Schäfte wie den MRC Diamana Whiteboard oder 'Ahina, Aldilas RIP-Serie oder eben die Schäfte in den hohen Preislagen von Matrix.

Viele Grüße aus dem Hessenland,
MW

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Postby RD » 18.12.2010, 13:52

@ MW:
... da ich sowohl selbst mit Wishon-Komponenten arbeite als auch gute Kontakte zum deutschen Distributor Clubmate Golf habe, kann ich sagen, dass die Nachfrage in Deutschland nach nicht konformen Köpfen wie dem aktuellen Modell gleich Null ist.
Michael,
das glaube ich gerne. Nur wenn Clubmate Golf im normalen Katalog 2010 lediglich den 919 THI Driver anbietet, muss man sich nciht wundern. Das andere Programm läuft ja über eine andere Schiene.

Schönes WE
Rudolf

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Postby MW » 18.12.2010, 14:50

Hallo Rudolf,

es kamen auch keine Nachfragen nach diesem Produkt. Ich hatte auch noch von einem anderen Anbieter einen Sub-200 Gramm-Kopf mit HiCor angeboten bekommen und nach kurzer Nachfrage bei möglichen Kunden war klar: Die große Mehrheit der Spieler möchte regelkonformes Material haben.

Wenn dir aber was beim Angebot von Wishon konkret fehlt, dann schick mir mal eine private Nachricht. Ich stecke gerade mit denen zusammen in der Planung für das Sortiment 2011 und warte auch auf die Informationen zu neuen Designs von Wishon, die noch im Dezember hoffentlich kommen werden. Ich denke, dass das Sortiment im nächsten Jahr anders aussehen wird, als dieses Jahr neben ein paar weiteren Änderungen.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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Welche Faktoren

Postby aPerfectSwing » 18.12.2010, 17:47

Hallo,
Wahrscheinlich für 90% - oder mehr - der Amateurspieler überhaupt nicht zutreffend.
.

Ich schätze mal, dass vielleicht 1 % der Golfer eine SKG von mehr als 105 mph haben. Das ist schon sehr, sehr schnell.

Hier mal eine Einteilung:

Driver Carry: 230m - SKG >105 mph - Profi Niveau Longhitter
Driver Carry: 210m - SKG 95 - 105 mph - Longhitter
Driver Carry: 180m - SKG 85 -95 mph - Normalgolfer
Driver Carry: 160m - SKG 75 - 85 mph - langsamer Golfschwung
Driver Carry: 130m - SKG < 75 mph - sehr langsamer Schwung

Ich bin durch Einsatz der Beine und lockere Handgelenke von 90mph auf 100 mph gekommen. Und das mit einer recht lockeren Bewegung.

Martin

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Postby RD » 19.12.2010, 15:14

Martin,

mit den 10% wollte ich noch freundlich sein. Deine Einteilung gefällt mir außerordentlich. Was ich so bei mir und anderen beobachte, absolut zutreffend.

Mensch Martin 100 mph ist eine Traumnote. Für mich im Momnent nicht vorstellbar. Super.
Aber bald ist ja Weihnachten und ich glaube ich bekomme so ein Messgerät. Psst. Dann wird getestet und geübt!

Rudolf

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Postby RD » 20.12.2010, 16:33

Hi Martin,

dazu habe ich noch eine Frage:
Ich bin durch Einsatz der Beine und lockere Handgelenke von 90mph auf 100 mph gekommen.
Hast du das bewusst geübt bzw. darauf geachtet, heißt, dein Augenmerk darauf gelegt? Sozusagen als Übungsbaustein?

Rudolf

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War klares Ziel

Postby aPerfectSwing » 20.12.2010, 21:27

Hi Rudolf,

ja das war bewusst das Hauptziel.
Dabei ging es mir um das korrekte Timing beim Einsatz der Beine. Habe den Start aus den Beinen trainiert und erst dann mit der "Trombining Action", also Strecken des rechten Arms und der Wurfbewegung eingesetzt. Dabei ist es erstaunlich, wie wenig Anstrengung nötig ist, wenn der Ablauf stimmt.

Timing und Tempo sind wirklich wichtig. Da ich gerne Musik habe ich bei einer Anfängerin, die gut Tanzen konnte, den Schwung mit dem Walzerschritt zu verdeutlichen. Das funktionierte perfekt. Guter halber Schwung in der 2. Stunde:-)
Dann habe ich auch Walzer getanzt und es lief runder...

Die lockeren Handgelenke ware bei mir oft durch Spannung, Reißen des linken Arms nicht doll. Dann mit Wahrnehmungsübungen (InnerGame) gearbeitet. Passt jetzt auch gut.

Aber es gibt ja noch genug zu tun!

Gruß

Martin

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Postby AB » 21.12.2010, 22:15

Hallo Rudolf und Martin,

habe mir jetzt auch den Swing Speed Radar Tempo geholt. Ein objektives Feedback zu haben ist doch besser. Hoffe das Gerät zeigt auch wirklich Steigerungen an. Mikes Vergleichswerte im SKG-Thread waren sehr unterschiedlich. Einen Roboter hat keiner, um Messwerte von einem einzelnen Gerät zu unterscheiden, oder?

Grüße

Andé

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Postby handicap » 22.12.2010, 08:57

Driver Carry: 180m - SKG 85 -95 mph - Normalgolfer
Das würde ja bedeuten, das ein "Normalgolfer" keinen Driver braucht sondern problemlos mit einem Holz 5 bis 3 abschlagen kann.

Ein Driver macht doch m.E. nach erst Sinn, wenn ich mit einem anderen Holz diese Weite nicht mehr erreichen kann. Dann setze ich mich aufgrund der notwendigen Länge mit dem Risiko der Streuung auseinander um evtl. mit dem 2. Schlag beim par 4 auf dem Grün zu landen.

Wenn man sich jetzt mal Golfdeutschland anschaut - wer landet denn mit dem 2. Schlag auf dem Grün? Ich kenn da wenige....

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Postby Moderator » 22.12.2010, 09:38

Für die meisten Spieler hat ein Driver tatsächlich einen fraglichen Nutzen. Die Toleranzgrenze bzgl. Offcenter ist klein und der Anspruch an die SKG ist so gross, dass man sehr gut im Training sein muss, um Vorteile zu ziehen. Selbst ein Holz 3 ist da schon zu hinterfragen.

Auf der anderen Seite steht das Ego. Reine Vernunft ist letztlich eine Spaßbremse. Ich mag es auch nicht, wenn jemand im Flight nur auf Sicherheit spielt, andererseits lasse ich meinen Driver stecken, wenn ich im Rückstand bin - eigentlich schizophren.

Mike
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Driver überhaupt nötig?

Postby aPerfectSwing » 22.12.2010, 09:48

Hallo,

die Bewertung, ob ein Driver überhaupt Sinn macht, wird sehr unterschiedlich bewertet. Von den reinen Weiten ist das in der Tat nicht immer nötig oder vernünftig. Vor allem ,wenn die SKG sehr niedrig ist. Oft ist ein Driver mit einem hohen Loft, z.B. der Bagger Vance Signature HL mit 14 Grad und einem kurzen Schaft (42"-43") dann die passende Lösung.
Die Motivation für einen Driver ist nicht immer nur die reine Mathematik. Es hilft oft auch der große Kopf bei den Abschlägen im Unterschied zu einem Holz 5. Mit kurzen Schaft ist die Streuung und Kontrolle auch plötzlich wesentlich besser. Zum anderen ist es für viele auch der reine Spaß an diesem Schläger, der dann trotz des Risikos und schwierigerem Handling benutzt wird.
Und dann kommt noch der Gruppenzwang oder anderes hinzu.

Ich genieße es aber auch, wenn ich mit einem super sicheren Holz 9 mit 150m Carry genauso weit liege wie andere aus dem Flight:-)

Gruß

Martin

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Postby henry » 22.12.2010, 10:26

Ich bin ja auch kein Freund der Driver-Fraktion, aber ein Holz 9 vom Abschlag ist auch ein Extrem.

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Postby Professor » 03.01.2011, 15:49

Hier mal eine Einteilung:

Driver Carry: 230m - SKG >105 mph - Profi Niveau Longhitter
Driver Carry: 210m - SKG 95 - 105 mph - Longhitter
Driver Carry: 180m - SKG 85 -95 mph - Normalgolfer
Driver Carry: 160m - SKG 75 - 85 mph - langsamer Golfschwung
Driver Carry: 130m - SKG < 75 mph - sehr langsamer Schwung

Ich bin durch Einsatz der Beine und lockere Handgelenke von 90mph auf 100 mph gekommen. Und das mit einer recht lockeren Bewegung.

Martin
Danke MArtin für die Liste, doch finde ich die ein klein wenig übertrieben.

Profi Nevau ist nicht 230m Carry ... das bin ich, aber weit weg vom Profi ...
Mit 210carry ist niemand ein Longhitter, die fangen bei 240 carry an ...
Und, mit "euren lockeren HG" geht es eben nicht weiter ... ;-)
Mit Gruß, Euer
Professor

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