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Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
Andy-K
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Postby Andy-K » 29.09.2016, 21:58

Echt? Das wäre ja schön (einfach).

Ich meine eher dass die Topper aus meinem noch nicht konstanten Schwung resultieren? Immer mal wieder von aussen, dann der Versuch zu kompensieren und daraus dann resultierend der Topper nach links weg.

Mit dem 'kurzen' Driver passiert das ob des großen Kopfes nicht. Denke ich mal?

Gruß,

Andy

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Postby Moderator » 30.09.2016, 09:04

Ob das beim Driver so ist, kannst Du leicht selbst kontrollieren: Ballabdruck im Treffmoment checken. Mit Impact-Label oder Treffmoment-Checker beispielsweise.

Ich tippe weiterhin auf den Schaft. Es gibt keine Schäfte, die in allen Biegerichtungen den identischen Flex haben. Dieses Demo ist 90° neutralisiert:

https://www.youtube.com/watch?v=0K5WkzBrnVI

Die lineare Schwingung bietet dem Spieler eine neutrale Basis. Deshalb nenne wir das neutralisierte Schäfte.

Das schräge Anschwingen simuliert einen nicht neutralisierten Schaft. Der Schaft beginnt zu kreisen. Das passiert in einer Sequenz auch im Schwung mit unterschiedlichsten Folgen: Schlägerkopf schneller geschlossen, länger offen, Schaftbiegung nach unten deutlicher bis geringer usw.

Dazu gibt es zahlreiche Versuche und Untersuchungen die für einen neutralisierten Schaft sprechen.

Zu Deinem Holz 3: ist der Schaft nicht ganz verkehrt eingebaut, müsstest Du Dein Holz 3 (wenn Du nur das spielst) nach ein paar Schlägen im Griff haben, den nächsten Golfschläger mit anderer Schaftstellung aber nicht ad hoc treffen.

Ist der Schaft in der sog. Schappstellung eingebaut, ist es faktisch nie sicher spielbar.

Mike
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Andy-K
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Postby Andy-K » 30.09.2016, 22:45

So,

heute zum ersten Mal mit zwei Drivern auf den Platz und 9 Löcher gespielt. Davon 5 Löcher mit dem Driver abgeschlagen und das hat eigentlich gepasst. Alle 5 Abschläge über 200m, 2 davon Mitte Fairway, die anderen 3 mit leichtem Slice ins Semi von wo aus ich relativ einfach weiterspielen konnte. Also kein Totalverlust. Und das Highlight war mein allererstes
Par auf unserer 407m langen Bahn 4.

Für die Statistik:

Bahn 1, 444m, Par 5: 6 Schläge
Bahn 2, 357m, Par 4: 5 Schläge
Bahn 4, 407m, Par 4: 4 Schläge
Bahn 7, 360m, Par 4: 7 Schläge, Drive 208m, Rest verkackt
Bahn 9, 478m, Par 5: 5 Schläge, Drive 230m

Bahn 6 & 8 mit dem Holz 5, beide Abschläge getoppt, muss man sich doch mal die Schaftfrage stellen...

Insgesamt also 9 Brutto, was für mich ein absolut tolles Ergebnis ist und zu 90% dem Drive zu verdanken ist.

Gruß,

Andy

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akay
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Postby akay » 01.10.2016, 11:33


Ich tippe weiterhin auf den Schaft. Es gibt keine Schäfte, die in allen Biegerichtungen den identischen Flex haben. Dieses Demo ist 90° neutralisiert:

Die lineare Schwingung bietet dem Spieler eine neutrale Basis. Deshalb nenne wir das neutralisierte Schäfte.

Das schräge Anschwingen simuliert einen nicht neutralisierten Schaft. Der Schaft beginnt zu kreisen. Das passiert in einer Sequenz auch im Schwung mit unterschiedlichsten Folgen: Schlägerkopf schneller geschlossen, länger offen, Schaftbiegung nach unten deutlicher bis geringer usw.

Dazu gibt es zahlreiche Versuche und Untersuchungen die für einen neutralisierten Schaft sprechen.
...
Mike
Ich will ja nicht unken, aber der Schaft ist bei weitem nicht alles. Ich komme z.B. mit meinem Bagger Vance Holz 5 (neutralisierter BiMatrix Schaft) überhaupt nicht mehr klar seit ich meinen Schwung umgestellt habe. Getoppt, geslicet, alles dabei. Nur keine geraden Schläge oder leichter Draw.
Mein Erklärungsversuch: die beiden Cobra Schläger (1 Hybrid 20 Grad, 1 Holz 16 Grad) die ich derzeit spiele haben eventuell mehr offset, etwas längere Schäfte - oder die Kombination aus all dem und evtl. noch etwas was mir jetzt gerade nicht bewusst ist. Jedenfalls bekomme ich mit beiden perfekte draws oder im Schlechtfall auch mal einen Hook hin. Slice und Komplettausfälle sind eigentlich nie dabei. Das blöde ist, zum BV Holz ist einfach kein Vertrauen mehr da - nehme ich es in die Hand, ist der resultierende Schlag eine "self fulfilling prophecy" ...

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ThinK
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Postby ThinK » 01.10.2016, 12:06


Ich tippe weiterhin auf den Schaft. Es gibt keine Schäfte, die in allen Biegerichtungen den identischen Flex haben. Dieses Demo ist 90° neutralisiert:

Die lineare Schwingung bietet dem Spieler eine neutrale Basis. Deshalb nenne wir das neutralisierte Schäfte.

Das schräge Anschwingen simuliert einen nicht neutralisierten Schaft. Der Schaft beginnt zu kreisen. Das passiert in einer Sequenz auch im Schwung mit unterschiedlichsten Folgen: Schlägerkopf schneller geschlossen, länger offen, Schaftbiegung nach unten deutlicher bis geringer usw.

Dazu gibt es zahlreiche Versuche und Untersuchungen die für einen neutralisierten Schaft sprechen.
...
Mike
Ich will ja nicht unken, aber der Schaft ist bei weitem nicht alles. Ich komme z.B. mit meinem Bagger Vance Holz 5 (neutralisierter BiMatrix Schaft) überhaupt nicht mehr klar seit ich meinen Schwung umgestellt habe. Getoppt, geslicet, alles dabei. Nur keine geraden Schläge oder leichter Draw.
Mein Erklärungsversuch: die beiden Cobra Schläger (1 Hybrid 20 Grad, 1 Holz 16 Grad) die ich derzeit spiele haben eventuell mehr offset, etwas längere Schäfte - oder die Kombination aus all dem und evtl. noch etwas was mir jetzt gerade nicht bewusst ist. Jedenfalls bekomme ich mit beiden perfekte draws oder im Schlechtfall auch mal einen Hook hin. Slice und Komplettausfälle sind eigentlich nie dabei. Das blöde ist, zum BV Holz ist einfach kein Vertrauen mehr da - nehme ich es in die Hand, ist der resultierende Schlag eine "self fulfilling prophecy" ...
Ich stimme zu. Bestes Beispiel: Ich hatte vorher TM rocket bladez tour gebraucht von einem amerikanischen Pro. Gefittet, gespined und auch für mich von den specs genau passend. Ich habe die ProjectX Schäfte da drinnen zum Verrecken nicht ausstehen können. Kein Gefühl, kein garnix. Und das nicht, weil sie mir zu hart waren oder sonst nicht gepasst hätten. Ich mochte einfach das Gefühl im OT und im Impact überhaupt nicht.

Ich bleibe dabei, dass das Gefühl, dass einem ein Schaft vermittelt (und das kann sehr sehr unterschiedlich sein) mindestens so wichtig ist, wie dass er richtig verbaut wurde.

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Postby Moderator » 01.10.2016, 14:22

Das eine schliesst das andere in keinem Fall aus und wurde auch nicht behauptet.

So stark gemixte Sets wie von akay beschrieben habe ich bislang selten als gut spielbar erlebt. Das hat nichts mit guten oder schlechten Schlägern zu tun, der innere Schwung stellt sich dann einfach auf eine Situation ein und vernachlässigt die andere.

Mike
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Postby akay » 01.10.2016, 17:32

Das eine schliesst das andere in keinem Fall aus und wurde auch nicht behauptet.

So stark gemixte Sets wie von akay beschrieben habe ich bislang selten als gut spielbar erlebt. Das hat nichts mit guten oder schlechten Schlägern zu tun, der innere Schwung stellt sich dann einfach auf eine Situation ein und vernachlässigt die andere.

Mike
Nur zur Klarstellung: mein Set ist nicht mehr stark gemixt - Driver, H4 und Hybrid sind alle von Cobra aus derselben Linie. Das BV Holz 9 wurde schon länger stillgelegt, H5 passte eben nicht mehr ins Setup und wurde daher durch das Cobra H4 ersetzt. Probeweise nehme ich das BV H5 ab und zu mit auf die Range ... mit den beschriebenen Ergebnissen.

Axel

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Postby Moderator » 01.10.2016, 19:20

Das meinte ich ja und meinte es auch nicht abwertend. Cobra und Bagger Vance haben ein völlig unterschiedliches Schaftlängenkonzept, was vermixt selten besser wird.

Mike
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