Blades zum Heulern!?

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Slowhand
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Blades zum Heulern!?

Postby Slowhand » 10.10.2012, 20:47

Der gute Oliver scheint es ohne Video nicht mehr zu schaffen.
Nach diversen DVDs bringt er nun fast im Wochen-Rhythmus kurze Statements zu Golf-"Mythen".

Ist schon arg renzwertig, was da kommuniziert wird:
https://www.youtube.com/watch?v=6yOfO8D4KQ4

Leider bin ich von einem reinen Anfänger-Satz mit Cavity direkt auf Blades gegangen und habe erst dadurch "meinen Schwung" gefunden, so dass ich jetzt nicht sagen kann, ob es bei korrektem Schwung tatsächlich einfacher wäre, die "spielunterstützenden" Schläger zu nutzen.
Als Linkshänder habe ich da auch schlechte Karten, was mal das Probieren von Schlägern eines Mitspielers angeht.
Wie sind eure Erfahrungen als Bladespieler?

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Postby Moderator » 11.10.2012, 08:17

Da stimmen tatsächlich 80% der Aussagen nicht oder sind zu pauschal. Ungewöhnlich für Oliver Heuler, von dem ich persönlich eine sehr hohe Meinung habe und ihn auch immer wieder als Anlaufstation für Schwungprobleme empfehle.

Ich hatte schon die erste CD "Geheimnisse des Golfschwungs" angesehen, auch hier waren Aussagen enthalten, die technisch einfach falsch sind.

Trotzdem sind die Videos allesamt klasse gemacht (Storybook, Filmqualität, Schnitt). Ich wünschte, ich hätte die Möglichkeiten und die Zeit dazu.

Zu den Blades: Blade ist nicht gleich Blade. Hier gibt es sehr grosse Unterschiede, ebenso wie bei den Cavities. Unterm Strich gibt es Blades, die einfacher zu spielen sind wie breitsohlige Cavities und umgekehrt. Der Antrieb, das Gefühl, aber auch die Ballkontrolle ist bei einem gut gebauten Bladekopf, mit korrekt montierten Schäften und einer biometrischen Abstimmung auf den Spieler weiterhin unvergleichlich gut.

Mike
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Golfhulk
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Postby Golfhulk » 11.10.2012, 14:37

Moinsen,

das kann ich so UNTERSTREICHEN :-) Fast könnte man denken das Oliver beabsichtigt mehr Schläger zu verkaufen über seinen Fitting
Pro den er ja auch schon vorgestellt hat in einem Video.

Ich werde ihn bei Gelegenheit mal fragen da ich vor hab im Spätherbst oder kommenden Frühjahr noch einmal ein paar Sitzungen zu machen :-)

Bin jedoch weiter von seinen Schwung "Einstellungen" und Umstellungen sehr überzeugt und der Meinung das es sich Auszahlt.
In Materialfragen und Genauigkeit - bin ich gut unter... Mike leistet da Pionierarbeit da es viele immer noch nicht verstehen (wollen).

Gruß
Golfhulk
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Slowhand
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Postby Slowhand » 11.10.2012, 15:16

Ich glaub es ist das Alter - er wird halt immer wunderlicher (neben dem Thema das TZ Laggings sogar beim Chip) :oops:

Wobei ich schon glaube, dass der Großteil der Spieler recht wenig sagen kann, wo und wie man den Ball getroffen hat...

Ging mir lange Zeit auch so - da hatte ich ganz andere Gedanken, als darauf zu achten.

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auer-power
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Postby auer-power » 11.10.2012, 17:22

kann man konkretisieren, wo er Eurer Meinung nach zumeist unrecht hat. Alles bischen pauschal finde ich. In der Tat ist bei den meisten die Streuung auf dem Blatt allzu gross. In einigen Fällen muss auch ich feststellen, dass manche mit der Vorstellung kommen unbedingt ein Blade spielen zu wollen, dann mit einem VDC und einem strahlendem Lächeln nach Hause gehen. Aber es gibt auch den anderen Fall, alles probiert und am Ende war das Blade das Eisen mit der besten Trefferquote. Was ich meine ist, dass vielleicht nicht jeder genau sagen kann, wo er getroffen hat - viele können es im übrigen dennoch, wenn auch nicht bei jedem Schlag - aber das butterige und weiche Feedback im Sweetspot eines Blades wie es Mike beschrieben hat einfach ein wunderschönes Feeling ist. Und oft sind es die zu dünn getroffenen Schläge, die man besonders merkt, wo andere Eisen noch einen Auftrieb verschaffen. Hier kann man sehr wohl - wenn man sensibel genug ist - am setup, am Schwungpfad, an der Entwinkelung usw. arbeiten, um die nächsten Bälle wieder satter zu bekommen. Ausserdem fühlen sich teileweise die Köpfe mit bretier Sohle, breiter Toplinie und XY Cavitys so tot an, dass es nicht im Ansatz ein Vergleich mit einem Blade ist. Es ist also nicht immer die Gewissheit, falsch oder richtig getroffen zu haben, sondern einfach ein butterweiches und unverfälschtes Feedback zu bekommen wie ich meine.

Grüsse

Boris
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Telefon: 06251-8695763
Mail: boris.auer@auer-power.com

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Blades...

Postby aPerfectSwing » 11.10.2012, 20:42

Hi,

ich mag den guten Treffmoment sehr.

Persönlich ziehe ich ein Cavity Back vor. Derzeit Longhitter GTS2. Recht Blade ähnlich vom Treffmoment, aber gute Portion Fehlerverzeihbarkeit.

Ich kann die Aussage von OH aber grundsätzlich schon unterstützen. Für viele ist ein fehlerverzeihender Schläger besser.
Allerdings sind die Bagger Vance Blade eine Klasse für sich. Man sollte sich nur klar sein, was man möchte.
Ich kann nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen.

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 11.10.2012, 23:27

kann man konkretisieren, wo er Eurer Meinung nach zumeist unrecht hat.
Na der Ursprung ist ja seine "Mythos Aufklärung", dass viele Golfer Blades spielen wollen, damit sie ein besseres Feedback haben.
Am Ende kommt aber raus, dass selbst Spieler um HCP 0 keine Blades brauchen und quasi jeder "fehlerverzeihende" Schläger spielen sollte.
Das ist für mich ja quasi das Gegenteil.

Ich kann aber leider nur die Blades einschätzen, da ist es nunmal so, dass bei unsauberen Treffern nix geht - ist ja auch ein Feedback oder?
Und wollte hier mal ein paar Erfarhungen anderer Spieler, die den Vergleich machen konnten (wie Martin).
Allerdings sind die Bagger Vance Blade eine Klasse für sich.
@Mike - evtl. SCHENKST du dem Oli mal ein BV Old School und er kommt dann nicht umhin, ein Video darüber zu machen. Wäre ein Schnäppchenpreis für eine tolle Werbung! :shock:

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Postby handicap » 12.10.2012, 09:27

Ich find er macht das alles viel geschickter als die ganzen Golflehrer, die über youtube ihre video lessons einstellen und dann von hinten bis vorne zerlegt werden in irgendwelchen Foren.
Wobei ich schon glaube, dass der Großteil der Spieler recht wenig sagen kann, wo und wie man den Ball getroffen hat...
Ich glaub ganz ehrlich, dass es dem Großteil der Spieler auch wurst ist, wo sie den Ball getroffen haben - solange er einigermaßen gerade in Richtung Ziel geht. Und da wird er wohl recht haben, dass ein Cavity Back mehr schluckt als ein Blade.

Gibts solche Diskussionen eigentlich auch im Tennis?

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Golfhulk
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Postby Golfhulk » 12.10.2012, 09:34

Moinsen zusammen,

also erst einmal ist immer die Rede ab welchem HCP der Spieler dies oder das Spielen sollte. Das es immer noch Leute gibt die wirklich einen
drauf lassen was auf der Karte steht und einfach den Spass als Ziel haben wird gerne vergessen.
Ich muss mich wohl Oute´n :-) Ich kaufe mir nicht mit möglichst vielen Vorgabewirksamen Spielen die Möglichkeit mein HCP zu "ändern"
und Spiele Mikes Blades und das auch noch ohne Rillen :-)

Habe ich vor 3 Jahren angefangen mit Klobigen Schlägern hatte mir alles zusammengekauft Callaway´s Taylor´s Made und wohin hat es
mich gebracht - Lange zeit Frust bis ich auf die 59er von Mike bekommen hatte ! aber zu der Zeit mich nicht getraut hatte schon ein Blade
Satz zu kaufen.
Ein Testeisen 7 der Rillenlosen Blades hat mir dann Leben in den Schwung gebracht da ich damit recht schnell ein Gefühl für die Treffer bekommen
habe.... Ich machte einen Sprung und Spielte seit dem nur die Blades.
1 Jahr circa bis ich dann etwas ändern wollte.

Oliver hat mich Umgestellt im Setup,, Griff, Schlagtechnik und Schwungpfad und es war schwer für mich als ich nach einer Video Korrektur per email
und ein paar Stunden bei Oliver in der Hütte auf dem platz nur noch Wedges und kurze Eisen gut getroffen habe.

Man muss dazu sagen das ich mich eigentlich nur weiter bringen wollte und kein Slice oder längen Problem hatte mit meinen Blades und ich
auch gemerkt habe wann ich mit der Spitze traf.
Oliver meinte vor der Umstellung ich hätte Monster-Längen und könnte locker dabei noch Segelflieger abschießen - 3 Monate lang waren die Längen weg - aber
fast jeder Schlag drehte rechts links oder auf Wunsch links rechts mit den Eisen bis zur 7....
Ich bin Glücklich mit der Umstellung. Seit der Umstellung ende März bin ich nun bis Eisen 3 und bis Holz 3 wie auf meinen Längen und kann sie Abrufen.

Oliver ist für mich ein "Orakel" was Schwung und Schlagtechnik angeht aber in Materialfragen oder was welcher Spieler braucht denkt er sicher in
zu kleinen Schubladen.
Ich würde es ja auch gerne sehen das Oliver und Mike einmal zusammen ein paar Stunden auf der Range verbringen würden !!! Beide würden mit
Sicherheit riesig davon Profitieren ... vielleicht bei einem Videodreh ?

( bin zwar kein Reicher Mann aber würde ein Eisen für den Anfang als Sponsor übernehmen das auf Oliver angepasst wird.
Dauergrinsen bei Oliver wäre sicher Garantiert - Glückshormone im Treffmoment)



Ich bin sicher ohne die Rückmeldungen meiner Blade-Eisen insbesondere hätte ich die Umstellung nicht so schnell hin bekommen. Sicher ein sehr wichtiger Teil im neuen Schwung.

PS: Ich zähle jeden Schlag auf der Runde und brauch selten mal ein Loch
virtuell zu streichen das ist mir wichtiger als das Vorgabesystem *smile
Wobei ich ein bis zwei mal im Jahr VW-Spiele.

Golfhulk
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Slowhand
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Postby Slowhand » 12.10.2012, 09:40

Gibts solche Diskussionen eigentlich auch im Tennis?
Sehr gute Frage!

Ist der Bladespieler im Golf vergleichbar mit einem Tennisspieler, der mit Holzschläger antritt?

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Erife
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Joined: 01.06.2011, 14:23

Postby Erife » 12.10.2012, 11:53

Holzschläger als Vergleich hinkt aber ein bisserl. Blades sind ja nicht von vorgestern, technisch gesehen. Das ist eher wie eine riesige Bratpfanne als Tennisschläger, oder kleinerer Kopf (98 oder 112 inch ²)
Und wie beim Golf - jedem das seine...

ich plane auf Blades zu wechseln (habe mich anfangs auch nicht gleich getraut), alleine schon weil sie so gut aussehen. Wenn Mike denn fertig wird mit der neuen Fabrik :wink:

Dieter

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ThinK
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Postby ThinK » 13.10.2012, 18:58

Holzschläger als Vergleich hinkt aber ein bisserl. Blades sind ja nicht von vorgestern, technisch gesehen. Das ist eher wie eine riesige Bratpfanne als Tennisschläger, oder kleinerer Kopf (98 oder 112 inch ²)
Und wie beim Golf - jedem das seine...

Dieter
Nein der Vergleich hinkt, weil es auch Cavity Backs mit kleineren Köpfen gibt. Das ist wenn dann Rahmentechnisch mit Gewicht vergleichbar.
Meiner Meinung nach spielt auch die Kopfgröße im Golf eine viel größere Rolle als die meisten glauben. Bei diesen Cavity back vs Blades Gesprächen wird oft vergessen, dass die meisten Cavity backs schon wirklich groß geworden sind im Unterschied zu Blades. Daher behaupte ich mal so raus, dass Cavity Backs in der Größe von Blades für jeden der mehr Fehlerverzeihung braucht ein großer Vorteil wären.

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