Wie wichtig ist die Schlagweite?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Wie wichtig ist die Schlagweite?

Postby Moderator » 30.05.2011, 13:07

Das Thema wird kontrovers diskutiert und oft häufen sich die Stimmen, dass eine grosse Schlagweite, vor allem mit dem Driver, eher die Abteilung "Protzen" betrifft und nicht zum sportlichen Image beiträgt.

Image

Das ist die Scorekarte vom Chieminger Platz, ein mittellanger Kurs (von Gelb knapp 6000 m) durchschnittlicher Schwierigkeit.

Nimmt man jetzt mal an, man schläge konstant 200 Meter mit dem Driver und hätte diesen immer Mitte Fairway, dann sieht das Par4 (im Schnitt 325 m) wie folgt aus:

125 m zum Grün ... für einen Mittelklasse-Spieler kein Problem, dies mit einem Schlag sicher zu schaffen. Schlägt man 250 m sicher, dann sind es nur noch 75 m (also ein dosiertes Wedge) und man platziert schon dicht an der Fahne (= bessere Putt-Situation).

Stützt man sich dagegen auf sichere 150-m-Abschläge, dann bleiben noch 175 m zur Fahne ... bei Weitenmangel eine nicht lösbare Aufgabe, das Grün in GiR zu treffen.

Insgesamt ein Teufelskreis, den man nur durch Schlagweite durchbrechen kann ... meine Meinung. Der Tipp, dass die Schlagweite nicht so wichtig sei, kommt meist von Spielern, die damit kein Problem haben.

Mike
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Postby Slowhand » 30.05.2011, 14:21

Der Tipp, dass die Schlagweite nicht so wichtig sei, kommt meist von Spielern, die damit kein Problem haben.
Sehe ich auch so - würde allerdings dazu ergänzen (gerade für die Beginner/HighHCPer):
Schlagweite ist wichtig, jedoch nicht alles! Es braucht auch gute Annäherungsschläge und vor allem sichere Putts.

Das "Schöne" dabei - es gibt vielerlei Baustellen zum Üben - genau das ist doch der Reiz beim Golf.

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Didola
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Postby Didola » 30.05.2011, 17:26

Mein Reden...eine gewisse Grundlänge hilft ungemein.

Wenn man, so wie ich, es relativ geschafft hat auf dem Grün zu ca. 90% an normalen Tagen 2 Putts zu spielen, würde ein GIR schon helfen.

Meine GIR-Quote liegt aber geschätzt bei 18 Loch bei 3.

Liegt einerseits an meinem relativ schlechten Eisen-Spiel, aber größteteils an nicht vorhandener Grund-Länge.

Momentan ca. 170 m carry mit dem Driver, und relativ wenig Roll ( :wink: Martin).

Da bleibt dann für den 2.Schlag meistens ein Hybrid 3 mit relativ viel Roll.

Der kann, muss aber nicht aufs Grün rollen.

Da kann man dann nur das Augenmerk auf die kurzen Chips legen, um den Ball dann möglichst nah ans Loch zu bekommen, um Par zu spiel.

Mal klappts, öfters halt nicht, so ist Golf.

Leider muss ich das akzeptieren. :lol:

Gruß Dirk, der von Scratch-Golf so weit entfernt ist, wie der Mond von der Erde :lol:

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MacDoc
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Postby MacDoc » 30.05.2011, 20:12

Ich glaube auch, dass die Schlagweite sehr wichtig ist. Andere Dinge kann man durch Training dramatisch verbessern, die Drivelänge durch Fitting usw. zwar auch, aber nur begrenzt. Wenn ich mich recht erinnere, hat Oliver Heuler ´mal über ein Experiment mit einem Pro und einem 18-Handicaper geschrieben. Der Pro übernahm entweder nur die langen Schläge, oder die kurzen, oder die Putts.... Am Ende war der Score regelmäßig dann am besten, wenn der Pro die Drives / vollen Schläge übernahm. Er konnte nämlich im kurzen Spiel nicht so viele Schläge gegenüber dem 18-Handicaper aufholen, wie der im langen Spiel versemmelte/verlor. Das mit dem "Drive for Show, Putt for Money" stimmt also zumindest bei den Amateuren nicht so ganz. Ich habe schon verschiedene Pros erlebt, die nach der Schlaglänge sofort auf das am Ende erreichbare Handicap schlossen, angeblich auf zwei Schläge genau. Ob das so stimmt, weiss ich nicht, möchte es aber gerne glauben :lol:

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Postby Slowhand » 30.05.2011, 20:27

Ich habe schon verschiedene Pros erlebt, die nach der Schlaglänge sofort auf das am Ende erreichbare Handicap schlossen, angeblich auf zwei Schläge genau.
Das wäre doch mal eine sehr interessante (wenn auch gewagte) Übersicht?

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Postby Moderator » 30.05.2011, 21:12

Auf das Thema kam ich, da mir vier bekannte Spieler beim Texas Scramble ein irre Handicap spielten: Siegerteam war 1 über Par, das zweite Team war 3 über Par. Die einzelnen Spieler liegen im Handicap (allein gespielt) bei 10 - 14 über Par. Der grösste Sprung kam durch den Umstand, dass bei dieser Spielform der jeweils beste Drive des jeweiligen Teams weitergespielt wird. Man kann also gefahrlos auf Weite gehen und liegt trotzdem sicher.

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Wichtigkeit der Schlagweite

Postby DH » 31.05.2011, 11:43

Ich denke es kommt wohl auch drauf an was für einen Anspruch ich an mich selbst habe. Ok, wenn ich ein einstelliges HCP haben möchte sollte ich wohl schon in der Lage sein regelmäßig GIR zu spielen. Da brauche ich dann meine 220 m Drives.

Da mein Fernziel aber erstmal HCP 18,0 lautet (wohlbemerkt Fernziel) freue ich mich immer wenn ich mit dem zweiten (PAR 3), dritten (PAR 4) oder vierten (PAR 5) auf dem Grün lande.

Ist es eigentlich tatsächlich so, dass sich Schlagweite nur schlecht weiter verbessern läßt (vorausgesetzt man hat bereits einen guten, gefestigten Schwung), also quasi sehr stark von den körperlichen Voraussetzungen abhängt? Hinterfrage das gerade so ein wenig, da ich immer wieder erstaunt bin wenn ich mit z.B. kleinen Frauen spielen die 200 Meter Drives "raushauen".

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SKG verbessern

Postby aPerfectSwing » 31.05.2011, 12:15

Hi DH,
Ist es eigentlich tatsächlich so, dass sich Schlagweite nur schlecht weiter verbessern läßt (vorausgesetzt man hat bereits einen guten, gefestigten Schwung), also quasi sehr stark von den körperlichen Voraussetzungen abhängt? Hinterfrage das gerade so ein wenig, da ich immer wieder erstaunt bin wenn ich mit z.B. kleinen Frauen spielen die 200 Meter Drives "raushauen".
Aus meiner Sicht helfen körperliche Voraussetzungen natürlich, einen sehr großen Anteil hat aus meiner Sicht die Technik. Insbesondere das Timing erhöht die Effektivität sehr stark.
Schnellkrafttraining, Training mit extra schweren Schlägern, Overspeed Clubs und vor allem regelmäßiges Üben bringt viel.

Die Frage ist aber auch, wie hoch die Bereitschaft der einzelnen Person ist, den Schwung ernsthaft anzugehen.

Martin

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Postby Slowhand » 31.05.2011, 12:38

Für mich als Anfänger ist es zunächst wichtig, die Schläge "kontrolliert" bzw. "gezielt wiederholbar" reproduzieren zu können.
Somit steht für mich die Qualität des Schlages im Vordergrund.
Jetzt kann man sich streiten, wie hoch diese Quote sein soll, ich wäre mit 90% schon sehr zufrieden - sprich 9 von 10 Schlägen kommen so, wie ich es gerne möchte.

DANACH würde ich auf Quantität bzw. Länge gehen und entsprechend trainieren wollen.

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Postby Didola » 31.05.2011, 13:10

Wow, 90% wäre allerdings für einen Amateur schon eine realtiv hohe Zahl.

Meiner Meinung nach :wink:

Also ich komme in meinen Runden jedenfalls nicht auf 90% von der Zielsetzung, wohin ich den Ball schlagen will.

Allerdings heisst es ja nicht, wenn man das anvisierte Ziel nicht getroffen hat, das nicht doch ein vernünftiges Loch-Ergebnis zustande kommt :wink:

Gruß Dirk

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Postby Moderator » 31.05.2011, 15:10

Die Frage ist aber auch, wie hoch die Bereitschaft der einzelnen Person ist, den Schwung ernsthaft anzugehen.
Das frage ich mich auch manchmal. Die Fehler zu analysieren, den Weg zur Besserung verstehen, die Bereitschaft signalisieren ... da nicken fast alle Golfer. Was aber letztlich fehlt, sind die erstmal kleinen Schritte zum Ziel (durchzuhalten) und die jeweils 1000 bis 2000 richtig geschlagenen Bälle zur Festigung des jeweiligen Drills.

Mike
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Postby Slowhand » 31.05.2011, 15:41

Jau - vor allem will man gerade am Anfang möglichst ALLES ZUGLEICH KÖNNEN - ein unlösbares Problem.

Es gab mal eine interessante Statistik, nach wievielen Jahren Golfsport die großen Namen ihr erstes Major gewonnen haben - das waren SECHZEHN JAHRE!!!

Ich trainiere aktuell immer zweimal pro Woche jeweils ca. 2..3h auf dem Pitching-Platz und habe dabei bis jetzt Verweilzeiten von max. 30 Minuten der anderen Spieler erlebt...

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Postby DH » 31.05.2011, 16:00

Jau - vor allem will man gerade am Anfang möglichst ALLES ZUGLEICH KÖNNEN - ein unlösbares Problem.

Es gab mal eine interessante Statistik, nach wievielen Jahren Golfsport die großen Namen ihr erstes Major gewonnen haben - das waren SECHZEHN JAHRE!!!

Ich trainiere aktuell immer zweimal pro Woche jeweils ca. 2..3h auf dem Pitching-Platz und habe dabei bis jetzt Verweilzeiten von max. 30 Minuten der anderen Spieler erlebt...
Sehr löblich! Glaube es ist doch normal, dass man am Anfang alles können möchte. Kennt man doch von sich selbst nur zu gut: Von etwas begeistert sein und alles sofort ausprobieren und können wollen. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem man einsehen muss, dass man ohne gezieltes Training nicht weiter kommt. Dann verpufft die Begeisterung, entweder weil harte Arbeit bevorsteht um besser zu werden, oder man fängt an gezielt zu trainieren und hat dauerhaft Spaß an seinem Sport. Glaube das ist beim Tennis, Fussball usw. nicht anders als beim Golf.

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Postby Slowhand » 31.05.2011, 18:46

Glaube das ist beim Tennis, Fussball usw. nicht anders als beim Golf.
Nur leider ist Golf die mit Abstand komplexeste Ballsport-Art!

Und...
...man muss sich bei JEDEM Schlag 100% konzentrieren, weil er direkten Einfluss auf das Ergebnis hat. Gerade das gefällt mir bei diesem Sport - man muss 100% abschalten von den anderen Dingen des Alltags.
:lol:

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Postby DH » 01.06.2011, 09:14

Glaube das ist beim Tennis, Fussball usw. nicht anders als beim Golf.
Nur leider ist Golf die mit Abstand komplexeste Ballsport-Art!

Und...
...man muss sich bei JEDEM Schlag 100% konzentrieren, weil er direkten Einfluss auf das Ergebnis hat. Gerade das gefällt mir bei diesem Sport - man muss 100% abschalten von den anderen Dingen des Alltags.
:lol:
Oja, wie oft hab ich nach der Runde schon gedacht: Den einen kurzen Putt, oder den einen Chip hättest Du doch besser machen können, dann wären es 37 Nettopunkte gewesen ;-) Dafür lieben und hassen wir unseren Sport doch, hihihi

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realistische Erwartungen

Postby aPerfectSwing » 02.06.2011, 07:28

Moin, moin,
ich wäre mit 90% schon sehr zufrieden - sprich 9 von 10 Schlägen kommen so, wie ich es gerne möchte
Bei den Zahlen und Wünschen komme ich immer ins Grübeln. Was ist eigentlich eine realistische Erwartung?
Die Statistiken der auf der PGA Tour weisen folgende Fairway Treffer für die Abschläge aus (unabhängig vom Schläger, also nicht nur der Driver):

1. Brian Gay: 75,17%
7. Zach Johnson: 69,92%
30. Steve Elkington: 65,65%
97. Bubba Watson: 60.03%
173. Phil Mickelson: 51,52%

Sollte man dann nicht mit 60% schon sehr glücklich sein? Wäre besser als bei Mickelson :)

Bei den Profis macht aber bestimmt auch die Schlagweite das Ergebnis aus. Wenn ich Abschläge mit eine Eisen 7 mache und eine Distanz von 120m habe, dann ist meine Streuung bei 10% Abweichung bei 12m. Das ist dann noch oft auf dem Fairway.
Bei einem 250m Drive sind 10% aber schon 25m.
Beim Putten sind 10% bei einem 2m Putt 20cm, gründlich daneben...

So gesehen macht die Schlagweite es auch nötig, genauer zu spielen.

Martin

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Postby Slowhand » 02.06.2011, 10:02

Hallo Martin,

danke an deine Statistik! Die hatte mich doch sehr überrascht.

Allerdings muss ich gestehen, dass meine 90% für das Training galt.
Aktuell konkret beim Chippen und Pitchen.
Bis 40m bin ich da schon bei knapp 8 von 10 Schlägen so, wie ich es möchte.

Im Turnier kommt der mentale Druck und die Quote nimmt zwangsläufig mehr oder minder stark ab.
Nur mit "schlechtem Vorskill" verkackt man da erst recht.

PS: Hatte gestern meinen ersten Flight überhaupt, der ging über 9 Löcher mit 2 weiteren Mitspielern und ich konnte am Ende mit 20 Stableford-Punkten "stolz wie Bolle" sein. :lol:

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Texas Scramble

Postby Ulf » 03.06.2011, 17:03

Auf das Thema kam ich, da mir vier bekannte Spieler beim Texas Scramble ein irre Handicap spielten: Siegerteam war 1 über Par, das zweite Team war 3 über Par. Die einzelnen Spieler liegen im Handicap (allein gespielt) bei 10 - 14 über Par. Der grösste Sprung kam durch den Umstand, dass bei dieser Spielform der jeweils beste Drive des jeweiligen Teams weitergespielt wird. Man kann also gefahrlos auf Weite gehen und liegt trotzdem sicher. Mike
Ich habe im letzten Jahr ein Florida Scramble (der dessen Ball-Lage genommen wird, setzt aus) gespielt und wir haben bei 9 Loch 3 unter Par gespielt. Der Abschlag war zwar wichtig, aber nicht allein. Da wir auf einem relativ kurzem Platz gespielt haben, waren auch Chip und Putt wichtig, da diese vier mal von derselben Stelle ausgeführt wurden, was insbesondere beim Putten enorme Long Putts brachte.

Aus meiner Sicht kann ich erst Bogeys auf den langen Par 4s spielen, seit ich 180 ++ Meter mit dem Driver schaffe. Ich denke dies darf nicht separat betrachtet werden. Alles ist wichtig und auch die reine Schlagtechnik von der die Länge nur ein Teilaspekt ist ist auch nur ein Puzzelteil einer gelungenen Golfrunde.

Lieben Gruß
Euer Ulf

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Mein Freund Luke

Postby Ulf » 03.06.2011, 17:17

Hi,

mein Freund Luke Donald, mit dem immer die Macht ist, hat seit kurzem die Weltranglistenposition 1 übernommen. Er ist kein Longhitter, trifft aber Fairways und Grüns und ist ein sensationeller Putter. Länge ist ein wichtiger Teil aber eben nur ein Teil. Wir hatten darüber hier bereits diskutiert.

Henry hatte übrigens mal eine Tabelle Schlagweite zu Handycap gepostet.

Lieben Gruß

Euer Ulf

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henry
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Postby henry » 04.06.2011, 19:08

Ich habe heuer mit dem regelmäßigen Driverspiel begonnen und kann auf jeden Fall bestätigen, dass das Spiel durch die Drivelänge viel einfacher wird.
Auf Drängen meines bisherigen Trainers habe ich bisher fast nur Eisen gespielt und bin bei Hcp -29 gesteckt. Die letzten 3 Turniere habe ich mit Driver gespielt und bin jetzt nach 1 Monat bei -22. Weitere Verbesserung sehr wahrscheinlich.

Wieviele Par´s möglich sind, wenn der 2.te Schlag mit PW statt mit E6 wie früher gemacht wird, ist einfach traumhaft.

P.S. Am liebsten würde ich nur noch Par 5 Löcher spielen :lol:

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