Gibt es hier Empfehlungen, welche Orientierung der Schaft haben soll?
Seitens der USGA gibt es die Anweisung, dass der Spine nicht zur Korrektur von Schwungfehlern (z.B. Slice und Hook) verwendet werden darf, was möglich wäre. In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass eigentlich jeder Schaft dem Regelwerk widerspricht und demnach für Turniere unzulässig wäre, da laut Regelwerk der Schaft zu allen Seiten das gleiche Biegeverhalten aufweisen muss, was aber technisch nicht möglich ist.
Wie der Schaft nun ausgriechtet wird, hängt vom Ziel ab, welches man erreichen möchte bzw. vom Schwungstil des Spielers. Hier hat jeder Clubmaker seine eigene Erfahrung, und dieses Wissen wird dann als echtes "Interna" gehandhabt.
Laut USGA sind die Einbaulagen in Schlagrichtung und in 90° Schritten dazu zulässig sowie die Ausrichtung auf den Schwerpunkt des Schlägerkopfes ... eine Methode, die z.B. Tom Wishon favorisiert.
Wer daran interessiert ist, sollte einfach mal selbst experimentieren. Etwas Aufwand, aber es lohnt sich garantiert.
Insofern sind Golfschläger mit einheitlicher Logoanordnung auch ganz sicher nicht Spine-neutralisiert oder "gefloingt".
Davon kann ausgegangen werden.
Bei Honma habe ich jedoch mal gelesen, dass diese die Schäfte erst Spine-kontrollieren, markieren und dann das Logo ausgerichtet aufdrucken.
Ich habe ein paar Honma-Schläger (ältere und neue Modelle) nachkontrolliert und konnte keine einheitliche Spine-Ausrichtung feststellen. Auch keinen Floing-Charakter.