MOI
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Zu MOI gibt es immer wieder Fragen, die ein deutliche Verwirrung erkennen lassen. Deshalb mal im Schweinsgalopp ein Klärungsversuch:
Die Bezeichung MOI bei Drivern und Puttern soll in der Regel etwas anderes ausdrücken als wenn von einem kompletten Schlägersatz die Rede ist.
MOI bei Drivern/Puttern: mittels einem möglichst hohen MOI (Trägheitsmoment) soll einem Verdrehen des Schlägerkopfes bei Offcentertreffern entgegenwirkt werden.
MOI bei einem Schlägersatz: hier wird die Erklärung schwieriger, da es zunächst nichts zu erklären gibt. MOI heisst Trägheitsmoment. Ein MOI-Satz ist also ein Golfschläger-Satz mit Trägheitsmoment. Da physikalisch bedingt jeder Gegenstand einen Trägheitsmoment besitzt, ist auch jeder Golfschläger-Satz ein MOI-Satz.
Hinsichtlich des Fittinggedankens kann man auch nicht herleiten, dass eine generelle Reduzierung des Trägheitsmomentes bei langen Schlägern eine Verbesserung erzwingen muss. Dito bei gleichbleibendem oder steigendem MOI. Je nach Spieler kann das eine oder das andere vorteilhafter sein. MOI ist demnach ähnlich dem Schwunggewichts-Gedanken: es kommt auf das WIE an, auf die Genauigkeit der Umsetzung und auf dass, was den jeweiligen Spieler unterstützt.
MOI in beiden Bedeutungen (Driver, Putter vs. Schlägersatz) hat aber nichts mit dem Spine und dem Flex der Golfschäfte zu tun, was auch klar sein sollte.
Die Bezeichung MOI bei Drivern und Puttern soll in der Regel etwas anderes ausdrücken als wenn von einem kompletten Schlägersatz die Rede ist.
MOI bei Drivern/Puttern: mittels einem möglichst hohen MOI (Trägheitsmoment) soll einem Verdrehen des Schlägerkopfes bei Offcentertreffern entgegenwirkt werden.
MOI bei einem Schlägersatz: hier wird die Erklärung schwieriger, da es zunächst nichts zu erklären gibt. MOI heisst Trägheitsmoment. Ein MOI-Satz ist also ein Golfschläger-Satz mit Trägheitsmoment. Da physikalisch bedingt jeder Gegenstand einen Trägheitsmoment besitzt, ist auch jeder Golfschläger-Satz ein MOI-Satz.
Hinsichtlich des Fittinggedankens kann man auch nicht herleiten, dass eine generelle Reduzierung des Trägheitsmomentes bei langen Schlägern eine Verbesserung erzwingen muss. Dito bei gleichbleibendem oder steigendem MOI. Je nach Spieler kann das eine oder das andere vorteilhafter sein. MOI ist demnach ähnlich dem Schwunggewichts-Gedanken: es kommt auf das WIE an, auf die Genauigkeit der Umsetzung und auf dass, was den jeweiligen Spieler unterstützt.
MOI in beiden Bedeutungen (Driver, Putter vs. Schlägersatz) hat aber nichts mit dem Spine und dem Flex der Golfschäfte zu tun, was auch klar sein sollte.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Deine Erklärung ist einleuchtend. Danke dafür. Aber die Werbetrommler halten sich nicht daran. Diesen Text habe ich bei Srixon als Beschreibung für ein Eisen gefunden:MOI in beiden Bedeutungen
Ist damit jetzt gemeint, der Schläger ist besonders schwer oder besonders verdrehfest? Vermutlich beides ... und 40 m länger als die KonkurrenzDer geschmiedete 2-Teiler besticht durch einen Undercut Channel und einen hohen MOI (Trägheitsmoment).
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Korrekt, dass eine ist eine Frage des Geschmacks und die Schaftsache entscheidet über das Handicap. Den Werbetext von Srixon habe ich auch gelesen. Es wird wirklich keine Hoffnung ausgelassen, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.hat aber nichts mit dem Spine und dem Flex der Golfschäfte zu tun, was auch klar sein sollte.
Grip it, rip it!
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Das möchte ich doch nochmals genauer klargestellen: Ein MOI-Satz ist ein Golfschläger-Satz bei welchem ALLE Schläger im Satz das gleiche Trägheitsmoment haben. In einem Schwunggewichtssatz hat natürlich jeder Schläger auch ein MOI, aber eben ein Unterschieldiches. Im MOI Satz sind alle Schläger im MOI identisch und schwingen sich daher gleich.
MOI bei einem Schlägersatz: hier wird die Erklärung schwieriger, da es zunächst nichts zu erklären gibt. MOI heisst Trägheitsmoment. Ein MOI-Satz ist also ein Golfschläger-Satz mit Trägheitsmoment. Da physikalisch bedingt jeder Gegenstand einen Trägheitsmoment besitzt, ist auch jeder Golfschläger-Satz ein MOI-Satz.
Thomas Walk
www.walkgolf.de
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Da kann ich Herrn Walk verstehen: Ein MOI Satz kann nicht ein Satz "mit" Trägheitsmoment sein (das hat ja jeder), sondern eben mit einem bestimmten Trägheitsmoment. Eben bei allen gleich. Mir ist allerdings der höhere Kraftaufwand bei weiteren Bällen lieber.]MOI bei einem Schlägersatz: hier wird die Erklärung schwieriger, da es zunächst nichts zu erklären gibt. MOI heisst Trägheitsmoment. Ein MOI-Satz ist also ein Golfschläger-Satz mit Trägheitsmoment. Da physikalisch bedingt jeder Gegenstand einen Trägheitsmoment besitzt, ist auch jeder Golfschläger-Satz ein MOI-Satz.
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Re: MOI
Zitat:
--Moi-Satz wenig Kraft E7=100m(z.b. SG-Satz Wenig Kraft=80m)
--Moi-Satz mehr Kraft E7=130m(z.b. SG-Satz mehr Kraft=100m)
Weitengewinn=30m ---ODER????---
Gruß Lob
Endschuldigung wo liegt mein Denkfehler?Wenn jemand für die langen Eisen mehr Gas geben möchte, dann ist das MOI System nicht geeigne
--Moi-Satz wenig Kraft E7=100m(z.b. SG-Satz Wenig Kraft=80m)
--Moi-Satz mehr Kraft E7=130m(z.b. SG-Satz mehr Kraft=100m)
Weitengewinn=30m ---ODER????---
Gruß Lob
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Wenn man die Art, die man liefert, genau spezifiziert, dann gebe ich auch recht. Es wird aber zu oft einfach nur "MOI" in den Raum geworfen. Deshalb finde ich Mikes Hinweis richtig.Da kann ich Herrn Walk verstehen
Dies ist wie beim Öko-Strom: jeder Atomkraftbetreiber bietet inzwischen "Öko-Strom". Erst wenn man nachbohrt, stellt man fest, das 95% der Anbieter diesen Begriff ausschliesslich zur Täuschung der Interessenten verwenden und in Wahrheit alles andere als Öko-Strom liefern. Sofern "Öko-Strom" sich aus umweltneutral und "mit Zukunftsinvestition" definiert.
MOI bedeutet also, wenn ich die Antwort korrekt deute, der Trägheitsmoment ist durchgängig gleich, zumindest wenn man das Doppelpendel unberücksichtigt lässt. Richtig? Eisen 3 ist also immer leichter gebaut als bei traditionellen Schlägersätzen?
Grip it, rip it!
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- hobbygolfer
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- Joined: 05.01.2009, 16:55
Muss das so dogmatisch sein? Gibt es keine Spieler, die z.B. die kurzen Eisen lieber schwerer haben und die langen leichter sowie umgekehrt? Oder die Wedges schwerer und die langen Eisen lassen? Also ich hab bei den Wedges lieber etwas "in der Hand" und bei einem leichten Eisen 3 fehlt mir der Wumms-Effekt.Ein MOI-Satz ist ein Golfschläger-Satz bei welchem ALLE Schläger im Satz das gleiche Trägheitsmoment haben.
Die US Boys spielen oft auch Driver mit SW über E. Und wenn man die mal spielen sieht, wird man schnell ganz klein.
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Re: MOI
Vielleicht darin, dass man sich verschiedene Längen-Gewinne erhofft.Zitat:Endschuldigung wo liegt mein Denkfehler?Wenn jemand für die langen Eisen mehr Gas geben möchte, dann ist das MOI System nicht geeigne
Stell dir vor, du musst um ein Eisen 7 130m zu schlagen xy Kraft aufwenden.
Ein MOI Satz ist nun so gebaut, dass du mit einem Eisen 3 gleich viel Kraft für einen idealen Treffer verwenden kannst. Damit verbunden ist natürlich ein Längenverlust, denn ein "normales" Eisen 3 verlangt mehr Kraft, geht also weiter!
Gruß
Johnny
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Diese MOI Diskussion interessiert mich und ich hoffe, die Sache wird nicht polemisch gehandhabt.
Irgendwo ist mal die Aussage gefallen, dass nur bei identer Schaftlänge und identem Kopfgewicht ein durchgängiges MOI gegeben ist (z.B. 1Iron-Golf in USA oder Carving-Golf in Deutschland).
Dieser Theorie kann ich folgen, was sicher jeder kann. Wenn alles gleich ist, dann wird auch der Trägheitsmoment gleich sein.
Bei der MOI Messung im Schlägerbau mit unterschiedlichen Schaftlängen ist die Pedelachse am Griff. Das Doppelpendel beim Schwung bleibt unberücksichtigt. Ich halte dies für einen deutlichen Schwachpunkt bei der Bestimmung des Trägheitsmomentes. Mathematisch ist ein beschleunigtes Doppelpendel mit Gravitation sehr komplex zu berechnen. Differenzialgleichung 4. Ordnung. Einfacher wäre ein realer Versuchsaufbau, was im Ergebnis sehr interessant sein könnte.
Ein zweiter Punkt ist das Vernachlässigen der Schaftschwingung in Relation zur Schaftlänge. Wenn man mal Extremwerte annimmt, wird deutlich, was ich meine:
Schläger 1: Griff (ohne Schaft) mit grosser Stahlkugel, Gewicht X
Schläger 2: Griff mit 200 cm Schaft und kleiner Stahlkugel, Gewicht Y
Die Gewichte X und Y werden so gewählt, dass der Trägheitsmoment des jeweiligen Schlägers exakt dem anderen entspricht. MOI also ident.
Beschleunigt man nun beide Schläger am Griff, wird der lange Schaft deutlich verzögert starten und ein ganz anderes Gefühl vermitteln, da er sich erst biegen wird und in Folge eine Gegenschwingung provoziert. Dies bereits ohne Berücksichtigung des Doppelpendels beim echten Golfschwung. Je nach Schaftflex wird es Resonanzschwingungen geben, die unterschiedlicher nicht sein können.
Für eine MOI Bestimmung muss deshalb noch die Schaftlänge sowie die Schwingung des Schaftmaterials berücksichtigt werden. Und selbst dann wird das tatsächliche Gefühl auch noch von der Beschleunigung und der Endgeschwindigkeit abhängen. Es ist also ein Unterschied, ob der 200 cm Schaft schnell, sanft, linear oder progressiv beschleunigt wird.
So zumindest habe ich mein Physik-Studium verstanden
Irgendwo ist mal die Aussage gefallen, dass nur bei identer Schaftlänge und identem Kopfgewicht ein durchgängiges MOI gegeben ist (z.B. 1Iron-Golf in USA oder Carving-Golf in Deutschland).
Dieser Theorie kann ich folgen, was sicher jeder kann. Wenn alles gleich ist, dann wird auch der Trägheitsmoment gleich sein.
Bei der MOI Messung im Schlägerbau mit unterschiedlichen Schaftlängen ist die Pedelachse am Griff. Das Doppelpendel beim Schwung bleibt unberücksichtigt. Ich halte dies für einen deutlichen Schwachpunkt bei der Bestimmung des Trägheitsmomentes. Mathematisch ist ein beschleunigtes Doppelpendel mit Gravitation sehr komplex zu berechnen. Differenzialgleichung 4. Ordnung. Einfacher wäre ein realer Versuchsaufbau, was im Ergebnis sehr interessant sein könnte.
Ein zweiter Punkt ist das Vernachlässigen der Schaftschwingung in Relation zur Schaftlänge. Wenn man mal Extremwerte annimmt, wird deutlich, was ich meine:
Schläger 1: Griff (ohne Schaft) mit grosser Stahlkugel, Gewicht X
Schläger 2: Griff mit 200 cm Schaft und kleiner Stahlkugel, Gewicht Y
Die Gewichte X und Y werden so gewählt, dass der Trägheitsmoment des jeweiligen Schlägers exakt dem anderen entspricht. MOI also ident.
Beschleunigt man nun beide Schläger am Griff, wird der lange Schaft deutlich verzögert starten und ein ganz anderes Gefühl vermitteln, da er sich erst biegen wird und in Folge eine Gegenschwingung provoziert. Dies bereits ohne Berücksichtigung des Doppelpendels beim echten Golfschwung. Je nach Schaftflex wird es Resonanzschwingungen geben, die unterschiedlicher nicht sein können.
Für eine MOI Bestimmung muss deshalb noch die Schaftlänge sowie die Schwingung des Schaftmaterials berücksichtigt werden. Und selbst dann wird das tatsächliche Gefühl auch noch von der Beschleunigung und der Endgeschwindigkeit abhängen. Es ist also ein Unterschied, ob der 200 cm Schaft schnell, sanft, linear oder progressiv beschleunigt wird.
So zumindest habe ich mein Physik-Studium verstanden
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Re: MOI
Ich bin z.Z. auf der HanseGolf und melde mich wenn ich zurück bin. Nur so viel - ein Schwunggewicht E3 braucht mehr Kraft weil das MOI zu hoch ist. Es bleibt bei normalem Energieeinsatz kürzer. Ein MOI E 3 würde weiter gehen, da es ein niedrigeres MOI hat und leichter die erforderliche Kopfgeschwindigkeit erreicht.Vielleicht darin, dass man sich verschiedene Längen-Gewinne erhofft.Zitat:Endschuldigung wo liegt mein Denkfehler?Wenn jemand für die langen Eisen mehr Gas geben möchte, dann ist das MOI System nicht geeigne
Stell dir vor, du musst um ein Eisen 7 130m zu schlagen xy Kraft aufwenden.
Ein MOI Satz ist nun so gebaut, dass du mit einem Eisen 3 gleich viel Kraft für einen idealen Treffer verwenden kannst. Damit verbunden ist natürlich ein Längenverlust, denn ein "normales" Eisen 3 verlangt mehr Kraft, geht also weiter!
Gruß
Johnny
Thomas Walk
www.walkgolf.de
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Richtig verstanden. Ein E3 ist im MOI Satz immer "leichter" als ein Schwunggewicht E 3. Weiteres über MOI kommende Woche wenn ich von der HanseGolf zurück bin.Wenn man die Art, die man liefert, genau spezifiziert, dann gebe ich auch recht. Es wird aber zu oft einfach nur "MOI" in den Raum geworfen. Deshalb finde ich Mikes Hinweis richtig.Da kann ich Herrn Walk verstehen
MOI bedeutet also, wenn ich die Antwort korrekt deute, der Trägheitsmoment ist durchgängig gleich, zumindest wenn man das Doppelpendel unberücksichtigt lässt. Richtig? Eisen 3 ist also immer leichter gebaut als bei traditionellen Schlägersätzen?
Thomas Walk
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Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch WalkGolf am 21.02.2009, 21:49 verfassten Beitrag.
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Re: MOI
Das ist kühn!... ein Schwunggewicht E3 braucht mehr Kraft weil das MOI zu hoch ist. Es bleibt bei normalem Energieeinsatz kürzer. Ein MOI E 3 würde weiter gehen, da es ein niedrigeres MOI hat und leichter die erforderliche Kopfgeschwindigkeit erreicht.
Ist der Normale schon der, den ich anwende wenn ich E9 spiele?Es bleibt bei normalen Energieeinsatz kürzer???
Mein E3 - MOI ist nicht zu hoch und ich brauche nicht mehr Kraft als für meine E3 erforderlich!
Ich finde es etwas merkwürdig, dass 99% der Golfer dieser Welt nach Walks Aussage ein zu hohes MOI bei den langen Eisen hat.
Ein niedriger MOI E3 kann nicht weiter gehen wie ein normales E3 weil man es mit dem gleichen Kraftaufwand wie E9 spielt.
Und einen wichtigen Punkt muss man schon auch einmal sagen: Je mehr Masse in Bewegung gebracht wird, desto größer ist die Wirkung bei gleicher Geschwindigkeit.
Es kann leicht sein, dass ich einen leichteren Schläger mit gleichem Energieeinsatz auf eine höhere Geschwindigkeit bekomme als einen schweren Schläger! Aber die größere Masse gleicht die paar Kmh beim Ballflug locker aus!
Wenn ein normaler Driver mit 100mph geschlagen wird, geht der Ball mit ca 120mph davon. Ein MOI Driver kann bei gleichem Tempo sicher keinen 120mph Ball erzeugen, weil die Masse fehlt! Ist also kürzer! Ich brauche erst wieder mehr Energieeinsatz um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen, um auf die Weite zu kommen!
Gruß
Johnny
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Nicht ganz. Walk geht davon aus, wenn die längeren Eisen leichter sind, kann man sie zwar mit gleichem Energieaufwand wie ein Eisen 9 bewegen, sie werden aber auch schneller wie ein E9, weil sie länger sind. Radius und so ... also im Verhältnis weiter, wie ein schweres E3. (Aufwand - Ergebnis)D.h. E3 wird mit dem Kraftaufwand vom E9 gespielt bleibt aber auch entsprechend kurz??
Der Zugewinn an Geschwindigkeit (bei gleichem Energieaufwand) wird aber durch die fehlende Masse wieder ausgeglichen, also wieder kürzer!
Gruß
Johnny
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Johnny am 22.02.2009, 00:19 verfassten Beitrag.
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Hervorragender Input von Perfect-Impact!
Ich würde sogar den Luftwiderstand von Schaft und Schlägerkopf ebenfalls bedenken.
Die Sache mit Eisen 3 bei MOI und dem zugesagten Weitengewinn möchte ich noch differenzieren.
Die meisten Probleme bei den langen Eisen sind je nicht in einer reduzierten SKG begründet, sondern in einem mangelhaften Ballkontakt. Ist dies der Fall, wüsste ich nicht, wie das Gewichtssystems zu einer wesentlichen Verbesserung beitragen kann. Mit einem leichten Schläger haben die Anfänger meist noch mehr Probleme, auf Linie zu bleiben.
Ist tatsächlich nur eine reduzierte SKG das Problem für die Schlagweite, brächte bereits ein leichterer Schaft einen wesentlichen Vorteil. Wenn das Tempo das Problem ist, muss faktisch der Schwung durch das Gewicht des Golfschlägers behindert sein. Eine Geschwindigkeitserhöhung, nur weil der Schläger leichter ist, würde bedeuten, man verlässt sein trainiertes Timing und schlägt einfach schneller. Schneller ist nun im Normalfall generell kein Problem der Muskulatur, aber ein grosses Problem für die Konstanz.
Ich hatte mir mal zwei 3er Eisen gebaut, Länge und Schaftart identisch, jedoch Kopfgewicht 20 gr unterschiedlich. Bei einem Schwungfehler war kein signifikanter Vorteil für einen der beiden Schläger erkennbar.
Bei korrektem Schwung fehlte mir bei dem leichteren die Masse im Treffmoment.
Vielleicht waren die 20 gr zu krass. Ich werde deshalb mal verschiedene Eisen 3 herrichten mit jeweils 5 gr Unterschied. Wird sicher aufschlussreich.
Ich würde sogar den Luftwiderstand von Schaft und Schlägerkopf ebenfalls bedenken.
Die Sache mit Eisen 3 bei MOI und dem zugesagten Weitengewinn möchte ich noch differenzieren.
Die meisten Probleme bei den langen Eisen sind je nicht in einer reduzierten SKG begründet, sondern in einem mangelhaften Ballkontakt. Ist dies der Fall, wüsste ich nicht, wie das Gewichtssystems zu einer wesentlichen Verbesserung beitragen kann. Mit einem leichten Schläger haben die Anfänger meist noch mehr Probleme, auf Linie zu bleiben.
Ist tatsächlich nur eine reduzierte SKG das Problem für die Schlagweite, brächte bereits ein leichterer Schaft einen wesentlichen Vorteil. Wenn das Tempo das Problem ist, muss faktisch der Schwung durch das Gewicht des Golfschlägers behindert sein. Eine Geschwindigkeitserhöhung, nur weil der Schläger leichter ist, würde bedeuten, man verlässt sein trainiertes Timing und schlägt einfach schneller. Schneller ist nun im Normalfall generell kein Problem der Muskulatur, aber ein grosses Problem für die Konstanz.
Ich hatte mir mal zwei 3er Eisen gebaut, Länge und Schaftart identisch, jedoch Kopfgewicht 20 gr unterschiedlich. Bei einem Schwungfehler war kein signifikanter Vorteil für einen der beiden Schläger erkennbar.
Bei korrektem Schwung fehlte mir bei dem leichteren die Masse im Treffmoment.
Vielleicht waren die 20 gr zu krass. Ich werde deshalb mal verschiedene Eisen 3 herrichten mit jeweils 5 gr Unterschied. Wird sicher aufschlussreich.
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... und wenn du an einer Range vorbeikommst an der sich 20 Spieler einspielen oder üben, hörst du eine Melodie, die dann für die erste Golf-Symphonie herangezogen wird!
Jou..komm hol das Lasso raus..wir spielen Cowboy und Indianer
Golflehrer
Wimb:
Honma Beres MG 812
Ping G10 Hybrid
59er Prowinn Softstahl beste Ausführung
Ping Redwood Putter
Wimb:
Honma Beres MG 812
Ping G10 Hybrid
59er Prowinn Softstahl beste Ausführung
Ping Redwood Putter
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