Das Leder wird in Deutschland gegerbt, zugerichtet und mit einer speziellen Wachsung versehen. Es ist dadurch sehr langlebig, strapazierfähig und griffig. Das Wachs ist durchimprägmiert, also keine Ontop-Beschichtung.
Vor der Wicklung montieren wir den Unterbau am Schaft, ggf. mit Unterlage für grössere Durchmesser und wickeln dann von Hand das Leder. Nun ist es auch möglich, links und rechts zu wickeln, also auf die Erfordernisse von Links- und Rechtshändern einzugehen.
Sieht nicht nur klasse aus, sondern spielt sich auch so. Der Unterbau ist zum Griffende leicht birnenförmig, was einen relaxten Griffdruck unterstützt.
Neu ist auch die Option "perforiert", was etwas mehr Grip garantiert, vor allem bei starkem Regen.
Die Bänder gibt es glatt und perforiert. Da der Unterbau nicht verschleisst, kann nach vielen Jahren des Gebrauchs das Band kostengünstig ersetzt werden.
Insgesamt sind Unterbau und Lederband auch für Selbstbauer interessant, da man mit etwas handwerklichem Geschick zu sehr hochwertigen Griffen kommt ... und durch die Eigenleistung die Schläger wirklich sehr individiuell werden.
Ledergriffe eignen sich vor allem bei feuchten bis nassen Spielbedingungen, also Regen oder schwitzende Hände. Entgegen manchen Gerüchten wird Griffleder bei Nässe nicht glitschig, sondern genau das Gegenteil ist der Fall: es haftet immer stärker an der Haut oder dem Handschuh.
Mike
