Empfehlung für eine Golfausrüstung

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
Gast
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Empfehlung für eine Golfausrüstung

Postby Gast » 09.04.2009, 12:43

Ich möchte ein Schlägerset erwerben. Zur Zeit denke ich über Putter,
4 oder 5 Wedges (XW, LW, SW, GW?, PW), Eisen 9-6 oder 5, Rescue?,
3W und Driver nach. Die große Anzahl an Wedges würde sich aus dem
Wedge-System von David Pelz ergeben. Hier bin ich mir jedoch noch
nicht sicher.

Grundsätzlich bin ich relativ neu im Golfsport mit zwei Wochen
Unterricht und vier Wochen Spielpraxis. Mit niedrigen Eisen tue ich
mich schwerer als mit Wedges, mit meinem Drive bin ich dafür schon
recht zufrieden. Meine Weiten sind noch recht gering, PW (20 Jahre
alt) bei 75m, Driver (neueres Modell) bei 190m.

Meine Messwerte (selbstgemessen):
Körpergröße: 173
Rumpf: 59
Handgelenk: 81
Hand: 16,5
Finger: 7,5

Zielvorgabe: Mein erster Gedanke war Sicherheit, Fehlertoleranz. Mein
zweiter war, ob ich durch eine höhere Toleranz schlechter lernen
werde, mangels Feedback. Hierzu hätte ich gerne eine Empfehlung.

Carry-Weiten kenne ich nur die oberen zwei genannten. Flughöhe weiß
ich nicht.

Rumpfwinkel beim Drive habe ich versucht anhand eines Video-Feedback
zu bestimmen. Ich denke es sind ziemlich genau 30°.

Für die Griffe habe ich mir Leder vorgestellt, obwohl ich weder bei
Regen spiele, noch an den Händen schwitze. Als Material würde es mir
jedenfalls am besten gefallen. Zur Zeit habe ich noch oft
aufgeschürfte Finger, Druckstellen und gelegentlich Blasenbildung.
Ergibt sich hieraus eine Materialempfehlung oder muss ich da einfach
durch?

Diese Frequenzselektion scheint mir sinnvoll.

Bei Puttern habe ich bisher ein besseres Gefühl mit großem, rundem
Hinterbau wie bei einem Odyssey Divine Line 2-Ball.
Auch bei Drivern gibt mir mehr "Hubraum" ein sichereres Gefühl.

Ich suche ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für einen Driver würde
ich gern etwas mehr ausgeben. Als Preisrahmen habe ich mir 2000 Euro
vorgestellt.

Gerne würde ich ein paar Testschläger bei Ihnen anfordern. Am liebsten
Driver, Putter, XW (weil ich noch nie eines gespielt habe), PW, 7i. 5i.

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Postby Moderator » 09.04.2009, 12:54

Der Schwung ist ja fast perfekt, Hut ab.
Mit den vielen Wedges sind Sie auf der richtigen Spur. GW ist mit das wichtigste Wedge.

Die Schlagweite PW = 75 m finde ich zunächst unbedenklich. Für eine Analyse müsste man dazu das Schlägermodell wissen und die Trefferquote. Genauigkeit geht vor Länge.

Die Rumpfneigung ist bei Driver steiler als 30°, was aber durchaus genehm ist. Rumpfwinkel ist für die Eisen wichtig. 30° wären in Ordnung.

Sofern die biometrischen Datne stimmen, müssten dann die Eisen bei Stanadrd-Lie minus 2,5 inch sein. Ist verglichen mit dem Standard etwas exotisch, aus meiner Erfahrung jedoch nicht unüblich. Will man nicht ganz aus der Norm "sein", sollten Sie dennoch Herren minus 1,5 inch spielen.

Wählt man ein Eisen mit hoher Fehlertoleranz, fehlt das direkte Feedback. Will man trotzdem seinen Schwung verbessern, muss man Augen und Ohren dazuschalten. Also den Klang des Treffmoments beachten, die Flugkurve und das Rollverhalten des Balls nach der Landung. Auch fehlertolerante Golfschläger sind zum besserwerden geeignet, man muss nur stärker auf Tendenzen achten.

Bei Ihrem Schwung würde ich aber nicht auf zu stark verzeihende Schläger setzen, ist nicht erforderlich. Der 59er Prowinn wäre einfach genug, es könnte sogar ein Blade sein oder der Bagger Vance Grooveless.

Ledergriff ist erstklassig und die neutralisierte, frquenzselektierte Ausführung ist unbedingt empfehlenswert.
Die Hände müssen sich an die Belastung erst geöhnen, was hilfreich ist, sind die Fingermanschetten aus Neopren sowie ggf. ein guter Handschuh aus Leder. Die Fingermanschetten verwende ich zum Saisonstart selbst, bis sich die Haut an die neue Belastung gewöhnt hat.

Für das genannte Budget ist eine perfekte Ausrüstung machbar.
Ich könnte mir vorstellen:
Bagger Vance Grooveless Eisensatz Stahlschaft ultralight
Grooveless Wedges Stahlschaft solid
Bagger Vance Fairway-Holz 9 und 5 Bi-Matrix
Driver Prowinn 420cc 12°, Graphite Prototyp 50 gr
Alternative für den Prowinn Driver wäre der TAG L68, der zum eingesandten Schwung perfekt passen würde, aber knapp 1000,00 EUR kostet.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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handicap
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Postby handicap » 10.04.2009, 18:31

Das heißt also das viele Wedges sich positiv auf das Spiel auswirken? Ich kenne nur gegenteilige Aussagen deshalb bin ich leicht verwundert. Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt weil damit ja exaktere Schläge von der Distanz her machbar sind?

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Postby PIm » 10.04.2009, 21:39

Das heißt also das viele Wedges sich positiv auf das Spiel auswirken? Ich kenne nur gegenteilige Aussagen
Ich glaube, zwischen wollen und können liegt hier die Wahrheit begraben. Wer Dave Pelz's Buch (Short Game Bible) gelesen, verstanden und die enthaltenen Aufgaben trainiert hat, wird viele Wedges spielen und Single-Handicaper werden.

Nur die Wedges zu haben, ohne damit umgehen zu können, wird nichts bringen. Auf der anderen Seite kann ich jedem nur ein intensives Training mit Wedges empfehlen, wenn man den Driver weit und auf dem Fairway landend spielen möchte. Hängt alles zusammen.

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Ralf
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Postby Ralf » 01.05.2009, 11:17

Nur die Wedges zu haben, ohne damit umgehen zu können, wird nichts bringen. Auf der anderen Seite kann ich jedem nur ein intensives Training mit Wedges empfehlen, ...
So sehe ich das auch. Allerdings glaube ich nicht daran mit 5 Wedges messbar besser als mit 3 Wedges zu spielen. Und wenn ich ehrlich bin, dann sind PW + SW die wichtigsten in meinem Spiel. Auf das GW könnte ich ohne weiteres verzichten (habs aber im Bag J).
vg. Ralf

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Wutz
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Postby Wutz » 01.05.2009, 11:44

Auf das GW könnte ich ohne weiteres verzichten
Dachte ich früher auch und ist heute mein wichtigster Schläger. Letzte Woche hatte ich mit Single-Hcp.'ern zu tun. Hcp.-7, -5,7 und ein Scratch-Spieler. Haben alle drei jeweils 4 bis 5 Wedges im Bag ... also so ganz ohne Berechtigung sind diese Nahkampfwaffen scheinbar nicht :wink:
Grip it, rip it!

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Ralf
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Postby Ralf » 03.05.2009, 12:46


Dachte ich früher auch und ist heute mein wichtigster Schläger. Letzte Woche hatte ich mit Single-Hcp.'ern zu tun. Hcp.-7, -5,7 und ein Scratch-Spieler. Haben alle drei jeweils 4 bis 5 Wedges im Bag ... also so ganz ohne Berechtigung sind diese Nahkampfwaffen scheinbar nicht :wink:
Ich habe nur für mich geschrieben und ich habe nun mal eine vorliebe für mein SW. Das ist natürlich eine Momentaufnahme. In meinem Bag habe ich auch 4 Wedges dabei (aber nur wenn ich ncht trage)! Und dann bleibt das LW im Auto ... . :)

Einem Anfänger würde ich raten, sich auf 2- 3 Wedges konzentrieren und nach 1-2 Jahren ergänzen.
vg. Ralf

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Bernhard
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Ähnliche Grundfragestellung

Postby Bernhard » 31.08.2012, 23:31

Ich habe mich nun fast die ganze Woche intensiv mit den verschiedenen Modell auseinandergesetzt und auch ein paar Tests gelesen. Bei den vielen Varianten trifft aber das "wer die Wahl hat..." sehr gut zu. Ich habe keine Probleme damit, für ein sehr gutes Set an Eisen Geld in die Hand zu nehmen, obwohl ich noch studiere. Aber mich würde schon interessieren, ob es wirklich immer das Nonplusultra sein muss. Der Preisbereich geht ja von 467€ für Bagger Vance Cavity mit Ledergriff bis zu 1282 € für Bagger Vance VDC Grooveless mit Bi-Matirx-Schaft, Ledergriff und in Präszisionsausführung.

Ich versuche also an den Stellen zu sparen, an denen es sich spieltechnisch nicht so sehr auswirkt und ich trotzdem eine perfekte Ausrüstung habe. Ich bin noch blutiger Anfänger, kann also nicht wirklich etwas zu Schlagweiten oder ähnlichem sagen. Heute habe ich auf einen Übungsplatz mit einem einfachen 9er Eisen ca. 70m geschlagen (nicht vom Tee) aber das sagt wohl auch nicht viel aus.

Ich würde auch wie der Verfasser des Beitrags eher ein Set, bei dem ich Fehler merke. Daher sind die VDC also eher nicht so optimal? Was ist mit den Grooveless? Merkt man das als Anfänger? Die Präzissionsausführung fällt wohl auch weg, wenn ich nicht Golfprofi werden möchte, oder? Im Moment könnte ich mir genau wie in dem Tipp von Mike das Set Bagger Vance Groovless mit Ledergirff vorstellen. Beim Schaft wäre für mich (30 Jahre, körperlich fit) wohl der Stahl (eventuell light) am besten, oder profitiere ich von dem Bi-Matrix auch noch anders und nicht nur durch die Schonung? Angaben zu Schaftflex sind auch schwierig für mich, da ich wie gesagt noch keine Erfahunr zu Weiten habe. Ich bin aber eher schmächtig gebaut und weiß daher nicht, ob ein R-Flex nicht zu hart wäre.

Da so viele Fragen noch nicht wirklich zu beantworten sind und ich sehr ungerne über 1000€ für ein Set ausgebe, dass am Ende dann doch den falschen Schaft hat, kam ich zu einer anderen Überlegung. Hier in userem Feriendomizil gibt es einen 9-Loch Golfplatz, der ausschließlich Par 3 Löcher hat (mit max. 159 vom Abschlag bis zum Loch). Daher würde wohl für den Anfang ein PE-Set ausreichen. Hier könnte ich dann auch die Flex und die Schaftart mal antesten, ohne gleich ein ganzes Set kaufen zu müssen. Gibt es das auch mit Stahl light? Zum nächsten Urlaub hätte ich dann auch gleich ein Set, dass ich mitnehmen kann um es auf dem Platz zu spielen.

Ich würde gerne wissen, ob meine Überlegung Sinn ergeben, oder ob ich nicht doch sehr viel früher ein ganzes Set kaufen kann. Brauche ich z.B. für einen Platzreifekurs zwingen ein Holz, oder reichen da auch das 7er Eisen und das SW (Schläger werden aber zur Not auch gestellt)? Sollte ich dazu gleich einen guten Putter kaufen, oder sind die Unterschiede dort nicht so groß, also reicht der einfache aus dem PE-Set für den Platzreifekurs?

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Text und zu viele Fragen. Aber gerade als Anfänger mit sehr großer Motivation kann man bei diesem Überangebot schnell den Blick verlieren ;)

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akay
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Re: Ähnliche Grundfragestellung

Postby akay » 01.09.2012, 11:34


Ich würde auch wie der Verfasser des Beitrags eher ein Set, bei dem ich Fehler merke. Daher sind die VDC also eher nicht so optimal? Was ist mit den Grooveless? Merkt man das als Anfänger?
Ich werde jetzt nicht die sicher noch folgende Antwort von Mike vorwegnehmen, nur so viel: ich spiele selbst seit kurz nach der Platzreife die Prowinn VDC Eisen (mit Grooves), habe aber zum Vergleich auch ein paar klassische Wedges mit Muscleback Design im Bag. Fehlerverzeihend bedeutet ganz klar: wenn Du die VDC mal nicht optimal triffst, geht der Ball meist kürzer, aber Du siehst es nur am Divot/Ballflug. Bei den klassischeren Schlägerköpfen spürst Du aussermittige Treffer sofort "durch Mark und Bein", insbesondere bei Stahlschäften. Du wirst also zu einem sehr präzisen Schwung schon aus Eigeninteresse quasi gezwungen und das bedeutet auch mehr Trainingsfleiß bis dahin. Mit den VDC gehst Du halt auch an einem schlechten Tag relativ entspannt über die Runde - ich werde sie noch eine Weile weiterspielen, das Potential der VDC habe ich noch nicht voll ausgereizt (mein Hcp ist derzeit 23 nach 2 Jahren Golf).

Axel

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Slowhand
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Re: Ähnliche Grundfragestellung

Postby Slowhand » 01.09.2012, 12:15

Ich habe mich nun fast die ganze Woche intensiv mit den verschiedenen Modell auseinandergesetzt und auch ein paar Tests gelesen. Bei den vielen Varianten trifft aber das "wer die Wahl hat..." sehr gut zu. Ich habe keine Probleme damit, für ein sehr gutes Set an Eisen Geld in die Hand zu nehmen, obwohl ich noch studiere. Aber mich würde schon interessieren, ob es wirklich immer das Nonplusultra sein muss. Der Preisbereich geht ja von 467€ für Bagger Vance Cavity mit Ledergriff bis zu 1282 € für Bagger Vance VDC Grooveless mit Bi-Matirx-Schaft, Ledergriff und in Präszisionsausführung.

Ich versuche also an den Stellen zu sparen, an denen es sich spieltechnisch nicht so sehr auswirkt und ich trotzdem eine perfekte Ausrüstung habe. Ich bin noch blutiger Anfänger, kann also nicht wirklich etwas zu Schlagweiten oder ähnlichem sagen. Heute habe ich auf einen Übungsplatz mit einem einfachen 9er Eisen ca. 70m geschlagen (nicht vom Tee) aber das sagt wohl auch nicht viel aus.

Ich würde auch wie der Verfasser des Beitrags eher ein Set, bei dem ich Fehler merke. Daher sind die VDC also eher nicht so optimal? Was ist mit den Grooveless? Merkt man das als Anfänger? Die Präzissionsausführung fällt wohl auch weg, wenn ich nicht Golfprofi werden möchte, oder? Im Moment könnte ich mir genau wie in dem Tipp von Mike das Set Bagger Vance Groovless mit Ledergirff vorstellen. Beim Schaft wäre für mich (30 Jahre, körperlich fit) wohl der Stahl (eventuell light) am besten, oder profitiere ich von dem Bi-Matrix auch noch anders und nicht nur durch die Schonung? Angaben zu Schaftflex sind auch schwierig für mich, da ich wie gesagt noch keine Erfahunr zu Weiten habe. Ich bin aber eher schmächtig gebaut und weiß daher nicht, ob ein R-Flex nicht zu hart wäre.

Da so viele Fragen noch nicht wirklich zu beantworten sind und ich sehr ungerne über 1000€ für ein Set ausgebe, dass am Ende dann doch den falschen Schaft hat, kam ich zu einer anderen Überlegung. Hier in userem Feriendomizil gibt es einen 9-Loch Golfplatz, der ausschließlich Par 3 Löcher hat (mit max. 159 vom Abschlag bis zum Loch). Daher würde wohl für den Anfang ein PE-Set ausreichen. Hier könnte ich dann auch die Flex und die Schaftart mal antesten, ohne gleich ein ganzes Set kaufen zu müssen. Gibt es das auch mit Stahl light? Zum nächsten Urlaub hätte ich dann auch gleich ein Set, dass ich mitnehmen kann um es auf dem Platz zu spielen.

Ich würde gerne wissen, ob meine Überlegung Sinn ergeben, oder ob ich nicht doch sehr viel früher ein ganzes Set kaufen kann. Brauche ich z.B. für einen Platzreifekurs zwingen ein Holz, oder reichen da auch das 7er Eisen und das SW (Schläger werden aber zur Not auch gestellt)? Sollte ich dazu gleich einen guten Putter kaufen, oder sind die Unterschiede dort nicht so groß, also reicht der einfache aus dem PE-Set für den Platzreifekurs?

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Text und zu viele Fragen. Aber gerade als Anfänger mit sehr großer Motivation kann man bei diesem Überangebot schnell den Blick verlieren ;)
Du hast hier ja eine Menge deiner Gedanken zu den möglichen Schlägen geäußert, allerdings noch sehr wenig zu dir selbst.

Wie lange spielst/übst du schon?
Du willst jetzt erstmal die PE machen - was willst du danach erreichen? (Golf als reinen Freizeit-Ausgleich, als Sport oder ggfs. noch mehr)
Wie oft willst du spielen/trainieren?

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handicap
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Postby handicap » 01.09.2012, 14:16

Überleg mal laut in Richtung Halbsatz. Am Anfang kannst du eh nicht alle Schläger ausreizen (kurioserweise mach ich das nach 4 Jahren Golf nicht mal).
Am Anfang verwendest du zum Schwung erlernen häufig eh nur ein bis zwei Schläger.

Groveless find ich persönlich einfach nur schön und stressfrei. Die Bälle stoppen (in meinen Augen) deutlich schneller auf dem Grün. Schaft hab ich Bi Matrix, is ne Mischung aus Stahl und Graphit, schön leicht und für mich - deutlich stressfreier zu spielen als Stahl.

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Bernhard
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Re: Ähnliche Grundfragestellung

Postby Bernhard » 01.09.2012, 14:38

Ich bin noch blutiger Anfänger, kann also nicht wirklich etwas zu Schlagweiten oder ähnlichem sagen.
Insgesamt umfasst meine "Golfkarriere" bisher einen ca. fünfstündigen Schnupperkurs sowie eine einstündigen Auffrischung mit einem anschließenden Scramble-Turnier, an dem ich gestern teilgenommen habe.

Meine Motivation ist im Moment ziemlich groß. Da ich nun auch in Berlin einen Platz gefunden habe, der nur eine Stunde Fahrtzeit entfernt ist, kann ich mir gut vorstellen 1-3 mal pro Woche raus zu fahren. Es gibt dort auch dreimal pro Woche kleine Turniere, so dass ich auch durch eine hoffentlich stetige Verbesserrung meines Handicap noch zusätzlich motiviert werde. Ich sehe es also durchaus mit sportlichem Anspruch und nicht nur um Zeit totzuschlagen. Ein Handicap unter 20 wäre schon schön, eines Single-Handicap im Anschluss nicht auszuschließen.
Am Anfang verwendest du zum Schwung erlernen häufig eh nur ein bis zwei Schläger.
Damit bestätigst du ja im Grunde meine Vermutung, dass wirklich zu Beginn erst einmal PE-Set ausreicht. Die Grooveless haben es mir auch angetan. Nutzt du die VDC Variante oder die normale? Und würdest du eher Stahl light oder Bi-Matrix empfehlen? Gestern habe ich mit einen normalen (nicht stepless) Stahlschaft gespielt und der war mir deutlich zu schwer.

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handicap
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Postby handicap » 01.09.2012, 16:18

Ich hab zu meinen sportlicheren Zeiten mit einem Stahlschaft gespielt, mittlerweile genieße ich das Bi Matrix sehr. Es macht die Schläge entspannter, müheloser aber die Präzision ist einfach da.

Stahlschaft Light kann ich leider nix zu sagen, ich hab mit "normalen" Stahlschäften gespielt. Ging dann irgendwann bei mir als ich unsportlicher wurde zusehends an die Substanz.

Definiere mal PE Satz, was du damit meinst. Lass dir bloss nix von nem Pro aufschwafeln, das ist meist uralter Kram von teilweise den 90er Jahren das einfach wegmuss. Mein erster Satz kostete damals mit Bag 100 Euro...irgendwas japanisches.

Mein derzeitiger Satz von Mike:

http://www.marken-golf.de/golfshop/shop ... a9395758e0

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Bernhard
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Postby Bernhard » 01.09.2012, 16:27

Ich meine den PE-Satz von Mike. Diesen würde ich wohl dann mit Ledergriff und Bi-Matrix nehmen. Passend dazu dann noch den Putter (oder besser einen hochwertigeren?) und eventuell das 19° Hybrid. Mit dem Trageköcher für einen leichten Transport komme ich dann auf ca. 310€ und habe denke ich für den Anfang was gutes zum Übung und Spielen. Oder wie seht ihr das?

Später dann wie gesagt ein volles (oder halbes) Set vermutlich die Grooveless und dazu ein paar passende Hölzer und viel später dann einen Driver.

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Postby handicap » 01.09.2012, 16:34

Hört sich gut an. Beim Putter gibt es gefühlt 1 Million Formen, hier hilft nur ausprobieren was dir besser liegt. Auf das Rescue würd ich(!) verzichten, investier das Geld lieber in nen guten Putter mit dem du dich wohlfühlst. Gibt nix schlimmeres als wenn du später geniale lange Schläge raushaust und auf dem Grün 3 Schläge verlierst.

(Vor allem jetzt hast du noch die Muse, auch das putten zu üben) :-)

Viel Spaß!

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Bernhard
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Postby Bernhard » 01.09.2012, 21:02

Nachdem ich auch in anderen Foren gelesen habe, dass wohl das Holz für die PE nicht so wichtig ist, werde ich wohl wirklich mit zwei Eisen und einen guter Putter anfangen. Dazu noch kurz zwei Fragen:

Beim Eisen sind im PE-Set standardmäßig 7 und SW enthalten. Nun sagen aber manche, dass ein SW für Anfänger eher schwierig zu spielen ist. Auch in dem Post Wie man richtig anfängt, der witzigerweise auch in der Einleitung zu den Komplettsets steht, wird eher zu den Eisen 8 und PW geraten. Was meint ihr dazu, auch vor dem Hintergrund, dass das 8er Eisen dann der längste aller Schläger ist?

Beim Putter habe ich leider keine Ahnung, welcher Schaft am besten ist. Im Moment tendiere ich beim Modell 59 zum Graphitschaft, da ich zuletzt mit einem sehr "volumniösen" gespielt habe und das Gewicht im Schlägerkopf durchaus positiv empfunden habe. Hat vielleicht jemand genau diese Kombination und kann etwas dazu sagen?

Vielen Dank an dieser Stelle schon einmal allen Antworten bisher, die haben mir sehr weitergeholfen!

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Slowhand
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Re: Ähnliche Grundfragestellung

Postby Slowhand » 01.09.2012, 22:50

Ich bin noch blutiger Anfänger, kann also nicht wirklich etwas zu Schlagweiten oder ähnlichem sagen.
Insgesamt umfasst meine "Golfkarriere" bisher einen ca. fünfstündigen Schnupperkurs sowie eine einstündigen Auffrischung mit einem anschließenden Scramble-Turnier, an dem ich gestern teilgenommen habe.

Meine Motivation ist im Moment ziemlich groß. Da ich nun auch in Berlin einen Platz gefunden habe, der nur eine Stunde Fahrtzeit entfernt ist, kann ich mir gut vorstellen 1-3 mal pro Woche raus zu fahren. Es gibt dort auch dreimal pro Woche kleine Turniere, so dass ich auch durch eine hoffentlich stetige Verbesserrung meines Handicap noch zusätzlich motiviert werde. Ich sehe es also durchaus mit sportlichem Anspruch und nicht nur um Zeit totzuschlagen. Ein Handicap unter 20 wäre schon schön, eines Single-Handicap im Anschluss nicht auszuschließen.
Am Anfang verwendest du zum Schwung erlernen häufig eh nur ein bis zwei Schläger.
Damit bestätigst du ja im Grunde meine Vermutung, dass wirklich zu Beginn erst einmal PE-Set ausreicht. Die Grooveless haben es mir auch angetan. Nutzt du die VDC Variante oder die normale? Und würdest du eher Stahl light oder Bi-Matrix empfehlen? Gestern habe ich mit einen normalen (nicht stepless) Stahlschaft gespielt und der war mir deutlich zu schwer.
Dann empfehle ich dir für den Anfang einen ganz preiswerten gebrauchten (Halb)-Satz.
Wenn du dich ein wenig "eingeschwungen" hast, mach einen Fitting-Termin bei Mike und probiere vor allem die unterschiedlichen Schäfte.
JETZT macht das aber keinen Sinn...

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Bernhard
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Postby Bernhard » 01.09.2012, 23:11

Das passt aber nicht zu der Aussage, dass auch Anfänger einen gefitteten Satz bekommen können und sollten. Ich will mich ja möglichst gleich zu Beginn an die perfekte Schlägerlänge gewöhnen und nicht erst einen falschen Schwung antrainieren.

Daher würde ich ja auch erst einmal nur ein PE-Set mit zwei Schlägern nehmen. Der Putter ist dann auch für später perfekt. Im schlimmsten Fall habe ich dann für knapp 182€ zwei Schläger mit der richtigen Länge aber dem für mich falschen Schaftmaterial oder der falschen Flex. Aber ich werde wohl eher feststellen, dass es nicht optimal ist, wenn ich eine Zeit damit gespielt habe. Vielleicht passt es ja auch direkt.

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Steffen
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Postby Steffen » 02.09.2012, 15:05

Hallo Zusammen,

nach meiner Platzreife Ende Juni und ein paar Trainingsstunden im kurzen Spiel auf der Range bzw. den Paar 3 Übungslöchern bin ich mittlerweile bei der gleichen Frage wie Bernhard angekommen, da man nach unzähligen verschiedenen Leihschlägern endlich einmal einen konstanten Schlägersatz für die Zukunft haben möchte.

Auf der Suche nach den passenden Schlägern, bin ich durch einen Bekannten auf Mikes Shop aufmerksam gemacht worden. Hier erst einmal ein Lob und Dank für die vielen Informationen, welche auf diesen Seiten zusammengetragen wurden, denn als Anfänger ist man schon aufgrund der Fülle an Schlägerköpfen, Schaftmaterialien und Winkeln etc. schon etwas arg überfordert. Dennoch macht es einem die Entscheidung nicht leichter den richtigen Schlägersatz oder Halbsatz auszuwählen.

Ich würde mich, mit einem Alter Mitte 30, momentan zwischen Allround- und Genuss-Golfer ansiedeln, mit einer Tendenz eher zum Allroundgolfer, denn dem Golfen gehe ich 2-3mal im Monat für 2-4h nach.

Neben der Auswahl des richtigen Schlägersatzes blieben mir noch ein paar Fragen offen:

Inwieweit ist es sinnvoll einen Schlägersatz für Anfänger neben der Schaftlänge zu fitten, also Lie und Loftwinkel etc.? So wie ich es verstanden habe hängt der Liewinkel von der Schaftlänge ab, kann sich aber im Laufe des Fortschrittes des Schwungtrainings aber wieder ändern?

„Mein“ Pro hat mir eine Schwunganalyse mit Video angeboten, ist dies bereits bei einem „unausgereiften“ Schwung ohne angepasste Schläger sinnvoll? (Huhn/Ei Prinzip?) Meiner Meinung nach ist dies ja erst Sinnvoll, wenn man angepasste Schläger hat und seine bisherigen schlechten Angewohnheiten abtrainieren möchte.

Gruß
Steffen

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handicap
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Postby handicap » 02.09.2012, 17:11

Daher würde ich ja auch erst einmal nur ein PE-Set mit zwei Schlägern nehmen. Der Putter ist dann auch für später perfekt. Im schlimmsten Fall habe ich dann für knapp 182€ zwei Schläger mit der richtigen Länge aber dem für mich falschen Schaftmaterial oder der falschen Flex. Aber ich werde wohl eher feststellen, dass es nicht optimal ist, wenn ich eine Zeit damit gespielt habe. Vielleicht passt es ja auch direkt.
Du könntest das Risiko mit einem Besuch bei Mike umgehen @beide

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