Die Psychologie des Drivens: wie Anfänger anfangen sollten

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
TZ
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Die Psychologie des Drivens: wie Anfänger anfangen sollten

Postby TZ » 30.10.2009, 09:46

Beim Putten habe ich noch nie einen Ball verloren oder ins Aus gedroschen. Beim Driven schon. Ich musste auch noch nie nach einem Putt zum Abschlag zurück oder in 150m Entfernung rückwärts den Punkt suchen, der der Balllage bei meinem zuletzt ausgeführten Schlag am nächsten kommt.

Wenn man halbwegs vernünftig puttet, ist man mit 2 bis 3 Versuchen drin. Man kann also höchstens einen Schlag verlieren und mit viel Glück mal einen gewinnen. Ein Ausball kostet aber schon 2 Schläge und man kann ihn durchaus wiederholen. Dann sind es 4 und der Ball liegt immer noch auf dem Tee. Zum fünften Schlag! Welcher Schlag ist also wichtiger für Score und Erfolg – Putt oder Drive?

Man kann sich über einen verschobenen 2-Fuß-Putt reichlich grämen. Aber ein Slice auf die Zufahrtsstraße verursacht Magenkrämpfe und Nervenflattern. Man schleicht vom Tee und flucht und jammert innerlich vor sich hin. Die Stimmung ist zum Kotzen. Der Optimismus nur noch schwer mit krampfhaften Parolen zu beschwören. Die nächsten Bälle tendieren zum Negativen. Das Turnier kann schon mit dem ersten Schlag verloren sein. So viele Birdies kann man gar nicht spielen, dass man all die Doppelbogeys kompensierte.

Wie anders lässt sich die Sache an, wenn man selbstsicher zum ersten Abschlag tritt, und in aller Seelenruhe den Ball im hohen Bogen Mitte Fairway platziert. Da schreitet man erhobenen Hauptes und voller Freude voran und weiß, wenn der 2. Schlag gelingt, ist ein Birdie drin. Und schlimmer als Bogey kann es kaum noch kommen.
Warum also fangen wir unsere Golferkarriere nicht mit dem Driver an?

Weil allgemein das Pitchen, Driven und die Bunkerschläge als die schwierigsten Aufgaben gelten. Deshalb beginnt der Golfunterricht standardmäßig mit dem Eisen 7. Und das ist nach meiner Erfahrung der am schwersten zu spielende Schläger. Warum?

Weil man erwartet, dass der Ball eine ansehnliche Flughöhe erreicht und entsprechend weit fliegt. Und so lebt der Anfänger seine ganzen falschen Vorstellungen vom richtigen Golfschlag dadurch aus, dass er möglichst kraftvoll zuschlägt und dabei versucht, den Ball von unten kommend mit Rumpf und Armen hoch zu schaufeln und mit den Händen hoch zu löffeln. Das Resultat sind abwechselnd fette und dünne Fehltreffer, Sockets, Pulls und am Ende der Fehlerkette wartet der Slice. Die Golferhölle ist „erobert“.

Auch erfordert die Balllage beim mittleren Eisen die größte Präzision in der Bewegung. Und so bemüht sich die rechte Hand, den kleinen Schlägerkopf an den noch kleineren Ball heranzuführen, und greift dadurch unqualifiziert, also destruktiv in die Dynamik des Schlages ein.
Zudem verursacht jeder kleine Fehler in der Bewegung, dass die Schlagfläche verkippt, also an Loft gewinnt oder verliert, sich schließt oder (meistens) öffnet. Und all das führt zu noch krampfhafterer Ausführung und zu jeder Menge fehlerhafter Fehleranalysen und falscher Korrekturen.

Beginnt man dagegen mit dem Wedge, so erwartet man keine Länge sondern nur Höhe. Man kann erleben, dass Höhe dank Loft dadurch entsteht, dass man den Ball von oben abwärts angreift, nicht von unten aufwärts. Und man muss nicht extrem präzise treffen, um immer noch so viel Höhe zu erzielen, dass man Zeit hat, die Schlagbewegung ins Finish zu bringen und dann erst den Ballflug zu begutachten.

Und so entsteht etwas sehr wichtiges: Vertrauen in die richtige Bewegung und in die eigenen Möglichkeiten. Viele viele Lobs und Pitches sind daher die Grundlage für das Erlernen der richtigen Schlagbewegung und den Umgang mit allen anderen Schlägern. Und es vermittelt einem die Sicherheit, dass man aus einer bestimmten Entfernung sicher das Grün trifft, egal wie viel Wasser und Sand im Weg liegen.

Die meisten Amateure schlagen ihr Eisen 6 nun kaum weiter als ihr Eisen 8. Nur flacher. Und deshalb rollt der Ball 20 m weiter aus. Entsprechendes gilt erstrecht für die ganz langen Eisen. Um carry weiter zu schlagen, empfiehlt sich daher schon bei über 130 m ein kurzes Holz (7oder 9). Wenn dieser Schlag misslingt (was das Wahrscheinlichste ist), liegt der Ball trotzdem meistens schon so nah am Green, dass Paragraph 1 zur Anwendung kommt: Pitchen kann ich.

Was bleibt ist der Abschlag. Den meisten Anfängern wird gleich eine solche Panik vor dem Driver eingeflößt, dass sie ihn, der Weisung ihres Gurus folgend, über Monate oder gar Jahre in der Garage lassen. Womit schlagen sie also ab? Mit dem mittleren oder gar langen Eisen, oder mit dem kleinkopferten Holz 3. Welch ein Irrsinn!

Her doch mit dem Schläger, der mit geringster Mühe, die größten Längen ermöglicht, dessen Schlagfläche heutzutage extra so groß ist, dass man kaum mit einem katastrophalen Fehltreffer rechnen muss! Man kann so hoch aufteen, dass jeglicher Bodenkontakt höchst unwahrscheinlich wird. Und die Schlagfläche ist doch so hoch, dass es kaum möglich ist, unter dem Ball hindurchzuschlagen.

Zu allem Überschuss ist der Drive der Schlag, wo das richtige Timing am wenigsten wichtig ist. Man kann schaufeln und löffeln, ja sogar pullen nach Herzenslust. Nur mit Rumpf und Schultern drehen und sich aufrichten darf man nicht. Schlägerkopf in Zielrichtung durchschwingen und fertig ist der „Monsterdrive“.

Was also gehört in die Tasche des Anfängers? Putter, Sandwedge, Eisen 8 und Driver. Dazu viele Bälle sowie kurze und lange Tees. Auf seinen Nachttisch gehört das Buch von den Profis, die nicht schwingen sondern schlagen. Und in den Kopf das Konzept vom stillen Körper und den klugen Händen. Das sind die Prioritäten, die für normal sterbliche Golfer gelten, wenn sie an ihrem Spiel Freude haben wollen.

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Postby Sarastro » 31.10.2009, 11:37

Die Psychologie des Philosophen und wie er denken sollte

Sehr geehrter Herr Zacharias!

Dass sie in allen ihren Beiträgen den gleichen Anfängerfehler aller selbsternannten Philosophen machen, nach so vielen Seiten die sie darüber geschrieben haben, setzt mich ein wenig in erstaunen.

Denn: Man sollte niemals versuchen den Schwung an das Denken anzupassen, sondern immer das Denken an den Schwung!

Hochachtungsvoll
Sarastro

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Postby Moderator » 31.10.2009, 11:48

Bevor der Wutpegel wieder auf Blutrausch steht, würde ich bitten:
a) keine Beleidigungen jedwelcher Art
b) Einwendungen konstruktiv begründen

Also Sarastro: was wäre konkret das bessere Vorgehen für einen Anfänger?
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
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Postby Professor » 31.10.2009, 12:14

Lieber Mike, wenn sich Philosophen unterhalten, kann es für andere nur missverständlich sein. Laß sie ...

Aber irgendwie fällt mir auf, dass TZ bei dir unter einem besonderen Schutz steht ... er wird uns sicher wieder interessante Ideen bringen und von Blutrausch kann ich nichts merken. (Trotzdem interessantes Wort von dir, in diesem Zusammenhang ... ;-)

Übrigens: Wie Anfänger besser vorgehen können liegt doch klar auf der Hand: Schläger bei dir kaufen ... ;-)
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Johnny » 31.10.2009, 13:50

Lieber Mike, wenn sich Philosophen unterhalten, kann es für andere nur missverständlich sein. Laß sie ...
... das kann ich mir vorstellen, dass der Gedanke, "du musst dein Denken an den Schwung anpassen" einem Clubmaker nicht gefällt, denn in weiterer Folge würde das bedeuten, du kannst mit jedem Schläger spielen, musst nur dein Denken an den Schläger anpassen ...

Gruß
Johnny

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Postby Moderator » 31.10.2009, 17:48

Bin ich ein Clubmaker, der Schläger verkaufen muss? Hm? Interessanter Gedanke ... aber gehört hier jetzt nicht hin.

TZ geniesst die gleiche Ehrerweisung wie alle anderen, die in diesem Forum etwas für den Leser erstellen. Wenn Sarastro konstruktives, kreatives oder visonäres einbringt, erhält er den gleichen Schutz. Versprochen!
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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 31.10.2009, 17:58

Bin ich ein Clubmaker, der Schläger verkaufen muss? Hm? Interessanter Gedanke ... aber gehört hier jetzt nicht hin.

TZ geniesst die gleiche Ehrerweisung wie alle anderen, die in diesem Forum etwas für den Leser erstellen. Wenn Sarastro konstruktives, kreatives oder visonäres einbringt, erhält er den gleichen Schutz. Versprochen!
Also ich fand den Ausspruch von Sarasto gut und konstruktiv, weil es Realismus pur ist.
Meine Meinung kennst Du zum Fadentitel, aber ich habe keine Lust dann wieder…

Schlimmer finde ich daß einige Herren nichts Eigenes oder inhaltlich wertvolles beitragen und nur Posts des Zeitvertreibs halber publizieren. Diese dann auch noch keinen Standpunkt oder nachvollziehbaren Erfahrungsschatz aufweisen, sich keine Mühe geben Dinge zu lesen und nachzudenken, aber trotzdem schreiben und dies fleißig und radikal.
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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Postby Moderator » 31.10.2009, 18:20

Zurück zum Faden. Ich empfehle vielen Startern zunächst ein Eisen 9 oder besser ein PW als einzigen Golfschläger. Diese spartanische Herangehensweise ist jedoch nicht in jedermanns Sinn und steht im krassen Verhältnis zu den gängigen Empfehlungen "irgendwas billiges für den Anfang".

Viel hilft aber nicht viel - und den Schwung lernen Anfänger am besten mit einem Eisen, bei dem kein Längenrekord gebrochen werden möchte. Auch sieht man kleine Veränderungen deutlicher in der Schlagweite und in der Schwungkonstanz, da man den Landepunkt direkt vor den Augen hat.

Das Üben wird günstiger, da ein paar eigene Bälle auf dem Pitchinggreen genügen. Das Üben wird disziplinierter, da man alle Bälle wieder selbst einsammeln muss.

Insgesamt finde ich Eisen 8 und ein SW als gute Lösung. Putter steht ausser Frage (?), nur beim Driver würde ich ein Holz 7 oder 9 empfehlen und garantiere, dass die Schlagweite bei 80% der Anfänger nur unwesentlich (wenn überhaupt) unterhalb eines Drivers liegt.

Mit richtig vermessenen und eingebauten Schäften, ist auch das Treffen eines Holzes mit kleinem Kopf kein Hexenwerk, zumal ein gefitteter Golfschläger für mich obligatorisch wäre. Dies sage ich nicht nur in der Rolle des Clubmakers :wink: , sondern weil ich schon viele Golfer zu einem tollen Hcp. begleiten durfte und die Unterschiede erlebt habe.
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handicap
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Postby handicap » 31.10.2009, 18:27

Ich finde die Idee einem Anfänger gleich einen Driver in die Hand zu drücken nicht visionär sondern schlichtweg gefährlich. Wenn ich mich an meine ersten Drives auf der Range zurückerinnere....puh.

Die ersten Drives auf dem Platz....Mörderslice bis hin zum Push. Gefährlich für die Nebenbahn und immer mit Fore Rufen gekoppelt. Ich glaube kaum das ich da eine Ausnahme bilde.

Mitte Fairway? Ja ist klar. Schön wärs. Mitte Rough oder Wald der anderen Bahn trifft es wohl eher und dann hat man das Theater mit dem suchen etc. Wurde nicht öfter schon proklamiert das man nicht weiter als 120 m schlagen muss um sich runterzuspielen?

Außerdem wenn der Driver nicht so Schwungfehleranfällig ist, versaue ich mir damit doch von Anfang an meinen Schwung?

Ich stimme auch kein Stück zu dass das mti dem Pitch dann schon funktioniert. Die meisten Golfer die ich sehe haben ein Riesenproblem mit dem kurzen Spiel und verhauen da ohne Ende Schläge.

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Postby Moderator » 31.10.2009, 18:36

Absolut korrekt. Ohne die richtige Einweisung ist alles, was länger als 100 m schlagen kann, zu gefährlich (für die anderen). Aber es gibt durchaus Lehrmethoden, die auch dem Anfänger einen Drive ohne Risiken und Nebenwirkungen bescheren könnten. Erst heute war ich mit einem Golflehrer unterwegs, dem ich dies zutraue.

In 10er Gruppen wie üblich und jeder haut einfach mal drauf, wird dies sicher nicht klappen. Wie alles, beginnt auch der Drive im Kopf.
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TZ
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Postby TZ » 31.10.2009, 23:03

Bei meinem Beitrag zum Driver im Anfängerbag gehe ich selbstverständlich davon aus, dass dem Spieler das Prinzip der richtigen Koordination von linkem Arm und rechter Hand (= RS) bewusst ist, und ihm diese Schlüssel-Bewegung schon wenigstens bei jedem 2. Schlag einigermaßen gelingt. Wer falsch also für Anfänger normal schlägt, der hat dagegen keine Chance, jemals Freude am Driven zu haben. Es wird sein Angstschlag und sein Angstschläger bleiben, bis er den einen lächerlichen Trick mit der richtigen Koordination raushat.

Wer einmal gesehen hat, wie ich in 3 Minuten mit 8 Schlägen den Weg vom Stümper zum Könner vormache und erkläre, der wird gegen den von mir in die Welt gesetzten Begriff RICHTIGES SCHLAGEN nur noch schwerlich etwas vorbringen wollen. Schade dass wir im Forum von diesem Ereignis so weit entfernt sind. Im nächsten Sommer aber wird wieder jeder der will (wie schon im vergangenen Sommer) im Raum München Gelegenheit dazu haben. Bis dahin wird alles was hier (auch von mir) gesagt oder geschrieben werden kann, irgendwie im luftleeren Raum hängen.

Der Frage zuvorkommend, warum ich denn nicht mal ein Video ins Internet stelle, sei angemerkt, dass dies schon daran scheitert, dass im Video der Ballflug nicht so dargestellt werden kann, wie es für meine Demo nötig wäre. Im Video würden von den Zuschauern auch jede Menge Details in den Vordergrund gerückt, die für meine Demo und das RICHTIGE SCHLAGEN total irrelevant sind. Es gäbe also nur noch mehr Missverständnisse und fruchtlose Diskussionen.

Mit meinem Einführungsartikel wollte ich die Frage stellen, warum der Driver so gefürchtet und gehasst wird. Wo er doch die größte Schlagfläche hat und vom hohen Tee gespielt werden kann. Die Antwort: Schlechte Erfahrungen infolge Falschen Schlagens, also verfehlter Anleitung.
Ich habe mit etlichen Damen Runden gespielt, die konnten überhaupt nur Driven. Und das einfach prima! Der Rest ihrer Schläge war eher mäßig. Aber sie hatten einfach Spaß. Sie haben sich nicht um den Score gegrämt sondern sich an ihren tollen Abschlägen erfreut. Und der Herren Neid konnten sie sich sicher sein.
Good Drive is gloria. Good put is victoria. Für Amateure sollte das Jubeln vor dem Siegen rangieren. Find ich...

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Postby Caterpillar » 31.10.2009, 23:33

Ich habe mit etlichen Damen Runden gespielt, die konnten überhaupt nur Driven. Und das einfach prima! Der Rest ihrer Schläge war eher mäßig. Aber sie hatten einfach Spaß. Sie haben sich nicht um den Score gegrämt sondern sich an ihren tollen Abschlägen erfreut. Und der Herren Neid konnten sie sich sicher sein.
Also was gutes Golf anbetrifft hat der liebe Gott den Damen ein Geschenk gegeben :) schade nur das so wenige es wirklich nutzen.
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Postby Professor » 01.11.2009, 00:10

Also was gutes Golf anbetrifft hat der liebe Gott den Damen ein Geschenk gegeben :) schade nur das so wenige es wirklich nutzen.
Welches denn?
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Caterpillar » 01.11.2009, 00:36

Also was gutes Golf anbetrifft hat der liebe Gott den Damen ein Geschenk gegeben :) schade nur das so wenige es wirklich nutzen.
Welches denn?
Ach nur so, aber sag mal warum winkelt Dein Lieblingsgolfer den linken Arm so früh?
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Postby Professor » 01.11.2009, 00:50

Wer einmal gesehen hat, wie ich in 3 Minuten mit 8 Schlägen den Weg vom Stümper zum Könner vormache und erkläre, der wird gegen den von mir in die Welt gesetzten Begriff RICHTIGES SCHLAGEN nur noch schwerlich etwas vorbringen wollen.
Viel mehr würde mich interessieren, wie ein Schüler der 2 Tage bei dir war, mit einem -10 Hcp zwei Unterrunden spielt, in Fontana! Was einem jungen Mann gelungen ist, der 2 Tag bei Heiko Falke war!

Weiters möchte ich dir, lieber Thomas, einfache Fragen stellen und hoffe auf einfache Antworten:

Wie viele Turniere spielst du im Jahr?
Was ist dein derzeitiges Hcp?
Wie viele von wie vielen Runden im Jahr spielst du weniger als 10 über!
Wie viele deiner Schüler sind bereits single Hcp geworden?

LG
Prof:


PS: Du zeigst in 8 Schlägen wie man vom Stümper zum Könner wird?

Das kann ich auch.

Ich sage, beim ersten Schlag: Die ersten 10.000 Bälle schlägst du so, die zweiten 10.000 so, dann schlägst du 20.000 Bälle und zwar so, nun kommt der schwerste Teil, wir trainieren deine mentale Fähigkeit. Du spielst mit einem Golf Pro ein Zählwettspiel, jeder Schlag den du mehr als 10 Schläge hinter ihm liegst, kostet 100 Euro! Wenn du nach vielen Jahren 10.000 Euro verloren hast, ist deine Nervenkorsett so weit, dass du 10 über spielen kannst, Jahre später wirst du deine 10.000 Euro wieder zurückgewonnen haben.
Mit Gruß, Euer
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Postby Professor » 01.11.2009, 00:53

Also was gutes Golf anbetrifft hat der liebe Gott den Damen ein Geschenk gegeben :) schade nur das so wenige es wirklich nutzen.
Welches denn?
Ach nur so, aber sag mal warum winkelt Dein Lieblingsgolfer den linken Arm so früh?
Ich denke es sieht nur so aus, das ist nur der Pullover ...
Mit Gruß, Euer
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Wutz
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Postby Wutz » 01.11.2009, 10:09

Wie viele Turniere spielst du im Jahr?
Was ist dein derzeitiges Hcp?
Wie viele von wie vielen Runden im Jahr spielst du weniger als 10 über!
Wie viele deiner Schüler sind bereits single Hcp geworden?
Sehr interessante Frage! Das interessante daran sind allerdings nicht die Antworten, sondern warum wird sowas gefragt?
Muss ein Lehrer besser sein als seine Schüler?
Besiegte Ion Tiriac Boris Becker in Trainingsrunden, konnte er überhaupt Tennis spielen?
Warf Karlheinz Steinmetz den Diskus weiter als sein Olympiasieger Lars Riedel?

Wie wären die Antworten zu obigen Fragen z.B. von:
Willi Hofmann
David Leadbetter
den Söhnen von David Leadbetter
Christian Neumaier
Paul Dyer
Heiko Falke

Für mich ist dies alles ein Indiz, dass Golf (die Lehrmethode) alles andere als entschlüsselt ist. Wo viel Unwissenheit herrscht, flüchtet man sich in die Arme derer, die es können (den Schwung). Wer gut Golf spielen kann, der wird es auch lehren können. Ich denke, hier liegt der Irrtum. Wie weit schlägt WH seinen Drive? Lächerlich, schaffe ich mehr, aber ich hätte Bernhard Langer sicher nicht zu dem machen können, was er ist.
Viel mehr würde mich interessieren, wie ein Schüler der 2 Tage bei dir war, mit einem -10 Hcp zwei Unterrunden spielt, in Fontana! Was einem jungen Mann gelungen ist, der 2 Tag bei Heiko Falke war!
Diese Art der Argumentation kenne ich von Vermögensberatern, die aus hunderten von Fonds und zufällig geglückten Anlagestrategien die besten herauspicken und damit eine Selbstdarstellung aufpolieren.
Für die MA-Methode wird sich sicher auch jemand finden, der nach wie vor bemitleidenswert seine Bälle ins Rough schlägt. Auch wenn ich persönlich Heiko Falke als die beste Adresse Deutschlands in Sachen Golfschwung ansehe, sofern man Single-Hcp. spielen möchte.

Ich habe mich ehrlich gesagt mit RS noch nicht intensiv beschäftigt. Mir fällt nur auf, dass TZ manche Foristen extrem polarisiert. Wenn nun jemand völligen Bullshit erzählt, wird so ein Posting eigentlich links liegen gelassen. Bei TZ geschieht genau das Gegenteil, also scheint es kein Bullshit zu sein.
Grip it, rip it!

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Postby Professor » 01.11.2009, 12:41

Wie viele Turniere spielst du im Jahr?
Was ist dein derzeitiges Hcp?
Wie viele von wie vielen Runden im Jahr spielst du weniger als 10 über!
Wie viele deiner Schüler sind bereits single Hcp geworden?
Sehr interessante Frage! Das interessante daran sind allerdings nicht die Antworten, sondern warum wird sowas gefragt?
Mich interessiert möglicherweise was anderes als dich!
Mit Gruß, Euer
Professor

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Hooker
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Joined: 17.08.2009, 09:41

Postby Hooker » 01.11.2009, 13:20

Tz vergisst nur immer am Ende seiner Artikel die Frage:Was meint Ihr dazu?
Ich glaube kaum das hier eine böswillige Absicht einer Provokation vorliegt,sondern das bestimmte Foristen einfach nicht mit den Ideen und Vorschlägen von TZ klar kommen. Nun zum eigentlichen Thema:
Ich stimme TZ absolut zu,da auf den Golfplätzen immer noch dieser Mythos herrscht, dass ich meine Hölzer Zuhause lasse
und erst ins Bag stecke wenn ich die Eisen beherrsche.
Woher dieser Blödsinn kommt ist ja bekannt und das viele meiner werten Kollegen einfach nicht Umdenken können.
So geht es mit gefitteten Schlägern,neuen Trainingsmethoden, Desinteresse und Null Motivation für Neues und ebenso diesem Mythos.
Die Streuung mit dem Driver und dem gefährden anderer begleitet mit lauten Forerufen sind doch nur Ursache magelnder Anleitung und weil derjenige meint,er müsse ein Mammut erschlagen,soweit wird da ausgeholt und gedroschen.Hat was mit der Evolution zu tun und ist der Hauptgrund warum Männer nicht elegant schwingen können.Schläger ist Keule ist Haudrauf ;)
Unter fachkundiger Anleitung mit schönen kleinen Schwüngen, etwas kürzer greifen, ist die Schlagfläche des Drivers eine extreme Erleichterung und mit Sicherheit der Schläger im Bag der sich nach dem Putter am einfachsten Spielen lässt.Aber wie immer wird alles Visionäre erst mal negativ aufgefasst und die guten Seiten werden nicht beachtet.

So das war einfach mal aus dem Handgelenk geschrieben und meine Meinung.
Es grüßt wie immer Hooker

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Bunkerdude
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Postby Bunkerdude » 01.11.2009, 15:28

Woher dieser Blödsinn kommt ist ja bekannt und das viele meiner werten Kollegen einfach nicht Umdenken können.
So, so. Hat hooker sich damit etwa geoutet?

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