Golfen soll „SPASS“ machen..

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
Bigjohn
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Postby Bigjohn » 22.01.2009, 12:50

Warum bekomme ich gerade Kopfweh und ein Deja vu??

Zu früh für Trolle in einem neuen Forum! 8)


@ PGA-Pro Schmidbauer

Reguliert nicht die Nachfrage den Markt??

Wenn es zu viele und zu teure Anlagen für zu wenig Golfer gibt, werden wohl ein paar zusperren müssen.

Durchsetzen tun sich doch die kundenorientierten und servicefreundlichen, kann ich bei uns ganz klar absehen.

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rebel
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Postby rebel » 23.01.2009, 15:46

Hallo,

da ich bis her nur mitgelesen habe - wollt ich doch auch was dazu beisteuern.

Ich kann in weiten Teilen PGA-Pro Schmidbauer nur recht geben.

Ein Grund warum das in anderen Ländern funktioniert, dürfte sein das die Golfplätze die Golfer als Kunden sehen und ihr Geschäft danach ausgerichtet haben.
Solange es in D noch genug "reiche" gibt die sich die zum Teil horrenden Gebühren leisten können und die Clubs damit über die Runden kommen wird sich nicht viel ändern.

Das merkt man auch wenn man im "anderen Golfforum" mit liest (ich meine nicht das wo GLu auch zu gange ist). Auch die Mehrzahl der deutschen Golfer möchte lieber seine Ruhe haben als vom gemeinen Volk auch noch auf dem Golfplatz "belästigt" werden.

Leider wird Golf in Deutschland nicht als Volkssport angesehen und auch die Werbepartner des DGV sind alles andere als Massentauglich und somit wird ein Bild des Reichen Sports nach außen transportiert womit sich der Durchschnittsmensch nicht immer identifizieren möchte.

Auch das System der Platzreife gehört in den Mülleimer. Erstens ist es unnötig und zweitens ist es nicht Standardisiert, es heißt ja das man mit Platzreife spielen könnte, der jeweilige Club entscheidet aber selber ob die PR bei ihm auch anerkannt wird.

Desweiteren die neuen Logos auf den Ausweisen, zu was sollen die denn nützen als dem "Futterneid" unter den Golfern zu wecken und zu schüren. Damit lenkt man nur von dem allgemeinen Strukturproblemen im deutschen Golf ab.

Wie weit verbreitet Golf in Deutschland ist, sieht man schon daran wie groß die Crossgolf Scene ist. Und kommt nicht mit, die würden den Platz zerhacken usw.
Der Golfpro und ehemalige Nationalspieler Frank Adamowicz lieferte die Aussage des Tages beim Glühweincup in Heidelberg: "Die meisten Golfer da draussen spielen ja schon Crossgolf, ohne es zu wissen"

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Johnny
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Postby Johnny » 24.01.2009, 21:28

Ich denke auch, dass sich die Probleme von selbst regulieren. Die Clubmanager müssen halt was von Geldverdienen verstehen, die Mädls am Tresen müssen netter werden und die 18 Marshalls bewaffnet sein, dann reguliert sich das schon ...;-)

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GLu

Postby GLu » 09.02.2009, 10:15

Reguliert nicht die Nachfrage den Markt??

Wenn es zu viele und zu teure Anlagen für zu wenig Golfer gibt, werden wohl ein paar zusperren müssen.
Die Nachfrage würde den Markt schon regeln. Das Problem allerdings ist, daß es eine Art "planwirtschaftliches" Instrument gibt, das den Markt drastisch einschränkt. Es ist die eigennützige Intension des Verbandes, die sich in der Frage der Sekretärin manifestiert: "Darf ich bitte ihre Clubkarte sehen ?".

Was glaubst Du wie schnell der Markt für Sessellifte geregelt wäre, würde die Dame an der Kasse nur denjenigen ein Ticket verkaufen, die Mitglied eines Skiclubs sind. Wer vom freien "Markt" redet, muß "freien" Markt meinen ! In den USA darf auf 90% der Anlagen jederman spielen. Da regelt der Markt dann wirklich die Nachfrage; und die Freundlichkeit ist demzufolge enorm. Dann regelt der Markt auch die Preise.

Ich erinnere mich noch an die ersten Jahre des Riedhof (bei München). Die verlangten 160 DM für eine Runde, mit der Einschränkung, nur zweimal pro Jahr spielen zu dürfen. Heute sind die preiswert, gemessen an denen, die sich damals aufgeregt haben.

GLu

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PGA-Pro Schmidbauer
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Golfverband, einheitliche Mitgliedskarten, Mitgliedszwang

Postby PGA-Pro Schmidbauer » 09.02.2009, 11:45

Thema Mitgliedszwang für Clubs im Dachverband

Liebe Golffreunde,
die wirklich riesige Anzahl und Anfragen an mich was das Thema Mitgliedskarten, Mitgliedszwang für Clubs im Dachverband hat mich ehrlich überrascht...bisher dachte ich , dass nur Insider sich darüber Gedanken machen. Nun scheinen die Konsumenten endlich aufzuwachen und ich hoffe die Clubs auch!
Warum die Clubs! Die Verbandsfunktionäre werden sicher nichts ändern?
Wer sägt sich schon den "ertragsreichen" Ast auf dem er sitzt ab!

Die Clubs und Clubbesitzer haben anscheinend i m m e r noch nicht begriffen, dass Sie diejenigen sind, welche die M a c h t haben...
Der Dachverband ist nur die Interessenvertretung, der von den Clubs dafür bezahlt wird, dass er dies tut.....aber bei uns (D und Österr.) ist dies der Ball verkehrt.....da ducken sich die Clubbesitzer und Verantwortlichen...wenn Sie vom Verband was vorgesetzt bekommen...(ist man so gewohnt , anscheinend ist die vermeintliche "Obrigkeitsgläubigkeit" ein Charaktereigenschaft unserer Länder!. Dies nützt der DGV oder ÖGV gnadenlos aus.
Die Frage aber sollten sich die Clubs stellen...auf w a s beruht diese
Macht den ? Die Erstellung von Clubkarten (die gibt es erst seit ca. 1994 vorher stellten die Club alle ihre eigenen aus,,,und in den USA gilt dies sowieso...)!!!!!,
Der DGV und der ÖGV lebt von den nicht gerade kleinen Mitgliedsbeiträgen der Clubs. Das Risiko der Erstellung und Erhaltung
der Anlagen liegt nur bei den Clubs/Betreibern.....hier sagen sie in den USA ...dann bestimmen wir auch über unsere Anlagen....bei uns bestimmt ein Verband darüber...( rechtlich dies begreifen unsere Clubs immer noch nicht...bestimmen nur Sie selbst darüber).
Da lassen sich doch die Clubs glatt von dem von ihnen bezahltem Dachverband- damit auch von dessen Funktionären &Angestellten vorschreiben...wieviele Mitglieder (9 .Lochanlagen) sie aufnehmen dürfen, welche Karten sie ausgeben dürfen...(hier die neue Kennzeichnung ein glatter Verstoss gegen das von der Bundesregierung monierte DATENSCHUTZGESETZ!! Ich kann jederzeit feststellen heute. wer wann und wo golft und wo Mitglied ist!!!unglaublich!!)
Wenn der Club-Platz pleite geht,,,dann ist es Risiko des Clubs....so kann m an leicht und sicher Geschäfte machen.... meint Ihr nicht!!
Kassieren ohne zu riskieren!! DA lachen die USA -Golfbetreiber über die bei uns übliche Macht des Verbandes...
Die begründet sich fast ausschliesslich darauf....wenn Ihr nicht Mitglied im DGV-ÖGV seid,,habt Ihr keine DGV-Clubkarte, Euere Mitglieder können woanders nicht spielen, kein HC -System usw,, usw...
Da werben erst jetzt wieder Clubs in Österreich damit,dass mit der Mitgliedschaft sofort ein Spielrecht weltweit mit deren Karte erworben wird......(Zitat aus deren Werbung).
Ich bin gespannt, wann der erste findige Rechtsanwalt sich die Zeit nimmt, dies einzuklagen! Da braucht er nur zu einem Platz nach Schottland, England, IRland oder USA fliegen...und die lassen ihn nicht spielen..oder auch bei uns...
Ich war kürzlich mit dem Präsidenten des Salzburger Golfverbandes zusammen, der zugleich auch einen Golfplatz betreibt.
Er lässt auf seiner Anlage, so seine Aussage von etwa 3-4 Clubs, alles ordentliche Mitglieder im ÖGV, trotz regulärer Karte niemand mehr spielen, weil er gegen deren günstige Mitgliedschaften ist.
Es ist sein v o l l e s Recht dies zu tun.
Darum..stimmt die Aussage Spielrecht auf allen Anlagen nicht..und es erübrigt sich auch....
Anscheinend beginnt endlich dieses Pseudo-Machtgebäude des DGV-ÖGV mit den Karten zu bröckeln....
Die Clubs sollen endlich begreifen......ich lasse mir vom Verband nicht vorschreiben ,,wer , wann , wo und zu welchem Preis bei mir spielt oder überhaupt!... Der Verband und dessen Funktioäre sind indirekt die Angestellten der Clubs...aber nicht deren Aufsichts- oder Vorgesetztenorgane...so wie sie es bisher meinen und vertreten.
Der LandesPräsident mit dem ich diskutierte ist auch meiner Meinung und es auch allmählich leid, dass der Selbstbedienungsladen,,bei dem Trainer und Managerposten zu horrenden Gehältern, Reisen etc etc hin und hergeschoben werden zu Lasten der Clubs , also dies muss ein Ende haben.
In den USA ist der Verband in erster Linie auf freiwillige Spenden etc. der Clubs angewiesen...und dies ist auch richtig so...
Es sei den der Verband beteiligt sich auch künftig am Risiko , wenn jemand eine neue Anlage errichtet!!"! Also nicht nur die Rosinen????

Wie heisst es so schön! Wer zahlt ..schafft an....und nicht umgekehrt..

Sollte der derzeitige Verband dies weiterhin boykottieren...warum machen nicht 10 - 20 Clubs- Betreiber einen eigenen Verband und treten aus .... da spricht nichts dagegen...dann werden wir sehen...2 oder gar 3 Verbände.....Konkurrenz belebt das Geschäft...oder 2 oder 3 Interessenvertretungen...kein so schlechter Gedanke.....dies wäre doch ein passables Druckmittel um die Verhältnisse wieder zurechtzurücken!

Im DGV hat sich der kleine Golfclub Anthal-Waging--mit dem Präsidenten Dr. Umhau erfolgreich bereits gegen die Auflage der Bekanntgabe
der Mitgliederadressen und Kennzeichnung der Mitglieder gewehrt.

Sie geben nach wie vor einheitliche Mitgliedskarten aus! Reaktion mancher SnobClubs.....dann behandeln wir diese Karten /Spieler so wie
die gekennzeichneten - stigmatisierten - Fernmitgliedschaften...und verlangen z.-b. erhöhtes Greenfee...oder lassen sie gar nicht spielen!!

Frage.: ok ist deren gutes Recht...aber warum sind diese Clubs dann nicht so ehrlich und sagen, wir sind ein Privatclub..wir wollen nur bestimmte LEUTE BEI uns........, kann dies u.U. daran liegen dass Sie gemeinnützig sind, im Sinne des Rechts und steuerliche Vergünstigungen usw. usw kassieren!! Wenn privat,,,dann privat und keine steuerlichen -Vergünstigungen....(so ist es in den USA)..Wenn öffentliche Gelder genommen werden,,,dann muss die Öffentlichkeit im Rahmen der Gesetzte auch auf diese Sportanlagen zugelassen werden...Ende...
Man kann nicht beides haben....
Ein weiteres Problem:
Wie verfahren die deutschen Clubs künftig mit ausländischen sprich östereichischen z.b. Mitgliedern...da gibt es keine Kennzeichnung....oder englischen, irischen, usa.....
Wollen Sie diese auch nicht spielen lassen oder nur überhöht!!!!
Da ich auch in Italien wohne..., dann kann man dort auch sagen,,nun jetzt kommen Deutsche,,,die sind lassen uns nicht spielen oder prüfen dies...was wir bezahlen...also machen wir es auch so....
da möchte ich hören...wenn ein Mitglied eines dieser Snob-Clubs mit der Diamant-Brilliant-Supergolfgolfkarte kommt..und ihm anheim gelegt wird im Ausland...er soll verschwinden....,,dies wird sicher passieren..

Also kurzum..... es m u s s eine REVOLUTION der Clubs gegen diese
hirnverbrannte Politik von sich überschätzenden Verbandsfunktionären kommen...die haben vergessen, von wem sie bezahlt und abhängig sind.... nicht die Clubs von Verband...wohlgemerkt.....
Sollten die es nicht begreifen...müssen die Unzufriedenen halt einen Gegenverband gründen....da würden sie schauen!!
So liebe Golffreunde....Sie als Golfmitgliede und zahlendes Wählvolk in IHrem Club...machen Sie Ihrem Vorstand in diesem Sinne Beine....

Nur so änderen Sie die Zustände.... alles andere JAMMern hilft nichts..

Mit besten Grüssen
Ihr
Hein Schmidbauer.... www.Schmidbauer.2page.de

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rebel
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Postby rebel » 09.02.2009, 18:00

das doofe ist daran nur, das wir die was dagegen tun wollen - es nicht können. Die Entscheidungsträger werden sich sicher nicht dazu durchringen können.

Man sieht es doch an den Äußerungen in anderen Foren.
Unser Club hat bei dieser Veranstaltung nur deshalb mitgemacht, um die eigenen Mitgliedern als Gäste in anderen Clubs nicht schlechter als nötig zu stellen.
aus dem Spicyforum.

Leider leider wird die Neiddebatte dadurch (scheiß Logo) nur noch mehr angefeuert.

Was deine Aussagen zu den anderen Golfländern betrifft, im Bereich Schottland stimme ich dir voll zu. Mich hat dort noch keiner nach einer Clubkarte oder Platzreife usw gefragt. Ich bezahle und Spiele und habe nette neue Leute kennengelernt.

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carbonflyer
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Postby carbonflyer » 09.02.2009, 23:04

Hallo GLu,
Die Nachfrage würde den Markt schon regeln. Das Problem allerdings ist, daß es eine Art "planwirtschaftliches" Instrument gibt, das den Markt drastisch einschränkt. Es ist die eigennützige Intension des Verbandes, die sich in der Frage der Sekretärin manifestiert: "Darf ich bitte ihre Clubkarte sehen ?"
EINSPRUCH! Was bitte, soll einen "freien" Unternehmer daran hindern, einen ÖFFENTLICHEN "pay & play"-Platz (mit 18 Löchern!) einzurichten? Kann der Verband das verhindern? Ich glaube nicht!

Bleibt nur noch das "Problem" des Handicaps: Braucht man auf einem solchen Platz nicht, bekommt man auch nicht, und wird auf den "Verbands"-Plätzen wiederum nicht anerkannt.

Den Vergleich mit USA finde ich auch nicht passend: Dort leben ca. 4 mal so viel potentielle Golfinteressierte als in Deutschland; die Fläche ist aber 300 (in Worten: DREIHUNDERT) mal größer! :D (Länder nach Fläche)

Dazu kommt dann noch, daß es in den USA der "Vereins-Gedanke" deutlich weniger ausgeprägt ist als bei uns.

Den schwarzen Peter jetzt alleine auf den Verband schieben zu wollen, erscheint mir doch zu einfach.

Gruß
Thomas

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GLu

Postby GLu » 10.02.2009, 10:02

Den Vergleich mit USA finde ich auch nicht passend: Dort leben ca. 4 mal so viel potentielle Golfinteressierte als in Deutschland; die Fläche ist aber 300 mal größer!
Die Fläche auf dem Mond ist noch größer ... und ebenso unbespielbar wie manche Wüsten in den USA.

Aber vergleichen wir mal die USA mit Deutschland (die Zahlen sind ergoogel bzw. wikipedibierbar).

a) Auf ca. 17.000 Plätzen tummeln sich ca. 26.000.000 Golfer
b) Auf ca. 700 Plätzen tummeln sich ca. 575.000 Golfer

Diese vordergründig doppelte Anzahl von Golfern pro Platz (in den USA) darf deutlich reduziert werden, da nur ein geringer Teil dort in Clubs organisiert ist, daher kaum erfassbar ("dort" sind nicht einmal Wählerstimmen exakt erfassbar). Die Anzahl von Gelegenheitsgolfern und Fußlahmen dürfte hoch sein. Gibt man nun noch den Resorts einen besonderen Status (allein um Myrtle Beach liegen 120 Golfplätze auf nur 96 Meilen Küstenlinie), dann dürfte die Auslastung der Plätze um die Ballungsgebiete etwa so wie in Deutschland sein.

Würde man jetzt hier die Beschränkungen des DGV (max. Anzahl von Golfern pro Platz - quasi Mitgliedschaftszwang) aufheben, stünden locker die doppelte Anzahl von Interessenten vor den Clubtoren.

Und plötzlich hätten die Clubs keine Sorgen mehr, der "freie Markt" würde zuschlagen. Stattdessen muß ein Rethmar Golf Links einen weiteren Club gründen (Rethmar Golf Management GbR), ein Golf-Club Treudelberg bekommt ein Brüderchen, den Golf Hotel Hof Treudelberg. Nachzulesen unter "neue Mitglieder 2008" auf der DGV Seite. Wozu das, um weitere Fernmitglieder aufzunehmen ?

Was für ein hirnverbranntes System zur Belustigung und zur Verköstigung einiger selbsternannter Vorstände ?

GLu

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PGA-Pro Schmidbauer
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Einspruch...

Postby PGA-Pro Schmidbauer » 10.02.2009, 10:17

Hallo Thomas,

dein Einspruch ist schon verständlich. Niemand hindert Unternehmer einen Platz zu bauen. Aber man kann gegen das bestehende Monopolsystem, des DGV _ÖGV nicht das Risiko eingehen. Dh. man kann auf einen Platz dann kein HC spielen, keine PE machen etc. etc...
Nur wenn man quasi einen Gegenverband gründet, dies ist was ich vorschlage..falls der bestehende Dachverband weiterhin so auftritt und dies ist ja das Unverständliche, er ist ja nur die Interesenvertretung und wird sogar von den Clubs dafür bezahlt..sich aber aufführt wie der Vorgesetzte und Gesetzgeber.
Diese Obrigkeitsgläubigkeit, darüber vergessen die Clubs und ergo auch die Clubmitglieder--Golfer..wie die Dinge wirklich stehen. eine richtige Aufklärung von seiten des DGV über die wirkliche rechtliche Stellung
ist aus verständlichen Gründen nicht zu erwarten. Denk doch nur an die Pe...da machen manche Clubs ein Prim Pam drum..als ob man damit eine staatliche Prüfung ala Autoführerschein macht...., dabei kann jeder Club dies machen wie er will....und in anderen Ländern gibt es dies überhaupt nciht...usw..
Also die Golfer...sollten endlich in Ihren Clubs Vorstände wählen, die sich diese Sache nicht mehr gefallen lassen...auch von deinem Jahresbeitrag zahlst Du ca. 30.-€ an den DGV /ÖGV....was bekommst Du dafür?
Die Plastikkarte (Wert 0.50 Cent) da macht der Verband noch Geld damit, dass er den Aufdruck teuer an Sponsoren verkauft...dein eigener Club
könnte dies auch machen und das verdiente Geld in den Platz stecken z.B.

Nur wenn die Golfer und deren gewählte Vertreter diesen Wasserkopf
Verband zurechtstutzen und sich die Macht wieder zurückholen
wird Golfen bei uns siehe USA etc. Fortschritte machen.

Was braucht der Golfverband teuere Marketing - Experten usw..
hat er eigene Plätze..? Kapitalgeber die eigene auch öffentliche Plätze bauen wollen Geld verdienen--klar und legitim...würdest Du jemand raten, viel Geld in eine Anlage zu stecken und dann kommt ein Verband und sagt Dir was Du zu tun und lassen hast??
Denn Investor der dies ala long akzeptiert und seriös ist möchte ich finden.. ausser er ist ein Sponsor und hat andere geschäftliche Hintergedanken...
Hoffe Du unterstützt diese Gedanken und hilfst dazu , dieses Gedankengut in die Golferkreise zu tragen.
besten Gruss
H.S.

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Postby rebel » 10.02.2009, 20:28

als Gegenorga bietet sich ja schon fast die Nordfraktion an, die den Logowahn nicht mitgemacht haben.
Die Frage ist doch aber, ob es so weit kommen wird?

Vom DGV erwarte ich in der Richtung nichts, und auch nicht all zu viel von den Vertretern die zu den Sitzungen fahren. Wenn ich nur daran denke was vor der Verbandstagung im Internet los war - zur Tagung wurde dann einfach die Tagesordnung kurzfristig geändert und schon war es wieder ruhig. die wenigsten haben sich beschwert.

Ein neuer Verband wäre die Lösung, sollen die anderen doch "Privatplätze" machen und die anderen Golf spielen lassen die Golf spielen wollen.
PR usw brauche ich nicht wenn ich im Ausland bin, warum dann in D?

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rebel
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Postby rebel » 11.02.2009, 22:55

@ GLu,
DGV-Veröffentlichung

Ihre Mitgliedschaft beendet haben:

Park an Lake. Golf & Country Club Serrahn e.V.
Essener Golfclub von 1959 e.V.
Ostseegolfclub Warnemüde e.V.
Golfclub Sassnitz e.V.
Golfclub Schloss Rammenau
Golfanlage Seeschlößchen Timmendorfer Strand
Golf Club Glinde
Delfigolf Golfclub Wagenfeld e.V.
Golfclub Bitgurg-Baustert
Golf Club Harthausen
Jaguar Golf Club Bad Griesbach
Ich hab das mal aus dem anderen Forum, kannst du uns sagen ob es dazu noch nähere Infos gibt? Wieso Weshalb Warum???

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Postby carbonflyer » 12.02.2009, 00:34

Würde man jetzt hier die Beschränkungen des DGV (max. Anzahl von Golfern pro Platz - quasi Mitgliedschaftszwang) aufheben, stünden locker die doppelte Anzahl von Interessenten vor den Clubtoren.
Und schon wieder kommt ein Einspruch: Die Beschränkung der Anzahl von Mitgliedern stellt doch KEINEN Mitgliedsschaftszwang dar: Durch die beschränkte Anzahl von Mitgliedern sollte es doch ein leichtes sein, einen "neuen" Golfplatz problemlos mit Mitgliedern voll zu bekommen.

Ohne jetzt die Situation im Raum München genauer zu kennen: Als Außenstehender ist mir da in letzter Zeit nur die Eröffnung von Valley aufgefallen! Gab es auch noch andere neue Plätze? Der Bedarf sollte doch da sein, oder nicht?

Macht es mehr Spaß, wenn man (bei doppelter Anzahl der Interessenten) dann auch doppelt so lange am ersten Abschlag wartet?

Die Beschränkung der Anzahl von Mitgliedern sehe ich NICHT als Hemmnis für die Entwicklung des Golfsports: Selbst um Großstädte dürfte jeder (der das Risko eingehen will) einen neuen Club eröffnen.
Und plötzlich hätten die Clubs keine Sorgen mehr, der "freie Markt" würde zuschlagen.
Haben die Clubs um München Sorgen? Wenn ich mir deren Aufnahme-/Jahresbeiträge ansehe: NEIN!
Und wieso rennen die Leute in der "Provinz" den Clubs (die teilweise noch deutliche Aufnahmekapazität haben!) nicht die Bude ein?

Daß durch den DGV das Angebot (Anzahl Mitglieder pro Platz) beschränkt wird, bestreite ich nicht: Aber wenn die Nachfrage groß genug ist, warum entstehen dann nicht mehr Plätze? Wieso ist der DGV an dem Nachfrage-Mangel schuld? Und wieso sollen auf einem "freien" Platz auf einmal doppelt so viele Leute spielen können, wie auf einem "beschränkten"?

Gruß
Thomas

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Postby admin-f » 12.02.2009, 09:29

Gab es auch noch andere neue Plätze? Der Bedarf sollte doch da sein, oder nicht?
Bedarf ist nach meiner Meinung da und je nach Tarif-/Managementsystem können neue Plätze auch in die Gewinnzone kommen. Man muss bei den Einnahmequellen nur über den Tellerrand blicken können.

In Inzell war ein interessanter Platz geplant und genehmigt, der Plan ist nun aber Ende 2008 anscheinend gescheitert, da die Finanzierung nicht zustande kam (trotz genehmigter Zuschüsse). Aus meiner Sicht ein Managementfehler.

In Grassau soll ebenfalls ein Platz entstehen, angeschlossen an ein Sporthotel. Baubeginn verschiebt sich ständig. Einen richtigen "Macher" habe ich im dortigen Projektteam leider noch nicht kennengelernt.

Ein Problem, welches ich sehe, ist aber auch das Genehmigungsverfahren. Wir selbst sind in der misslichen Lage, erheblich zu wenig Fläche zu haben. Aktuell sind wir auf drei Standorte verteilt, benötigen jedoch das dreifache an Fläche an einem Ort plus eine Drivingrange mit Pitch-Chip-Putt-Areal.

Die Wirtschaftsförderung des Landkreises hat diesbezüglich alle Gemeinden angeschrieben und um Kontakt gebeten, da durch die Erweiterung auch Lehr- und Arbeitsplätze entstehen würden. Reaktion: keine.

Nach 1,5 Jahren Suche hat sich ein Objekt gefunden, welches ideal wäre und seit 10 Jahren leer steht. Mittlerweile in Gemeindebesitz. Das Golfbusiness ist aber für den Gemeinderat so exotisch (eine der negativen bayerischen Eigenarten ... was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht), dass dem Verkauf bislang noch nicht zugestimmt wurde. Der Gemeinderat würde lieber einen Hotelbetreiber für das Objekt gewinnen. Nun denn, wir bleiben trotzdem stark.
Wer nichts weiss, muss alles glauben. De omnibus dubitandum. (An allem ist zu zweifeln.)

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GLu

Postby GLu » 12.02.2009, 10:36

Haben die Clubs um München Sorgen? Wenn ich mir deren Aufnahme-/Jahresbeiträge ansehe: NEIN!

Daß durch den DGV das Angebot (Anzahl Mitglieder pro Platz) beschränkt wird, bestreite ich nicht: Aber wenn die Nachfrage groß genug ist, warum entstehen dann nicht mehr Plätze?

Wieso ist der DGV an dem Nachfrage-Mangel schuld? Und wieso sollen auf einem "freien" Platz auf einmal doppelt so viele Leute spielen können, wie auf einem "beschränkten"?
Seit Jahren besteht die Limitierung bezüglich der Mitgliederzahl pro 18 Loch. Seit Jahren steigen aber auch die Herstellungskosten. Je weniger Mitglieder, desto höher die Einstiegspreise. Eine künstliche Elite ? Wenn absichtlich, dann bitte gerne ...

Ich würde als Banker keinen DGV-Golfclub finanzieren. Der Sachverständige Dr. Billion hat alle Hände voll zu tun, Wirtschaftlichkeitsgutachten zu erstellen. Mir sind nur wenige Clubs bekannt, die schuldenfrei agieren können. Bestes Beispiel für haarsträubende Finanzen war Schloss Nippenburg. 36 Mio. DM Herstellkosten. Nach ein paar Jahren für einen Appel und ein Ei an einen Investoren verschachert. Wer hat das Geld verloren ? Vor allem Banken. Nein, nicht Banker, sondern Banken (deren Kunden und Aktionäre).

Heute:
"Für Spieler mit eingeschränktem Spielrecht erheben wir einen Greenfeezuschlag von € 10,00. Bei VCG-Spielern und Spielern ausländischer Clubs mit Erstwohnsitz in Deutschland wird zusätzlich pro Kalenderjahr ein einmaliger Solidaritätsbeitrag in Höhe von € 175,00 erhoben."

Die sind noch immer nicht aufgewacht ... das ist der "Strafgedanke" des DGV, so hält man Spielinteressierte fern und reguliert den Markt.

GLu

PS: interessant

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Postby rebel » 12.02.2009, 18:50

@ GLu,

habe ich schon gelesen.
Was ist nun aber mit deinem Post im anderen Forum?
DGV-Veröffentlichung

Ihre Mitgliedschaft beendet haben:

Park an Lake. Golf & Country Club Serrahn e.V.
Essener Golfclub von 1959 e.V.
Ostseegolfclub Warnemüde e.V.
Golfclub Sassnitz e.V.
Golfclub Schloss Rammenau
Golfanlage Seeschlößchen Timmendorfer Strand
Golf Club Glinde
Delfigolf Golfclub Wagenfeld e.V.
Golfclub Bitgurg-Baustert
Golf Club Harthausen
Jaguar Golf Club Bad Griesbach
Warum sind die Ausgestiegen? Hast du da Infos zu?

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GLu

Postby GLu » 12.02.2009, 19:17

Warum sind die Ausgestiegen? Hast du da Infos zu?
Nein, leider keine ... ich habe nur etwas von einer "Nordgruppe" gelesen ...

Hier ist ein interessanter Brief, und dies ein Statement des Präsidenten des Starnberger GC:
Der Golfsport wächst, was die absolute Zahl der Mitglieder des DGV betrifft, nach wie vor. Allerdings ist das Wachstum an sich besorgniserregend. War der Zuwachs 2003 ca. 20%, 2004 ca. 15%, 2005 ca. 11%, konnten in 2006 nur noch 4,1% erzielt werden. Insgesamt haben ca. 40.000 Golfer den DGV verlassen und 60.000 neue sind hinzugekommen.
GLu

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carbonflyer
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Postby carbonflyer » 12.02.2009, 22:07

Seit Jahren besteht die Limitierung bezüglich der Mitgliederzahl pro 18 Loch. Seit Jahren steigen aber auch die Herstellungskosten. Je weniger Mitglieder, desto höher die Einstiegspreise. Eine künstliche Elite ? Wenn absichtlich, dann bitte gerne
Hast Du die "erlaubte" Zahl gerade mal parat? Füttere Google irgendwie mit den falschen Begriffen (und komme nicht auf die Lösung), habe für 18 Loch aber irgendwas zwischen 1200 und 1400 in Erinnerung.

Wenn ich sehe, daß bei uns mit gut 800 Mitgliedern (18-Loch) der Platz (außer am Wochenende) ziemlich "leer" ist, wäre da nach oben sicher noch Potential: Die Auslastung eines Clubs in der Nähe einer Großstadt mit der max. erlaubten Zahl von Mitgliedern kann ich aber nicht beurteilen.

Gruß
Thomas

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Postby rebel » 12.02.2009, 22:19

Danke GLu für den link zu dem Brief.

Im Vorfeld der Verbandstagung in Frankfurt gab es ja schon Unmutsäußerungen im Internet, doch leider ist ja dort nichts raus gekommen außer Selbst-Beweihräucherung des DGV. Viele der Unwilligen haben darauf ja ihre aktive arbeit dort eingestellt.
Sicher auch ein Grund das sich so wenig verändert wenn man immer nur gegen Windmühlenflügel ankämpft und nichts dabei raus kommt.

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GLu

Postby GLu » 13.02.2009, 00:20

Hast Du die "erlaubte" Zahl gerade mal parat? Füttere Google irgendwie mit den falschen Begriffen (und komme nicht auf die Lösung), habe für 18 Loch aber irgendwas zwischen 1200 und 1400 in Erinnerung.

Wenn ich sehe, daß bei uns mit gut 800 Mitgliedern (18-Loch) der Platz (außer am Wochenende) ziemlich "leer" ist, wäre da nach oben sicher noch Potential: Die Auslastung eines Clubs in der Nähe einer Großstadt mit der max. erlaubten Zahl von Mitgliedern kann ich aber nicht beurteilen.
Der DGv schreibt:
4,1 Millionen Bundesbürger erklären in der repräsentativen DGV-Marktforschungsstudie 2007 ihr Interesse für den Golfsport. Für 1,5 Millionen von ihnen ist „Golfspielen“ sogar „sehr interessant“
Abbau wichtiger Barrieren für Golfinteressierte.
Alle ernstzunehmenden Studien belegen, dass es aktuell drei Hauptbarrieren gibt, die ein Golfinteressent zu überwinden hat, bevor er „Golfer“ wird. Dies sind
1. der sofortige Clubbeitritt,
2. der große Zeitbedarf,
3. die erwarteten Kosten.
Der Abbau der Barrieren 1. und 2. ist ein Schlüssel für gesundes Wachstum. Eine Senkung der Kostenbarriere für das Golfsspielen ... ist wegen der schwer einzuschätzenden Folgen für die Wirtschaftlichkeit der Golfanlagen tabu
Dagegen schreibt die ClubGolf Marketing GmbH, der Profi in Sachen DGV-Golfmitgliedschaften
Der DGV-Ausweis ist der einheitliche Nachweis für die Mitgliedschaft bzw. Spielberechtigung in einem ... Golfclub beziehungsweise auf einer Golfanlage
Preiswerte Golfmitgliedschaften in DGV-Golfclubs
Wir vermitteln Golfmitgliedschaften in Golfclubs, die dem Deutschen Golfverband (DGV) angeschlossen sind. Eine solche anerkannte Golfmitgliedschaft berechtigt Sie zum Golfspiel auf allen Plätzen in Deutschland (und weltweit) gegen Greenfee. Entscheiden Sie sich wie unsere Tausende Mitglieder für eine Golfmitgliedschaft in einem renommierten und anerkannten DGV-Golfclub! Immer mehr Golfinteressierte erkennen den klar auf der Hand liegenden Vorteil einer solchen Mitgliedschaft. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, einen preiswerten Einstieg
Wie pervers das System ist kann hier nachgelesen werden.

"Die Idee, mit Clubkarten zu handeln, ist indes nicht strafbar."

Noch nicht ... aber bald ?

Nur am Rande, für Nichtgoldenehologrammkarteninhaber:
jedes DGV-Mitglied kann wählen, ob es die von ihm ausgegebenen DGV-Ausweise mit den festgelegten Merkmalen kennzeichnen möchte oder nicht.
Bald wird es strafbar sein, ohne Golfmitgliedschaft im Cafe einen Kuchen zu essen ...

Der Schwarzmarkt wird boomen ... DGV-Karten werden hinterm Bahnhof von Junkies gehandelt ... usw. ...

Herrgott, wacht mal auf !!!

GLu

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Postby rebel » 13.02.2009, 14:37

@ GLu,

also eins haben sie erreicht - Greenfee-Spieler wird es dieses Jahr nicht so viele geben.
Und auch der "ach so leichte Golfeinstieg" ist um weitere Stufen erweitert worden.
Jeder Interessierte der Golf spielen möchte schlägt sich doch glatt ein Brett vor dem Kopf - bei so vielem Überreguliertem Schwachsinn mit Golf anzufangen ist ja schon ne harte Nuss.

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