Mentales Training u. Literatur

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
Forggensee
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Mentales Training u. Literatur

Postby Forggensee » 14.06.2010, 08:51

Ich möchte mich ein wenig intensiver mit dem mentalen Bereich des Golfens beschäftigen. Es gibt ja mittlerweile einige Threads hier im Forum zum diesem Thema (warum spiele ich auf der Range und auf der Privatrunde besser als im Turnier).

Nun meine Frage: Welche Bücher sind empfehlenswert und nutzt jemand die darin vorgeschlagenen Techniken? Evtl hat schonmal jemand einen Kurs hierzu besucht?

gruss
Thomas

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Literatur

Postby aPerfectSwing » 14.06.2010, 09:06

Hallo,

hier meine Favoriten dazu:

- Inner Game Golf: Die Idee vom Selbstcoaching von W.T. Gallwey
- Extraordinary Golf und Extraordinary Putting von Fred Shoemaker (baut auf die Inner Game Methode auf). Tipp kam von Nick (Bunkerdude)
- der 15. Schläger und weitere von Dr. Bob Rotella

Das für mich wichtigste Buch war Inner Game Golf, da hier ein anderer Ansatz für die Vermittlung von Fähigkeiten (Golfschwung) gemacht wird. Die Idee ist, dass nicht Technik, Winkel, Ebenen etc... exerziert werden, sondern eine Feedbackschleife aufgebaut wird. Also ich achte beim Training z.B. darauf, wie die Stellung meines linken Handrückens in Zielrichtung ist. Dabei definiere ich 1 als ganz weit nach links, 5 ist die Mitte und 9 ist weit nach rechts. Bei den Schwüngen beobachte ich lediglich und versuche nicht zu korrigieren. Dadurch bekommt man ein gefühl dafür was passiert und es wird in den wenigen Zehnteln des Golfschwungs dann Stück für Stück besser umgesetzt. Dabei wird zwischen dem Selbst 1, das aktiv steuern möchte und dem Selbst 2, das eher unterbewusst ist arbeitet unterschieden. Wichtig ist es das Selbst 1 zu "zähmen".
Ebenfalls werden Aufmerksamkeitsübungen, etc... erläutert.

Shoemaker setzt das dann noch fort.

Inner Game setze ich gerne beim Training ein. Mit oft erstaunlichen Ergebnissen.

Das Ganze hat dann auch auf die mentale Einstellung in Turnieren einen positiven Einfluss.
Beispiel von Shoemaker:

Wenn ich irgendwo entlanggehe und stolpere, dann spüre ich, das ich irgendwo hängengeblieben bin. Deshalb habe ich aber keine Angst vor dem nächsten Schritt. Ich habe ja eine Erklärung, warum das passiert ist.

Wenn ich beim Golf einen Schlag verhaue und aber spüre, was passiert ist, dann brauche ich auch keien Angst vor dem nächsten Schlag zu haben...

Gruss

Maritn

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Postby Lob 64 » 14.06.2010, 09:15

Aus meiner Erfahrung im Sport wie im Leben mein Rat "Hände weg davon " ,wenn Du nur über "MENTAL " nachdenkst hast Du schon verloren ! Ich habe auch keinen blassen Schimmer warum das außer
bei den Profis eine Rolle spielen sollte , der Einsatz ist " EIN BALL " !
Kaufe Dir anstelle des MENTAL BUCHS lieber eine Tüte Bälle .
Ist aber vermutlich etwas Typ abhängig .
Gruß Helmut :D
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Postby Moderator » 14.06.2010, 09:15

Fast schon unheimlich in der Konsequenz finde ich "Befreit golfen" von Manfred Hauser (GOA-Methode).

Ich war selbst noch nie dort, aber höre nur gutes: Frank Pyko

Daniel Nipkow spielt Schläger von uns, er war 15 Jahre als Sportschütze dominierend (Olympia-Gold etc.). Er setzt auf Autogenes Training und ist damit auch beim Golf wunderbar ruhig und wirkt stresslos (er war 2x bei uns).

Bei seinem letzten Besuch hatte er jemand dabei, der die Emotionen wissenschaftlich erfasst (Gehirnströme) ... vor allem bei Golfern ... und anhand verschiedener Techniken (sehr individuell) einen Maßnahmeplan gegen Spielstress aufstellt. Dies kann von der bewährten Atemtechnik bis zum Ritual alles sein. Auch André Bossert betreut er teilweise. Dem ganzen vorgeschaltet ist zunächst die Anleitung, wie man erkennt, wann man aus dem Ruder läuft (was meist sehr schleichend passiert).

Hat mir insgesamt sehr gut gefallen, da "greifbar". Ich bleibe an der Sache dran. Autogenes Training selbst bringt mich auf die Palme. Bin halt ein Zappelphilipp von Geburt, heute würde man ADHS dazu sagen :lol:

Mike
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Inner Game- Frank Pyko

Postby aPerfectSwing » 14.06.2010, 09:19

...nur zur Ergänzung:

Frank Pyko hat das Inner Game Golf Buch von Gallwey übersetzt und bietet nach der Methode Training an.

Martin

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Postby Lob 64 » 14.06.2010, 09:27

Wenn ich beim Golf einen Schlag verhaue und aber spüre, was passiert ist, dann brauche ich auch keien Angst vor dem nächsten Schlag zu haben...
Dafür braucht man eine ordentliche Fehleranalyse aber kein "
---- " MACKE BUCH " ---
Ein schlecht geschlagener Ball , bleib ein schlecht geschlagener Ball , nicht mehr und nicht weniger ! ! ! Dafür braucht kein Mensch eine Ausrede oder Entschuldigung , es ist halt nur ein verschlagener Ball , mehr nicht !
Angst vor einem Ball muß sowieso keiner haben , GROSSES INDIANER
EHRENWORT , die Dinger sind völlig harmlos !!!
Gruß Helmut :D
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Postby Forggensee » 14.06.2010, 09:38

Danke erstmal für die Antworten.
Über das "Inner Game" - Buch bin ich schon beim Googeln drübergefallen und das hat eigentlich durchwegs gute Bewertungen bekommen. Danke Martin für die kurze Beschreibung.

Welchen Ansatz hat den das "Befreit golfen" auf das Mike steht?

@Lob: Vielleicht hast du recht, aber solang ich es nicht versucht habe mag ich mir dazu erstmal kein Urteil erlauben :-)

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Postby Moderator » 14.06.2010, 09:46

Hi Helmut,

da sind wir auf einer Wellenlänge. Ich brauche das Golfen als Ausgleich zum Berufsleben und möchte dort nicht wieder alles überlegt und korrekt angehen.

Bei dem ganzen "mentalen Kram" greife ich mir aber immer 2x ans Hirn:

Das erste mal, wenn ich einen Tipp dazu losgelöst mitgeteilt bekomme ("stell Dir eine violette Schutzhülle um Deinen Körper vor") und das zweite Mal, wenn sowas dann auch noch funktioniert.

Bei dem Thema ist mehr drin, als uns beiden lieb ist. Deine aktuellen Schwungprobleme sind wahrscheinlich 30% Technik und 70% Kopf.

Mike
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Postby Moderator » 14.06.2010, 09:50

Welchen Ansatz hat den das "Befreit golfen" auf das Mike steht?
Grob gesagt läuft es auf Gehirnwäsche (im positiven Sinn) heraus: man programmiert Ängste weg und ersetzt sie durch Vertrauen. Die Anleitung bzw. die Durchführung ist einfach und simpel, was das Erschreckende dabei ist. Die Programmierung ist dabei nicht nur auf das Golfspiel beschränkt, sondern kann auch bei Prüfungsangst (Führerschein) und anderen Phobien erfolgreich eingesetzt werden.

Mike
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Postby handicap » 14.06.2010, 10:35

Inner Game of Golf ist ein klasse Buch. Lohnt sich allemal es gelesen zu haben.

@Lob: Da jedoch das Gehirn den Körper steuert und nicht umgekehrt macht es durchaus Sinn sich mit sowas mal zu befassen. Ich praktiziere jetzt seit einigen Jahren NLP und kann dir nur sagen das mir das auch im Golf verdammt viel weitergeholfen hat. Der Mensch neigt dazu die Dinge oftmals nur aus seiner eigenen Situation zu sehen. Verschlagener Ball, Zuschauer geht ganz tief ins Mark. Das hat nichts mehr mit dem Verlust des Balls zu tun, man fühlt sich einfach schlecht weil man versagt hat. Mike hat das schonmal sehr treffend in einem anderen Thread beschrieben. Jetzt liegt es an dir aus der Situation herauszukommen. Im NLP genannt einengendes Verhaltensmuster das dazu führt das sich deine Gedanken überschlagen und dein Körper völlig verkrampft.

Rituale können dir hier wahnsinig weiterhelfen und wenn es nur so einfache Dinge sind wie "Schläger an der Ferse vom Dreck befreien mit etwas mehr Druck als sonst". Reicht schon als Anker. Der schlechte Schlag wird damit "weggeklopft" Klingt blöd, probiers aber mal aus. Oder bestimmte Schlüsselgedanken die deinen GEist befreien und damit deinen Körper entkrampfen.

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Postby Bunkerdude » 14.06.2010, 11:35

Ein Thema das, dt.sprachige Golfer im Besonderen, polarisiert.
Wenn man sich anschaut was sich da an GolfMentalTrainern inzwischen am Markt tummelt. :roll:

Also meine Favoriten sind die schon erwähnten
Gallwey,Inner game
die beiden Shoemaker Bücher
das völlig unterschätzte Buch von Hauser, Befreit Golfen
Wörz, Mentales Golf
Parent, Zen Golf und Zen Putting

Aber die wahren Bibeln dieser Thematik sind völlig abseits vom Golf enstanden.

Herrigel, Zen in der Kunst des Bogenschiessens
Tolle,Jetzt
Lind, Budo

Finger weg von
Neumann, Autogenes Golf
und den Büchern von Bernhard Litti.

Diese Art von Büchern verstärken dann die Aversion gegen Mentales im Golf. Gnadenloses BlaBla!

Mike warum die Aversion gegen das Autogenes Training? Kannst du das näher beschreiben? Würde mich sehr interessieren, denn ich hatte vor 10 Jahren extreme Panikattacken, die ich mit AT so in den Griff bekommen habe, dass ich wieder halbwegs leben konnte.
Habe mir mit AT meine First Tee Zweifel für immer beseitigt.
Das ging so:
20 min vor dem Abschlag nach dem Einschlagen auf der DR einen ruhigen Platz gesucht, entweder ins Gras gelegt oder auf eine Bank gesetzt und die Augen geschlossen.
Dann die 5 Schritte durch gegangen
1."Meine Arme und Beine sind schwer und warm" (5x) nach jedem Durchgang den Ankersatz: " Du schwingst sauber durch den Ball und der Ball liegt in der Mitte des Fairways!"
2."Mein Herz schlagt ruhig und regelmässig"Ankersatz dazwischen
3."Es atmet mich" Ankersatz dazwischen
4."Mein Sonnengeflecht ist von Wärme durchströmt"Ankersatz dazwischen
5. "Meine Stirn ist angenehm kühl"Ankersatz dazwischen

Klingt durchaus bescheuert wenn man es jetzt so liest.

Dass der Ball fast immer Mitte fairway lag ist wohl logisch! Zumindest keine von Anspannung und Stress verursachten Slices ins Wasser oder OB.

Kleiner Tip für Schläge die Anspannung verursachen :
Bewusst tief ein- und ausatmen (Bauchatmung) Wichtig: BEWUSST!

Bunkerdude Nick

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Postby Forggensee » 14.06.2010, 11:41


Rituale können dir hier wahnsinig weiterhelfen und wenn es nur so einfache Dinge sind wie "Schläger an der Ferse vom Dreck befreien mit etwas mehr Druck als sonst". Reicht schon als Anker. Der schlechte Schlag wird damit "weggeklopft" Klingt blöd, probiers aber mal aus. Oder bestimmte Schlüsselgedanken die deinen GEist befreien und damit deinen Körper entkrampfen.
Mir fällt ein dass unser Pro mal meinte, für jeweils schlechte und gute Schläge sich ein Ritual zu entwickeln, zielte genau in diese Richtung. Also gute Schläge "merken" durch Schläger auf den Boden tippen, schlechte Schläge "ausblenden" durch z.b. auf den Schuhsohle klopfen.

@ Nick: Wie hast du das AT erlernt? Über DVDs/Bücher oder über einen Kurs?

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Postby Moderator » 14.06.2010, 12:03

Mike warum die Aversion gegen das Autogenes Training? Kannst du das näher beschreiben?
Das mit ADHS habe ich zwar mit Smilie versehen, aber es ist was dran. Einfach mal mein Umfeld fragen, wie es ist, jemand auszuhalten, der ständig beschäftigt sein muss.

Am Strand liegen und ein Buch lesen? .... grässlich!
"Meine Arme und Beine sind schwer und warm" ... allein der Gedanke macht mich kribbelig.

Ich brauche ständig Herausforderungen, am liebsten spontan und mit viel Spielraum zum Improvisieren. Schach, Reisevorbereitungen und Planungen generell sind für mich sehr belastend. Sportarten mit Nervenkitzel: ja, jederzeit. Jetzt gleich Fallschirmspringen: gerne!

Golf ist hier aus irgendeinem Grund eine Ausnahme für mich, aber wenn ich mich für ein besseres Spiel erst besinnen müsste, würde ich vermutlich resignieren.

Aber auch ich habe meinen mentalen Weg gefunden: anstrengende Bergtouren. Erst bei Anstrengung finde ich Ruhe und mein Kopf wird frei von allen Plänen und Vorhaben. Ich geniesse es, sooft es geht. Der zweite Ruheort ist bei mir Tauchen/Schnorcheln, unter Wasser habe ich mich schon immer wohlgefühlt und komme superschnell in einen erholsamen Ruhezustand.

Genug der Tiefenpsychologie.

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Postby Bunkerdude » 14.06.2010, 12:16

Mike: da hätte ich was für dich.

Iron man Golf. 24 Stunden ohne Unterbrechung. Das ist anstregend! :D
Ich plane gerade ein solches Turnier.
Wär das was für dich? Ist nicht Vorgabe wirksam und hat mit dem klassischen Golf weniger zu tun.

Bunkerdude Nick

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Postby Moderator » 14.06.2010, 12:41

Iron man Golf. 24 Stunden ohne Unterbrechung
Das hört sich interessant an. Halte mich bitte auf dem Laufenden.

Mike
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Postby Lob 64 » 14.06.2010, 21:36

Bei dem Thema ist mehr drin, als uns beiden lieb ist. Deine aktuellen Schwungprobleme sind wahrscheinlich 30% Technik und 70% Kopf.
Die sind 100% Kopf , weil der nun mal für alles verantwortlich ist , selbst die 20 % Unwissenheit kann ich nicht anführen , weil die sich mit dem Schädel auch beheben lassen würden , könnte ich nur noch Blödheit
anführen , aber das ist mit Sicherheit ein Kopfproblem.
Da hilft evtl. ein Technik- Buch , aber viel wahrscheinlicher richtiges Denken, H5 fliegt schon wieder, der Driver sowieso, nur mit den Wedges
bin ich oft noch zu dünn . War von mir auch ein Irrtum , glaube ich , die Wedges ohne Divots spielen zu wollen.
Gruß Helmut
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Postby Forggensee » 15.06.2010, 13:53

So ich hab nun erstmal InnerGameGolf bestellt, damit werde ich mal anfangen. Ich bin wirklich gespannt darauf und versuche das auch umzusetzen. Ich werde berichten 8)

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Postby Frau Oelmann » 15.06.2010, 17:50

Iron man Golf. 24 Stunden ohne Unterbrechung. Das ist anstrengend!
Hallo Nick,
ist das wörtlich zu nehmen, ich meine Iron man oder könntest Du Dir vorstellen, dass ich da auch mitmache?

Interessierte Grüße,
Sabine
„Die Kraft der Muskeln ist begrenzt, die Kraft des Geistes ist unendlich“ (Koichi Tohei)

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Postby Bunkerdude » 15.06.2010, 23:39

Liebe Frau Oelmann,

trotz eines gender mainstreaming Diploms als Trainer passiert mir altem Macho (Betonung auf alt) so ein Lapsus! Natürlich wird der Event offiziell IRON (WO)MAN heissen und es wäre eine fantastische Gelegenheit sie dann endlich persönlich kennenzulernen. Ist aber erst in der Projektierungsphase.
Sollte es konkret werden, äussere ich mich natürlich hier.

Lg

Bunkerdude Nick

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Segeln?

Postby Ulf » 15.06.2010, 23:43

Aber auch ich habe meinen mentalen Weg gefunden: anstrengende Bergtouren. Erst bei Anstrengung finde ich Ruhe und mein Kopf wird frei von allen Plänen und Vorhaben. Ich geniesse es, sooft es geht. Der zweite Ruheort ist bei mir Tauchen/Schnorcheln, unter Wasser habe ich mich schon immer wohlgefühlt und komme superschnell in einen erholsamen Ruhezustand. Genug der Tiefenpsychologie.
Warum? Eine gute Möglichkeit des Spontan-Abschaltens bietet das Segeln. Vorzugsweise auf alten großen Booten, wo alle mit ran müssen, um Segel per Hand zu setzen oder Backstagen zu setzen, damit der Mast nicht abknickt. Beim Jollen Segeln geht das bei viel Wind auch ... falls nicht liegt man schnell im Wasser. Chiemsee?

Mein Gehirn/Verstand oder was auch immer ist bei mir viel zu viel beschäftigt, permanent. Ich genieße und erstrebe die Zustände der Ruhe (im Kopf). Wenn mir das gelingt oder es viel mehr geschieht, fühle ich mich leichter, entspanne und nehme alles, wie es ist.

Lieben Gruß
Euer Ulf

P.S.
Edit wg. zuviel Esoterik und zu wenig HW

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