Schwung und Schwingung

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Schwung und Schwingung

Postby Moderator » 19.05.2010, 12:39

Ich meine jetzt nicht die Schaftfrequenz, sondern die Resonanzschwingung, die jeder Körper und bewegte Gegenstand hat.

Bei vielen Golfern kann ich einen hastigen Schwung erkennen. Es wird unterschiedlichst (im Tempo) ausgeholt, aber tendenziell sehr rasch nach unten geschlagen. Oft auch schon hektisch.

Dem Material, in diesem Fall dem Golfschläger, wird nicht gestattet, in seiner Resonanzschwingung zu takten. Man kann dies gut mit einem Glas Wein vergleichen, bei dem man den Inhalt genüßlich im Kreise schwenkt. Hier ist automatisch klar, dass man ein bestimmtes Tempo takten muss, sonst spritzt und plätschert es nur.

Oder ein Uhrpendel: erst mit der Resonanz wird daraus ein Takt, der für die Zeitmessung verwendbar ist.

Dieses Thema wird auch als "Tourtempo" behandelt, ein Takt aus 3 Teilen Rückschwung und einem Teil Abschwung, der für die Mehrzahl der Topspieler Gültigkeit hat.

Man muss sich hier aber nicht im Detail verlieren oder Messungen durchführen. Die entscheidenden Sensoren hat jeder Mensch in die Wiege bekommen, man muss sie nur einsetzen und das Material spüren. Dem Golfschläger also im Rückschwung Zeit geben, spüren, wann er "bereit" ist und den Abschwung im gleichen Takt, aber schneller durchführen.

Entscheidend ist wieder ein leichter Griffdruck und lockere Handgelenke, sonst ist die Sensorik lahmgelegt.

Mike
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Lob 64
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Postby Lob 64 » 20.05.2010, 00:35

Habe das Gefühl , der Ballflug wird dadurch auch unruhiger.
Aber ich merke das nur bei ben Hölzern und ich glaube je steifer der
Schaft desto weniger der Effekt. Kann aber auch an meinem langsamen
Schwung liegen . Ist aber alles mein feeling , meine Spielstärke
ist für solche Vermutungen aber zu schlecht ! ! !
Also nur mal so in den Raum gestellt .
Gruß Helmut :roll:
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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Postby Moderator » 20.05.2010, 12:58

Habe das Gefühl , der Ballflug wird dadurch auch unruhiger.
Du meinst unruhiger, wenn man zu hastig schlägt? Das wäre u.a. eines der Symptome.
je steifer der Schaft desto weniger der Effekt
je weicher der Schaft, desto leichter kommt man ins Gefühl, aber desto korrekter muss das Timing sein

Es gab oder gibt noch den Whippy Tempomaster, ein Holz mit einem superflexiblen Schaft, ähnlich den Fahnenstangen bei Kinderrädern. Damit trainiert man das Timing am besten, im Normalfall genügt es aber, wenn man einfach mal auf das Gefühl der Finger horcht/vertraut.

Mike
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Postby slick-golfer » 20.05.2010, 17:19

ja genau Mike – das Fingergefühl. Um genau zu sein, sind es bei mir nur zwei (Daumen und Zeigefinger rechts) die mit dem Schläger kommunizieren. Die anderen halten den Schläger so locker, dass sie nicht mit dem Schläger „sprechen“. Hört sich vielleicht seltsam an, aber Daumen und Zeigefinger wissen, wo der Schläger gerade ist.

Früher hatte ich zu fest gegriffen und nicht nur Fingermuskeln, sondern auch die anderen Muskeln schon beim Ansprechen zu stark angespannt. Führte z.B. dazu, dass die Rückenmuskulatur mehr angespannt war als für die Beugung notwendig. Das blockierte irgendwie ein rundes Rhythmusgefühl.

Vor einiger Zeit habe ich dann recht viel umgestellt – beginnend mit einem lockeren Griff und lockeren Handgelenken und auch den Rest des Körpers locker gehalten – also bloß keine nicht gebrauchten Muskeln angespannt. Den Ton gibt nun der Schläger an, dessen Schwunggewicht ich aufgrund der lockeren Gesamthaltung jetzt auch spüre. Der Schwung ist flüssiger und rhythmischer geworden. Der Abschwung durch Hüfteinsatz und Gewichtsverlagerung eingeleitet wesentlich leichter und natürlicher.
...Alles schwer zu beschreiben. Die Umstellung hat mir wesentlich mehr Spaß gebracht. Wiederholbarer, genauer, weiter. Je weniger Muskeln bei mir angespannt sind, um so deutlicher kann ich einen Golf-Rhythmus spüren.
LG, Till

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Postby Moderator » 21.05.2010, 12:34

Hört sich vielleicht seltsam an, aber Daumen und Zeigefinger wissen, wo der Schläger gerade ist.
Hallo Till, genau das Gefühl ... danach wird man süchtig. Der Griff tänzelt in den Fingern ohne zu wackeln und zum Treffmoment taucht der rechte Zeigefinger nochmal kurz an.

Es ist aber irre schwierig, dies einem Golfer, der hart greift und härter schlägt, zu vermitteln. Man kann auch mit Kraft gutes Golf spielen, aber so aus den Handgelenken geschnippt ist es nach meiner Erfahrung viel intensiver.

Dieses Gefühl habe ich aber erst mit den Hickories entwickelt, die Du auch spielst. War für Dich ein Unterschied zwischen Bi-Matrix auf Hickory? Von Stahl auf Hickory ist der Unterschied ziemlich deutlich gewesen.

Mike
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Postby slick-golfer » 21.05.2010, 14:53

Hi Mike,
genau das Gefühl ... danach wird man süchtig.
..schön, wenn ich mit meiner Sucht nicht alleine bin :lol:

Die Umstellung hat nicht von heute auf morgen funktioniert – es gab Verschiedenes, was mich positiv beeinflusst hat. In erster Linie hatte ich damals versucht, auf die Schwerkraft des Schägerkopfes zu achten; dies fiel mit den grooveless blades relativ leicht, wenn die Handgelenke relativ locker waren. Der Schlägerkopf ist halt etwas schwerer und wenn sich die Handgelenksmuskeln nicht „versteifen“, fühlt man das Gewicht und damit die Position des Schlägerkopfes schon recht gut. Das Gefühl mit Daumen und Zeigefinger hat sich erst dieses Jahr eingestellt.

Wie bei vielen hier im Forum (z.B. Du und auch Helmut) habe ich das Gefühl: „es gibt immer was zu tun“ – also auch ständig mal experimentieren und kleine oder auch große Dinge verändern und Wirkung ausprobieren. Dazu gehörte im letzten Jahr der Wechsel beim TAG-Driver von bimatrix auf Hickory-Trimatrix. Die Harmonie zwischen dem TAG und dem Hickory-Schaft ist aus meiner Sicht schon klasse. Begeistert hat mich die Direktheit und Treffgenauigkeit, die ich so noch nicht kannte.

Fortsetzung folgte dann in diesem Jahr mit den grooveless nun auf Hickory. Deine Frage kann ich mit „Ja“ beantworten, das Schwunggefühl ist noch runder. Aber wo die Ursachen dafür liegen, da bin ich überfragt. Liegt es an der ständigen Übung hinsichtlich der reinen Konzentration auf das „Machenlassen“ des Schlägers mit relativ lockerer Gesamthaltung und fühlen durch diese beiden kommunikativen Finger – also hätte ich heute dieses Gefühl auch mit Bimatrix? Ist es meine eigene – und nicht weniger werdende Begeisterung - über die Optik der Schläger, die Zutrauen und Gelingen folgen lässt? Oder ist es tatsächlich das Material?
Zuviel will ich gar nicht selber über Ursachen nachdenken, sonst fehlt mir die Unbefangenheit :)

Verfeinert habe ich auf jeden Fall mit Hickory – war das jetzt zeitlicher Zufall?

Viele Grüße
Till

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Postby Lob 64 » 21.05.2010, 19:21

Dieses Gefühl habe ich aber erst mit den Hickories entwickelt,
Wollte mich mit den Hickories eigentlich nicht befassen , naja mal sehen .

aber so aus den Handgelenken geschnippt ist es nach meiner Erfahrung viel intensiver.
( Hände gut vor dem Ball und Schlägerkopf nur runter " klappen lassen " .)
Ich glaube dieses Gefühl zu kennen, aber diese Art zu schlagen funzt
bei mir nur bei den Eisen und das nur bis E8 . Bei den Wedges mit
Heavy im übrigen auch nicht .
Gruß Helmut
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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Postby Moderator » 21.05.2010, 20:37

Bei den Wedges mit Heavy im übrigen auch nicht
... gerade die muss man doch nur fallen lassen. Die Hände deutlich vor dem Ball, die Handgelenke butterweich ... und mit dem rechten Zeigefinger ein bisschen antauchen. Wird Zeit, dass wir uns mal treffen.

Das Antauchen mit dem Zeigefinger habe ich bislang mit gestrecktem Finger gemacht, aber das geht auf die Sehne, die man auch beim Mouse-Klick braucht ... AUA. Ich habe ihn jetzt wie beim Gewehrabzug gekrümmt, da stimmt dann der Begriff "Trigger" gleich doppelt.

Mike
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Postby Lob 64 » 21.05.2010, 20:54

Alles richtig von der Logik , klappt trotzdem nicht !!!
Gruß Helmut

PS: mit dem Sehen -- STIMMT -- !!!!! :D
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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Postby Moderator » 22.05.2010, 21:41

Alles richtig von der Logik , klappt trotzdem nicht !!!
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die alles verderben. Ich muss sagen, dass ich eigentlich auf jeder Runde etwas neues entdecke .... deshalb spiele ich noch Golf. Es ist einfach faszinierend, was man alles spüren kann. Mit dieser Art steht man seinem Handicap sicher selbst im Weg, aber die Entdeckung aller Nuancen des Schwunges ist es mir mehr wie wert.

Deshalb weiss ich mittlerweile, wie wichtig die Handgelenke sind und welche Unmenge an Fehlern man damit machen kann. Also nicht aufgeben und an der Sache dran bleiben.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass unsere Rezeptoren (in der dritten Hautschicht) den Flügelschlag einer Mücke aus einem Meter Entfernung noch wahrnehmen können. Unser Gehrin blendet diese Information jedoch aus, da es sonst von Sinneseindrücken überlastet werden würde.

Wenn wir dem Gefühl aber etwas mehr Augenmerk schenken, dann wird es wichtig und die Wahrnehmung funktioniert. Beim Golfschwung kann man gerade über die Finger und die Füsse extrem viel an Informationen aufnehmen. Ich weiss jetzt nicht, ob Spitzenspieler ähnlich "funktionieren". Mir macht Golfen jedoch erst seit dieser Erkenntnis so richtig Spaß.

Mike
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Postby Lob 64 » 23.05.2010, 00:49

.
Ich muss sagen, dass ich eigentlich auf jeder Runde etwas neues entdecke .... deshalb spiele ich noch Golf. Es ist einfach faszinierend, was man alles spüren kann. Mit dieser Art steht man seinem Handicap sicher selbst im Weg, aber die Entdeckung aller Nuancen des Schwunges ist es mir mehr wie wert.
Wird nie Langweilig , man wird auch immer besser und hat immer Freude !!
Aber das HCP währe vermutlich besser wenn man nicht fast täglich was
ändern würde!!
Wenn ich vom Platz komme , habe ich schon wieder neue Ideen für den
nächten Tag auf der DR.
Auf dem Heimweg von der DR. schon wieder eine neue Idee , wird
erstmal im Wohnzimmerauf der Matte getestet und so weiter...... !
------ und das schon 2 Jahre--------
Selbst die Profis arbeiten ohne Pause an ihrem Schwung , deshalb bin ich
guter Dinge , das wir uns auf Wolke 7 -- Abschlag 1 ---treffen und
dort weiter machen !
Gruß Helmut
PS : mit dem aktiven rechten Zeigefinger funzt sehr gut!!!!!
Danke Mike
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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Postby Moderator » 23.05.2010, 09:50

Wenn ich vom Platz komme , habe ich schon wieder neue Ideen für den nächten Tag auf der DR.
Mach es andersrum: wenn Du von der DR kommst, setze die Ideen gleich am Platz um und schau, ob es in "echt" auch geht. Reduziere insgesamt die DR. Die bringt nichts aus meiner Erfahrung.

Mike
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Postby Golftrolley » 23.05.2010, 10:53

... bei allen anderen Sportarten regelmäßiges Training ganz selbstverständlich ist ...
...die DR. Die bringt nichts aus meiner Erfahrung....
Hallo zusammen,
ich stelle mir nun hierbei die Frage, wie regelmäßiges Training beim Golfspiel ohne DR funktionieren soll ? Beim Spielen auf der Runde verliert man viel zu viel Zeit beim Laufen zum Ball - auf der DR läßt sich die Frequenz der Schläge doch erheblich erhöhen und das Muskelgedächtnis in Verbindung mit der ständigen Wiederholung der Bewegung (..wie oft muss ich etwas auf die gleiche Art tun, damit mein Muskelgedächtnis sich erinnern kann ? 3000x oder 10.000x ...? ) besser trainieren.
Ideal fände ich, wenn sich auf der Runde bestimmte Schläge mehrfach üben ließen - z.B. auf der Bahn 5 mehrfach das Grün von der gleichen Entfernung anspielen oder den 2. Schlag auf einem Par 5 mit unterschiedlichen Schlägern ausführen - nur hinter mir ist ein Flight und der wird das wohl nicht so toll finden, wenn ich meine Übungssession auf das Fairway verlagere :roll: - so muss ich also bis zu meiner nächsten Runde warten, um an der Bahn etwas anderes zu probieren.
Ich muss los die DR und dann die Runde warten. Grüße Claudia
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Glück ist das, was aus dem Zusammentreffen von Vorbereitung und Gelegenheit entsteht.

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Postby Lob 64 » 23.05.2010, 10:55

Kann nicht 300 Bälle auf DR. und dann über den Platz !
NICHT IN MEINEM ALTER !!
Gruß Helmut :D
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
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Postby Lob 64 » 23.05.2010, 11:04

Stimmt Claudia ohne DR. geht garnicht !
Wenn man einen " fertigen Schwung " hat ist man auf dem Platz bestimmt
besser aufgehoben , da hat Mike schon Recht !
Dann dürfte ich aber garnicht auf den Acker.
Ich fahre jetzt aber TROTZDEM !
Gruß Helmut (NUR UM DAS MIT DEM FINGER ZU TESTEN )
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Postby Moderator » 23.05.2010, 11:30

ich stelle mir nun hierbei die Frage, wie regelmäßiges Training beim Golfspiel ohne DR funktionieren soll
Z.B.: 6.30 Uhr morgens, nach 19.00 Uhr, mieses Wetter oder Fußball-WM-Endspiel etc. ... da hat man genügend Zeit. Aber bitte keine Grüns anspielen, es genügen andere Ziele.

Die DR wird nach meiner Meinung überschätzt. Ich zumindest habe dort einen ganz anderen Schwung, als wenn ich ein enges Fairway vor mir habe. Insofern bringt mir die DR nichts.

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Postby Moderator » 23.05.2010, 12:21

... an dieser Stelle muss ich den GC Chieming loben, da hier neben der klassischen DR (Matte und Gras!) auch eine erstklassige Pitch-/Chiparea inkl. Sandbunkern da ist sowie ein riesiges Übungsgrün zum Putten und als Highlight ein fast immer ungenutztes Übungsloch mit etwa 70-80 Metern und kostenlosen Bällen (die man aber wieder bitte einsammelt).

GC Anthal hat sogar drei komplette Übungslöcher, die allerdings nicht genutzt werden. Ein gemütlicher, schöner 9 Loch Platz bei Waging (plus eben diese drei Übungslöcher und passabler Drivingrange mit Grasabschlag). Allerdings dümpelt der Club ziemlich ungenutzt dahin, was jammerschade ist. Zum ungestörten Üben jedoch eine gute und sehr günstige Möglichkeit (DR ist kostenlos, nur Ballgeld), Greenfee super günstig, der Platz selbst teilweise sehr interessant.

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Postby Moderator » 23.05.2010, 15:57

... auf der DR läßt sich die Frequenz der Schläge doch erheblich erhöhen und das Muskelgedächtnis in Verbindung mit der ständigen Wiederholung der Bewegung ...
Hallo Claudia, ich möchte auch niemanden die DR ausreden, wenn er/sie damit Erfolg hat.

Ich für meinen Teil kann von dort wenig Nutzen ziehen, auch wenn die Sache mit dem Muskelgedächnis logisch ist. Wenn ich aber einen Schwung verinnerliche, den ich am Platz nicht anwenden kann, dann hilft mir diese Routine nichts.

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Postby Lob 64 » 24.05.2010, 01:27

Die DR wird nach meiner Meinung überschätzt. Ich zumindest habe dort einen ganz anderen Schwung, als wenn ich ein enges Fairway vor mir habe
Das ist das Problem , deshalb immer Pendeln zwischen Platz und DR.
DR üben zum Platz schauen ob es funzt ,Fehleranalyse , wieder zur DR
bissel Routine pauken , wieder Platz zum testen usw ....
---- und siehe Da wieder ein Monat rum ----

Habe mich zum z,B. gewundert warum ich aus sehr schlechten
Ball- Lagen oft sehr gut gespielt habe !
Lösung : Habe mich nur auf den Treffmoment fixiert nicht den Ballflug
beobachtet , kopf nicht zu früh gehoben und alles wunderbar !
----- Kann ich bis heute noch nicht bei normalen Lagen umsetzen ----
also hacke ich weiter im Boden rum oder treffe die kurzen zu dünn
oder zu fett.

Bin etwas angesäuert , wieder zu viele Doppelbogeys heute
Sch... Gruß Helmut
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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Postby Golftrolley » 24.05.2010, 10:12

---- und siehe Da wieder ein Monat rum ----
dieser Sport ist eben eine Lebensaufgabe. :lol:
Wie sagte mal ein bedeutender Golf-Professional: Golf ist wie Hemden bügeln - kaum bist Du fast fertig, beginnt es an der anderen Ecke wieder zu knittern .. :roll:
und so gehe auch ich regelmäßig auf die DR (.. aber nur für 50-100 Schläge - 300 schaffe ich auch nicht ..) und dann auf die Runde. Zum Muskeln erwärmen, fürs Gefühl und für das Ausprobieren von Technik-Details ist die DR aber richtig gut. Außerdem gehe ich voller Optimismus auf die Runde, wenn die Schläge auf der DR richtig gut waren und da können dann auch gern 5 Leute am Abschlag stehen und mir zusehen :lol:
Gruß
Hannes
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Glück ist das, was aus dem Zusammentreffen von Vorbereitung und Gelegenheit entsteht.

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