Haltbarkeit von Drivern bei Longhittern

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
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aPerfectSwing
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Haltbarkeit von Drivern bei Longhittern

Postby aPerfectSwing » 02.05.2012, 21:27

Moin,

ich habe gerade das Buch "The Long Drive Bible" von Sean "The Beast" Fistet in der Hand.

Zum Thema Haltbarkeit der von Ihm genutzten Driverköpfe:

"Just in case you needed proof that there's a lot of force at impact when I hit a tee shot, here it is (Bild von einem aufgerissenen Driverkopf). I can usually get twenty-five or thirty swings in competition out of a clubhead before the face caves in or, in this case, the crown shatters.

Also 25 - 30Schwünge bevor seine speziell für Ihn gebauten Driverköpfe defekt sind. Dabei ist z.B. schon die Dicke der Schlagfläche erhöht.

Martin

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Blade
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Postby Blade » 02.05.2012, 21:43

Geil, kurz mal nach Sean Fistet bei youtube geschaut, erster Treffer war sein Tip, Golfen wie ein Stein übers Wasser skippen.
Genau das - und nur das- mache ich seit etlichen Wochen sehr erfolgreich. Gestern Familienvierer, Bachgrund happy luck, Loch 9 Par 5, Driver + E6 Mitte Grün, Clubmeister im flight vor mir hat aufmerksam zugeschaut und wohlwollend applaudiert. Hätte nicht gedacht, daß auch der 3 x world long drive champ diesen Schwunggedanken hat.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 02.05.2012, 22:34

@Blade => das wird dir sicher auch gefallen:
https://www.youtube.com/watch?v=h9in9Na1Vz8

Ulf & Martin - bei den Kraft- UND Speedschwüngen musste ich sofort an euren Wettbewerb denken....

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Blade
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Postby Blade » 03.05.2012, 08:06

Hi Slowhand,
nicht unbedingt, mehr Schlagweite durch mehr Oberkörperverdrehung und auch das Thema Lag ist genau das Gegenteil meiner Schwungidee. Mit überschwerem Driver habe ich noch nie trainiert, würde ich gerne mal machen. Mit einem H3 Schaft trainiere ich öfters, das macht auch Spaß.
Zum Thema Aufdrehen und Lag: Ich habe mit meinem 9 jährigen Sohn, der im übrigen sehr beweglich ist und sich aufdrehen könnte bis zum Sant Nimmerleinstag, Steine übers Wasser hüpfen lassen. Es ging nur darum, daß er nach und nach beobachtet, wie er beim Ausholen ganz natürlich den rechten Arm bewegt, der Körper allerdings relativ ruhig hält, im Wurf dann aber natürlich Arm und Körper nach vorne bringt. Mehr Aktion im Arm beim Abwurf --> mehr Power, mehr ruhiger Körper beim Ausholen--> besser den Stein aufs Wasser gelegt. Er war ganz überrascht, als er beim Steinewerfen seine Endposition der rechten Hand beim Ausholen kontrolliert hat. Das war relativ wenig. Als ich ihn dann aufgefordert habe, hole mal so viel aus, wie dir der Pro im Kindertraining dir beibringen will, hat er nur gemeint, so kann er auf keinen Fall einen Stein werfen.
Nach dieser Trainingssession hat er am Dienstag übrigens sensationelle Weiten geschlagen. Mit seinem 22° Nike Kinder Holz 140m! Und das aus eine recht kleinen, kompakten Bewegung.
Deswegen würde ich auch die Übung mit dem Schaft aus deinem Video genau anders machen, nämlich als Vorhand und nicht als Rückhand.

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X-Faktor und SKG bei Sean Fister

Postby aPerfectSwing » 05.05.2012, 07:21

Moin,

ich lese gerade das Buch von Sean Fister.

Er schreibt, dass er nicht besonders beweglich ist. Nach Messungen bei Ihm ist sein X-Faktor, also die die Verdrehung der Schultern im Verhältnis zur Hüfte, gerade einmal bei 17 Grad!
Tourspieler haben 40 - 45 Grad.

Seine SKG kommt aus der Geschwindigkeit der Hände.

Gemessen wurde er 1997 bei Motion Reality. Dort wurde seine maximale SKG mit 171,2 mph gemessen!

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 05.05.2012, 09:29

Hi Slowhand,
nicht unbedingt, mehr Schlagweite durch mehr Oberkörperverdrehung und auch das Thema Lag ist genau das Gegenteil meiner Schwungidee. Mit überschwerem Driver habe ich noch nie trainiert, würde ich gerne mal machen. Mit einem H3 Schaft trainiere ich öfters, das macht auch Spaß.
Zum Thema Aufdrehen und Lag: Ich habe mit meinem 9 jährigen Sohn, der im übrigen sehr beweglich ist und sich aufdrehen könnte bis zum Sant Nimmerleinstag, Steine übers Wasser hüpfen lassen. Es ging nur darum, daß er nach und nach beobachtet, wie er beim Ausholen ganz natürlich den rechten Arm bewegt, der Körper allerdings relativ ruhig hält, im Wurf dann aber natürlich Arm und Körper nach vorne bringt. Mehr Aktion im Arm beim Abwurf --> mehr Power, mehr ruhiger Körper beim Ausholen--> besser den Stein aufs Wasser gelegt. Er war ganz überrascht, als er beim Steinewerfen seine Endposition der rechten Hand beim Ausholen kontrolliert hat. Das war relativ wenig. Als ich ihn dann aufgefordert habe, hole mal so viel aus, wie dir der Pro im Kindertraining dir beibringen will, hat er nur gemeint, so kann er auf keinen Fall einen Stein werfen.
Nach dieser Trainingssession hat er am Dienstag übrigens sensationelle Weiten geschlagen. Mit seinem 22° Nike Kinder Holz 140m! Und das aus eine recht kleinen, kompakten Bewegung.
Deswegen würde ich auch die Übung mit dem Schaft aus deinem Video genau anders machen, nämlich als Vorhand und nicht als Rückhand.
Mir ging es weniger um die Oberkörperverdrehung als vielmehr um die
- Beweglichkeit eines solchen Riesen
- die beeindruckende Schnelligkeit bei der Speedübung

Ich tue mich übrigens gedanklich schwer, deiner Steinwurf-Analogie zu folgen.
Nimm Diskuss- oder Speerwerfen - da bliebt der Wurfarm gestreckter.
Natürlich kann man auch beim Steinewerfen den Arm mehr oder weniger nah im Körper führen - du schlägst aber immer noch mit einem Golfschläger den Ball nachvorne und nicht aus der Hand...

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Blade
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Postby Blade » 05.05.2012, 18:25

Slowhand, dies wurde im Gewürzforum gepostet und erläutert den Sachverhalt ganz gut.
http://www.spicygolfforum.de/f.cfm?id=2 ... 09998&pg=1
Wer mal den Weg der rechten Hand (Spieler spielt rechts) mit dem beim Bälle skippen vergleicht, sieht sehr viele Ähnlichkeiten.
Und nein, der Wurf beim Speerwerfen hat ein sehr starkes Einklappen im Ellbogen, der Speer wird nur während des Anlaufens bis zum Anfang des 5er Rythmus (Impulsschritt) mit lang ausgestrecktem Arm geführt.
Was mir besser gefällt sind die Vergleiche Hammerwerfen/Duskuswerfen= rotational swing, Speerwerfen = traditioneller, mehr vertikaler swing. Die Streckbewegung, wie beim Steine skippen gibt es eigentlich bei allen Wurfbewegungen. Baseball, Basketball zum Korbwerfen, Schmetterball Volleball, Eishockeyschlagschuss, Badminton, American Football(Quaterback), Handball, Tennis, Dartwerfen und unzählige mehr.
Ich bin auch nicht der einzige und erste, der das Steineskippen als Tip fürs Golfen gut findet, der oben aufgeführte longhitter Weltmeister, Trahan, Harvey Penick, und viel andere.

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oliver_k
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Postby oliver_k » 05.05.2012, 19:53

Seine SKG kommt aus der Geschwindigkeit der Hände.
Wer sagt das? Wie begründet man diese Aussage?

Von der Physik her, ist das unmöglich!

Gruß Oliver_k

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er selbst...

Postby aPerfectSwing » 05.05.2012, 23:03

Hi Oliver_k,

das ist ein Zitat aus seinem Buch!
Damit meint er den "Snap" der Handgelenke. Die Kraftquelle sind natürlich nicht die Hände.

Martin

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Postby Moderator » 06.05.2012, 09:10

Von der Physik her, ist das unmöglich!
Die Aussage verstehe ich jetzt nicht.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

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oliver_k
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Postby oliver_k » 06.05.2012, 13:28

Hallo Mike,

die Sache ist natürlich sehr komplex und ich stehe auch oft auf der DR und zweifel an der Physik. Wieso fliegt mein Holz 3 ganz locker geschlagen als Pitch 200 Meter und wenn ich alles gebe, voll aushole, mit Spannung , X-Faktor , ach uns was man sonst noch so versuchen kann.... nur 220 Meter. Das kann doch nicht sein!!!
Wo geht nur immer die ganze Kraft hin?
Naja, wahrscheinlich in den Körper und nicht in den Schläger. Der Schläger hat im Vergleich zu den anderen Sportarten (Tennis, Tischtennis, Baseball) ein hohes Trägheitmoment. Man kann ihn nicht mit unseren schnellen aber schwachen Muskeln (Bsp. Handgelenke) beschleunigen. Die großen Muskeln (Rücken, Beine) haben die Kraft, sind aber viel zu langsam.
Die Physik liefert mit der Fliehkraft natürlich eine Erklärung, warum der Schlägerkopf doch so schnell wird, aber die Umsetzung ist dennoch schwierig. Aber die Phsik sagt mir, versuche es nicht mit den Handgelenken. Die Kraft bringt keine höhere SKG. Egal ob mit Vorspannung oder ohne. Aktiv oder reaktiv, alles egal.

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oliver_k
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Postby oliver_k » 06.05.2012, 14:34

Wie kam ich eigentlich zu dieser Erkenntnis?

Naja, es war ein langer Weg. Vor ein paar Jahren, von der Technik des Golfschwungs keinen blassen Schimmer, landete ich im Gewürzforum und war begeistert von TZ Theorie.
Und er antwortete mir sogar. WOW!! Dachte ich, ein Experte. Jetzt geht es bergauf mit meinem Golfschwung.
Nur als ich auf die Frage, wie viel denn die Handgelenke zur SKG beitragen würden, schwammige Antworten bekommen habe, würde ich etwas skeptisch. Wieso hat er das nicht einfach mal ausgerechnet. Warum hat er keine Bewegungsgleichungen aufgestellt und seine Theorie bewiesen?
Also, schnell die Küchenwaage aus dem Schrank geholt und mit dem Driver und den Handgelenken die maximale Kraft bestimmt. Taschenrechner raus und die Beschleunigung und Geschwindigkeit berechnet. Hmmmm…..das war aber sehr wenig! Egal, die Geschwindigkeit kommt ja oben drauf. Jetzt erstmal googlen und die Hauptkraft finden. Fliehkraft…..mhh…sehr interessant. Also wieder Taschenrechner raus und Geschwindigkeit und Beschleunigung mit der Fliehkraft berechnen. Hmmm…komisch…die komplette Beschleunigung und Geschwindigkeit kann man mit der Fliehkraft erklären. Das müsste doch etwas weniger sein wenn TZ Recht hat.
Also weiter googlen nach Physik und Golfschwung. „The Physics of Golf“ von Theodore P. Jorgensen. Wow, alles drin. Der hat die Bewegungsgleichungen aufgestellt und was für ein erstaunliches Ergebnis. Ein Drehmoment (Kraft) um die Handgelenke erhöht nicht die SKG!
Aua…das ist eigentlich der KO-Schlag für TZ. Es ist aber ein vereinfachtes Modell, es ist nur ein Doppelpendel und vielleicht ist die Wirklichkeit komplizierter. Also weiter nach Hinweisen suchen. „Dave Tutleman“ Seite gefunden. Verlauf der Schaftbiegung bei den Profis. Das ist es! Juhu! An dem Verlauf muss man die „explosionsartige Kraft“ der Handgelenke nach TZ sehen können. Aber da war nix! Der Schaft biegt sich wieder zurück. Genau so, als ob nur die Fliehkraft am Kopf zieht.

Neee, das war nix mit den reaktiven Handgelenken, ich muss weiter suchen! :cry:

Gruß Oliver_k

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