Klar Henry, reagiere ich gerne darauf, zumal Deine bisherigen Beiträge und Gedankenanstöße sehr spannend waren. Und ja, Deine in Aussicht gestellten Gründe interessieren mich sehr. Da bin ich mal neugierig.... Würde mich freuen, wenn du bereits auf meine hier einleitenden Gedanken reagieren willst. Ich würde dann noch weiter ausführen, welche Gründe ich für die Umsetzung beim Schafteinbau genommen habe.
Natürlich würde mich dann auch deine Einschätzung interessieren, ob diese Ideen einen realen Einfluss auf die Qualität eines Schlägersatzes haben könnten...
Meine Einschätzung zur Praxisrelevanz ist eher mager. Erstens kann ich als Anfänger kaum was Glaubwürdiges dazu beitragen. Das gibt mein Spielkönnen einfach noch nicht her. Und zweitens fehlt mir der direkte Vergleich zwischen "vorher" und "nachher", also Schläger mit oder ohne Spine alignment. Ich hoffe da eher auf Input von Eurer Seite mit entsprechendem Erfahrungs-Hintergrund.
Siehe meinen Beitrag oben zum "geometrischen Spine".... Was ich mit einem Spinefinder auf jeden Fall feststellen kann, ist die Seite, die das geringste Biegemoment aufnehmen kann. ...
Diese Einschätzung kommt mir gewagt vor. Denn im Ergebnis würde sie nichts anderes bedeuten, dass Schaftflex, Biegekurve etc. praktisch keine Bedeutung haben, oder?... Ich habe für mich selbst entschieden, dass die Verformungen in der gesamten Schwungphase zu gering sind, um mich damit näher beschäftigen zu wollen.
Es treten kaum große Kräfte auf bzw. sind die Kräfte auf ausreichend lange Zeiträume verteilt, sodass die Verformung geregelt auftreten kann, und sich wahrscheinlich bis zum Impact großteils wieder auflöst.
Daher kam ich zum einzigen Zeitpunkt, in dem die Kräfte sehr groß und auch in absolut kurzer Zeit für deutlich sichtbare Verformungen sorgen. Der Impact. Ebenso ist dies der einzige Zeitpunkt, der in direkten Zusammenhang mit dem Ballflug steht.
Alle anderen Theorien, die darauf abzielen, eine Schaftoptimierung für eine Verbesserung des Spielerschwungs zu nutzen, sind wegen der vielen weichen Faktoren für mich nicht interessant. Zu abhängig von Tagesverfassung, Schwungzustand und individuelle Fähigkeiten. ...