hart floppt bei getoppt

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auer-power
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hart floppt bei getoppt

Postby auer-power » 10.10.2012, 17:16

Wer bei harten Regular (R-Flex) und Stiff (S-Flex) Schäften mit der Präzisions zu kämpfen hat, der sollte es mal mit butterweichen Ladyschäften versuchen. Oft gehört und nie versucht oder verschmäht, ist die Timing- Verbesserung bei tendenziell weicheren Schäften enorm und sicherlich gegen den Trend. Wir stellen immer wieder fest - so auch heute wieder aktuell - , dass sich extreme Pulls, Pushs, Hooks, Slices etc. v.a. bei den Eisen stark von selbst regulieren. Ganz unterbewusst und subtil gesteuert, "spürt" der Spieler den Schaft und den Moment des OT besser, je weicher dieser wird. Dies passt hervorragend vom Beginner bis zum niedrigen Mid-Handicapper, die immer wieder mit Timing Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Die Messungen am Foresight, sowie - und das halte ich für Ausschlaggebend - das was die Spieler spüren, nämlich den Treffmoment, den Smash-Faktor und das was wir als Clubfitter hören, bestätigen dies immer wieder. Und das funktioniert ebenso, bei besonders sportlichen Eisen.
Mir ist immer wieder aufgefallen, dass viele Spieler mit der Vorstellung antreten, Sie benötigen min. einen R-Flex, besser Stiff. Wozu, meine Frage, die in aller Regel mit der Behauptung der "besonders hohen" Schlägerkopfgeschwindigkeit oder dem Plus an Präzision quitiert wird. Das Einzige, was ich in der Regel feststelle ist eine Präzision bei der Erhärtung der Probleme, nämlich Pulls und Pushs fallen wesentlich extremer aus. Nach vielem Probieren und Testen kam ich auf die Idee die Spieler vor vollendete Tatsachen zu stellen. Denn wenn es um ein sportliches Eisen oder gar Blades geht, muss es natürlich S-Flex sein und auf jeden Fall ein Stahlschaft. So die einhellige Meinung vieler Spieler.
Etwas blauäugig aber mit einer gewissen Vorahnung baute ich ein Blade mit einem speziellem LL-Flex Schaft. Dieses Eisen gab ich immer dann den Spielern, wenn diese selber gemerkt haben, dass die festen Schäfte einfach nicht präzise fliegen. In sehr vielen Fällen (keine Erhebung, keine Prozentzahlen) verbesserte sich das Timing vom ersten Schlag an, auch und v.a. bei Spielern mit hoher Schlägerkopfgeschwindigkeit. Das sind v.a. die, die enorm mit dem Oberkörper rotieren, die Hüfte stehen bleibt und kein Shift stattfindet. In dramatisch vielen Fällen fliegt der Ball satt und sauber und aus zu dünnen und getoppten Treffen, werden satt gestartete Raketen mit sauberem Ballstart.
Also keine Angst vor Blades oder sportlichen Schlägerköpfen, entscheidend ist das Timing von Rumpf und Unterkörper.
Im Grunde könnte das Topic auch unter Fortgeschrittenen laufen, es passt so oder so.

Grüsse und Ciao

Boris
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Postby aPerfectSwing » 11.10.2012, 20:48

Moin,

ich bevorzuge dazu den Orange Whip. Erst einmal Übungen damit und plötzlich wird der ganze Körper einbezogen und das Timing besser. Dann Wechsel ich mit dem normalen Schläger.

Der Effekt ist, die Wahrnehmung und Sensibilität für den Schläger zu schärfen. Ein LL-Flex Schaft macht ähnliches.
Meine eigenen Eisen sind auch locker 1 1/2 Stufen zu weich für meine SKG. Aber in Richtung LL-Flex ist es dann bei mir vorbei.

Martin

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Postby auer-power » 12.10.2012, 09:12

Bei Timin Schwierigkeiten gibt es mit dem Lag Setter häufig einen Aha-Effekt. Orange Whip sollte ich auch mal im Vergleich angehen...

Grüsse

Boris
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