Rückkehrend zum Ausgangspunkt der Diskussion möchte einmal die Frage aufwerfen, wie die Diagramme für Heinrich Hacker und den "guten Golfer" aussehen würden, wenn nicht die absolute Geschwindigkeit der Körperteile und des Schlägerkopfes, sondern ihre Winkelgeschwindigkeit (in Bezug zur Brustwirbelsäule) angegeben werden würde.
Ich vermute, dass man den "Hacker" so viel leichter vom "guten Golfer" unterscheiden könnte. Zumindest müsste man leicht erkennen können, wie stark "geschlagen" wird.
In dem Diagramm werden Grad pro Minute gezeigt. Ich denke daß zuallererst Bewegungen sich gegenseitig optimal, weniger optimal oder garnicht ergänzen und da gibt es eine ganze Reihe von Grundverschiedenen Strukturen, sicher wird RS in dem guten Diagram völlig anders aussehen...
Und dieses Messverfahren für RS vielleicht sinnlos ist, aber im modernen Drehgolf das A und O.
Und da ist wiederum die Frage nach der individuellen Logik des gesamten Schwunges, die eigentlich einem kaum einer Erkennen will oder kann, bzw. Oftmals ist es eben so das dem einzelnen die beim Lehrer vorhandene Logik übergestülpt wird..
Wenn ich mich als Lehrer hinstelle, muss ich doch ein Konzept von Falsch und Richtig haben. Sonst kann ich doch nichts lehren. Und wenn ich etwas lernen will, so gilt genau dasselbe. Es muss ein Wissen geben, auf das man sich verlassen kann.
Das Problem ist leider meiner Meinung nach das es mit dem echten Wissen um ein Konzept längst nicht reicht. Es genügen ein falscher Rat und das verbissene Festhalten an diesem und ein Schwung ist auf Jahre kaputt.
Nemen wir an jemand wie der „Left Arm Swinger“ hat zu viel Fade/Cutspin aber ansonst alle Bewegungen gut, bekommt den Rat etwas mehr mit dem Unterarmen im Aufschwung zu legen, Herr Lehrer sieht aber nicht das dadurch die linke Schulter so hochkommt das er das linke Becken zu sehr blockiert..dann zur Kompensation den Rat agressiver mit dem Becken zu sein..knechterei pur. Und ugf. so geht’s jeden Tag vonstatten, deshalb finde ich macht es schon Sinn Unterschiede zu erforschen und deren teil extrem negative Wechselwirkungen zu erkennen.
Aufschlussreich wäre erst die Widergabe des Verlaufs der Schlägerkopfgeschwindigkeit. Hier würde sich zeigen lassen, dass auch mit schlecht koordinierten Körpersegmenten das Schlägerkopftempo durchaus hoch sein kann, wenn nur die Streckung der Hände spät und schnell ist. Aber solche empirischen Beweise braucht nur der, dem die mechanische Logik versagt.
Aber Thomas, die mechanische Logik hinter diesen Diagrammen ist doch alle körperpartien von unten nach oben in einer eher drehenden Bewegung hintereinander weg zu Beschleunigen, das dies als Messverfahren für eine Technik die im Abschwung eher von oben nach unten geschaltet ist weniger Sinn macht liegt doch auf der Hand, nur ist weder die Meßtechnik, noch Deine Technik falsch. Es sind nur verschiedene Ideen SKG zu erzeugen (und diese Messtechnik ist eben quatsch wenn die Schwungtechnik nicht dazu passt, da sollte ein geschultes Auge gelegentlich besser sein..)
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.