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Scope Erfahrung

Posted: 17.07.2009, 19:57
by handicap
Ich hatte heute das Vergnügen mal eine Scope Anlage zu probieren. Der Pro malte dabei lauter nette Striche auf den Monitor, ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl das er wirklich auf mich eingeht sondern sich total mit der Technik "spielt".

Auch waren die Striche für Schwungebene, take away, der Kreis über meinen Händen, der Kreis an meinem Kopf alle in der gleichen Farbe. Ergebnis: HÄH?

Dann meinte er das ich zu flach wegnehme, damit zu steil an den Ball komme und mein Gewicht nicht nach hinten geht wenn ich aushole. Das war mir neu. Bis dato hat mir jeder Pro beigebracht das Gewicht konstant auf einer Achse in der Mitte zu halten sowohl beim Rückschwung bis zum Durchschwung. Ergebnis, die Bälle flogen deutlich besser.

Nach der Stunde stand ich allein auf der Driving Range und versuchte das gezeigte umzusetzen. Ich hatte viel Striche und Ebenen im Kopf und werde das nächste mal versuchen wieder einen Pro zu finden der weniger techniklastig ist oder in der Lage ist mit verschiedenen Farben zu malen. ;)Scope selber finde ich gut, weil man einfach sieht was man tut während man es tut. Nur, allzu häufig werde ich das nicht machen. der Verwirrungsgrad ist einfach zu gross.

Posted: 18.07.2009, 12:02
by Happy-G
Das war nicht zufällig in Griesbach?

Posted: 18.07.2009, 12:43
by handicap
Nee, das war Leipzig Seehausen.

Die Jungs sehen das da wohl eher wie Skilehrer, hauptsache gut aussehen und nebenbei paar schicke Frauen abgreifen. (Humor aus) Da macht das üben einfach keinen Spaß wenn man dauernd zu hören bekommt was man alles eh nie lernen wird und wenn dir jemand in überlegener Pose gegenüber steht und dir klar macht wie unfähig du wirklich bist. Verkaufsstratgie 6 setzen!

Keine Ahnung, ich hab bisher keine guten Erfahrungen mit den deutschen Pros gesammelt (bisher 4). die Briten sind da deutlich entspannter mit denen ich bisher gearbeitet habe weil sie den Spaß am Spiel in den Vordergrund stellen.

War heut auf der Runde und hab einfach mal alles ausgeschaltet was er mir erzählt hat bis auf das steilere wegnehmen. Ballfug nieder wie immer, jedoch flogen sie wenigstens. Werde weitermachen. :)

Allen einen schönen Tag

Posted: 18.07.2009, 13:44
by Wutz
Dann meinte er, das ich zu flach wegnehme, damit zu steil an den Ball komme
Das ist (ver)alte(te) Schule. Das flache Wegnehmen ist nicht vorteilhaft, entscheident ist jedoch der Abschwung. Bei der grossen Mehrzahl ist die Bewegung aus den Händen/Armen gestartet und die Hüfte ist elend langsam und zu spät. Fehler 1.

Fehler 2 ist beim linken Arm (löst sich vom Brustkorb) und rechten Ellbogen (fliegt durch die Luft) zu suchen.

Fehler 3 sind dann die Hände im Treffmoment: deutlich vor dem Ball müssen sie sein, dann gibt es auch keine fetten oder dünnen Treffer mehr.

Die Golf-Tennis-Ski-Segel-Reit-Lehrer-Gockel sind tatsächlich superlästig. Ein Solarium scheint also tatsächlich die Gehirnzellen zu schädigen. Interessant. :wink:

Posted: 23.07.2009, 07:45
by Moderator
Scope ist klasse. Da die Schwungkorrektur jetzt zunehmend auch unser Portfolio betrifft, habe ich ein ähnliches System aus Firewire-Kameras, Software und Monitoren gebaut. Funktioniert zur Erkennung und Demonstration der Schwungsystematik hervorragend.

Was ich mir noch wünschen würde, wäre eine Anleitung, auf was der Anwender achten muss. Denn es gibt ja immer noch die kostenlose V1 Software, mit der jedermann, der einen Camcorder hat, seinen eigenen Schwung analysieren lassen kann. Wichtig wäre eben, dass man auch weiss, worauf man achten muss und wie man die Linienfunktion nutzt.

Vielleicht kennt jemand eine Anleitung im Netz.

Posted: 01.08.2009, 10:43
by Cpt-Hook
Vielleicht kennt jemand eine Anleitung im Netz.
Danach habe ich auch schon lange gesucht und auch mit vielen Pros gesprochen. Wenn es konkret wird (schwarz auf weiss) dann scheuen sich die meisten, eindeutig Stelllung zu beziehen .... aus Angst, etwas falsches zu sagen, um dann von den Kollegen ans Kreuz geschlagen zu werden. Die richtigen Pros dagegen wollen ihr Wissen nicht kostenlos weitergeben.