Die Ausrichtung bei "Ball in Ruhe"

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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Professor
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Postby Professor » 25.03.2016, 15:40

Der 90° Stand und das Sperren im Knie ist dazu da, das weiterdrehen der Hüfte zu verhindern, damit die Enrgie auf den OKörper übertragen werden kann.
http://www.golf-forum.org/technik/o91.jpg

Möglicherweise benutzen wir unterschiedliche Begriffe. Auf dem Bild sieht man eine stark innenrotierte Hüfte links. Was meinst du mit Weiterdrehen der Hüfte? Die rechte Hüfte kommt im Finish nach vorne, Richtung Ziel, der linke Fuß bleibt stehen. Folglich sehe ich darin eine Innenrotation der Hüfte links und entsprechend der einwirkenden Kräfte eine laterale Belastung des Kniegelenks links und seiner stützenden Strukturen.
Ich verstehe was du meinst.
Die Bilder sind aber das Finish, wo aus meiner Sicht nicht mehr viel Druck auf dem Knie ist. Der meiste Druck ist bis impact. und da ist das Knie, so wie es gebaut ist, mehr mit strecken als mit Druck durch drehen von oben beschäftigt.
Wenn du nun den Fuß ausstellst, würde sich die Hüfte zu weit weiterdrehen, was die Energieabgabe auf den OKörper negativ beeinflusst.
Empfehlung einen heftigen Durchschwung (ohne Ball) nur mit dem linken Arm zu machen. Hier wird gut sichtbar, dass sich die Hüfte richtig verhält, um max. Geschwindigkeit zu generieren. Die Hüfte bleibt nicht nur stehen, sondern dreht sich wie bei Rory McIlroy (oder Martin Kaymer) sogar kurz zurück.
Hier macht die Hüfte alles Richtig, die Belastung am linken Knie minimal, durch das stehenbleiben kann die Energie auf weiter zum Schläger hin liegende Körperteile übertragen werden.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Blade
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Postby Blade » 25.03.2016, 16:44

Belastung?
Ich sage, für eine gute und effiziente Golfbewegung ist es vorteilhaft, wenn man die Schultern ca. 90 Grad zur Zielrichtung verdreht.
Warum? Ganz einfach. Die Arme, beide Hände zusammen, können sich so gut wie gar nicht horizontal bewegen, aber hervorragend vertikal. Kann jeder an sich schnell nachprüfen.
Aber Armbewegung wollen wir doch, sind wir uns wenigstens hier einig?
Also Dehung, sonst können die Arme nicht 'nach hinten' Ausholen, Anlauf nehmen.
Warum ca. 90 Grad? Weniger verschenkt Anlauf, mehr wird für viele aus Beweglichkeitsgründen schon schwieriger.
Dr Golflehrer Don Trahan geht von weniger aus, sicher kann man auch mit nur 70Grad Drehung Golfbälle ordentlich schlagen. Don ist aber eine Kurzwurst.
So jetzt zum 90 Grad drehen. Geht das? Und wenn, wie machen wir das?
Ich schätze mal, die meisten ohne Rückenprobleme kommen in den Bereich.
Selbsttest. Rechte Hand auf linke Schulter, linke auf die rechte Schulter.
Solange nach rechts drehen, wie es sich noch entspannt anfühlt, so, als ob man sich jemanden zuwendet, der rechts von einem steht. Man bleibt balanciert, ergo ist der Oberkörper noch zwischen den Füßen und nicht etwas über dem hinteren Fuß. Das wäre auch keine Drehung, sondern swaying.
Meistens ist der Anteil der Drehung ab Hüfte aufwärts etwas geringer. Instinktiv ist das linke Knie etwas über der Mitte zwischen den Füßen.
Dann kann man mal rumspielen. Z. Bsp. das Mitdrehen der Hüfte einschränken, genau so, wie die moderne PGA Lehre das fordert.
Ganz schnell kommt Spannung im Lendenwirbelbereich auf, richtig?
Dann kann man noch etwas mit der Fussstellung rumexperimentieren. Etwas offen ist meisten entspannender.
Wenn man das linke Füßchen etwas anhebt, also so wie 90% der Golfer in der Hall of Fame, geht es ( entspannt) nich etwas weiter. Eine gute Hilfe, wenn man alt und / oder unbeweglich ist.
Und zum Schluss noch leicht in die Knie. Auch das sollte die entspannte Schulterdrehung um 90 Grad erleichtern.
Shawn Clement spricht in diesem Zusammenhang immer davon, der Oberkörper 'reitet' auf der Hüfte mit.
Anyway, mit dieser entspannten Drehung erzeuge ich momentan >110 mph SKG, echte Messung, keine Speedradar Messung, die gerne 4-5 mph voreilt. Das ist für mich als über 50 jähriger sehr nett, viel wichtiger aber, völlig ohne Rückenprobleme.
Seit dem ich so drehe bin ich ca. 20 m länger geworden, zudem auch viel genauer. Driver ist der einfachste und sicherste Schläger im Bag.
Brandel Chamblee, der Moderator vom Golf Channel in USA, hat kürzlich genau darüber ein Buch geschrieben, er nennt die freie Hüftdrehung the Holy Grail of Golf.

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Postby Blade » 25.03.2016, 16:59

The Holy Grail, gerne auch mit squarer Ausrichtung zum Ziel (das war ja die Ausgangsfrage des Fadens)
http://www.golf.com/instruction/brandel ... rail-swing

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Postby Professor » 25.03.2016, 21:41

Dr Golflehrer Don Trahan geht von weniger aus, sicher kann man auch mit nur 70Grad Drehung Golfbälle ordentlich schlagen. Don ist aber eine Kurzwurst.
Danke blade für deinen Beitrag. Ich freu mich dass du eine so tolle Lösung für dich gefunden hast. Aber ehrlich jetzt ... 110mph ??? des is scho ganz schön gut!

Die Schulterdrehung und das Schwungholen mit der Hüfte gehört sicher zu den wichtigen Grundelementen des Golfschwungs.

Wie geschrieben, es gibt 8 Gemeinsamkeiten (Elemente), was alle machen, wie der Golfschwung physikalisch funktioniert.
Bespiel (vereinfacht) Wenn du ein Element bevorzugst, musst du ein anderes vernachlässigen. Wenn du drei stärker ausgeprägt spielst, musst du drei andere vernachlässigen. (Nur zum Verständnis). Ich gehe davon aus, dass die Gesamtenergie verschieden stark auf die Elemente aufteilen werden kann.

D.J. Trahan (sein Sohn) hat eine für mich sehr schöne Wahl getroffen. Wenig Hüfte, die nutzt er wie ich es gerne habe "nur zum An-Beschleunigen" der Arme, eine sehr schöne Dynamik und sicher ausreichend Länge.
Jeder macht es anders, welche der 8 Element man bevorzugen soll. Vielleicht ist das der schönste Schwung, der alle Elemente gleich "groß" einsetzt? Ernie Els?

Ich denke, es ist Typsache oder wie ich gerne sage, die jeweilige Schwung DNA.

meint euer
Prfessor

https://www.youtube.com/watch?v=XhNv9VGYg3I

kann das Einbetten wieder nicht.
Mit Gruß, Euer
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Postby Blade » 25.03.2016, 22:14

Und wie weit dreht DJ seine Schulter bei den Hölzern? 90 Grad.
Sein Papa hat jahrelang versucht ihm das auszutreiben, mit mäßigem Erfolg, vor allem wenn man seinen echten Schwung von der Tour sieht und nicht den, aus den PPGS Werbevideo.

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Postby Moderator » 26.03.2016, 08:27

Da muss ich erstmal sortieren, was aber wenig Sinn macht, wenn z.B. bei diesem Foto - so wie ich Professor verstanden habe - die höchste Belastung des Knies im Impact gewesen sei
Image
Bild entnommen golf-forum.org

Er verwechselt Belastungs- mit Druckspitze. Das Knie hält viel Druck aus, weshalb es mir um die Belastung geht, also in diesem Fall um die Drehung des Kniegelenks. Beim verlinkten Foto wird auch noch das Hüftgelenk unnötig beansprucht und ggf. die Lendenwirbel.

Generell wird in den Antworten immer der klassische Schwung beschrieben. Ich nenne ihn mal Rotationsschwung. Der Minimalschwung basiert im Idealfall auf einen Schub, sein Grundmuster ist die Bewegung des Gehens und fürs Gehen ist der Mensch konstruiert - also Reduktion der Belastung aller Gelenke und Wirbel.

Von beiden Schlägerbewegungsarten nun Teilbereiche zu vergleichen, ist wie die Sache mit den Äpfeln und Birnen. Bessere Indikatoren für eine Diskussion sind:

1. wie schnell ist ein solider Ballkontakt erlernbar?
2. wie fühlt sich der Spieler?
3. wie ist das Ergebnis in puncto Ballflug?

weitere Punkte können sein:
4. welchen Wirkungsgrad hat der Schwung?
5. welche Körperbelastung erfordert er?
6. welche Nachteile hat er?

Mike, der auch noch frohe Ostern wünscht
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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Postby Professor » 26.03.2016, 15:37

Er verwechselt Belastungs- mit Druckspitze
ich verwechsle nix ... muss ma sich halt von den üblichen Begrifflichkeiten lösen ... :)
Das Knie hält viel Druck aus, weshalb es mir um die Belastung geht, also in diesem Fall um die Drehung des Kniegelenks.
Das Kniegelenk wird eben schon in einer relat. belastungsfreien Phase "gedreht", nähmlich wo sich der Ganze Körper bereits in die Höhe dehnt, begibt, streckt, entlastet. Im wirkungsvollsten Fall sich der linke Fuß sogar vom Boden löst ... Bubba Watson!
Der Minimalschwung basiert im Idealfall auf einen Schub, sein Grundmuster ist die Bewegung des Gehens und fürs Gehen ist der Mensch konstruiert
Der Mensch ist fürs belastungsfreies gehen nicht konzipiert. Denn er geht mit Stöcken (nordic walking) wesentlich belastungsfreier. Das wäre doch ein Konzept für belastungsfreies Golf spielen, die 180m bis zum Ball mit Stöcken zu gehen. (viel weiter wird man mit dem Schwung auch nicht kommen, im besten Fall!) Und wenn man auf einem Platz Menschen sieht, die mit Stöcken unterwegs sind weiß man, .... der spielt einen Minimalschwung vom Golfhaus! :)

Man wird den Schwung nicht auf einen Schub "reduzieren" können, denn immerhin muss man rechts ausholen und links durchschwingen ... also irgendwas wird sich drehen müssen.
Nicht mal liegen des Körpers ist belastungsfrei ... :)
Also vom Golfschwung zu erwarten, man kann den Ball 220m weit schlagen (minimum für 10über ... sag ich mal) und es ist ein Spaziergang ... ich weiß nicht :)
Beim verlinkten Foto wird auch noch das Hüftgelenk unnötig beansprucht und ggf. die Lendenwirbel.
Die seitliche Neigung ist notwendig, weil der Ball am Boden liegt und nicht von der Wand gespielt werden kann. Und je aufrechter man stehst, desto weniger Wirkung hat man auf den Ball und desto mehr muss man das Gesamtsystem drehen. Und das magst du ja nicht, der du den "konservativen Schwung" als Drehschwung bezeichnet ... (was ich ja nicht denke, denn die Hauptbelastung an den Körper zB im Schwungkonzept "Geführter Schlägerkopf" ist die Streckung ...)
Bessere Indikatoren für eine Diskussion sind:

1. wie schnell ist ein solider Ballkontakt erlernbar?
2. wie fühlt sich der Spieler?
3. wie ist das Ergebnis in puncto Ballflug?
Das machst du mit deinen Kunden in deiner Kammer und wir freuen uns über deine Berichte. Ist aber eher Thema das in den Mini Schwung Faden gehört.
weitere Punkte können sein:
4. welchen Wirkungsgrad hat der Schwung?
5. welche Körperbelastung erfordert er?
6. welche Nachteile hat er?
diese Punkte sind in diesem Faden willkommen

Mike! bitte stelle doch mal einen Minimalschwung zB von deiner nächsten Runde, einen Drive, an einem langen par4, also du willst min. 280m weit schlagen, mit einer zB 240 Bilder per sec. Zeitlupe, ein. ich habe auf deinem Account auf youtube keinen gefunden. Der einzige SChwung von schräg hinten ist auch verschwunden. (???) Darf man ihn nicht sehen???
Dann hätten wir mal einen Anhaltspunkt und können sehen, wie viel sich dreht, streckt, windet, schlägt, schlenkert und wie belastungsfrei deine Gesichtszüge sind. :)
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Moderator » 26.03.2016, 20:02

Der einzige SChwung von schräg hinten ist auch verschwunden. (???) Darf man ihn nicht sehen???
Bei uns verschwinden keine Schwünge, das einzige, was man nicht sehen darf, sind die Schwünge der Minimalschwung-Gegner ;-)

Du bist doch ständig bei CN inkl. Highspeed-Video. Stell doch mal Deinen propagierten Armschwung zur Diskussion. Das gleiche gilt für jeden anderen Kritiker. Einen Schwung beschreiben, meinen, was man tatsächlich macht und wie es am Ende aussieht, sind drei unterschiedliche Dinge - meist.

Mike
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Postby Professor » 27.03.2016, 00:23

Du bist doch ständig bei CN inkl. Highspeed-Video. Stell doch mal Deinen propagierten Armschwung zur Diskussion. Das gleiche gilt für jeden anderen Kritiker. Einen Schwung beschreiben, meinen, was man tatsächlich macht und wie es am Ende aussieht, sind drei unterschiedliche Dinge - meist.

Mike
Ich bin 1 bis 2 mal im Jahr bei Cristian Neumaier. Es gibt keinen neuen Schwung von mir. Alle alten sind auf youtube.
Den neuesten von mir hast du gemacht.

Dieser Faden hat sich zum Ziel gesetzt, den Minimalschwung und deine geposteten Behauptungen auf seine Sinnhaftig zu untersuchen.

Ein Video des Minimalschwung würde helfen, den "normalen Schwung" (davon gibt es im Netz genug, dazu muss ich keinen posten) dem Minimalschwung gegenüber zu stellen.

Ein Erklärungsvideo über die Vernünftigkeit des geführten Schlägerkopfs im fortgeschrittenen Alter wird im dazugehörigen Faden noch folgen

Wir warten auf deine angekündigten Videos. Bitte auch einen vollen Schlag von der Runde in Zeitlupe dabei haben, schönes Licht und langsam genug, um Einzelteile der Hand, des Release u.a. sehen zu können. Du hast doch noch die Casio F1 ? Deine Vid aus der Halle sind nicht repräsentable genug, einer so schwerwiegenden Behauptung nicht würdig.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Moderator » 27.03.2016, 08:29

Kannst Du mir mal Dein ständiges "wir" erklären?

:-)

Hatte ich Dein Video schon mal publiziert? Ich denke schon, dass es zu Erklärungen gehört, Bildmaterial zu liefern. Es erleichtert das Verstehen.

Weitere Videos von mir werden folgen, da Bedarf besteht. Unsere Personaldecke ist nur zu dünn und die Arbeit geht vor.

Mike
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Biomechanik

Postby aPerfectSwing » 27.03.2016, 12:55

Moin,

nur einige Anregungen zum Nachdenken. Es wird hier viel über das Kniegelenk gesprochen und vor allem über da linke (vordere) Bein. Es sind ja ebenfalls das Sprunggelenk und Hüftgelenk mitbeteiligen.

Das Kniegelenk ist laut Dockcheck ein Drehwinkelgelenk, dass durchaus auch für einige Grad Rotation gebaut ist.
Das Knie kann nur beugen oder strecken, bei keinem Menschen jedoch drehen, wie es beim parallelen Stand notwenig wäre.
3.1 Femorotibialgelenk
Das Femorotibialgelenk ist eine Verbindung zwischen einem Radgelenk und einem Scharniergelenk, die man als Drehwinkelgelenk oder bikondyläres Gelenk bezeichnet. Es ermöglicht eine Kombination aus Roll- und Gleitbewegung der beteiligten Gelenkkörper.
Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Kniegel ... iomechanik

Ebenso messe ich auch die Bodenreaktionskräfte im Schwung. Bei richtigen Longhittern und auch normalen Golfern sind die größten Kräfte unter dem linken Fuß von der Transition bis zu dem Punkt wo der Schläger wieder horizontal ist. Danach sind die Kräfte sehr viel geringer. In diesem Bereich ist das Kniegelenk leicht gebeugt und wenig Rotation tritt auf. Man sieht auch oft ein Umsetzen des Fußes im Bereich Treffmoment.

Hier ein Beispiel von den Momenten im Schwungverlauf von SwingCatalyst:
Image
Quelle:https://www.swingcatalyst.com/learning- ... olf-ground

Mein Fazit: Bereits vor dem Treffmoment und bis in das Finish sind die Kräfte sehr gering. Es ist dann sinnvoller sich den Bereich vor der Transition bis Schläger parallel anzusehen. Jedenfalls wenn es um Lasten geht.

@Mike:
Er verwechselt Belastungs- mit Druckspitze. Das Knie hält viel Druck aus, weshalb es mir um die Belastung geht, also in diesem Fall um die Drehung des Kniegelenks.
Du definierst Belastung als nicht wünschenswerte/gesunde Krafteinwirkung. Hier also Drehung, korrekt?

Ansonsten noch frohe Ostern!

Gruß
Martin

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GRF

Postby aPerfectSwing » 27.03.2016, 12:59

und eines fällt mir noch ein:

Wir messen sehr oft einen großen Unterschied bei den Bodenreaktionskräften und der vermeintlichen Kraftverteilung im Video.

Es sieht sehr oft so aus, als ob z.B. das Durch bereits vorne ist, aber genau das Gegenteil der Fall ist. Ein Video ist dafür schlicht und ergreifend untauglich.

Martin

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Ole
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Postby Ole » 27.03.2016, 16:24

Vielleicht bringt dieser Artikel von Hochmuth hier ein paar fundierte Aussagen zur Fussstellung im Golfschwung aus anatomischer und biomechanischer Sicht.
http://www.sportmed-prof.com/sportmed/f ... 120213.pdf

Eindeutig ist ein nach links ausgestellter linker Fuss besser als ein 90 Grad zur Ziellinie ausgerichteter Fuss laut der Untersuchung.

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Postby Blade » 27.03.2016, 18:20

Ja, Tigers Schwung ist nicht besonders Knie- freundlich.
Seine Knieprobleme hat er sich aber nicht durchs Golfen, sondern durch seine (recht unbekannte) Begeisterung für die Navy Seals eingehandelt. Er hat in Turnierpausen wochenlang das brutale Training der Seals mitgemacht.
Zu seinem Knie Problemen, würde ich Tiger's Schwung aber auch in Bezug auf den unteren Rücken als als problematisch ansehen, an den Problemen knabbert er seit einiger Zeit auch rum.

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Postby akay » 27.03.2016, 18:21

Ich finde ja den Faden extrem interessant zum Mitlesen. Was mir auffällt - alle Beteiligten die hier mitdiskutieren spielen schon länger und sehr ambitioniert Golf, Hcp wohl durch die Bank deutlich unter 20 bis knapp vor scratch.
Und alle wollen mindestens ihr Niveau halten oder besser werden ohne sich körperliche Schäden zuzufügen.
So wie ich Mikes Minimalschwung verstehe - und das zeigen auch die Beispielvideos seiner Schüler - zielt er aber auf die große Gruppe der Golfer von Platzreife bis, sagen wir Hcp 20. In dieser Gruppe gibt es viele bis sehr viele sportlich wenig vorbelastete oder gar bereits körperlich gehandicappte Golfer, für die der Minimalschwung eine einfache Anleitung zum besseren Golf ist (das lese ich zumindest aus Mikes Erfahrungen).

Habe ich das richtig zusammengefasst Mike?

Für die Experten ist der Minimalschwung ein möglicher Weg zum besseren Golf, aber es gibt eben auch andere Wege und Schwungphilosophien (siehe auch die unterschiedlichen Schwünge der Tourpros).

Axel

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Zielgruppe

Postby aPerfectSwing » 27.03.2016, 21:10

Moin,

die überwiegende Zahl der Golfer bei uns hat ein Hcp > 20 bis PE. Eben auch wie in den üblichen Statistiken. Da komme ich selbst ja auch her, ich habe mit 38 Jahren mit Golf angefangen und mich viele Jahre sehr schwer getan und kann das alles sehr gut nachvollziehen.
zielt er aber auf die große Gruppe der Golfer von Platzreife bis, sagen wir Hcp 20. In dieser Gruppe gibt es viele bis sehr viele sportlich wenig vorbelastete oder gar bereits körperlich gehandicappte Golfer
Die Basics für einen guten Schwung sind aber zu 99% da, es geht ja nicht darum auf die Tour zu kommen oder einen Longhitting Wettbewerb zu gewinnen. Um Freude zu haben ist insbesondere ein guter Treffmoment wichtig und das sind auch immer die ersten Einheiten bei uns.

Wir testen die individuellen Möglichkeiten, in letzter Zeit auch öfter in gemeinsamen Einheiten mit einem Physiotherapeuten. Dann geht es sehr individuell weiter.

Martin

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Postby Professor » 27.03.2016, 21:35

Hatte ich Dein Video schon mal publiziert? Ich denke schon, dass es zu Erklärungen gehört, Bildmaterial zu liefern. Es erleichtert das Verstehen.
Nochmal: Es geht hier nicht um meinen Schwung.
Es geht um deine Behauptungen, die dieser Faden untersuchen will.

Ich denke den klassischen Schwung, den konservativen, den alten ... den kennen wir zur Genüge oder ist genug vorhanden.

Alex: Danke, sehr schön beschrieben.
Was mir fehlt ist eine 9über Runde mit dem Minimalschwung, Aufnahmen der Abschläge und Schlaglängen der Kunden. Die Kammer-videos sind unbrauchbar. Videos von Schwüngen, die in 4 Tagen 30unter (-30) spielen, gibt es im Netzt. Man braucht nur schauen wie das geht.

Wir, Mike, dass sind die, die sich noch immer 90° ausrichten, die konservativen Klassiker. Und vielleicht auch die, die mitlesen und die es gerne erfahren würden, ob der MinimalSchwung nicht auch nur minimal auf der Runde einsetzbar ist. Also für Drives, lange Hölzer oder Eisen wäre ich sehr gespannt---

Für i7 120m braucht man ohnedies nur einen langen Chip, den man tatsächlich mit minimaler Körperbewegung ausführen kann. In jeder Ausrichtung ohne Körperbelastung. Bisserl in die Knie gehen, strecken ... fertig. Deshalb ist ein Hinweis, Kunden haben deutlich an Schlaglänge gewonnen, uninteressant.

Deine Video dazu - in der Halle in das Netz - in jeder Stellung in jede Richtung, ist vielleicht akrobatisch ganz lustig, aber ein Witz, hat nichts mit einer Beweisführung oder mit Golf zu tun, wo es darum geht auf ein 20m breites Fairway den Ball 240m (carry) weit zu transportieren oder aus 180m das Grün zu treffen.

UND DAZU ... hätte ich gerne und andere vielleicht auch, also wir, ein Video gesehen, wie wenig - oder viel - Hüfte dafür eingesetzt wird, um den Ball so weit zu bewegen. Minimal oder eben nicht???

meint Euer
Professor

PS: Wenn du ohnedies in jeder Stellung überall hinschlagen kannst, dann würde es doch auch im 90° Stand gehen, oder?
Achso, das ist ja biomechanischer Unsinn ... !!!
Deswegen hat ja gerade J. Day den R. McIlroy in Texas besiegt und sich ins Finale geschossen.
Mit Gruß, Euer
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Postby egbert » 27.03.2016, 22:14

Ole,

die verlinkte Betrachtung bezieht sich stark auf Tiger Woods Schwung. Er ist Spitzensportler. Die abgeleiteten Theorien orientieren sich an Verletzungen, die bekannt wurden. In wie weit sie durch das Golfen entstanden oder durch andere Sportarten, ist für uns kaum nachvollziehbar. Ein Profisportler wird durch Training und Turnier sicherlich ein Vielfaches an Körperbelastung auszuhalten haben als ein Hobbysportler. Daraus abzuleiten, der Parallelstand führe zu Verletzungen, ist gewagt.

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Postby ulim » 27.03.2016, 23:20

Ich weiss nicht woher das Gerücht kommt, dass sich Tiger seine Verletzungen bei den Seals zugezogen hat, ich glaube fast von ihm selbst. Hank Haney war da ja auch nicht dabei und hat das irgendwoher.

@Professor:
Deine Forderungen werden immer unbrauchbarer. Es gibt keinen Schwung mit dem "man" 240 Meter geradeaus schlägt. So einen Quatsch glaubst Du doch selber nicht! Ein Profi kann sicherlich mit jedem Schwung 240 Meter geradeaus schlagen, eine ältere Dame sicherlich mit keinem! Ob jemand 9 über Par oder 30 unter spielt, das hängt doch von seinen individuellen Fähigkeiten ab und sagt überhaupt gar nichts über seinen Schwung.

Ich würde Dir empfehlen Dich einfach mal etwas zurückzulehnen und Luft zu holen. Deine Beiträge in der jetzigen Form erreichen kein Ziel.

Ulrich

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Postby Moderator » 28.03.2016, 08:20


Ich würde Dir (Professor) empfehlen Dich einfach mal etwas zurückzulehnen und Luft zu holen. Deine Beiträge in der jetzigen Form erreichen kein Ziel.
Professor provuziert gerne, hat aber noch nicht die Balance zwischen diesem wertvollen Diskussionsmittel (der Provokation) und der Beleidigung gefunden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Wenn aus diesem Faden alles werbliche und beleidigende gestrichen wird, ist am Ende tatsächlich nicht mehr viel übrig. Schade.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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Unterwössen im Chiemgau

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