"Erfolgreiche" Schläge aus dem Rough

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Slowhand
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"Erfolgreiche" Schläge aus dem Rough

Postby Slowhand » 05.07.2013, 11:21

Meine aktuell größte Baustelle sind Schläge aus dem Rough.

Theoretisch gelernt habe ich Schlagblatt öffnen und ggfs. steiler Eintreffwinkel.
In der Praxis bin ich hier aber leider viel zu wenig erfolgreich.

Öffne ich das Schlagblatt geht der Ball recht häufig sehr stark in die Richtung der Öffnung - nicht selten fast quer auf die andere Rough-Seite vom FW.
Öffne ich zu wenig, fehlen Weite und Höhe.

Wie spielt ihr - was sind eure Erfolgsfaktoren beim Spiel aus dem Rough?

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BD
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Postby BD » 05.07.2013, 12:34

Ein wenig nach rechts ausrichten, Balllage leicht rechts, einen Schläger mehr und max. bis 10 Uhr ausholen, ansonsten nichts ändern. Ich schlage aus dem Rough eigentlich wie sonst auch.

VG Björn

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akay
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Postby akay » 05.07.2013, 22:37

Schwieriges Thema, insbesondere weil rough nicht gleich rough ist. Wir haben hier in meinem Heimatclub zwar kein sehr hohes, dafür extrem dichtes rough mit etwa 7-9cm Länge. Ich habe eine Zeit lang versucht, da mit dem 9er Holz reinzugehen - Ergebnis war meist katastrophal, der Schläger macht durch das dichte Gras "zu" und der Ball fliegt regelmässig nach links (ich: Rechtshänder) gehooked nach irgendwohin ... Länge zwar nicht schlecht (ca. 130m oder mehr), score dafür besch****n.
Mit den Eisen (max. 7er) schlage ich "einfach gerade", d.h. ohne offene Schlagfläche und der Ball geht dann auch geradeaus. Länge allerdings fehlt ... locker 10-20m weniger als vom fairway, aber damit finde ich mich ab. Schlage ich unsauber oder versuche ich die Länge zu maximieren (mehr Aktion mit den Handgelenken), geht der Ball üblicherweise nach rechts raus wie bei Dir. Fazit also: normaler Schwung, aber die Handgelenke etwas fester, damit die Grashalme den Schläger nicht über Gebühr beeinflussen.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 06.07.2013, 11:05

Danke für die bisherigen Antworten.

@akay: Zum Thema Holz im Rough fällt mir ein recht strammer Spruch eines Golfpros ein: "Holz im Rough => Holz im Kopp".
Will sagen, dass man grundsätzlich kein Holz im Rough nehmen sollte, weil es reine Glückssache und wenig kalkulierbar ist... :P

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auer-power
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Postby auer-power » 06.07.2013, 15:39

im Rough halte ich einen sehr offenen Stand. Das linke Bein ist zur Seite versetzt und der Ball liegt wie bei Björn tendenziell rechts wg. früher Streckung. Da muss das Gras dann aber schön recht hoch sein, ansonsten nehme 1-2 Eisen kürzer und gehe "normal" durch.
Löffeln ist im Rough echt fatal, da wickelt sich alles um den Schaft, bis Du am Ball bist. Schau, dass Du wirklich spät streckst, Blatt square, Ball rechts und schön keilen. Sollte klappen.

Grüsse

Boris
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egbert
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Postby egbert » 07.07.2013, 23:25

Nicht lachen, ich habs mal genau andersrum versucht und bin gut damit gefahren. Soll heißen, Schlägerblatt stark geschlossen, Balllage normal, mit Zuversicht durch und schuppdiwupp, es funktionierte. Bitte fragt nicht nach der Logik, es war einfach ein Versuch.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 07.07.2013, 23:49

Nicht lachen, ich habs mal genau andersrum versucht und bin gut damit gefahren. Soll heißen, Schlägerblatt stark geschlossen, Balllage normal, mit Zuversicht durch und schuppdiwupp, es funktionierte. Bitte fragt nicht nach der Logik, es war einfach ein Versuch.
Egbert, ich bin davon überzeugt, dass dies ein Lucky Shot war, den man nicht reproduzieren kann.
Es ist eigentlich ganz logisch, dass hohes und vor allem besonders dichtes Gras der Schlagfläche einen starken Widerstand bietet und der Drehpunkt ist dann der Schaft...

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ThinK
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Postby ThinK » 08.07.2013, 10:41

Nicht lachen, ich habs mal genau andersrum versucht und bin gut damit gefahren. Soll heißen, Schlägerblatt stark geschlossen, Balllage normal, mit Zuversicht durch und schuppdiwupp, es funktionierte. Bitte fragt nicht nach der Logik, es war einfach ein Versuch.
Egbert, ich bin davon überzeugt, dass dies ein Lucky Shot war, den man nicht reproduzieren kann.
Es ist eigentlich ganz logisch, dass hohes und vor allem besonders dichtes Gras der Schlagfläche einen starken Widerstand bietet und der Drehpunkt ist dann der Schaft...
Grad am Anfang schaffen es die Spieler aber meiner Erfahrung (auch eigene Erfahrung) nach im Rough, dass die Schlägerfläche sich öffnet. Aber das hängt hald mit einer flaschen Schwungbahn und co zusammen. Bei richtiger Technik, muss sich die Schlägerfläche unweigerlich schließen, da hast du recht.

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egbert
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Postby egbert » 08.07.2013, 17:03

Nö nö, kein lucky shot, auf der Range mit ca. 50 Bällen aus dem seitlichen kniehohen Rough reproduziert. Aber wie gesagt, bitte nicht nach der Logik/ Physik dahinter fragen. Versuch macht klug.

Ich kam darauf, nachdem mir unser Trainer eine Alternative an der Bunkerkante ( steile Bergauflage, ganz kurzer Weg zum Grün ) zeigte. Auch hier brachte das geschlossene Schlägerblatt den deutlich besseren Ball. Klingt irre , oder? ;-)

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