Erst mal Hallo an Alle!

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
Mrs. MF
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Erst mal Hallo an Alle!

Postby Mrs. MF » 22.05.2013, 19:17

Ich bin neu hier in dem Forum. Zu mir, ich bin eine Frau :shock:

Ich habe die Platzreife vor einiger Zeit absolviert. Es geht mir jetzt um das Thema Schläger bzw. Halbsatz oder gleich Vollsatz. Ich möchte mir eigentlich kein Set (mit Bag) kaufen, wobei natürlich der Preis eines Sets von qualitativ hochwertigen Herstellern, sehr interessant ist. Ja man ist ausgestattet. Viele machen das auch so. Ich jedoch bin der Meinung, dass man ein Fitting braucht, um von Anfang an mit den Schlägern zu spielen die auch zu mir und meinen körperlichen Grundlagen passen. Vermeiden möchte ich dadurch auch falsche Haltungsfehler von Anfang an. Ich habe natürlich keine Ahnung wie das in finanzieller Hinsciht dann aussieht, bzw. was würde so etwas kosten?
Ich würde sehr gerne eure Meinung dazu hören. Ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema Golf, d.h. ich lese auch hier eure spannenden Beiträge, und finde es interessant und natürlich informativ. Ich möchte die Grundlagen verstehen und auch die Abläufe der Bewegung, und nicht nur den Arm durchschwingen ;-)
Apropos Schwung, da scheine ich auch Fehler zu machen, obwohl ich auf meine korrekte Haltung achte. Ich haue den Ball auch öfters völlig daneben, er fliegt auch nie weiter wie 70m. Sehe es jedoch auch entspannt und möchte mich da auch nicht verkrampfen, oder falschen Ehrgeiz an den Tag legen, denn das würde eher kontraproduktiv werden.

Ich freue mich auf eure Antworten.

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ulim
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Postby ulim » 22.05.2013, 19:51

Einer der besten Sätze, die ich in einem Forum zu diesem Thema gelesen habe, ist: Fitting is People Business.

Damit dürfte dann auch klar sein, dass es hier quasi keine festgefügten Regeln gibt. Ein Fitter muss Dich als Persönlichkeit überzeugen und er muss Dich mit Deinem individuellen Können als Persönlichkeit akzeptieren. Daneben muss er natürlich auch etwas von seinem Handwerk verstehen, aber das kannst Du als Kunde in der Regel eh nicht beurteilen.

Du kaufst in jedem Fall ein individuelles Produkt und einen guten Teil einer Golf-Philosophie. Ein Fitter wie Mike Klais geht zum Beispiel gegen viele Konventionen. Wenn Dich komische Blicke auf Dein Bag stören, dann solltest Du vielleicht eher zu einem traditionelleren Setup greifen.

Wie Du siehst argumentiere ich hier weder technisch, noch wirtschaftlich (Wiederverkaufswert eines gefitteten Satzes kannst Du allerdings knicken), das hängt nämlich vom individuellen Angebot des Fitters ab, den Du Dir aussuchst.

Meine persönliche Meinung ist, dass man zunächst ein gutes Körpergefühl für den Golfschwung entwickeln sollte, bevor man ein Custom Fitting angeht.

Ulrich

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Slowhand
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Postby Slowhand » 22.05.2013, 22:14

Ich (als Mann) kann dir nur sagen, wie ich es gemacht habe:
Das erste halbe Jahr habe ich mir ein wirklich sehr preiswertes Schlägerset via Ebay gekauft, wo ich sicher war, dass die Schlägerlängen halbwegs zu meiner Körpergröße passten.
Danach zu Mike und einen Halbsatz angeschafft, den ich dann Schritt für Schritt zum Vollsatz ergänzt habe.
Das würde ich auch immer wieder genau so machen!

Leider bin ich viel zu spät (nach 1,5 Jahren) zu einem echt guten Pro gegangen, der mir dann die Grundlagen wirklich perfekt vermittelt hat.
Das würde ich also ändern - nämlich nach relativ kurzer Zeit solch einen Trainer aufsuchen. Da würde ich mich auf das Feeback von mehreren Schülern verlassen, weil es auch auf diesem Gebiet eine relativ große Streuung gibt, was auch einige Beiträge in diversen Golf-Foren widerspiegeln.

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Mrs. MF
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Postby Mrs. MF » 22.05.2013, 23:12

Einer der besten Sätze, die ich in einem Forum zu diesem Thema gelesen habe, ist: Fitting is People Business.

Damit dürfte dann auch klar sein, dass es hier quasi keine festgefügten Regeln gibt. Ein Fitter muss Dich als Persönlichkeit überzeugen und er muss Dich mit Deinem individuellen Können als Persönlichkeit akzeptieren. Daneben muss er natürlich auch etwas von seinem Handwerk verstehen, aber das kannst Du als Kunde in der Regel eh nicht beurteilen.

Du kaufst in jedem Fall ein individuelles Produkt und einen guten Teil einer Golf-Philosophie. Ein Fitter wie Mike Klais geht zum Beispiel gegen viele Konventionen. Wenn Dich komische Blicke auf Dein Bag stören, dann solltest Du vielleicht eher zu einem traditionelleren Setup greifen.

Wie Du siehst argumentiere ich hier weder technisch, noch wirtschaftlich (Wiederverkaufswert eines gefitteten Satzes kannst Du allerdings knicken), das hängt nämlich vom individuellen Angebot des Fitters ab, den Du Dir aussuchst.

Meine persönliche Meinung ist, dass man zunächst ein gutes Körpergefühl für den Golfschwung entwickeln sollte, bevor man ein Custom Fitting angeht.

Ulrich
Vielen Dank für deinen Rat.

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Gunter
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Postby Gunter » 23.05.2013, 07:15

Hallo MF
Herzlich willkommen im Forum

Mein Rat ist folgender : So früh als möglich mit einem sehr guten Pro einen soliden Schwung entwickeln . Damit sich gar nichts anderes als eine Schwungbahn von innen nach aussen als Basis bildet .
Am Anfang den Unterricht etwas intensiver , später dann 1x pro Woche . Je nach Fortschritt dann vielleicht auch in kompakten Traininseinheiten .
Der PE-Kurs konnte das nicht leisten , da liegt der Focus im Erlangen der Platzreife .
Die Schläger sollten zumindest in der Länge zu deinen körperlichen Voraussetzungen passen , damit sie deine Schwungentwicklung nicht behindern .

Wir beenden meist die Beiträge mit unserem Vornamen .

Gunter

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ThinK
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Postby ThinK » 23.05.2013, 13:39

Und wenn schon alle zu einem Trainer raten: Auch ein online Training (in Form eines Schwungkonzeptes) kann helfen Dinge zu verstehen und besser zu machen, vorallem dann wenn man aus Kostengründen (man ist beispielsweise wie ich Student) sich einen guten Trainer in realitas nicht leisten kann.

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Mrs. MF
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Postby Mrs. MF » 23.05.2013, 15:13

Hallo MF
Herzlich willkommen im Forum

Mein Rat ist folgender : So früh als möglich mit einem sehr guten Pro einen soliden Schwung entwickeln . Damit sich gar nichts anderes als eine Schwungbahn von innen nach aussen als Basis bildet .
Am Anfang den Unterricht etwas intensiver , später dann 1x pro Woche . Je nach Fortschritt dann vielleicht auch in kompakten Traininseinheiten .
Der PE-Kurs konnte das nicht leisten , da liegt der Focus im Erlangen der Platzreife .
Die Schläger sollten zumindest in der Länge zu deinen körperlichen Voraussetzungen passen , damit sie deine Schwungentwicklung nicht behindern .

Wir beenden meist die Beiträge mit unserem Vornamen .

Gunter

Hallo Gunter,

interessant was du geschrieben hast. Dachte eben nur dass sich durch "falsche bzw. unpassende Schläger " eine unkorrekte Haltung bzw. Bewegungsablauf einschleichen könnte. Den müsste man dann ja auch wieder korrigieren.
Es ist eine wirklich anpruchsvolle Frage Fitting am Anfang, oder genau gerade deswegen!?

Vielleicht finden sich noch andere Meinungen dazu!?

Danke Gunter für deine Antwort

Tina :D

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Mrs. MF
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Postby Mrs. MF » 23.05.2013, 15:25

Und wenn schon alle zu einem Trainer raten: Auch ein online Training (in Form eines Schwungkonzeptes) kann helfen Dinge zu verstehen und besser zu machen, vorallem dann wenn man aus Kostengründen (man ist beispielsweise wie ich Student) sich einen guten Trainer in realitas nicht leisten kann.
Danke für deine Anmerkung. Natürlich beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema. Ich lese sehr viel und schaue mir im Internet auf youtube vieles an. Kannst du da ein gutes Video empfehlen bzgl. der Schwungtechnik?
Ich finde die Videos von Thomas Zacharias ganz gut.
Sicher sind Stunden teuer, doch sie sind notwendig finde ich.

Gruß Tina

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Mrs. MF
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Postby Mrs. MF » 23.05.2013, 15:33

Ich (als Mann) kann dir nur sagen, wie ich es gemacht habe:
Das erste halbe Jahr habe ich mir ein wirklich sehr preiswertes Schlägerset via Ebay gekauft, wo ich sicher war, dass die Schlägerlängen halbwegs zu meiner Körpergröße passten.
Danach zu Mike und einen Halbsatz angeschafft, den ich dann Schritt für Schritt zum Vollsatz ergänzt habe.
Das würde ich auch immer wieder genau so machen!

Leider bin ich viel zu spät (nach 1,5 Jahren) zu einem echt guten Pro gegangen, der mir dann die Grundlagen wirklich perfekt vermittelt hat.
Das würde ich also ändern - nämlich nach relativ kurzer Zeit solch einen Trainer aufsuchen. Da würde ich mich auf das Feeback von mehreren Schülern verlassen, weil es auch auf diesem Gebiet eine relativ große Streuung gibt, was auch einige Beiträge in diversen Golf-Foren widerspiegeln.
Danke für deine Information und um deine eigenen Erfahrungen. Es ist sicher sinnvoll sich am Anfang nur einen Halbsatz anzuschaffen. Zu einem Pro gehe ich allerdings zu Anfang schon, und dann immer wieder. Nur denjenigen erst mal finden - ist wie nach Gold zu schürfen. Man muss eben eigene Erfahrungen sammeln. Das ist ja ein eigenes Thema "wie findet man einen Pro der einen weiterbringt"?

Golflehrer werden ist nicht das Thema, ein guter Lehrer sein schon!
Meine Meinung.

Gruß Tina

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Slowhand
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Postby Slowhand » 23.05.2013, 15:43

Aus welcher Region kommst du denn?

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Mrs. MF
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Postby Mrs. MF » 23.05.2013, 15:58

Einer der besten Sätze, die ich in einem Forum zu diesem Thema gelesen habe, ist: Fitting is People Business.

Damit dürfte dann auch klar sein, dass es hier quasi keine festgefügten Regeln gibt. Ein Fitter muss Dich als Persönlichkeit überzeugen und er muss Dich mit Deinem individuellen Können als Persönlichkeit akzeptieren. Daneben muss er natürlich auch etwas von seinem Handwerk verstehen, aber das kannst Du als Kunde in der Regel eh nicht beurteilen.

Du kaufst in jedem Fall ein individuelles Produkt und einen guten Teil einer Golf-Philosophie. Ein Fitter wie Mike Klais geht zum Beispiel gegen viele Konventionen. Wenn Dich komische Blicke auf Dein Bag stören, dann solltest Du vielleicht eher zu einem traditionelleren Setup greifen.

Wie Du siehst argumentiere ich hier weder technisch, noch wirtschaftlich (Wiederverkaufswert eines gefitteten Satzes kannst Du allerdings knicken), das hängt nämlich vom individuellen Angebot des Fitters ab, den Du Dir aussuchst.

Meine persönliche Meinung ist, dass man zunächst ein gutes Körpergefühl für den Golfschwung entwickeln sollte, bevor man ein Custom Fitting angeht.

Ulrich
Vielen Dank für deinen Rat.
Nachfrage: Ulrich wie ist das denn genau gemeint:

"Ein Fitter wie Mike Klais geht zum Beispiel gegen viele Konventionen. Wenn Dich komische Blicke auf Dein Bag stören, dann solltest Du vielleicht eher zu einem traditionelleren Setup greifen"

Gruß Tina

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Mrs. MF am 23.05.2013, 15:58 verfassten Beitrag.
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Mrs. MF
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Postby Mrs. MF » 23.05.2013, 15:59

Aus welcher Region kommst du denn?

Aus dem kleinsten Bundesland :? dem Saarland!

Tina

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Mrs. MF am 23.05.2013, 15:59 verfassten Beitrag.
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Slowhand
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Postby Slowhand » 23.05.2013, 17:24

Aus welcher Region kommst du denn?

Aus dem kleinsten Bundesland :? dem Saarland!

Tina
Da muss ich leider passen, aber vielleicht meldet sich ja noch jemand hier...

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BD
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Postby BD » 23.05.2013, 18:49

...... Nur denjenigen erst mal finden - ist wie nach Gold zu schürfen. Man muss eben eigene Erfahrungen sammeln. Das ist ja ein eigenes Thema "wie findet man einen Pro der einen weiterbringt"?

Golflehrer werden ist nicht das Thema, ein guter Lehrer sein schon!
Meine Meinung.

Gruß Tina
Und schon sind wir an dem springenden Punkt! Die Frage ist nur, ob Dir hier oder irgendwo anders jemand einen profunden Tip geben kann. Wie bei so vielen Dingen im Leben, führen halt viele Wege nach Rom. Was für den einen ein guter Pro, kann für den anderen völlig unpassend sein. Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mit dem "Pro um die Ecke" nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Bloß wie willst Du als Beginner beurteilen können, welcher Weg für Dich schlussendlich der richtige sein wird? Ein Ding der Unmöglichkeit!
Also entweder Du gehst den Weg des Ausprobierens und läßt Deinen Verstand eingeschaltet, will heißen Du suchst Dir einen neuen Pro wenn es nicht klappt, oder Du gehst den Weg zum "alternativen Pro", welcher durchaus ein klassischer PGA-Pro sein kann. Ich glaube Slowhand hat gute Erfahrungen mit Christian Neumeier gemacht. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung Heiko Falke empfehlen. Wenn es nicht so weit sein soll, vielleicht ist Stewart Miller (GC Stromberg) etwas für Dich. Ich habe bei ihm noch keine Stunden gehabt, aber er ist "Gary Edwin Golf Coach", Stichwort "Right sided swing". Zu diesem Ansatz gibt es ein paar Videos auf Youtube, vielleicht sagt Dir dieser Ansatz zu, ich finde ihn jedenfalls spannend.

VG Björn

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ulim
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Postby ulim » 23.05.2013, 20:05

Hallo Tina,

im Saarland kann ich Dir bzgl. Fitting Jörg von der Gathen nennen. Der hat verschiedene Marken im Programm, von exotisch über edel zu preiswert und alles dazwischen. Da würdest Du sicherlich einen passenden Satz bekommen, der auf dem akzeptierten Stand der Technik ist. Ob Du mit dem dann besser spielst als mit Deinen aktuellen Schlägern, siehe mein erstes Posting :)

Mike Klais ist hingegen ein persistenter Hinterfrager tradierten Wissens. Was er nicht selber gesehen und ausprobiert hat, das glaubt er nicht. Was ihm nicht 100% gefällt, das entwickelt er selber besser. Bei ihm kannst Du Schläger kaufen, die es nirgendwo sonst gibt, weil niemand sonst glaubt, dass solche Schläger funktionieren (Beispiel: rillenlose Schlägerblätter, Hickory-Schäfte, biometrisches Fitting).

In jedem Fall ist klar: die Schläger machen den geringeren Anteil an Deiner Performance auf dem Golfplatz aus. Daher finde ich Mikes Idee auch sehr interessant, dass er nämlich Kombi-Angebote aus Golfstunde und Fitting anbieten will. Dann würde es sich wirklich lohnen mal für ein Wochenende an den Chiemsee zu fahren für so eine Art Bootcamp. Wie weit er damit ist und wie gut der Golflehrer ist bzw. wie weit der dann wieder neben dem Mainstream liegt, das kann ich nicht sagen, aber es ist prinzipiell der richtige Weg.

Ulrich

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ThinK
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Postby ThinK » 23.05.2013, 20:29

Und wenn schon alle zu einem Trainer raten: Auch ein online Training (in Form eines Schwungkonzeptes) kann helfen Dinge zu verstehen und besser zu machen, vorallem dann wenn man aus Kostengründen (man ist beispielsweise wie ich Student) sich einen guten Trainer in realitas nicht leisten kann.
Danke für deine Anmerkung. Natürlich beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema. Ich lese sehr viel und schaue mir im Internet auf youtube vieles an. Kannst du da ein gutes Video empfehlen bzgl. der Schwungtechnik?
Ich finde die Videos von Thomas Zacharias ganz gut.
Sicher sind Stunden teuer, doch sie sind notwendig finde ich.

Gruß Tina
http://www.youtube.com/watch?v=Cfk7ufmB0nU ;)

Mein momentaner Lieblingstrainingsansatz ist der Rotary Swing. Einfach mal auf Rotaryswing.com gehen und ansehen, hat mir sehr viel geholfen.

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Mrs. MF
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Joined: 28.01.2013, 13:21

Postby Mrs. MF » 23.05.2013, 22:55

...... Nur denjenigen erst mal finden - ist wie nach Gold zu schürfen. Man muss eben eigene Erfahrungen sammeln. Das ist ja ein eigenes Thema "wie findet man einen Pro der einen weiterbringt"?

Golflehrer werden ist nicht das Thema, ein guter Lehrer sein schon!
Meine Meinung.

Gruß Tina
Und schon sind wir an dem springenden Punkt! Die Frage ist nur, ob Dir hier oder irgendwo anders jemand einen profunden Tip geben kann. Wie bei so vielen Dingen im Leben, führen halt viele Wege nach Rom. Was für den einen ein guter Pro, kann für den anderen völlig unpassend sein. Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mit dem "Pro um die Ecke" nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Bloß wie willst Du als Beginner beurteilen können, welcher Weg für Dich schlussendlich der richtige sein wird? Ein Ding der Unmöglichkeit!
Also entweder Du gehst den Weg des Ausprobierens und läßt Deinen Verstand eingeschaltet, will heißen Du suchst Dir einen neuen Pro wenn es nicht klappt, oder Du gehst den Weg zum "alternativen Pro", welcher durchaus ein klassischer PGA-Pro sein kann. Ich glaube Slowhand hat gute Erfahrungen mit Christian Neumeier gemacht. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung Heiko Falke empfehlen. Wenn es nicht so weit sein soll, vielleicht ist Stewart Miller (GC Stromberg) etwas für Dich. Ich habe bei ihm noch keine Stunden gehabt, aber er ist "Gary Edwin Golf Coach", Stichwort "Right sided swing". Zu diesem Ansatz gibt es ein paar Videos auf Youtube, vielleicht sagt Dir dieser Ansatz zu, ich finde ihn jedenfalls spannend.

VG Björn
Björn erst mal vielen Dank für deine interessanten Aspekte, und auch Empfehlungen. Sicher sehe ich das genau so, man muss eigene Erfahrungen sammeln. Was für den einen gut sein mag, muss es nicht auch zwangsläufig für einen Anderen sein. Vor allem gibt jeder Pro im Grunde genommen ja auch ein Stück weit seine eigene Philosophie weiter. Diese muss jedoch nicht zu jedem passen. Ich werde mir das mal anschauen auf youtube.

Gruß Tina

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Mrs. MF
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Joined: 28.01.2013, 13:21

Postby Mrs. MF » 23.05.2013, 23:19

Hallo Tina,

im Saarland kann ich Dir bzgl. Fitting Jörg von der Gathen nennen. Der hat verschiedene Marken im Programm, von exotisch über edel zu preiswert und alles dazwischen. Da würdest Du sicherlich einen passenden Satz bekommen, der auf dem akzeptierten Stand der Technik ist. Ob Du mit dem dann besser spielst als mit Deinen aktuellen Schlägern, siehe mein erstes Posting :)

Mike Klais ist hingegen ein persistenter Hinterfrager tradierten Wissens. Was er nicht selber gesehen und ausprobiert hat, das glaubt er nicht. Was ihm nicht 100% gefällt, das entwickelt er selber besser. Bei ihm kannst Du Schläger kaufen, die es nirgendwo sonst gibt, weil niemand sonst glaubt, dass solche Schläger funktionieren (Beispiel: rillenlose Schlägerblätter, Hickory-Schäfte, biometrisches Fitting).

In jedem Fall ist klar: die Schläger machen den geringeren Anteil an Deiner Performance auf dem Golfplatz aus. Daher finde ich Mikes Idee auch sehr interessant, dass er nämlich Kombi-Angebote aus Golfstunde und Fitting anbieten will. Dann würde es sich wirklich lohnen mal für ein Wochenende an den Chiemsee zu fahren für so eine Art Bootcamp. Wie weit er damit ist und wie gut der Golflehrer ist bzw. wie weit der dann wieder neben dem Mainstream liegt, das kann ich nicht sagen, aber es ist prinzipiell der richtige Weg.

Ulrich
Danke Ulrich für deine Ausführungen. Natürlich muss, und werde ich an meiner Schwungtechnik arbeiten. Das ist sicherlich der Schwerpunkt. Apropos Schwerpunkt, dieser liegt bei Frauen tiefer wie bei Männern, überhaupt sind die körperlichen Voraussetzungen verschieden. Das sollte man auch nicht vergessen. Aber zu einer Proette gehen - mh ich weiss nicht...

Gruß Tina

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Mrs. MF am 23.05.2013, 23:19 verfassten Beitrag.
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ulim
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Postby ulim » 24.05.2013, 00:03

Ich fand eigentlich Deinen ersten Beitrag gut, wo Du gesagt hast, dass Du nicht verkrampfen oder falschen Ehrgeiz an den Tag legen willst. So ein wenig tendierst Du aber schon in diese Optimierungsrichtung - nur ja nichts falsch machen, sofort den richtigen Weg einschlagen, jedwedes Risiko ausschließen.

Natürliche Wissbegier ist super, dafür kann ein Forum auch nützlich sein. Aber Du brauchst vor dem Golfspiel nicht denselben Respekt zu haben wie vor einer Besteigung des Mount Everest. Millionen üben den Sport mit erstaunlicher Naivität aus, auch ohne Trainerstunde oder angepassten Schlägersatz. Dein Potential (End-Handicap) steht ohnehin schon fest und auch, dass Du es eines Tages erreichst. Das einzige, was Dir eine Golfstunde bringt, ist, dass dieser Tag schneller kommt. Und ein angepasster Schlägersatz bringt Dir nicht mehr, als dass er Dir öfter ermöglicht Dein Potential auch auf den Platz zu bringen.

Die schönste Zeit beim Golf kann man als Anfänger erleben. Da ist man noch so weit vom Potential entfernt, dass man sich auch ohne großartiges Zutun automatisch verbessert. Ich weiss nicht, ob man diese traumhafte Zeit wirklich verkürzen sollte durch Pro-Stunden, Range-Orgien, optimiertes Material, Krafttraining und den ganzen anderen Krampf, an dem man irgendwann sowieso nicht mehr vorbeikommt.

Solange Du Freude hast, ändere nichts. Der Tag X kommt früh genug. Eugen Pletsch schrieb in seinem Buch "Der Weg der weißen Kugel": der Golfsport mit seiner Jahrhunderte alten Tradition der Verzweiflung und Verbitterung wird auch Dich in eine neue Dimension der Selbsterfahrung bringen.

Ulrich

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 24.05.2013, 00:03 verfassten Beitrag.
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Gunter
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Postby Gunter » 24.05.2013, 06:44

Hallo Tina
Gestern habe ich mal mit Google gesucht " golf im saarland " . Dann hast du mal eine Info , wo im Saarland Golfclubs zu finden sind .

In St. Wendel gibt es die Golfschule von Clive Jenkins . Chef-Pro Clive ist sehr gut ausgebildet .
Oder wie schon angesprochen ein Wochenende bei Mike .

Viel Spaß beim stöbern

Gunter

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Gunter am 24.05.2013, 06:44 verfassten Beitrag.
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