Welche Prioritäten im Schwung?

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Welche Prioritäten im Schwung?

Postby Moderator » 29.04.2013, 17:17

Golfunterricht bekommt bei uns immer mehr Stellenwert, eine Einteilung der Schwünge und der Wichtigkeiten wird deshalb unumgänglich, will man die Effizienz erhöhen.

Schlagweite und Präzision sind die am meisten genannten Wünsche. Beides sind für mich jedoch Folgeerscheinungen eines fehlerarmen Schwunges. Meine oberste Priorität hat deshalb die Schwungbahn von innen ... aus meiner Sicht wichtiger als Lag, SKG, Ballflug, Treffmoment und alles andere. Klappt das, kommt der (satte) Treffmoment mit den Händen vor dem Ball ... danach erst das Schwungtempo und damit die Schlagweite.

Andere Meinungen?

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
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ulim
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Postby ulim » 29.04.2013, 18:35

Ich weiss nicht, ob man das überhaupt vereinheitlichen kann. Viele Golflehrer würden wohl sagen, dass man sie gar nicht bräuchte, wenn immer nach einem festen Schema trainiert werden könnte.

Die Kunst beim Golfunterricht (und auch wenn man autodidaktisch lernt) ist es für einen individuellen Golfer ein spielbares System zu finden. Das kann durchaus eine Schwungbahn von außen ohne Lag sein.

Mein Golflehrer will oft, dass ich drei Sachen auf einmal ändere. Mich überfordert das gelegentlich, aber wenn ich nur eine oder zwei Sachen mache, dann ist es noch kein spielbares System und der Ballflug überzeugt nicht. Den Ballflug können wir aber nicht streichen, denn er ist das einzige Feedback, das der Golfer im Lernprozess außerhalb der Golfstunde hat.

Neben der Frage was geändert werden muss, stellt sich also auch die Frage was geändert werden kann ohne das System unspielbar zu machen. Die Schwungbahn von innen ist eher so ein Kandidat für Multi-Korrekturen. Griff/Setup, Rückschwung und Körperbalance sind häufig problemlose Klassiker, die keinem Schwung schaden :)

Ulrich

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Slowhand
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Re: Welche Prioritäten im Schwung?

Postby Slowhand » 29.04.2013, 19:56

Golfunterricht bekommt bei uns immer mehr Stellenwert, eine Einteilung der Schwünge und der Wichtigkeiten wird deshalb unumgänglich, will man die Effizienz erhöhen.

Schlagweite und Präzision sind die am meisten genannten Wünsche. Beides sind für mich jedoch Folgeerscheinungen eines fehlerarmen Schwunges. Meine oberste Priorität hat deshalb die Schwungbahn von innen ... aus meiner Sicht wichtiger als Lag, SKG, Ballflug, Treffmoment und alles andere. Klappt das, kommt der (satte) Treffmoment mit den Händen vor dem Ball ... danach erst das Schwungtempo und damit die Schlagweite.

Andere Meinungen?

Mike
Hi Mike,

aus eigener Erfahrung => viele Wege führen zum Erfolg und es gibt auch viele unterschiedliche Schwünge!
Es schadet durchaus nicht, sich auch mit den Theorien zu beschäftigen.

Aus eigenem Erleben => das mit dem Schläger von innen braucht einen längeren Weg und setzt die richtigen Bewegungen voraus.

Wünsche dir und deinen Lehrlingen weiterhin viel Erfolg!

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ThinK
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Re: Welche Prioritäten im Schwung?

Postby ThinK » 29.04.2013, 20:04

Golfunterricht bekommt bei uns immer mehr Stellenwert, eine Einteilung der Schwünge und der Wichtigkeiten wird deshalb unumgänglich, will man die Effizienz erhöhen.

Schlagweite und Präzision sind die am meisten genannten Wünsche. Beides sind für mich jedoch Folgeerscheinungen eines fehlerarmen Schwunges. Meine oberste Priorität hat deshalb die Schwungbahn von innen ... aus meiner Sicht wichtiger als Lag, SKG, Ballflug, Treffmoment und alles andere. Klappt das, kommt der (satte) Treffmoment mit den Händen vor dem Ball ... danach erst das Schwungtempo und damit die Schlagweite.

Andere Meinungen?

Mike
Hmm schwer zu sagen, ich bin auch immer mehr am beim Ballflug orientieren.

Aber: es is wichtig welchen Ansatz der Spieler hat.

Wenn es ihm egal ist, dass sein 7er Eisen nur 100 m geht, und er immer einen leichten Slice hat, dann fordert das eine andere Herangehensweise, als ob ein Spieler sowieso schon sein 7er Eisen 150 m schlägt, aber das entweder mit einem Slice, Hook oder die Bälle zwar grade schlägt aber jeden 2ten fett und er gerne daran arbeiten möchte um besser zu werden.

Wenn jemand mit der Konstanz im Treffmoment Probleme hat weil er zu früh den Lag verliert und oft fett trifft, dann wirds nicht reichen um besser zu werden, wenn er eh immer schön von innen kommt und die Bälle sowieso gerade fliegen, dass man alles dabei belässt. Denn dann wird dieser Spieler nicht besser.

Wie gesagt, ich finde das ist sehr Spielerbezogen!

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akay
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Postby akay » 29.04.2013, 21:19

Aus meiner eigenen kurzen Golfkarriere (3 Jahre) kann ich sagen:
- begonnen hat alles mit einem wiederholbar geraden Schwung und dementsprechender Flugbahn; häufigstes Problem waren getoppte oder fette Schläge und "fehlende" Länge, in meinem Fall E7 ca. 100m
- als ich so nach und nach Lag und Schwunggeschwindigkeit erhöht habe, schlichen sich auch die Fehler ein - mein häufigster ist ein push oder bei den langen Hölzern dann auch slice. Dafür liege ich mit dem E7 jetzt bei 125 - 130m.

Schwungbahn von innen ... ich hatte lange Schwierigkeiten, das überhaupt zu verstehen und vermute, dass es anderen genauso geht. Und wie schon geschrieben wurde, ist das ein Fall für Mulitkorrekturen (Hüfte früher kommen lassen, linke Schulter hoch/rechte runter usw.usw.), also entsprechend schwer umsetzbar. Aus meiner eigenen Schwunganalyse muß ich wohl schliessen, das ich die push/slice Tendenzen schon immer hatte, diese aber erst mit Erhöhen der SKG zutage treten. Dementsprechend schwierig ist diese Analyse dann auch für den Golflehrer - ohne Video in Zeitlupe geht da nichts.

Axel

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Steffen
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Postby Steffen » 29.04.2013, 21:50

Hallo Mike,

ich denke die Prioritäten richten sich je nach Golfer und dessen "Erfahrung/Kenntnisse", nennen wir es einmal so. Kurz zu meiner „Laufbahn“, entschuldigt, wenn ich jetzt soweit aushole, ich hoffe dies kann durchaus hilfreich sein:

Als ich voriges Jahr bei einem Schnuppertag anfing, war es für mich das wichtigste den Ball zu treffen, das dieser überhaupt vom Boden abhob. :oops:

Da das Interesse weiter anstieg, machte ich einen "Platzreifekurs". Im Prinzip war der Kurs so aufgebaut, das dieser über das Putten, Chippen, Pitchen und dann die längeren Eisen ging und die Regeln, wahrscheinlich wie jeder Platzreifekurs. :D

Erst dabei ging es über die Grifftechniken, sowie die verschiedenen Bewegungsabläufe bei diesen Situationen, welche allerdings nur darauf ausgerichtet waren, den Ball vorwärts in Richtung Fahne zu bewegen. Natürlich gab es auch Tipps vom Pro. Aber am Anfang versteht man m.E. eigentlich nicht die Zusammenhänge so richtig und so lernt man den „richtigen“ Schwung schwerer.

So trainierte ich, bei diesem Kurs, mit dem Ziel, dass der Ball wenigsten „gerade“ flog, immer Richtung Fahne. Weite war mir anfangs dabei egal. Heraus kam Löffeln und ein steiler Ballflug.

Als ich das erste Mal auf den Platz mit den bei Dir erworbenen Schlägern auf der Range auftauchte, gab ich das 9er Eisen meinen Pro, der machte ein paar „Versuche“ und kam mit diesem Eisen auf ca. 150m. (Staun). Ziel von mir war dennoch zu diesem Zeitpunkt, das Löffeln, wie von Dir empfohlen zu beseitigen. Die Weiten von meinen E7 und E9 unterschieden sich bei diesem Zeitpunkt nicht wesentlich. (glaube um die 90-100m).

Danach gingen meine Versuche Richtung Weite zu machen, dabei auch beeindruckt vom Pro und von mehreren „erfahrenen“ Spielern, dass man Weite machen muss, um so wenig Schläge wie möglich zur Fahne zu machen. (Ist logisch, aber was bringt es mir wenn mein Ball in die falsche Richtung fliegt, wenn er „streut“, so denk ich heute wieder).
Anfangs versuchte ich dabei mehr „Kraft“ auf die Arme. Dabei hatte ich das Gefühl, dass durch diesen mehr „Bumms“ es bei mir zur Folge hat, dass ich die „Präzision“ in der „koordinierten“ Bewegung verlor, mit den Folgefehlern: von mehr Boden harken über toppen der Bälle und einen enormen rechtslastigen Ballstart und Landung. (Bälle mit E7 flogen dabei ca. 130-150m, wenn sie eine „Flugbahn“ erreichten und nicht 30m von einem wegrollten). ->

Die Rechtslastigkeit hattest Du bei mir, bei meinem letzten Besuch auch festgestellt und daneben, dass ich mich „Hüftsteif“ bewege. Es gab von Dir 2-3 Tipps zum trainieren. Also alles wieder zurück, die Hüftbewegung trainieren, Ball dabei gerade Richtung „Ziel“. Die Weite erst einmal wieder zweitrangig (E7/E6 80-100m), hoffe diese dürfte mit dem „richtigen“ Hüftschwung kommen.

Was ich mit meinem „Lebenslauf“ in Golf erzählen will, ist das wie meine Vorredner schreiben, es verschiedene Zielgruppen gibt. Welche durchaus ggf. auch durch „Fehler“ im Schwung etc., wieder ein paar Schritte zurückmachen müssen.

Problem ist am Anfang m.E. die Zusammenhänge im Schwung ordentlich vermittelt zu bekommen, um zu lernen und zu verinnerlichen.
Falls Ihr eine Dokumentation vorhabt, sollte diese für Anfänger verständlich gestaltet sein. Am Anfang ist man mit diversen „Fremdwörtern“ einfach auch überfordert. Sinnvoll wären ggf. auch die Bewegungsabläufe genau bebildert und erläutert darzustellen (nichts gegen Euren Auftritt der Golfschule, diese ist ein super Anfang).

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solide Treffer / Impact ist alles

Postby aPerfectSwing » 30.04.2013, 09:49

Moin,

aus meiner Erfahrung ist ein solides Treffmoment das Kernelement. Wenn man erst einmal sicher und sauber trifft, dann ist enorm viel erreicht.

Wie man da hin kommt ist sehr individuell. Jeder braucht hier einen anderen Weg.

Was gehört alles zum guten Kontakt mit dem Ball?
- Die Hände sind vor dem Ball.
- es wird nicht mehr gelöffelt.
- Divot ist nach dem Ball, kein fettes Treffen oder Toppen.
- Die Wirkung für die Startrichtung der Schlagflächenausrichtung und des Schwungpfads ist klar verstanden und erlebt.
- Die Startrichtung kann gesteuert werden.
- Die Gewichtsverlagerung ist intuitiv erlernt.
- Rhytmus und Timing sind da.

Klingt viel?
Fällt aber leicht, wenn man es richtig angeht. In der Regel brauche ich ein Coaching von 3-4 Stunden dafür. Dann gehen die Dinge und sind erlernt.
Klar muss das dann noch trainiert und vertieft werden, aber es ist immer wieder eine Freude, wie schnell sich das einstellt.

Erlernt wird das beim Chip und wird dann auf eine etwas größere Bewegung ausgedehnt zum Pitch.

Weitere elementare Themen:
- Wahrnehmung der Schlagflächenstellung im ganzen Schwung
- Wahrnehmung des Schwungpfads
- Ausrichtung
- frei Schwingen. Mit frei meine ich Freiheit, also zu lernen ohne aktive Schwunggedanke/Steuerung zu schwingen und die Bewegung einfach zu genießen.

Martin

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Postby Slowhand » 30.04.2013, 10:10

In der Regel brauche ich ein Coaching von 3-4 Stunden dafür. Dann gehen die Dinge und sind erlernt.
Eine sehr gewagte Aussage, der Weg zur Erkenntnis ist nur scheinbar kurz getreu dem kürzesten Golfer-Witz "Ich kann's"...

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Ist erprobt

Postby aPerfectSwing » 30.04.2013, 19:19

Hi Slowhand,

habe ich nun schon sehr oft genauso gemacht. Ist keine gewagte Aussage, sondern das Ergebnis nach dieser Zeit.

Der Golfer hat dann herausgefunden, wie es für Ihn geht. Vorher natürlich, was er tatsächlich macht und wie es sich anfühlt. Ebenso die Methodik, wie das Erlernte alleine weiterngefestigt werden kann.

Das ist mit der Coaching Methodik gut zu machen.

Wie oben geschrieben, fängt dann der Weg an ist ist klar. Üben und perfektionieren muss man das dann selber.

Das "Ich kanns..." kommt mit der Zeit, wenn man darunter versteht konstant zu sein. Ist dann auch kein Witz mehr.

Da kommen wir zur Quelle der Konstanz, aber das ist ein ganz anderes Thema.

In den 3-4 Stunden ist aber die Grundlage sauber gelegt. Für viele ist es zu Beginn aber auch eine große Umstellung zwischen Training/Lehren und Coaching.

Seit meinem Kurs bei Fred Shoemaker arbeite ich aber eben genau nach dieser super effizienten Methodik.
Sorry, aber ich bin immer noch hin und weg;-)

Martin

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akay
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Postby akay » 30.04.2013, 21:33

Vielleicht noch was zur Ergänzung: ich denke, auch bei den unterschiedlichen Schlägertypen (Eisen-Hölzer-Driver) müssen unterschiedliche Herangehensweisen gewählt werden.
Mir fällt der Driverschwung immer noch am schwersten, die vorher genannten "Eselsbrücken" wie Hände nach vorn, Divot hinter dem Ball usw. sind mit dem Driver nur noch bedingt anwendbar. Dazu kommt die Höhe des Tees (was ist richtig für mich?), Position am linken Fuß (wo genau?) und ... ach ja, "Schläger laufen lassen" ...

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ThinK
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Re: Ist erprobt

Postby ThinK » 02.05.2013, 11:38

Hi Slowhand,

habe ich nun schon sehr oft genauso gemacht. Ist keine gewagte Aussage, sondern das Ergebnis nach dieser Zeit.

Der Golfer hat dann herausgefunden, wie es für Ihn geht. Vorher natürlich, was er tatsächlich macht und wie es sich anfühlt. Ebenso die Methodik, wie das Erlernte alleine weiterngefestigt werden kann.

Das ist mit der Coaching Methodik gut zu machen.

Wie oben geschrieben, fängt dann der Weg an ist ist klar. Üben und perfektionieren muss man das dann selber.

Das "Ich kanns..." kommt mit der Zeit, wenn man darunter versteht konstant zu sein. Ist dann auch kein Witz mehr.

Da kommen wir zur Quelle der Konstanz, aber das ist ein ganz anderes Thema.

In den 3-4 Stunden ist aber die Grundlage sauber gelegt. Für viele ist es zu Beginn aber auch eine große Umstellung zwischen Training/Lehren und Coaching.

Seit meinem Kurs bei Fred Shoemaker arbeite ich aber eben genau nach dieser super effizienten Methodik.
Sorry, aber ich bin immer noch hin und weg;-)

Martin

Aber deswegen schafft es auch kein 3 Stunden Golftraining der Welt aus einem Slicer der abwechselnd topped und fett trifft einen Drawspieler mit sattem Ballkontakt bei jedem Schwung zu machen. Ich spiel auch wenn ich sie treffe wirklich gute Bälle, die machen was ich möchte. Nur wirklich sauberer Ballkontakt jedes Mal, dafür braucht mal wohl ein paar 100000 Bälle die man geschlagen hat.

Da ist wahrscheinlich der Vergleich zu jeder anderen Sportart auch hilfreich. Ich spiele auch Tennis und Volleyball. Auch beim Tennisspielen braucht wirklich sauberer Treffkontakt in der Mitte des Rackets einfach seine Zeit, wie auch beim Volleyball, ein sauberes Treffen mit der Hand mit exakter Kraftübertragung einfach seine Zeit braucht.

Ich erinnere mich immer an das was mir mein erster Golflehrer gesagt hat: Nach 100 Bällen triffst du den Ball besser als nach 10 und nach 100000 besser als nach 10000.

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Coaching

Postby aPerfectSwing » 02.05.2013, 13:48

Moin ThinK,
bei jedem Schwung zu machen.
Da hast Du absolut recht. Nur haben viele überhaupt keine Vorstellung, wie Sie einen guten Ballkontakt anstellen sollen. Und das wird dabei erlernt und von Innen heraus wahrgenommen. Ansonsten bleibt es bei einigen zufälligen und guten Schlägen ohne zu wissen, wo diese eigentlich herkommen.

Das dann zu festigen und konstant zu machen ist dann, genau wie Du es schreibst, eine Übungs- und Fleißaufgabe.
Aber zu wahrzunehmen, selbst zu fühlen und zu wissen wie es geht, das bringt einen extrem voran. Damit bekommt man die grundsätzliche Fähigkeit. Dann kommt, wie bereits oben gesagt, die Arbeit. Das aber zielgerichtet,

Derzeit lese ich das Buch "Talent is Overrated". Darin wird erörtert, dass es aus wissenschaftlicher Sicht so etwas wie Talent nicht signifikant gibt. Gute Nachricht ist, dass es fast jeder zur Perfektion bringen kann. Aber das braucht einen entsprechenden Aufwand und effektive Methoden. Stichwort dabei "deliberate Practice".

Das bedeutet, dass eine entsprechende zielgerichetete Arbeit nötig ist. Einfach nur so 500 Bälle schlagen auf der Driving Range ist eben nicht zielgerichtet.

Aber das ist ein anderes Thema

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ThinK
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Re: Coaching

Postby ThinK » 02.05.2013, 15:35

Moin ThinK,
bei jedem Schwung zu machen.
Da hast Du absolut recht. Nur haben viele überhaupt keine Vorstellung, wie Sie einen guten Ballkontakt anstellen sollen. Und das wird dabei erlernt und von Innen heraus wahrgenommen. Ansonsten bleibt es bei einigen zufälligen und guten Schlägen ohne zu wissen, wo diese eigentlich herkommen.

Das dann zu festigen und konstant zu machen ist dann, genau wie Du es schreibst, eine Übungs- und Fleißaufgabe.
Aber zu wahrzunehmen, selbst zu fühlen und zu wissen wie es geht, das bringt einen extrem voran. Damit bekommt man die grundsätzliche Fähigkeit. Dann kommt, wie bereits oben gesagt, die Arbeit. Das aber zielgerichtet,

Derzeit lese ich das Buch "Talent is Overrated". Darin wird erörtert, dass es aus wissenschaftlicher Sicht so etwas wie Talent nicht signifikant gibt. Gute Nachricht ist, dass es fast jeder zur Perfektion bringen kann. Aber das braucht einen entsprechenden Aufwand und effektive Methoden. Stichwort dabei "deliberate Practice".

Das bedeutet, dass eine entsprechende zielgerichetete Arbeit nötig ist. Einfach nur so 500 Bälle schlagen auf der Driving Range ist eben nicht zielgerichtet.

Aber das ist ein anderes Thema
Das ist ein ähnliches Buch wie "The Talent Code" oder?
Also Wiederholung + richtige Überungsweise?

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Erife
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Re: Coaching

Postby Erife » 02.05.2013, 18:39

Moin ThinK,
bei jedem Schwung zu machen.
.............................

Derzeit lese ich das Buch "Talent is Overrated". Darin wird erörtert, dass es aus wissenschaftlicher Sicht so etwas wie Talent nicht signifikant gibt. Gute Nachricht ist, dass es fast jeder zur Perfektion bringen kann. Aber das braucht einen entsprechenden Aufwand und effektive Methoden. Stichwort dabei "deliberate Practice".
.....................

Provokant und weg von Golf, Messi hatte also nur das richtige Training? Anne Sophie Mutter hat nur richtig geübt? Caruso hatte die richtige Akustik im Badezimmer?

Sicher kann man mit Training - vor allem dem passenden Training - viel erreichen (Training schlägt Talent wenn Talent nicht trainiert!), die Virtuosität, die Leichtigkeit, das Genie eines fleißigen Talents wird für 99% unerreichbar bleiben. Einzig gemein ist allen das es das richtige Training sein sollte, ob Genie oder oder nicht. (Dann braucht es noch den Willen das Training durchzuziehen, die Zeit dazu, das Geld, usw usw)

Wenn Nienburg nicht so weit weg wäre.....


Dieter

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ThinK
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Re: Coaching

Postby ThinK » 02.05.2013, 19:37

Moin ThinK,
bei jedem Schwung zu machen.
.............................

Derzeit lese ich das Buch "Talent is Overrated". Darin wird erörtert, dass es aus wissenschaftlicher Sicht so etwas wie Talent nicht signifikant gibt. Gute Nachricht ist, dass es fast jeder zur Perfektion bringen kann. Aber das braucht einen entsprechenden Aufwand und effektive Methoden. Stichwort dabei "deliberate Practice".
.....................

Provokant und weg von Golf, Messi hatte also nur das richtige Training? Anne Sophie Mutter hat nur richtig geübt? Caruso hatte die richtige Akustik im Badezimmer?

Sicher kann man mit Training - vor allem dem passenden Training - viel erreichen (Training schlägt Talent wenn Talent nicht trainiert!), die Virtuosität, die Leichtigkeit, das Genie eines fleißigen Talents wird für 99% unerreichbar bleiben. Einzig gemein ist allen das es das richtige Training sein sollte, ob Genie oder oder nicht. (Dann braucht es noch den Willen das Training durchzuziehen, die Zeit dazu, das Geld, usw usw)

Wenn Nienburg nicht so weit weg wäre.....


Dieter
Vlt kennst du ja Birkenbihl. Die war immer der Meinung, dass das "Talent" das einige mitbringen am Interesse, und an der Beobachtung liegt. Ein kleiner Junge der gern Tennis spielen möchte und schon immer seinem Vater zusieht, hat dazu schon Synapsen angelegt, und ist schon weiter, wenn er es das erste Mal spielt als einer den eig Schwimmen interessiert.
Dazu kommt natürlich noch das Alter in dem man den Bewegungsablauf erlernt. Denkst du noch über Radfahren nach? Oder Schwimmen? Da hast du die Grundbewegung in einem Alter erlernt, dass diese einfach wie Gehen zu einem Grundmuster wurde. Dazu kommen natürlich gottgegebene Fähigkeiten, ob du schnell oder langsam zuckende Muskeln hast, kannst du nicht verändern.

Ob man wirklich von Talent reden kann und, dass dies etwas Gottgegebenes sein sollte, bezweifele ich. Aus Beobachtung und Erlernen (ja manche lernen sicher schneller als andere, weil sie für sich individuell gesehen, die richtige Methode haben) unterschreibe ich.
Ein Kind, das mit 5 Jahren schon Tennisspielen, Volleyballspielen, und Fußballspielen kann bringt ganz andere ballkoordinative Eigenschaften mit als einer der nur vorm Fernseher gesessen ist zb.

Im Bereich Musik kommt natürlich noch die Kreativität dazu, wieder ein nicht erfassbarar Begriff. Woraus entwickelt sich diese? Kann man auch wieder streiten...

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Erife
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Postby Erife » 02.05.2013, 20:24

Klar kann ich schwimmen. Und ich denke nicht darüber nach. Doch gute oder schlechte Muskeln hin oder her (können wir nicht beeinflussen, logo), ist meine Technik, gemessen an einem Leistungsschwimmer, fürchterlich, obwohl ich jede Schwimmtechnik über Jahre hinweg auf der Schule lernte. Trotz üben, Training etc werde ich sicher niemals das Gefühl entwickeln das die Fast-Fische da entwickeln. Und ich habe recht früh mit dem Schwimmen angefangen. Sicher hat Prägung, Zuschauen, Eltern-Reize usw auch seine Auswirkungen. Meistens machen Kinder ja den Sport den die Eltern vorleben. Wieviele Kinder landen beim Golf wenn nicht Eltern/Onkel/Tante spielen? Sei's drum, ich halte Training ja nicht für falsch, sondern eher für normal wenn man Sport treibt.
Gegen die These mit dem Zuschauen und den Synapsen spicht das auch Geschwister, die mehr oder weniger das gleiche sehen, unterschiedliche Begabungen entwickeln. Aber ich mir fehlen Quellen und die Fakten um das zu untermauern und ich hab' auch keine große Lust zu suchen - da geh' ich lieber ein paar Bälle schlagen ;)

Servus

Dieter

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Postby Moderator » 02.05.2013, 20:49

Interesse ist aus meiner Sicht die Grundlage für den (jeden) Erfolg - egal, ob im Beruf, Hobby oder eben Sport. Das genetische Talent ist dann das i-Tüpfelchen. Mit meinen langen Armen und Beinen wäre ich vielleicht ein guter Läufer oder Schwimmer geworden, aber sicher kein erfolgreicher Gewichtheber oder Jockey ... egal, wie viel ich geübt hätte.

In 4 Stunden kann man aus einem Hardcore-Slicer keinen Single-Handicaper machen, aber man kann die Weichen neu stellen - und die müssen radikal umgestellt werden. Die einzig gute Nachricht dabei: bei echtem Interesse seitens des Spielers dauert die Umstellung sicher nicht länger.

Üben, Umsetzung und Anweisung sind in Sachen Golf eine einzigartige Mischung, das macht die Materie für mich so interessant. Man muss Herr über seinen Körper werden, Gelerntes hinterfragen und neuordnen, Logik ad absurdum führen und Reflexen widerstehen. Geist und Körper werden gefordert, die Koordinationsfähigkeit an die Grenze gebracht. Um das ganze zu bewältigen, ist ein Stufenplan notwendig ... deshalb die Frage nach den Prioritäten.

Mike
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auer-power
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Postby auer-power » 03.05.2013, 18:35

@Ulim: Der Pro muss sehen, wie er es bei Dir angeht. 3 Punkte in einem Training ist meines erachtens ungünstige Methodik. Die meisten tun sich mit einem Punkt schwer. Martins Ansatz geht in die richtige Richtung: Erstmal spüren, was passiert und was, welche Auswirkung hat. Wenn das klar, kann man "gehen lassen".
@Mike: Schwungbahn von Innen - Klares Prinzip, aber wie kommt der Golfer dahin. DAs ist der Ansatz. Einfach nur zu sagen: Du schlägst zu steil und von aussen, ist leider nur 20% des Kerns. Hier wieder: Methodik, Selbst fühlen, um es klären zu können. Der Pro oder Trainer, der am sensibelsten und individuellsten auf den Spieler eingehen kann, der dann auch noch die PASSENDE Methodik übertragen kann, hat recht. Leider erklären viele zu wenig. Warum kommst Du von aussen, warum schlägst Du zu steil, warum klappt die Klinge im Treffmoment auf, warum pullst Du zu stark ...
Da würden viele einiges Ihres Unterrichts preis geben.
Zum Thema zurück: Ich halte das Schlagen von innen - dürfte wohl einhellig sein - für essentiell. Solid Impact - wie es Martin so schön formlierte, ist der richtige Weg. Mir viel die Tage wieder auf, wie wichtig es ist den linken Arm gestreckt zu halten, dabei wenig aufzudrehen und - mal wieder - die Handgelenke unter Kontrolle zu bringen. Das war für den Moment zumindest -mein Kryptonit- des Tages. Satter Impact, saubere weiten, wenig Sidespin, gerader Ballflug. Aber im Golf ist jeder Tag anders, also lass uns morgen wieder sprechen :lol:

Grüsse

Boris
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ulim
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Postby ulim » 06.05.2013, 11:30

Wenn man mich fragen würde was das Wichtigste beim Verbessern der Technik ist, dann würde ich sagen: Feedback. Aber mich fragt ja keiner :)

Den Coaching-Ansatz finde ich auch gut, aber ohne Feedback zum eigenen Schwung wird man sich schwer tun ein Körpergefühl zu entwickeln. What you feel is not real - das stimmt leider oft.

Aus meiner Sicht sind Ballflug und Videoaufzeichnung die beiden effektivsten Formen von Feedback. Um es ganz deutlich zu sagen: lieber ein Schwung auf der Range als 100 in ein Netz. Lieber ein Schwung mit Videoaufzeichnung als 100 ohne.

Ulrich

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Postby Moderator » 06.05.2013, 12:01

Feedback ist das Zauberwort. Das muss aber nicht von einem Coach kommen, man kann auch seine eigene Beobachtung/Wachsamkeit/Wahrnehmung nutzen.

Beispiel: das rechte Handgelenk hat der gemeine Amateur nicht unter Kontrolle, vielmehr nutzt er es zum "Gasgeben", was völlig fatal endet. Man kann nun auch als Laie ohne Kamera kurze Bälle aus einer kleinen, langsamen Bewegung schlagen und wertfrei beobachten, was Ball und Schläger da unten so machen. Nicht steuern, nichts wollen ... einfach mal das Handgelenk dorsal geknickt lassen. Davor event. "trocken" die Bewegung simulieren. Nachdenken, warum der Schläger (oft) erst den Boden und dann den Ball trifft etc.

Auch bessere Spieler werden hier einiges entdecken und die Wichtigkeit des Rhythmuses (Tourtempo) erkennen. Der Schläger ist und bleibt ein Pendel, wer dies respektiert, der kann dieses ungeheure Energiepotential nutzen.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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