schwingen vs. steuern

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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schwingen vs. steuern

Postby Moderator » 23.04.2013, 18:48

Hat jeder schon mal gesehen:
Der Probeschwung ist optisch perfekt, der richtige Schlag dann unrund.

LINKS: Probeschwung ohne Ball / RECHTS: der Schlag mit Ball

Image
im Aufschwung wird es schon steiler (mit Ball)

Image
Abschwung ohne Ball auf Linie, schöner Lag
mit Ball wird schon gesteuert, der Schläger zum Ball dirigiert

Image
ohne Ball: rechter Ellbogen innen und feuerbereit
mit Ball: Treffmoment sieht fast wie im Setup aus

Image
ohne Ball geht die rechte Schulter schön unten durch
mit Ball deutlich flacher zum Löffeln und Pull

Im Video mal auf diese Punkte achten:
https://www.youtube.com/watch?v=T9-YR6FXuTk

Warum ist dies so? Beide Bewegungen (Probeschwung und richtiger Schlag) sind bei diesem Spieler sehr konstant. Theoretisch muss er nur auf seinen Probeschwung vertrauen und den Ball in den Weg des Schlägerkopfes platzieren. Genau dies ist der entscheidende Punkt: den Fokus ändern, nicht den Ball treffen wollen. Seiner Bewegung vertrauen, den Ball ignorieren. Am Anfang wird es Fehlschläge geben - und das ist die Chance, das Körpergefühl zu schulen. Den Ballflug ignorieren, nicht bewerten. Egal, ob krumm, gerade, dünn oder schräg. Ist die Bewegung konstant, ist der Ballflug nur noch eine Frage der Balllage, der Justierung.

Mike
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Postby Slowhand » 24.04.2013, 00:08

Und vor allem nicht gleich Vollgas geben, sondern mit leichten, maximal Halbschwüngen beginnen...

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Blade
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Postby Blade » 24.04.2013, 08:04

Mike,
Völlig richtig.
Das beste Video zu diesem Thema stammt von Shawn Clement.

www.youtube.com/watch?v=8UqQZylULio

Natürlich passt der Faden über das Schlägerwerfen (Shoemaker) genau so zu dieser Thematik.[/url]

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Postby ulim » 24.04.2013, 10:44

Prinzipiell ja, aber: gibt es eine Aufnahme der Schlagfläche des Probeschwungs im Treffmoment?

Es könnte nämlich sein, dass die offen wie ein Scheunentor steht. Dann wäre der Probeschwung keineswegs mit Ball spielbar.

Ulrich

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Giorgio
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Tiger vs.Jim F.

Postby Giorgio » 24.04.2013, 11:14

Hoi zäme, spannend was ihr da diskutieren ! Zum Thema habe ich Vergleich Tiger W. vs. Jim Furick gefunden. Was mit dem Schläger über dem Kopf geschähe ist weniger wichtig, wichtig ist die Durschungphase. So verschieden, wie die beiden auch Aufschwingen, sind sie sich beim Durschwung einig. Gruss Giorgio
Siehe:www.youtube.com/watch?v=WF-svOjkjIM

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Postby Moderator » 24.04.2013, 11:58

Prinzipiell ja, aber: gibt es eine Aufnahme der Schlagfläche des Probeschwungs im Treffmoment?

Es könnte nämlich sein, dass die offen wie ein Scheunentor steht. Dann wäre der Probeschwung keineswegs mit Ball spielbar.
Das ist durchaus möglich und deswegen soll man im ersten Schritt den Ballflug nicht bewerten. Mit der Bewertung käme sofort die unbewusste Korrektur, was das Steuern wieder dominieren lässt.

Im zweiten Schritt kann man dann das Schlagblatt justieren. Die grobe Einstellung mit der Hüfte, die feine mit dem Griff.

Mike
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Postby Hägar » 24.04.2013, 12:47

Prinzipiell ja, aber: gibt es eine Aufnahme der Schlagfläche des Probeschwungs im Treffmoment?

Es könnte nämlich sein, dass die offen wie ein Scheunentor steht. Dann wäre der Probeschwung keineswegs mit Ball spielbar.
Naja, ich denke, das ist hier nicht das Hauptthema.

Mike wollte wohl zeigen, womit sich so viele, einschließlich ich selbst, so gerne selbt im Wege stehen: Eigentlich hat man mehr oder weniger rausgefunden, wie ein guter Schwung geht. Und das ruft man sich dann beim Probeschwung wieder ins Kurzzeitgedächtnis. Aber dann ist da der verflixte, gemein kleine Ball. Den will man unbedint so genau wie möglich und mit soviel Bums wie möglich treffen. Wie von Geisterhand zieht der Ball alle Konzentration auf sich. Und vorbei ist alles, was man über einen guten Schwung gelernt hat. Übler Mechanismus, der auch mich immer wieder heimsucht.

Und natürlich drängt sich die Frage nach Gegenmaßnahmen auf. Mike hat ja schon geschrieben: Ball ignorieren. Klingt gut, ist aber leichter gesagt als getan.

Grüße von einem ballfokussierten Stefan

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Postby Slowhand » 24.04.2013, 13:25

Ich denke der Hauptkonflikt besteht im Kontrast von 2D zu 3D oder anders ausgedrückt => korrekt bewegen sich Hände und Schaft auf einer Kreisbahn runter zum Ball. Wenn unser Gehirn auf den Ball fokusiert, wird versucht, lediglich eine geradelinige Bewegung zum Ball zu steuern.

Es wird höchste Zeit, dass der Rubik-Würfel für Golfer erfunden wird!

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ulim
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Postby ulim » 24.04.2013, 14:27

Hägar,

noch vor ein paar Monaten hätte ich Dir rechtgegeben, dass die Schlagfläche nun wirklich nichts mit dem Thema Ballfokus vs. Zielfokus zu tun hat. Dann habe ich angefangen meinen Probeschwung im Vergleich zum Realschwung zu filmen und habe daraufhin meine Meinung geändert.

Stell Dir vor Du findest tatsächlich einen Golfer, den Du davon überzeugen kannst seinen Probeschwung "mit Ball im Weg" zu machen, der dann aber einen Vollsocket schlägt. Und dann sagst Du dem: "Super, weiter so einüben, die Schlagfläche machen wir später."

Ich glaube soviel Vertrauen in a) einen Golflehrer oder b) einen Forumsbeitrag oder c) sich selbst hat niemand. Mike hat das Grundphänomen korrekt beschrieben. Aber im Einzelfall muss man noch ein wenig mehr tun als nur den Probeschwung "mit Ball im Weg" zu machen.

Ulrich

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Postby Hägar » 24.04.2013, 14:45

@Ulrich, okay soweit. Bleibt aber immer noch die offene Frage: Was ist ein geeigneter Trick, sich gedanklich vom "den Ball ganz überirdisch treffen wollen" zu lösen?

Stefan

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Postby Giorgio » 24.04.2013, 15:43

@Ulrich, okay soweit. Bleibt aber immer noch die offene Frage: Was ist ein geeigneter Trick, sich gedanklich vom "den Ball ganz überirdisch treffen wollen" zu lösen?

Stefan
...wie wäre es mit "Golf in the Kingdom vom Michael Murphy", aber da sind wir bei der Psyche und weg von der Schlag-oder Schwungtechnik.....viel Spass ;) Giorgio

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Postby Hägar » 24.04.2013, 16:03

...wie wäre es mit "Golf in the Kingdom vom Michael Murphy"...
Aha Giorgio, habe gerade über google und amazon herausgefunden, dass es auch eine deutsche Übersetzung davon mit dem Titel "Golf und Psyche" gibt. Vielleicht weniger anstrengend zu lesen. Ob das die Heilung ist?

Stefan

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Postby Moderator » 24.04.2013, 19:48

Die Suche nach der allgemeingültigen Lösung ist wahrscheinlich das grösste Problem des Golfschwunges.

Ich persönlich finde es für mich spannend und lehrsam, das Loslassen, das Ignorieren, das Stoische, das Nichtbewerten bewusst zu erleben, ja sogar zu provozieren. Die Auge-Hand-Koordinaten, gesteuert von einem sehr pragmatischen Gehirn ("Ball irgendwie treffen und keine extra Umstände"), in den Griff zu bekommen, zu durchbrechen. Erweitert das Bewußtsein, ganz ohne Illegalität :lol:

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Postby Giorgio » 24.04.2013, 21:23

.... dass es auch eine deutsche Übersetzung davon mit dem Titel "Golf und Psyche" gibt. Vielleicht weniger anstrengend zu lesen. Ob das die Heilung ist?

Stefan[/quote]
....das stimmt Stefan, es ist echt spannend zum lesen. Viel Spass bei der "Heilung" .. Gruss Giorgio

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Postby Slowhand » 24.04.2013, 22:20

Die Suche nach der allgemeingültigen Lösung ist wahrscheinlich das grösste Problem des Golfschwunges.

Ich persönlich finde es für mich spannend und lehrsam, das Loslassen, das Ignorieren, das Stoische, das Nichtbewerten bewusst zu erleben, ja sogar zu provozieren. Die Auge-Hand-Koordinaten, gesteuert von einem sehr pragmatischen Gehirn ("Ball irgendwie treffen und keine extra Umstände"), in den Griff zu bekommen, zu durchbrechen. Erweitert das Bewußtsein, ganz ohne Illegalität :lol:

Mike
Hallo Mike,

das klappt aber nur, wenn man "gewisse Grundkenntnisse" bereits erworben hat.
Der Anfänger tut sich einfach zu schwer, um da entsprechend los zu lassen.
Mir ist heute auch nochmal durch den Kopf gegangen, dass alleine mit dem Grundtenor von TZ "Golfspieler schwingen nicht sie schlagen" eine völlig falsche Erwartungshaltung beim Unbedarften impliziert wird.

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Extraordinary Golf

Postby aPerfectSwing » 24.04.2013, 22:53

Hi,

mein Weg mit Golfern ist das Golfcoaching nach Shoemaker für mich die Lösung.

Zunächst überhaupt erst einmal wahrnehmen, wie ich heute schwinge. Dann sich selbst z.B. beim Schlägerwerfen als Referenzmodell nehmen.
Und schließlich herausfinden wo die Unterschiede sind und dann geht es voran.

Ein Kernpunkt ist dabei zu Beginn einen sauberen Ballkontakt mit korrektem Divot zu erlernen. Das beginnend mit dem Chip. Unglaublich wie das Kurzspiel davon profitiert.

Heute habe ich in der Halle mit einem Eisen 6 ganz ruhige Schwünge gemacht. Bei guten Treffern ergibt sich eine sehr viel höhere Ballgeschwindigkeit und damit Weite als bei schlechten oder durchschnittlichen Treffern.

Beim lockeren Schwung 130m - 140m Carry mit dem E6. Mehr braucht man wirklich nicht.

Gute Treffer (hoher Smash Faktor) sind DER Schlüssel zu mehr Weite.

Wenn man sich dann darauf einlässt, sich einfach nur wahr zu nehmen, dann ändert sich der Schwung von ganz alleine. Dabei bin ich sehr zielorientiert. Die Bewegung hat ein klares Ziel. Dabei ist der Ball eben nur ein Teil der Aufgabe. Hauptfokus ist das Ziel. Aus meiner Sicht geht es aber nicht ohne Wahrnehmung des Balls. Es braucht eben beides, das Ziel UND den Ball.

Martin

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Postby Slowhand » 24.04.2013, 23:57

@Martin,

ich bin da noch sehr skeptisch, was den Schlüssel mit dem Schlägerwerfen anegeht - habe es bis jetzt allerdings noch nicht ausprobiert.

Beim Schlägerwerfen ist doch der Fokus "viel weiter vorn/oben" als beim normalen Ballspiel => da will ich max. Beschleunigung unmittelbar hinter dem Ball.

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Schlägewerfen

Postby aPerfectSwing » 25.04.2013, 07:06

Moin, moin,

Schlägerwerfen funktioniert extrem gut.
Fred Shoemaker macht das seit Jahrzehnten. Es ist eine der Methoden, um den eigenen Schwung sichtbar zu machen.

Einfach mal den Schläger mit einer Golfschwungbewegung werfen. Den Blick bitte auf das Ziel lassen während des gesamten Wurfs.
Bitte auf Video aufnehmen.

Ebenso einen normalen Schwung aufnehmen und nebeneinander ansehen.
Beim Werfen habe plötzlich alle mehr Lag, sind zielorientiert in Ihrer Bewegung und haben ein super Timing.

Damit hat man aber nur seine Erkenntnis, was gehen kann. Dann kommt der Coaching Part mit Wahrnehmung und weiteren Schritten. Hier spielt die Musik.

Der Fokus ist viel weiter in Richtung Ziel und damit auch die Bewegung. Aber genau das ist ja die Aufgabe, nämlich den Ball in Richtung Ziel zu bringen.

Martin

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Postby Blade » 25.04.2013, 07:33

Von vorne betrachtet, wenn der Ball auf einer Uhr 6 Uhr darstellt und das Schlägerwerfen bei 3 Uhr den Freigabepunkt hat, kommen jedenfalls bei mir extreme SKG zustande. Für lange Drives mit Rückenwind suche ich mir manchmal sogar noch höhere Punkte, bis hin zu halb zwei.
Die Steigerung beträgt bei mir mit dem Driver ca. 5mph, zu meinem schon früher nicht gerade langsamen Schwung. Es sind schon einige Abschläge dieses Jahr Richtung 300 m rausgerutscht, allerdings mit einem 45,5 inch driver, anstelle des gewohnten 43,5'' Modells.
Badminton, Tennis, da machen wir das doch genauso, oder? Beim Badminton smash, agiert Arm - Schläger Richtung schräg nach unten, obwohl der Ball überm Kopf ist. Ich habe jedenfalls nie beim Badminton Richtung Hallendecke geschlagen.

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Postby Moderator » 25.04.2013, 08:03

das klappt aber nur, wenn man "gewisse Grundkenntnisse" bereits erworben hat.
Ja und wie Du bereits geschrieben hast, nur bei langsamen/kleinen Bewegungen. Ein Interesse am "warum" ist also erfoderlich und setzte ich einfach mal voraus, sonst würde man nicht in diesem Forum lesen.
Grundtenor von TZ "Golfspieler schwingen nicht sie schlagen" eine völlig falsche Erwartungshaltung
Den Titel finde ich auch unpassend. Schleppen/schleudern träffe den Kern besser.
Gute Treffer (hoher Smash Faktor) sind DER Schlüssel zu mehr Weite.
Ja, der satte Treffer sorgt auch beim Chip/Pitch für Erkenntnis, wenn man sich auch die Zeit nimmt, das Geschehene zu betrachten.
da will ich max. Beschleunigung unmittelbar hinter dem Ball
Dieser Gedanke bringt die meisten Golfer zum Steuern. Zudem ist sich die Fachwelt nicht einig, wann V-max bei Händen bzw. in der SKG erreicht wird oder werden soll.
Beim Badminton smash, agiert Arm - Schläger Richtung schräg nach unten, obwohl der Ball überm Kopf ist. Ich habe jedenfalls nie beim Badminton Richtung Hallendecke geschlagen.
Klasse Beispiel.

Mike
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