Schäfte der Golfschläger verlängern?

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Gast
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Schäfte der Golfschläger verlängern?

Postby Gast » 17.01.2009, 12:13

Nach dem Bio-Fitting sind meine Golfschläger zu kurz. Ich möchte aber auf Sparflamme erstmal korrigieren, also die Schäfte verlängern. Wie geht das am besten und gibt es Nachteile?

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impact
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Postby impact » 17.01.2009, 12:19

Steh zu deiner Entscheidung und spiel ein Jahr mit "zu kurzen" wer weiß, passen sie!

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Postby Moderator » 17.01.2009, 12:30

"Gast" hat wahrscheinlich gemeint, seine jetzigen Golfschläger seien zu kurz und nach dem biometrischen Fitting sollten die Golfschäfte länger sein.

Also verlängern kann man problemlos, Flex und Handling ändern sich faktisch nicht (messtechnisch schon, "auf dem Platz" nicht). Allerdings kann man nicht endlos verlängern. Statisch sind bei 5 cm Schluss oder das Material für die Verlängerung wird zu schwer.

Verlängern kann man mit Holz (Ahorn oder Buche) oder mit einem alten Schaft gleichen Materials. Die käuflichen Verlängerungen aus Kunststoff oder Metall sind zu schwach oder zu schwer.

Mit der Schaftlänge musst Du aber auch den Lie kennen. Nicht unbedingt dogmatisch bei jeder Verlängerung biegen (wie oft geschrieben), sondern einfach kontrollieren und auf den Wert bringen, der sein muss. Welcher Wert sein muss, kannst Du hier problemlos selbst bestimmen (einfach ein bisschen mit den Zahlen spielen):

Clubfitting

Zusammenfassung: technisch kein Problem, faktisch keine Nachteile.

Anmerkung zum Lie: die wenigsten Golfschläger am Markt können ohne Bruchrisiko gebogen werden. Also Vorsicht.[/url]

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Postby robin wood » 18.01.2009, 17:11

WOW! Kaum ist man mal eine Zeit nicht hier (Holzhacken) ist hier ja der Teufel los ...;-)

Was mir noch abgeht ist das Gewicht der Schläger!
Warum ist in dem Fitting nicht auch ein Konzept, wo das Gewicht des Schlägers eine Rolle spielt? Also bei uns im Wald bekommen die schwachen Buben, die kleinen Beile und die starken die langen, großen, schweren!

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Postby Moderator » 18.01.2009, 19:13

Die öffentlich zugängliche Berechnungsformel ist eine einfache Form. Intern gibt es noch Einstellungen für Schaftflex und Schwungtempo, was den dynamischen Lie betrifft.

Die Berücksichtigung des Schlägerkopgfgewichtes im Zusammenhang mit der Schaftlänge hast Du prima erkannt, hier genügt allerdings eine Tabelle. Zudem kann man nicht jeden Schlägerkopf am Markt beliebig im Gewicht justieren.

Das biometrische Fitting ist noch lange nicht am Ende. Es wird sicher auch mal eine Version geben, wo Kopfgewicht und Schaftgewicht optimiert für den Spieler ausgegeben werden.

Freiwillige vor, ist viel Arbeit, sowas schlüssig und korrekt dingfest zu machen.

Die jetzige Formel wird (User-Statistik sei Dank) sehr stark frequentiert. Das ist auch gut so. Aber bitte immer bedenken, das wir alles kostenlos zur Verfügung stellen. Insofern geht nicht alles auf einmal.

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Postby Club Doc » 23.01.2009, 08:50

Verlängern kann man mit Holz (Ahorn oder Buche) oder mit einem alten Schaft gleichen Materials. Die käuflichen Verlängerungen aus Kunststoff oder Metall sind zu schwach oder zu schwer.
Vom Holzverlängerungen (Holzpflock oder Holzdübel) würde ich abstand nehmen weil das Holzstück ein kleinere Außendurchmesser als das Schaft Butt aufweisen wird, was anschließend irgendwie ausgeglichen werden müssen. Meistens wird diesen Ausgleich mit Kleberband gemacht was nach ein paar runden nachgibt, was verursacht das den Griffende bzw. Kappe locker wird. Bei Nutzung ein alter Schaft wird meistens soviel in den zu verlängernde Schaft rein gesteckt dass die Schaftflex unter die Hände deutlich härter wird, und es entsteht Gefahr von Klappergeräuschen. Dazu kommt es das man braucht (für 8 Schläger) mindestens 3-4 alte Schäfte überhaupt es annährend richtig zu machen.

Viel besser dagegen sind Verlängerungsstücke aus Kunststoff (bis max 5 cm. bei 250 Nm) oder Stahl. Dieser art vom Schaft- Verlängerung ist nicht nur fachgerecht, aber auch preiswerter bezüglich Arbeitsaufwand und Lebensdauer. Solches VL-Stücken wird in unterschiedlichen innen- wie Außendurchmesser angeboten, fest verklebt und Millionenfach erprobt.

VG
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Postby Moderator » 23.01.2009, 09:35

Bei der Holzvariante gehe ich selbstverständlich davon aus, dass ein passendes Stück mit Innen- und Aussendurchmesser des Schaftes auf der Drehbank erstellt wird. Sorry, hätte ich sagen sollen.

Die Holzadapter gibt es auch fertig von einigen Komponentenanbietern zu kaufen.

5 cm Graphiteschaft wiegt 2,5 bis 4 gr
5 cm Alu-Verlängerung (inkl. 4 cm nach innen) = 12,5 gr
5 cm Ahorn-Verlängerung (inkl. 4 cm innen) = 7 gr

Insofern ist Holz schon eine gute Wahl.

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Postby Club Doc » 23.01.2009, 10:08

Das alles ist ein Sissifuss angelegenheit. Ahorn ist genau so Teuer wie Graphitverlängerungen und doppel so teuer wie Stahl. Dazu kommt es das Ahornverlängerungen sind nur in eine grosse lieferbar.

Es kommt auf dein eigene geschmack an...
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Postby Moderator » 23.01.2009, 10:57

Das alles ist ein Sissifussangelegenheit
Da hast Du recht, ich drehe die Verlängerung immer selbst, also genau passend zur jeweiligen Aufgabe. Preis? Dreht der Lehrling mit Freude.

Generell halte ich aber von Verlängerung nicht viel (Du wahrscheinlich auch nicht), für "Gast" soll es anscheinend nur eine Zwischenlösung sein und dann ist es OK.

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Postby Wutz » 26.01.2009, 20:32

Ich hatte mal einen Driver um 7 cm verlängert (davor um 8 cm für einen Test abgeschnitten) und das Biest ging danach besser als je zuvor. Darf man eigentlich gar nicht laut sagen.

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Postby Slicer » 26.01.2009, 21:05

Solide verlängert ist besser als zu tief gebückt :wink:

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Postby Pronto » 12.03.2009, 09:48

Man kann auch alte oder gebrochene Schäfte verwenden, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der zu verlängernde Schaft.

Schäfte sind ja konisch, passen also dann perfekt ineinander. Sollten zwischen 4 und 7 cm überlappen und eingeklebt werden. Davor sauber entlacken oder entchromen.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

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