DAS neue Wundereisen

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
auer-power
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DAS neue Wundereisen

Postby auer-power » 16.06.2010, 20:48

Eine Story: Ein Pro schlägt das7er Eisen der 803er Honma Serie 200m aus Fairwaylage nicht aufgeteet.

Golfer: Der Pro meinte, die Schäfte wären so gut, dass diese Weite dabei rauskäme.
Ich: Ein Schaft kann vieles, ist aber kein physikalisches Wunder.
Golfer: Alle wollen das Honma Eisen, die Weite ist unglaublich.
Ich: Wie ist denn der Loft des 7er Honma
Golfer: Wieso Loft, ist ein 7er Eisen halt
Ich: Komm, wir gucken mal
Google: 803er Serie Eisen 7, Loft 30 :lol:
Ich: Da guckschd :twisted:

Die Wunderwaffe! Dann viel Spass beim Spielen mit den langen Eisen. Das 7er geht super, alles drunter entwickelt sich zum Albtraum, wenn der Rest nicht stimmt. Aber egal, ist ja Honma-Beres, ein Wundereisen.

Grüsse

auer-power

Boris
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Postby auer-power » 16.06.2010, 20:53

Anmerkung: Mein 7er Bagger Vance Groovie Mid-Iron bringts auch auf 150m. wenn alles passt. Übrigens bei minus 1" inch, um Schaftlängendiskussionen aus dem Weg zu gehen.
Und das mit einem 35er Loft also ganze 5 Grad Unterschied und nix Pro bzw. den ganzen Tag auf der Piste.
Das 7er Grooveless Blade geht gar auf 160.
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Postby Moderator » 16.06.2010, 21:12

803er Serie Eisen 7, Loft 30
Hi Bo,
Papier ist bekanntlich geduldig. Wenn Eisen solche Längen ermöglichen, sollte man als erstes den Loft selbst nachmessen. Die Japaner, die ich im Archiv habe, haben E7 immer unter 30° ... bis 27° im Extremfall.

Das sind faktisch Eisen 5 und da sind 200 m durchaus möglich.

Mike

P.S. Will man sowas genau wissen (die Stories über Schlagweiten), muss man alles selbst messen und den Schwung auf Video bannen sowie die Schlagweiten per Laser bestimmen. Sonst ist alles nur hörensagen und Golfersgarn.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
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MW
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Postby MW » 18.06.2010, 08:05

Naja....Honma muss ja auch noch ein Eisen 10 und ein Eisen 11 einflechten, um dann immer noch 7° Loftlücke zum SW zu haben. Da kann man auch schon mal mit einem Eisen 7 weit schlagen. Ist aber auf dem asiatischen Markt eher die Regel, als die Ausnahme. Starke Lofts, leichte Schäfte, die deutlich weicher sind, als es der angegebene Flex vermuten ließe und entsprechend auch gern mal ein wenig längere Schäfte. Aus Eisen 7 mach Eisen 5 oder 4.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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handicap
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Postby handicap » 18.06.2010, 13:26

Hilft das irgendjemand besser zu spielen?

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Postby Moderator » 18.06.2010, 15:02

Unterm Strich hilft dies nichts, den Loft bleibt Loft. Aber insgesamt sind die japanischen Eisen erstklassig zu spielen und einem 31° Schlägerkopf ist es egal, ob 5, 6, 7 oder 8 eingraviert ist.

Für den Spieler könnte es aber durchaus eine positive Bedeutung haben, aber wieder unterm Strich gesehen bleibt es dann mehr Schein als Sein und man entfernt sich von einer inneren Haltung, die unabhängig von der Bewertung durch andere ist.

Wer im Golfsport tatsächlich gut werden will, muss nicht noch weiter schlagen oder wie bessesen trainieren. Den Effekt habe ich beim Thema Turnier und Handicap beschreiben wollen. Man muss es einfach nur schaffen, sein Können abzurufen, wenn man es braucht.

Mike
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MW
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Postby MW » 18.06.2010, 19:32

Hallo handicap,

in der Wahrnehmung, dass sich die Eisen für viele Spieler leicht und gut bewegen lassen, stimme ich mit Mike überein. Ich bin ansonsten relativ skeptisch, was diese Loftentwicklung angeht, weil es die Inhaber oft einfach nicht wissen. Der Hauptbeweggrund, einen neuen Schläger zu kaufen, ist die Schlagweite. Wenn man(n) nun einen Demotag besucht und eigentlich gut funktionierende Eisen hat und diese dann mit stronglofted Eisen vergleicht, dann ist das einfach kein fairer Wettbewerb. Und natürlich geht keiner der Anbieter hin und schaut vorher nach, welchen Standardloft das Eisen hat mit dem der potentielle Kunde zum Vergleichen kommt. Die meisten Teilnehmer an etwas besseren Online-Foren sind deutlich besser aufgeklärt, als der durchschnittliche Besucher eines Demotags - und da verkauft sich wie gesagt "mehr Länge" einfach deutlich schneller und problemloser, als optimal gefittete individuell gebaute Eisen für den jeweiligen Bedarf.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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handicap
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Postby handicap » 18.06.2010, 22:05

Das Problem wird doch dann aber auf dem Platz sehr deutlich werden. Ich schlage mein jetziges Eisen 7 von Mike je nach Tagesform um die 140 m carry (auch mal 150). Dann wäre ich mit dem Loft bei ca. 165- 170 m.

Ich stell mir immer die Frage was macht man dann im kurzen Spiel? Mein Pitching Wedge z.B. geht 105 m, GW 90, SW 75. Ich stehe oftmals vor dem Problem das ich zwar gute Weiten im langen Spiel erreiche, jedoch häufig den Ball mit nem Pitch über das Grün hinauslege oder 2 m zuweit hinter die Fahne usw. Wenn ich zu weich pitche, gibts nen schönen Socket weil die Hangelenke dann zu wabbrig sind.

Ja mir geht es um die scores bei dem Spiel und nicht um die Länge. Ja ich weiß, Exot ;) Ein schöner Drive hat zwar auch hohen Stellenwert aber ich lass immer häufiger den Driver im Bag und schlage mein Holz 5 (oftmals gleiche Länge wie die Driver Jungs mit denen ich spiele).

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MW
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Postby MW » 19.06.2010, 10:24

Hallo handicap,

das Problem wird sich auf dem Platz nicht für dich ergeben, weil du nach einer gewissen Eingewöhnungsphase halt kein Eisen 7 sondern ein Eisen 8 für die 140 Meter schlagen wirst. Und dann bleibt dir wieder deine Wohlfühldistanz für den Schlag in's Grün.

Mir geht es nur darum, dass oftmals auf Demotagen bei stronglofted Schlägern ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen durchgeführt wird. Wenn ich weiß, was ich da an Schläger in der Hand habe, dann kann ich auch ordnetlich und fair vergleichen.

Ein Problem mit den starken Lofts kann allerdings dann auftreten, wenn die Masse-Distribution nicht optimal gelungen ist und dem Spieler dann SKG fehlt, um den Ball mit einem entsprechend niedrigen Loft in die Luft zu bekommen. Bei einem starken Eisen 7 ist das oft noch nicht der Fall, ist aber auch schon vorgekommen. Ich hatte ja das Vergnügen, die Schlägertests für GolfPunk über ein paar Jahre zu begleiten. Und hier war schon auffällig, dass einige Hersteller zwar an der Loftschraub gedreht haben, aber das ganze zu Lasten eines zu flachen Ballflugs bei vielen Schwunggeschwindigkeiten ging. Wenn ein Eisen dann nicht mehr dazu verwendet werden kann, ein Grün hoch und sicher anzuspielen, dann ist es eine Fehlkonstruktion.

Grüße aus dem Hessenland,
MW

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Postby handicap » 20.06.2010, 11:05

Demotage meide ich. Hab angefangen mit einem Satz xyz gebraucht mit wabbligen Graphitschäften (hat mir ein Pro damals für 100 € incl. Bag verkauft) und dann bin ich gleich auf Mike gestoßen.

Die einzige Sünde die ich im Bag hab ist ein Nike SQ Dymo2 mit 23 Grad Loft Rescue das mir schon oft den Arsch gerettet hat und mit dem ich auch super zurechtkomme (mittlerweile).

Ok, das Eisen 8 geht dann 140 m, das Eisen 9 130, das PW 115 z.B. und dann? Wenn ich mit so einem Set spiele brauche ich doch auf jedenfall ein Lobwedge, Gapwedge, High Lob für die Feinabstimmung um das Grün? Wird das nicht irgendwann mordskompliziert?

Ich grübel viel mehr über das putten... :)

VG

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Postby Lasar » 20.06.2010, 11:38

Deshalb gibt es bei Honma ja auch noch eisen 10+11.

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Postby MW » 20.06.2010, 14:57

Das mit dem Eisen 10 und 11 hatte ich ja schon geschrieben - es bleibt aber immer noch die 7°-Loftlücke zwischen Eisen 11 und einem 56° SW, was denn eher zu einer Abstimmung mit einer weiteren Wedge mit 53°, dann möglicherweise 58° und eventuell 62°. Dafür braucht man oben raus wahrscheinlich kein Eisen 4, was vielleicht dann sogar noch mit der Gesamtzahl der Schläger im Bag hinkommen könnte.

Gruß
Michael

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Postby Lasar » 20.06.2010, 16:29

Ich fände den gesamten Markt überschaubarer wenn die Hersteller anstatt einer Nummerierung die Loftzahl auf die Eisen Schreiben würden und diese Gradzahl dann auch +-1° genau sind.

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Postby MW » 20.06.2010, 21:17

Dann würde wahrscheinlich die Mogelpackung über die Schaftlänge gepackt werden. Aber das Konzept weg von Eisennummern, hin zu Loftzahlen wäre nett und würde vieles vergleichbarer machen.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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Postby Moderator » 21.06.2010, 09:07

... anstatt einer Nummerierung die Loftzahl auf die Eisen schreiben würden und diese Gradzahl dann auch +-1° genau sind.
Nur für alle, die unser Programm nicht im Detail kennen: das gibt es schon bei zwei Serien.

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Mike
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