Probleme mit Hölzern, Eisen gehen gut -> Umstieg E1,3,4?

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
Peter-A
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Probleme mit Hölzern, Eisen gehen gut -> Umstieg E1,3,4?

Postby Peter-A » 19.08.2016, 16:59

Hallo,

ich habe über dieses Thema schon kurz mit Gregor am Telefon gesprochen, wollte aber ein paar mehr Meinungen hören:
Ich habe arge Probleme mein Holz 7 (BV Fairway-Hybrid) und meinen Driver (China-Billig-Ware aus 130EUR Komplettset) zu spielen. Wenn von 10 Schlägen 1 enigermaßen gerade geht, dann ist das viel. Der Rest sind grobe Slices (überwiegend) oder Hooks. Im Gegensatz dazu komme ich mit meinen Eisen sehr gut zurecht (Prowinn VDC Forged, mit Grooves), Eisen 6 geht aktuell im Schnitt 150m carry und gerade. Meine Überlegung ist jetzt, anstatt mich auf die Hölzer zu konzentrieren und dadurch ggf. meinen Eisenschwung zu versauen, dass ich auf lange Eisen umsteige, genauer gesagt Eisen 3 oder 4 als Holz 7-Ersatz und das BV VDC Grooveless Eisen 1 als Driver-Ersatz.
Zu den Weiten bei H7 und Driver, wenn ich sie mal zufällig richtig treffe und die gerade gehen: Driver 200-220m carry, H7 170-190m carry.
Wie ist eure Erfahrung, spielt hier jemand die genannten Eisen? Sind die Weiten mit den Eisen auch erreichbar und realistisch?

Gruß

Peter

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Postby Moderator » 19.08.2016, 20:42

Hallo Peter,

die "Nur-Eisen-Spieler" gibt es. Sind unter 5% der Golfer, aber die meisten davon sind glücklich. Interessant bei Dir wäre, wo die Probleme genau liegen. Also Ursachenforschung. Als Test würde ich den Driver mal 2-3 Runden weg lassen und nur das 7er Holz mit den Eisen spielen.

Die genannten Schlagweiten sind mit den Eisen machbar, statt der Nummern habe ich für mich die Schlagweiten gewertet: bis 170 m möchte ich Eisen aufgrund der Genauigkeit spielen. Darüber wird mir persönlich der Eisenschlag zu anstrengend (mental). Ich hatte das Eisen 1 ein paar Runden dabei ... die Genauigkeit ist deutlich über der der Hölzer, aber jeder Fehler wird mit deutlichen Längenverlusten abgestraft. Für meine abendlichen Erholungsrunden war mir dies zu streng.

Mike
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goyenecheroberto
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Postby goyenecheroberto » 20.08.2016, 11:01

Wie meinst du das mental ? und wo fängt das an ? erst bei E 1 ?

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Harald-R
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Postby Harald-R » 20.08.2016, 15:41

Hallo Peter

Ich habe eine Vorliebe für das Eisenspiel und gebe Dir gerne meine Erfahrungen weiter.

Setup:
Mein Satz besteht aus den "Grooveless Blades" von Mike/Gregor E3-E9, P, GW, SW, LW, XL. Da ich als Ingenieur gerne technisch experimentiere, habe ich mir vor 2 Monaten zusätzlich E3-E7 auf die gleiche Länge wie mein E8 anfertigen lassen (MOI angepasst). Jetzt kann ich ausprobieren, was mir bei mittleren und langen Eisen mehr liegt.
Hölzer spiele ich grundsätzlich ungern, auch wenn ich sie einigermassen vernünftig treffe. Ein Hybrid 3 (19 Grad) ist aber immer dabei. Mit dem H3 wird gespielt, wenn die Lage für Eisen schwierig ist.
Den Driver habe ich nicht durch ein E1 ersetzt.

Erfahrungen:
Bisher habe ich keine Nachteile durch bevorzugtes Eisenspiel festgestellt. Offenbar spielt die Optik des Schlägers für mich eine grosse Rolle (für Dich möglicherweise auch) und da fühle ich mich mit Eisen sicherer, was sich auf das Ergebnis auswirkt. Für schwierige Lagen und/oder längere Transportschläge ein Hybrid oder Holz dabei zu haben, hat sich für mich bewährt. Den Hybrid spiele ich vom Schwung und der Ballposition wie meine langen Eisen. Aus meiner Sicht ist ein passender Driver dazu die ideale Kombination. Deshalb habe ich mir den Bagger Vance Star Driver in 12 Grad gegönnt, mit den gleichen frequenzselektierten Schäften wie meine Eisen. Ich kann Dir ohne Einschränkungen zu einem 12 Grad Driver raten. Meine anfängliche Skepsis, dass das viel zu viel Loft ist, hat sich nicht bewahrheitet. Nach ein paar Wochen üben, sind meine Längen jetzt über denen der alten Driver, die ich gespielt habe. Und das mit deutlich mehr Konstanz.
Generell würde ich nicht zu viele unterschiedliche Schlägertypen mischen. Für mich hat sich bewährt, dass ich ein nahezu gleiches Schwunggefühl mit allen Schlägern habe. Das gibt mir Sicherheit und Konstanz. Meine Runden kommen jetzt immer häufiger in die Mitte 80er. Das führe ich zu einem grossen Teil auf das Material zurück. Das Team um Mike/Gregor macht da einen hervorragenden Job!

Ich hoffe, dass Dir mein Erfahrungsbericht hilft. Lass mich wissen, wenn Dich Details interessieren.

Viele Erfolg bei Deiner Wahl und sportliche Grüsse
Harald

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Postby WB » 20.08.2016, 15:43

Bevor du das hervorragende BV Holz 7 in den Keller stellst würde ich den Schwung überprüfen. Ich hatte am Anfang auch Schwierigkeiten mit den Hözern und bei mir lag es daran, dass ich unbedingt Meter machen wollte. Also habe ich richtig Gas gegeben und Kraft eingesetzt. Das Ergebnis war ich kam richtig von außen und die Flugkurven waren wie deine.
Weniger Krafteinsatz (an der falschen Stelle) und das Holz 7 geht 200 Meter. Das Holz 7 ist meines Erachtens leichter zu schlagen als ein Eisen 1. Das Eisen 1 schau ich an schlechten Tagen besser gar nicht an;-)

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Blade
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Postby Blade » 20.08.2016, 20:55

Wow, H7 200 m.
Dann musste der Driver ja minderstens 250 m gehen, das sind 275 yards.
Damit ist man bei der Champions Tour der Senioren schon gut dabei, nur wenige schlagen weiter.
Ach ja, heute habe ich 2 x meinen Driver an die 300m geschlagen, Super getroffen, Rückenwind und trockenes Fairway mit viel Roll.
Meine SKG ist 110 mph, aber 200 m H7 würde ich bei mir nicht sehen.
Man sollte nur realistische Carry Weiten angeben, am besten kombiniert mit seiner SKG.
Für meinen Driver habe ich 220 m und damit bin ich mit der längste in einem Club mit über 30 Single Handicapper.

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Postby Moderator » 21.08.2016, 08:52

Wie meinst du das mental ? und wo fängt das an ? erst bei E 1 ?
Steile Lofts und auch das Putten finde ich (für mich) nicht entspannend. Abends möchte ich mich etwas abreagieren und auch mal zielorientiert ballern.

Der Gedanke an Nichts ist aus meiner Sicht für einen guten Schlag unabdingbar. Ich habe das mal HIER kurz angerissen.

Dieses Nichtsdenken klappt, braucht aber ab und an auch ein Belohnung, jetzt kommen die Lofts ins Spiel: bei Eisen 34° (mein längstes im Bag) muss man schon viel falsch machen, damit nicht ein guter Schlag folgt. Bei unter 30° Loft oder gar 18° (Eisen 1) ist das "Kopf-leer-räumen" entweder perfektioniert oder man kommt mit wenig Belohnung aus.

Es ist ein geben und nehmen, ein Teufelskreis.

Bei den Hölzern und auch dem Driver ist es ähnlich.

Deine Frage bringt mich aber auf die Idee, das Nichtsdenken weiter zu üben. Ich werde mal die Hölzer verbannen und die langen Eisen einpacken. Man wächst mit seinen Aufgaben und das Loslassen ist nicht nur beim Golfspiel hilfreich.

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Postby Peter-A » 22.08.2016, 18:05

Danke Euch allen für die Antworten. Ich habe mittlerweile am Wochenende ein Turnier gespielt und mich vorher intensiv auf die DR gestellt und probiert. Offensichtlich hatte sich bei mir ein Fehler im Setup eingeschlichen. Ich war mit dem Oberkörper scheinbar zu weit vorgebeugt, wodurch sich ein von aussen kommen begünstigt. Ich stehe jetzt deutlich aufrechter und treffe das H7 wieder recht gut. Die meisten Bälle gehen entweder schnurgerade oder mit leicher Fade-Kurve raus. Streuung im Ziel ist zwar immer noch da, aber eher durch leichten Push oder Pull, nicht mehr Slice oder Hook und damit deutlich höhere chancen noch im Zielgebiet zu landen. Mit dem Driver habe ich auch nochmal probiert, hier aber mit weniger Erfolg. Habe mir von einem freundlichen Mitgolfer kurzzeitig seinen Driver ausgeliehen (Callaway-Driver, hab aber nicht drauf geachtet, was genau) und damit ein paar Schläge probiert. Die waren dann auch deutlich gerader, womit ich hier die Schuld zu einem nicht unwesentlichen Teil auf das Material schiebe ;)

@Blade: Das mit den 200m Carry mit dem BV H7 halte ich schon für realistisch. Wie ich in meinem ersten Post schon geschrieben habe, komme ich bei gut getroffenen Bällen auch auf 170-190m carry und sorge damit regelmäßig bei meinen Mitspielern für entgleiste Gesichtszüge, erst recht, wenn die dann feststellen, dass das kein Driver sondern ein H7 ist. Mein Schwung ist noch lange nicht gefestigt, spiele noch nicht mal ein Jahr Golf und hab ein HCP von 39. Warum sollte also jemand mit mehr Erfahrung und einem gefestigtem, sauberem Schwung nicht 200m schaffen? Meine Carry-Längen habe ich übrigens auf dem Platz sowohl per GPS gemessen als auch logisch mit den Angaben des Clubs bei den Löchern verglichen (z.B. ein Loch 205m bis green, Abschlag ca. 15m vor dem Green). Meine SKG kenne ich nicht, hab leider kein Messgerät zur Verfügung.

In jedem Fall ist das Problem für mich entmystifiziert. Zum einen heisst das für mich, weiter am Schwung arbeiten, zum anderen Budget für einen neuen Driver bei der Regierung beantragen und dann einen Termin bei Mike machen.

P.S.: @Mike, ich warte noch auf Feedback von Euch bzgl. meiner Mail wegen des Eisen 6. Ist das untergegangen?

Edit sagt, ich habe WB mit Blade verwechselt... sorry dafür ;)
Last edited by Peter-A on 22.08.2016, 18:27, edited 1 time in total.

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Postby WB » 22.08.2016, 18:18

Servus Blade,
meine SKG weiß ich nicht. Hab aber bei Mike und Gregor im Minimalschwungkurs das Holz 7 relativ konstant auf 200 Meter geschlagen, das Holz 5 ging zwar weiter aber das war nicht konstant. Das war mit dem BV Fairway Hybrid mit einem extrem weichen Schaft wie es Mike spielt. Hab das auch mitgenommen. Der sehr weiche Schaft war ein Vergnügen, aber manchmal wenn ich bolzen wollte, ging gar nix. Dann hab ich mir das in R von einem Clubkollegen geholt. Mit dem BV Fairway Hybrid kann ich ein langes 200 Meter Par 3 angreifen und der Roll ist keine 5 Meter, so hoch geht das Teil.
Das selbe funktioniert auch vom Fairway, heute vom Semirough in Ludwigsburg von 197 Meter aufs Grün.
Das Holz 7 geht bei mir immer und deswegen meine Empfehlung es einfach nochmal zu versuchen. Es gibt meines Erachtens kaum einen einfacheren und sicheren Weg Meter zu machen.

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Postby Blade » 22.08.2016, 18:19

Wir haben auch ein Par 3 mit exakt 200 m.
Da habe ich auch schon Eisen 4,3,2,1, Hy3, H5,H3, Driver benutzt.

Ist jetzt das E 4 oder der Driver mein 200 m Schläger?

Und noch mal, Längen mit Roll sagen....gar nichts.

Ach ja, ich habe auch schon mal mit meinem Putter das o.g. Grün getroffen.

Wer 190m carry mit H7 schlägt, und das zuverlässig und regelmäßig und nicht als Bestleistung einmal im Leben trifft, spielt sicher ein sehr gutes Golf.

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Postby Peter-A » 22.08.2016, 18:33

Und noch mal, Längen mit Roll sagen....gar nichts.
Ich habe meine Längen schon als reines Carry gemeint und auch so geschrieben...
Wer 190m carry mit H7 schlägt, und das zuverlässig und regelmäßig und nicht als Bestleistung einmal im Leben trifft, spielt sicher ein sehr gutes Golf.
Nach der Korrektur in meinem Setup sinds 8 von 10 Schlägen. Wie schon oben geschrieben leider noch mit etwas Streuung im Zielgebiet, aber meist spielbar. Länge würde ich denoch nicht als Maßstab für sehr gutes Golf hernehmen wollen. Mein Kurzspiel ist, sagen wir mal, "durchwachsen" und auf dem Green schaff ich auch öfter 3-Putt und ab und zu 4-Putt... das ist insgesamt gesehen noch sehr weit weg von "sehr gutes Golf" ;)

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Postby Blade » 22.08.2016, 18:56

Na dann Glückwunsch, mit den Weiten muss du zu den Spielern im Club gehören, die die höchsten SKG produzieren können, sicher zu dem besten 1%.
Schau mal im Internet, es gibt genügend Tabellen für SKG vs Carry Weite, da bist du sicher im Senioren Tour Bereich (106mph) oder schon nahe dran an der PGA Tour (113mph). Und nicht Yard und Meter verwechseln, die Tabellen stammen fast alle aus USA.

Noch etwas, die PGA Jungs haben auch deswegen so gute Weiten unterhalb H3, weil sie nicht Löffeln, sondern de-loften, auch etwas, das man im Club Golf sehr selten sehen kann.

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Postby ulim » 23.08.2016, 01:43

Gelöffelt ein H7 auf 190 carry zu bringen, das braucht schon eine Monsterathletik. Und nach einem Jahr Golf nicht zu löffeln ein Monstertalent :)

Egal wie, tolle Sache, das ist für ein Handicap zwischen 0 und -5 gut.

Ulrich

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Postby Moderator » 23.08.2016, 09:06

Ich habe es gestern am Platz und heute am Launchmonitor probiert: H7 auf 200 m carry geht. Und wenn das in meinem Alter geht, schafffen es die jüngeren noch leichter.

Von der Schlagweite auf eine Toureignung zu schliessen, halte ich trotzdem für grenzwertig.

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Blade
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Postby Blade » 23.08.2016, 16:43

Ich sagte nicht, 200m mit H7 kann nur ein PGA Tour Player realisieren oder diese Weite befähigt einen automatisch zur Tour. Aber, um 200m Carry sicher zu spielen, sind bestimmte und seltene Vorraussetzungen nötig, das hat Ulim schön erläutert. Es gibt eben sehr wenige, die das wirklich können. Diese wenigen sind typischerweise auch ganz oben in den HCP Listen der Golfclubs.
Ich mag es halt nicht, wenn in Foren mit recht unglaublichen Weiten argumentiert wird, die draußen in der Realität nur wenige beweisen können.

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Postby Moderator » 23.08.2016, 17:26

Ich mag es halt nicht, wenn in Foren mit recht unglaublichen Weiten argumentiert wird, die draußen in der Realität nur wenige beweisen können.
Da hast Du recht, nicht nur in Foren. Ein Generalverdacht passt aber auch nicht. Bei Fittings bestehe ich deshalb fast darauf, die alte Ausrüstung mitzubringen, damit diese Längendiskussion gar nicht erst aufkommt. 1:1 verglichen - auch wenn manche dann enttäuscht sind.

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Postby Peter-A » 23.08.2016, 17:59

@ulim: Monsterathletik kann ich ausschliessen ;) Bin eher schmal und hab einen Bürojob, somit eher weit weg vom Adoniskörper... ich glaube, ich habe einfach Glück, dass ich nicht löffel (zumindest kann ich davon nichts auf Video erkennen, siehe auch meinen Schwungthema-Faden, auch wenn der Schwung jetzt wieder etwas anders aussieht).

Zum Singel-HCP ist es wohl auch für mich noch ein sehr langer Weg. Am Wochenende konnte ich mich gerade von HCP45 auf HCP39 runterspielen... Mit meiner Weite kann ich derzeit noch ein wenig mein schlechtes Kurzspiel und Putten kompensieren, so dass es in Summe nicht ganz katastrophal aussieht. Ab ca. 50m vorm Grün hat das bei mir derzeit stellenweise Comedy-Character (rauf aufs Grün, runter vom Grün und von vorne,...). An manchen Tagen warte ich regelrecht darauf, dass jemand die Benny Hill-Titelmelodie einspielt, das würde dann perfekt passen :D

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Postby WB » 23.08.2016, 18:06

Servus Blade,
ich finde es schon ein wenig eigenartig mir da einen Schwindel zu unterstellen. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass ich das beim Minimalkurs gezeigt habe als auch dies täglich auf den Platz zeige. Um jetzt keine unnötige Schärfe reinzubekommen, ich schätze deine Beiträge sehr und ich würde mich freuen, falls du mal im Großraum München bist, mit dir zu spielen. Außerdem bin ich Sportlehrer und noch kein Senior.
LG aus München

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Weite Holz 7

Postby aPerfectSwing » 23.08.2016, 21:00

Moin,

ich halte die Weiten mit einem Holz 7 schon für machbar. Allerdings für höchstens 1% der Golfer.

Was braucht es für so eine Weite mit einem Schläger mit ca. 21 Grad Loft?

1. Genug Schwunggeschwindigkeit, in diesem Fall mindestens 95 mph, besser mehr. Das ist eine SKG die Single Handicapper mit dem Driver haben.
2. Sehr gute Treffer die entsprechende Ballgeschwindigkeiten erzeugen.
3. Ein deutliches deloften des Schlägers, also Hände klar vor dem Ball.
4. Schwungpfad/Schlagfläche und Angriffswinkel sehr effektiv.

Wenn 2.-4. nicht optimal sind, dann wird noch mehr SKG benötigt.

Die Weite ist im Durchschnitt der PGA Tour, dort mit einem Hybrid:
Image

Wenn dann der Ball so gut getroffen wird, dann geht das auch mit vielen Schlägern. Ich habe heute morgen die neuen Srixon Eisen, Utility Eisen, Hybrids, Hölzer und Driver geschlagen.

Hier die Daten von einem Schlag mit dem neuen Srixon U3 Eisen mit 22 Grad Loft, Schaft Graphit Stiff. Ich bekomme das aber mit fast alles Schlägern mit 20-22 Grad Loft hin. "Normal" ist das aber kaum, der Schnitt liegt mit einem solchem Schläger sicher eher bei 140m - 170m Flugweite.

Image
Image
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Einen schönen Abend noch
Martin

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Postby ulim » 24.08.2016, 01:08

Genau, 1% aller Golfer hätte ich jetzt auch geschätzt. In einem Club mit, sagen wir mal, 1000 Mitgliedern wären das immerhin auch 10 Spieler. Also nichts dramatisch Exotisches (wie es ein Tourspieler wäre), man kann es in jedem Club beobachten, spätestens beim Teaching Pro. Dennoch ist es eine statistische Seltenheit und absolut bemerkenswert, wenn man in einem Forumsfaden gleich 3-4 Leute hat, die das können.

Es geht sicherlich niemandem darum dies anzuzweifeln. Es gibt diese besonders talentierten Menschen, das ist überhaupt keine Frage. Nur sind Ratschläge dieser Leute für Otto Normalhacker nicht zu gebrauchen. "Nimm ein Holz 7, damit kann man 200 Meter schlagen" - das wäre für 99% aller Golfer ein saublöder Tipp.

Von daher warnen erfahrenere (nicht notwendigerweise bessere) Golfer häufig davor mit eigener Leistung zu argumentieren, wenn man nicht genügend Erfahrung hat um diese einzuordnen.

Ulrich

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