Schaftflex, Schaftbiegung und Videoformat

Alles zum Thema Clubfitting (Anpassung) von einem Golfschläger
Blade
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Postby Blade » 04.05.2016, 20:55

Ich kann jeden Flex genau und weit schlagen.
Insofern stimmen die wissenschaftlichen Aussagen.
Aber, im OT bewegt sich ein Schaft doch merklich, das ergibt ein Gefühl, und dieses kann m. E. einen großen Einfluss auf den Schwung haben. Instinktiv reagiert man auf das was da oben möglicherweise wabbelt.
Ich habe die letzten Monate viel mit unterschiedlichen Schaftgewichten experimentiert und glaube Hobbygolfer hat recht, das Gewicht hat einen sehr großen Einfluss, wohl mehr als Flex.

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Postby Moderator » 09.05.2016, 20:00

Diese Grafik aus der Studie ist für mich das Schlüsselbild:

Image

Links im Bild die Biegung beachten ... 161 ms zu 225 ms ... ist ein kleiner SKG Vorteil, aber im wesentlichen das, was der Schaft unmanipuliert machen möchte.

Der nacheilende und dann offene Schlägerkopf (Slice) kann durchaus provuziert werden. Wird der Schwung jedoch "ordentlich" aufgelöst, ist eher das Gegenteil der Fall, eine Hookkurve.

Das Thema betrifft auch die gängigen Schaftbrüche. Verhält sich der Schaft wie im Bild, wirken im Treffmoment fast keine Kräfte auf ihn. Es ist auch sehr selten, dass gute Longhitter ihre Schäfte brechen (Ausnahme Longhitter Wettbewerbe).

Mike
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Postby aPerfectSwing » 16.05.2016, 19:11

Moin,
Letztendlich läuft es auf eine Methodendiskussion heraus. Wenn Martin sagt nach seiner Erfahrung gibt es viele Golfer, bei denen der Schaftflex eine große Auswirkung auf das Ergebnis hat, dann bedeutet das einfach nur, dass er andere Messmethoden verwendet als der Autor dieses Papiers.
Die Messmethoden sind recht gleich, die Praxiserfahrungen und Messungen zeigen, dass Golfer auf Flex, Schaftgewicht, Biegekurve und auch das vermittelte Gefühl durch das Material (Frequenzgang) reagieren. Und das auch wiederholbar bei einem zweiten/drittem Fitting.

Mit Frequenzgang meine ich z.B. die unterschiedlichen Frequenzen, die Stahl oder Graphit vermitteln.

Die Aussage, dass ein nacheilender Schlägerkopf auch offen ist, dass kann ich nicht nachvollziehen. Auch umgekehrt nicht. Jedenfalls nicht durch Schaftverhalten.
Der "3D Guy" Dr. Phil Cheetham hat in seiner Doktorarbeit das Thema Rate of Closure (ROC um den Treffbereich) über hunderte Schwünge analysiert. In Zusammenarbeit mit Ping, die das Schaftverhalten mit dem ENSO System messen, wurde eine Korrelation von 99,x% ermittelt zwischen der Richtung des Schafts direkt unter dem Griff und der Schlagfläche.

An nacheilende Schäfte im Treffmoment kann ich mich gar nicht erinnern. Ich nehme die Schwünge mit High-Speed Kameras auf und kann das Biegeverhalten dort sehen. Muss ich mal drauf achten und ausprobieren, dass zu provozieren.

Viele Grüße
Martin

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Postby Moderator » 16.05.2016, 19:46

[quote="aPerfectSwing"
Die Aussage, dass ein nacheilender Schlägerkopf auch offen ist, dass kann ich nicht nachvollziehen. [/quote]

Sehe ich auch so. Ist ein anderes Thema, beispielsweise der Handgelenksinteraktion.

Mike
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Hat nicht geklappt.

Postby aPerfectSwing » 13.06.2016, 20:59

Ich habe die Tage mal versucht, einen echt nacheilenden Schlägerkopf im Treffmoment zu bekommen.
Sobald auch nur minimales Tempo und ein wenig entwinkeln dabei war, habe ich das nicht hinbekommen.

Der Schaft läuft voran und z.B. beim Driver bekomme ich dann noch etwas extra dynamischen Loft dazu...

Gruß
Martin

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