DIY steht für Do it yourself, den Schwung also selbst optimieren.
Geht in vielen Fällen leichter als man denkt - Golf ist keine Raketenwissenschaft - und als Handwerkszeug genügt das, was man schon hat.
Das Beispiel stammt aus dem Thema
http://www.golfhaus.de/forum/ftopic2051.html
Im Setup wird die Schaftebene festgelegt (orange Linie) - je mehr sich Schlägerkopf und Hände auf der orangen Linie bewegen,
desto weniger muss man korrigieren, desto weniger Kraft wird benötigt und desto weniger Fehler sind möglich.
Für die Kontrolle genügt ein einfaches Video aus dieser Perspektive oder ein Helfer mit Stab, der sich in Schlagrichtung hinter den Spieler stellt
und über den Stab die Schaftebene anvisiert. Wer solo trainiert und entsprechende Spiegel hat, ist auch gut bedient.
In dieser Stellung muss beim Abschwung viel kompensiert werden, Energie, die dem eigentlichen Golfschwung entzogen wird. Stichwort Kreiselkräfte.
Der Spieler hier hat eine insgesamt verkürzte Muskulatur, vor allem Oberkörper/Schulterbereich. Der Test dafür ist einfach: mittels o.g.
Kontrollen die Hände auf die Linie bringen. Klappt es, muss darauf geachtet werden, wie es der Körper schafft, also ob beispielsweise
die Hauptdrehung durch verdrehte Beine, die Hüfte etc. erfolgt. Klappt es nicht, hat man schon die erste Baustelle gefunden.
Übt man für den Minimalschwung, sollte das Rückbringen der Hände mehrheitlich durch die obere Hälfte des Körpers erfolgen.
Besteht das Problem des unruhigen Unterkörpers, dann versuchsweise hinknien und die Hände in Stellung bringen.
Man spürt recht schnell, wo es spannt.
Die Diagnose ist eines, die Korrektur das andere. Diese geht nicht immer von heute auf morgen. Also: Zeit lassen, das konsequente Üben (mit Plan) ist der Schlüssel.
Diese Aufnahme ist 1-2 Stunden nach der Grundanalyse gemacht worden. Eine gedehnte Muskulatur ist hier klarerweise noch nicht gegeben,
aber durch eine Stand- und Gedankenänderung ist schon viel erreicht worden.
Dies ist die Grundeinstellung eines soliden Schwunges. Handgelenke, Griff, Gewichtsverlagerung sind die weiteren Stellschrauben, aber zunächst muss die Basis stimmen.
Mike
DIY Schwungkorrektur
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René Descartes (1596 - 1650),
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Single Plane?
Hi Mike,
Die Ebene ist beim Minimalschwung steil und ansonsten ist das Ebenending doch klassisch PGA.
Martin
Nur als Nachfrage. Du bist der Meinung, dass es optimal ist, sowohl den Handpfad/Ebene, als auch den Schaftpfad auf derselben Ebene zu bewegen?Im Setup wird die Schaftebene festgelegt (orange Linie) - je mehr sich Schlägerkopf und Hände auf der orangen Linie bewegen,
desto weniger muss man korrigieren, desto weniger Kraft wird benötigt und desto weniger Fehler sind möglich.
Die Ebene ist beim Minimalschwung steil und ansonsten ist das Ebenending doch klassisch PGA.
Martin
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Seit wann ist die Ebene beim Minimalschwung steil?
Kannst Du mal kurz auflisten, was Du vom Minimalschwung verstanden hast?
Mike
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Klassisch
Moin,
ich versuche ja den Minimalschwung zu verstehen.
Soll denn der Golfer auf der eingezeichneten Linie mit dem Schläger und den Händen schwingen?
Martin
ich versuche ja den Minimalschwung zu verstehen.
Soll denn der Golfer auf der eingezeichneten Linie mit dem Schläger und den Händen schwingen?
Martin
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Die Linientreue muss man jetzt nicht zum Dogma machen, individuelle Abweichungen sind klarerweise erlaubt.
Je länger die Schläger werden und spätestens beim Driver wird es den meisten nicht mehr möglich sein, so zu schwingen, dann kommt die zweite Linie ins Spiel:
Hände und Schlägerkopf sollten in dieser "Eistüte" bleiben. Ist dann der Schaft noch parallel zur ersten Linie, wird es immer besser.
Im Bild sieht man den schräg stehenden Schaft (also nicht parallel) und die Hände ausserhalb der zweiten Linie.
Diese Unit muss stark nach unten fallen, um noch von innen an den Ball zu kommen. Also viel Kompensation.
Hier die ähnliche Situation wie oben nach der ersten Korrekturphase:
Mike
Je länger die Schläger werden und spätestens beim Driver wird es den meisten nicht mehr möglich sein, so zu schwingen, dann kommt die zweite Linie ins Spiel:
Hände und Schlägerkopf sollten in dieser "Eistüte" bleiben. Ist dann der Schaft noch parallel zur ersten Linie, wird es immer besser.
Im Bild sieht man den schräg stehenden Schaft (also nicht parallel) und die Hände ausserhalb der zweiten Linie.
Diese Unit muss stark nach unten fallen, um noch von innen an den Ball zu kommen. Also viel Kompensation.
Hier die ähnliche Situation wie oben nach der ersten Korrekturphase:
Mike
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