Dauerthema: Schlagweiten

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Dauerthema: Schlagweiten

Postby Moderator » 03.08.2015, 11:19

Wir werden immer wieder gefragt, welche Schlagweiten erreicht werden sollen. Prinzipiell sei gesagt: es gibt kein Muss und ein Spieler mit präzisen 80 m wird die besseren Karten haben als ein Longhitter, der ständig ins Rough oder Aus spielt.

Als ersten Anhaltspunkt hatte ich mal diese Tabelle erstellt:

Image

Quelle: Schlagweiten im Golfsport

Wer darunter liegt, soll sich nicht zu viele Gedanken deswegen machen, wer mehr schafft, muss die Wiederholgenauigkeit beobachten.

Entscheidender ist in jedem Fall der Unterschied zwischen den Schlaegern. Hier sollte der Wert sehr konstant sein und nicht unter 10 m sein und nicht mehr als 15 m betragen.

Mike
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ulim
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Postby ulim » 03.08.2015, 19:42

Mir fehlt in dieser Tabelle erstmal das Gap Wedge. Das wäre schon wichtig, es ist aufgrund moderner Lofts doch ein ganzer Schläger zwischen PW und SW.

Und wenn wir hier von reinem Carry ohne Wind und ebene Spielbahn reden, dann stimmt für mich das Verhältnis zwischen Hölzern und Eisen nicht. Einen Carry von 215 Metern beim Driver schafft nur ein kerniger Longhitter und der haut sein Eisen 9 aber sowas von deutlich über die 100 Meter.

Oder anders gesagt: wer sein Eisen 9 auf 100 Meter schlägt (Roll ist da ja kaum dabei), der wird nicht über 180 carry mit dem Driver kommen. Meiner Meinung nach.

Ulrich

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akay
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Postby akay » 03.08.2015, 23:15

Mir fehlt in dieser Tabelle erstmal das Gap Wedge. Das wäre schon wichtig, es ist aufgrund moderner Lofts doch ein ganzer Schläger zwischen PW und SW.

Und wenn wir hier von reinem Carry ohne Wind und ebene Spielbahn reden, dann stimmt für mich das Verhältnis zwischen Hölzern und Eisen nicht. Einen Carry von 215 Metern beim Driver schafft nur ein kerniger Longhitter und der haut sein Eisen 9 aber sowas von deutlich über die 100 Meter.

Oder anders gesagt: wer sein Eisen 9 auf 100 Meter schlägt (Roll ist da ja kaum dabei), der wird nicht über 180 carry mit dem Driver kommen. Meiner Meinung nach.

Ulrich
Da kann ich Dir nur zustimmen - ich finde mich selbst kreuz und quer in der Tabelle wieder: PW 100m, E7 140m, H5 165m und der Driver ... alles zwischen 0 und 200m carry, im Schnitt wohl um die 190.
Und es gilt natürlich die übliche Regel: je steiler der Loft, desto genauer muss ich spielen bzw. desto seltener schaffe ich die angegebene Weite aufgrund mangelnder Treffergüte.

Hier kommt dann wohl die Routine ins Spiel, die man gemeinhin mit der Hcp Klasse "misst": ein Single Hcp <5 wird die Weiten ab E5 wohl zu 80-90% realisieren, ein Bogeygolfer wie ich (Hcp 17) dagegen nur zu 60-70% (tagesformabhängig auch mal deutlich weniger ...).

Gruß, Axel

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Wolf_H
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Postby Wolf_H » 04.08.2015, 08:54

Und welchen Fehler muss ich beheben, wenn ich mich mit den Eisen bis zur 6 in der mittelgrünen Kategorie wiederfinde, mir dann aber nach oben hin "die Luft ausgeht", d.h. weiter oben diese Längen nicht erreiche? :roll:

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akay
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Postby akay » 04.08.2015, 11:33

Und welchen Fehler muss ich beheben, wenn ich mich mit den Eisen bis zur 6 in der mittelgrünen Kategorie wiederfinde, mir dann aber nach oben hin "die Luft ausgeht", d.h. weiter oben diese Längen nicht erreiche? :roll:
Schwung optimieren, Casten abstellen, auf optimale Trefferqualität hinarbeiten.

Klingt einfach, ist es aber nicht (eigene Erfahrung).

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MW
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Postby MW » 04.08.2015, 11:34

Hallo Uli,

für mich passt die Tabelle perfekt. Das Problem ist aber natürlich existent. Wenn ich statt meiner Eisen beispielsweise ein Callaway XR Pro spielen würde, dann wäre ich bei den Eisen unverhältnismäßig lang im Vergleich zu dem, was ich mit dem Driver leisten kann. Was ich mit dem Driver mache, passt aber zu den theoretischen Möglichkeiten meiner SKG bei einem perfekten Treffer.

Eisenlofts sind bei der Tabelle nicht berücksichtigt und von daher können einfach Weitenbilder auftreten, die nicht zu den theoretischen Werten passen.

Gruß
Michael

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ulim
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Postby ulim » 04.08.2015, 13:31

Hi Micha,

welche Spalte der Tabelle passt auf Dich? 240 Meter carry willst Du mir aber nicht wirklich weismachen? :)

@Mike:
Ich denke mal viele bessere Bogey-Golfer liegen bei 110 Meter mit dem E9 und entsprechend 150 mit dem E5. Das würde ich als eigene Spalte führen. Aber vielleicht hat Michael auch recht und man müsste statt E4 in diese Tabelle E5 reinschreiben wegen der modernen Lofts. Dann hätte man diese Spalte schon.

Uli

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Postby Moderator » 04.08.2015, 13:40

Die Tabelle ist schon ein paar Jahre alt, deswegen noch ohne GW und Hybrid. Ebenso ohne Holz 7, 9 und 11.

Wie unschwer zu erkennen, bin ich von einem Basiswert (Eisen 7) ausgegangen und habe stoisch 10 m addiert bzw. subtrahiert, ausgenommen Wedges und Driver.

10 m sollte nach meiner Meinung der Minimalunterschied bei Loftänderung sein, ansonsten wird die Differenzierung zwischen den Schläger, wenn ich eine moderate Schlagweitentoleranz unterstelle, zu unscharf.

Reduziert man die Schlagweiten von Hölzern und Driver, ergibt sich eine kräftige Überlappung im langen Bereich. Wäre interessant, ein paar reale (individuelle) Schlagweitenlisten zu erhalten.

Bei den Eisen ist es nach meiner Meinung unstrittig, die 10 m zu addieren, hat man den Wert für z.B das PW, hat man auch automatisch die dazugehörige Schlagweite des Eisen 3. Klappt es so nicht in der Realität, hat man einfach davor schon sein individuelles Ende der Fahnenstange erreicht.

Wo jetzt die Schlagweiten der Hölzer beginnen, darüber lässt sich diskutieren.

Was man jetzt tun muss, wenn der Längenzuwachs nach oben hin abreisst? Material und Schwung checken oder die Grenze akzeptieren, auch wenn dies jetzt arrogant klingt.

Mike
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MW
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Postby MW » 04.08.2015, 13:51

Hallo Uli,

ich schlage derzeit mein Eisen 7 in den Bereich 140 Metern +. Beim Driver ist ein perfekter Drive mit Roll bei 250 Metern. Mein Carryanteil liegt dabei normalerweise bei 235 Metern. Allerdings bin ich mit dem Driver noch nicht konstant gut, was dazu führt, dass ich da eher Gas raus nehme im direkten Vergleich zu meinen Eisen. Die Zunahme der SKG zum Driver ist nicht idealtypisch, da mein Schwung derzeit sehr viel Training mit den Eisen gesehen hat, aber nur wenig Training mit dem Driver.

Mein durchschnittliche SKG mit dem Eisen 6 liegt derzeit bei 83-85 mph mit Spitzen im Bereich 88 mph. Der Driver lungert bei 102 rum, müsste aber idealtypisch an den 105-107 mph kratzen, was aufgrund von technischen Defiziten derzeit noch nicht der Fall ist.

Du kennst ja den Platz in Gernsheim relativ gut, denke ich. Zu deiner Orientierung:
Auf der jetzigen 6 habe ich letzte Woche geschlagen Driver - Holz 4 und hatte noch 75 Meter Rest bis Mitte Grün. Auf der Bahn zwei habe ich ein Eisen 8 in der Hand und auf der 8 ein Eisen 7. Die 36 habe ich letzte Woche mit einem 20° Hybrid gedrived.

Gruß
Michael

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Postby Moderator » 04.08.2015, 13:56


@Mike:
... wegen der modernen Lofts.
Ich bin von einem Eisen 7 mit 34° ausgegangen. Die Bereinigung nach modernen Lofts wird schwierig, da sehr uneinheitlich. Es gibt schon Eisen 7 mit 28° Loft, ebenso noch mit 36°. Um die Sache vollends schwierig zu machen, kommt noch die Tatsache hinzu, dass bei mittlerem/langsamen Tempo und schlechter Treffqualität das Eisen 7 mit 34° weiter sein wird als das mit 28°.

Mike
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Wolf_H
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Postby Wolf_H » 04.08.2015, 17:49

Und welchen Fehler muss ich beheben, wenn ich mich mit den Eisen bis zur 6 in der mittelgrünen Kategorie wiederfinde, mir dann aber nach oben hin "die Luft ausgeht", d.h. weiter oben diese Längen nicht erreiche? :roll:
Schwung optimieren, Casten abstellen, auf optimale Trefferqualität hinarbeiten.

Klingt einfach, ist es aber nicht (eigene Erfahrung).
Ist es nicht so, dass das "casten" eine gravierende Rolle bei den Eisen spielt, bei den Hölzern sich aber nicht so sehr auswirkt?

Mit dem Driver ist der Smash-Faktor regelmäßig zwischen 1,46 und 1,50, da scheint mir also nicht mehr so sehr viel Luft "nach oben" zu sein.

Aber vielleicht ist die geringe Länge mit den langen Eisen/Hölzern auch dem Alter geschuldet, wer weiß.

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Erife
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Postby Erife » 04.08.2015, 18:13

'casten' sorgt nur für geringere Schlägerkopfgeschwindigkeit unabhängig von der Treffergüte (die sich im Smashfaktor manifestiert). Man verliert also Weite mit Hölzern und Eisen. Da man normalerweise bei den Eisen nicht auf Weite spielt, sondern auf wiederholbare Distanz, fällt das vielleicht nicht so auf, nimmt man halt ein Eisen mehr ins Grün....
Der wirkliche Tester in meinen Augen ist und bleibt der Driver, denn den sollte jeder für seinen Schwung, seine Speed passend spielen. Wenn jeder mit seinem optimalen Gerät schlägt und man ist 20, 30 m weiter oder kürzer, zeigt das eben die Güte des Schwungs, der Treffergenauigkeit, der Kraft etc an. Ob man jetzt auf einem PAR 3 ein 5er 6er oder 7er Eisen auf das Grün haut, liegt immer auch an der Bauweise, Loft, Schaftlänge usw (Habe heute ein AP2 von Titleist geschlagen, da fliegt das 6er wie mein 5er. Wundert nicht, dürfte auch der gleiche Loft sein...)

Lange Rede, kurzer Sinn. Treffergüte ist wichtig, um wirklich weit zu kommen braucht man aber auch Zug auf dem Schläger, und das wird nichts wenn der Schwung nicht passt...


Dieter

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ulim
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Postby ulim » 04.08.2015, 21:15

Michael,

Die 140 carry mit dem E7 nehme ich Dir ohne Weiteres ab, auch die weitere Staffelung bis E4. Aber 235 carry mit dem Driver, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Das sind Tour-Werte, die in der Praxis eine SKG von 110 mph erfordern.

Auf dem Platz liegt die Wahrheit bei Dir vermutlich knapp über 200 carry.

Für mich heisst ein Carry von 180 Metern auf dem Platz, dass ich vorlege. Ich rechne damit das gerade eben so zu schaffen. Und das obwohl auf flacher Bahn ein Drive von 220 Metern für mich keine Seltenheit ist. Carry und Durchschnitt sind ein anderes Spiel.

Ulrich

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Erife
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Postby Erife » 05.08.2015, 02:29

eine der gewünschten Weitenlisten, nicht ganz so gleichmäßig gespaced...
alles mit GPS/Laser vermessen, logisch die Werte von normalen Treffern, nicht der gemittelte Durchschnitt (dazu hätte ich mir ja alle Schläge notieren oder merken müssen). relevanten Roll habe ich erst ab dem 5er Eisen, sofern ich ein normales Grün anspiele, auf den knüppelharten Fairways im Moment geht ein 4er Eisen auch mal 220m, davon aber 40 gehüpft und gesprungen, während das 5er heute auf dem Grün nach 3m angehalten hat.

SW 90
GW 105
PW 120
E9 130
.
. 10m pro Schläger
.
E5 170
E4 180 allerdings ist das carrytechnisch nicht so konstant wie die anderen, da die Trefferqualität nicht auf gleichem Niveau ist. Wenn ich jetzt 177 Minimum schlagen müsste (bspw über Wasser), dann würde ich etwas nachdenken bevor ich mich traue...

Holz 3 190+ je nach Kurve, Fairwayzustand Roll. Carry ist da schwer zu messen, die 190 aber dank langer PAR3 schon geprüft.

Driver so 220 carry (gut zu sehen im Bunker am Einschlagloch), aber halt nur bei vernünftigem Treffer, ich kann auch 170 carry und 50m Roll ;)

Ergo, H3 und Driver eher kürzer als Tabelle, aber das hat nur mit der Schwungsicherheit und der daraus resultierenden Treffergüte/Konstanz/Qualität zu tun. Wäre noch mehr drin? Möglich, aber mehr brauche ich nicht, so lange ich das Ding gut spielbar nach vorne bringe.

Wenn man das Vergnügen hat mal Mannschaft zu spielen (durfte bei den Herren mal aushelfen, der restliche Flight kam in der Summe der Hcp nicht über die 10 raus), dann kann man mal sehen was wirklich lang ist (Kontrolle inclusive). Aber da sind halt die meisten Mitte Ende 20 und haben Golf spielen als Kinder angefangen. Was man in der lockeren effektiven Schwungdurchführung sehen kann, das sieht alles gut und flüssig aus, keine Zweifel, einfach nur schauen, ausrichten, ansprechen und Peng. Aber auch die sind noch Welten von Top Level Golf entfernt...

Dieter

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Postby Moderator » 05.08.2015, 07:57

Das sind Tour-Werte ...
Es kommt zwar nicht oft vor, aber es gibt durchaus Amateure, die diese Weiten konstant und sicher schlagen. Wobei ich das "sicher" gleich wieder relativiere: Von "Tourqualität" spreche ich, wenn neben der Schlagweite auch der psychische Druck ausgehalten wird. 200 Zuschauer plus Kameras am Abschlag, schmale Gasse für den Ball. Ich schaffe zwar 250 m carry, aber bei der Vorstellung dieser Situation bekomme ich Gänsehaut und würde ein Holz 7 wählen.

Mike
Last edited by Moderator on 05.08.2015, 10:45, edited 1 time in total.
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Postby MW » 05.08.2015, 08:58

Hallo Uli,

lade dir doch einfach mal das Trajectoware Programm runter. 105 mph SKG zusammen mit perfektem Treffer und 14° LA sind gut für 258 Yards Carry.

Ich rede nicht von Durchscnitten, sondern von dem perfekten Treffer, der das Potential zeigt. Und 105 mph mit dem Driver sind bei guter Technik ausgehend von der SKG beim Eisen realisierbar. Derzeit aber noch zu selten aufgrund des geringen Trainingsaufwandes mit Hölzern und Driver, den ich betreibe.

Gruß
Michael

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Postby ulim » 05.08.2015, 13:35

Was ich meinte ist, dass diese Schlagweiten-Tabellen ja dem Zweck dienen auf dem Platz die Schlägerwahl zu entscheiden. Da sind theoretische Werte oder der eine perfekte Treffer nicht so interessant.

Auf der Tour gibt es so gut wie niemanden mit nur 105 mph maximaler SKG, aber dafür eine Menge Spieler, die ca. 240 Meter carry schlagen.

Ulrich

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Schlagweiten

Postby aPerfectSwing » 05.08.2015, 19:53

Moin,

bei den Schlagweiten würde ich anders herum vorgehen. Auf einigen Runden die Schläge erfassen, dafür gibt es genug Apps/Tools. Natürlich geht es auch mit einem Birdiebuch und Bleistift.

Dann bekommt man seine durchschnittlichen Weite auf der Runde und kann sich danach ausrichten.

Bei mir persönlich haben sich die Schlagweiten sehr deutlich verbessert, seitdem ich gezieltes Training für "saubere Treffer" mache. So wird die vorhandene Schwunggeschwindigkeit in ein Maximum umgesetzt und es gibt mühelose Weite.

Warum mühelos? Der Unterschied in der Schwunggeschwindigkeit zwischen normaler Geschwindigkeit und Top-Speed sind meist nur 3-5%. Bei der geringfügig niedrigeren Geschwindigkeit ist aber der Treffer deutlich konstanter und der Smash Faktor wesentlich höher.

Gestern habe ich ein Eisen 7 getestet und komme bei 80 mph auf 159m Carry. Vollgas mit einem E7 ist meine SKG bis auf 92 mph gewesen, dann aber keinerlei Kontrolle. Beim Driver komme ich mit 95 mph auf 225m carry.

Ich mache sehr viel Training bei langsamen Geschwindigkeiten. Mit dem Driver vom Tee max. 100 Meter und dabei den sauberen Treffmoment üben. Erst danach kommt die Schwunggeschwindigkeit.

Ansonsten ist es nur wichtig, dass man seine Weiten auf dem Platz kennt. Ein Schüler von mir hat sich seine Weiten mit Filzstift auf einen Klebestreifen am Hosel jedes Schläger notiert. Er nimmt einen Laser und zieht dann den passenden Schläger.

Martin

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Postby Wolfi1970 » 05.08.2015, 20:02

Ich finde mich sehr gut wieder zwischen Lady und Man.
Die Idee langsamer und sauberer zu schwingen/schlagen, mit dem Ziel möglichst im optimalen süßen Punkt zu treffen ist genau mein Ziel.

Mein Ziel war bis vor einigen Monaten die Schlagdistanz zu vergrößern, indem ich mehr Kraft und Geschwindigkeit einsetzte.
Das mir in der letzten Saison nicht auffiel, dass bei den ersten Schlägen auf der Range und noch nicht warm, die besten Schläge erfolgten.
Das wurmt mich heute noch.

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 06.08.2015, 09:00

Ist die Messung mir einer "Golf-Uhr" zuverlässig ? Ein Flightpartner hatte neulich ein solches Gerät und mit der Funktion "gehe zum Ball" könne er die Schlagweite ziemlich genau messen. Wer hat hier Erfahrung ?

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