Welches Fairway-Holz?

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
Gast
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Welches Fairway-Holz?

Postby Gast » 28.08.2014, 12:30

Würde mir gerne ein Fairwayholz bei Euch fitten lassen. Aber welches? Möchte die nächsten 200 Meter nach dem Abschlag erreichen. Mein Eisen 4 endet bei 160-165 Meter und bestraft Fehler direkt.

Bagger Vance Fairway-Hybrid Longdistance, Bagger Vance Signature Grooveless, Prowinn Burnsole3, ??????

Die Preise sind recht weit auseinander und gemäß Text sind alle Schläger prima.

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Postby Moderator » 28.08.2014, 12:32

Bagger Vance Fairway-Hybrid: sehr fehlertolerant, hoher Ballflug ... für die Aufgabe würde ich ein Holz 3 empfehlen
ist einfach zu schlagen und genau, riegelt bei hohem Tempo durch zu viel Backspin ab

Bagger Vance Signature: noch einfach bei mittelhohem Ballflug ... für die Aufgabe würde ich das 18° in rillenlos wählen
problemlos bei unebenen Balllagen und auch aus dem Semirough noch ordentlich kontrollierbar

Prowinn Burnsole3: kompakter Kopf ... länger als die anderen Hölzer, flacher im Flug und weniger Toleranz
auch hier das 18° für 200 Meter plus

Mike
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ulim
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Postby ulim » 28.08.2014, 19:45

Kannst Du die Höhe der Schlagflächen angeben? Das ist in meinen Augen einer der wichtigsten Parameter bei einem Fairwayholz. Gerade im Semi-Rough, wo der Ball gerne mal "luftig" liegt, oder von einem harten Fairway macht das einen großen Unterschied. Ich habe daher zwei Hölzer mit unterschiedlich hoher Schlagfläche im Bag. Achja, die Persimmons hast Du nicht empfohlen, warum?

Ulrich

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Postby Moderator » 28.08.2014, 21:20

Alle unsere Hölzer haben eine niedrige Schlagflächenhöhe, da dies auf den vorwiegend harten, "kurzrasigen" Balllagen besser zu spielen ist.

Ich bin nicht mehr in der Werkstatt, aber ich meine, die Höhe liegt bei jeweils 21 bis 24 mm, ist mit der Rundung nicht eindeutig messbar.

Ich habe nur die 3 Typen beschrieben, nach denen gefragt wurde. Die Persimmon sind eine Liga für sich ... ich schlage sie bei gleichem Loft eindeutig am weitesten und seltsamerweise auch noch am sichersten, auch wenn die Optik zunächst etwas anderes signalisiert. Aber: ich bin nun kein Schlägerkiller, trotzdem fangen die Persimmon bei täglichem Gebrauch (bei mir) nach etwa einer Saison langsam zu reissen an. Man kann noch ein paar Mal leimen, aber irgendwann ist mehr Leim als Holz da.

Mike
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ulim
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Postby ulim » 28.08.2014, 22:45

Mit einem Maßband kannst Du genau die Rundung entlang messen. Die meisten kompakten Fairwayhölzer haben eine Schlagflächenhöhe von ca. 32mm. Damit geht man im Semi-Rough gerne mal unter dem Ball durch. Mein Holz 3, das eine Schlagflächenhöhe von 37mm hat, verhält sich da deutlich gutmütiger. Die paar Millimeter machen echt viel aus.

Ulrich

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Postby Moderator » 29.08.2014, 09:18

Zwischen der Höhe, wie mit einer Schiebelehre gemessen oder auch dem Maßband und der Wirkhöhe der Schlagfläche, sehe ich einen Unterschied.

Ich wollte es mit dieser Skizze deutlicher machen, aber es wird befürchte ich noch komplizierter:

Image

Grundmaß ist der am Boden aufliegende Schlägerkopf ... tiefer unter den Ball kommt man nur mit sattem Divot.

Dann gibt es den konstruktiven Sweetspot (perfekte Treffzone). Der blaue Pfeil hat minimal das Maß der halben Ballhöhe und wenn der Abstand grösser ist, muss der Boden weich sein, um im Sweetspot zu treffen.

Nach oben ist die Treffzone auch beschränkt, irgendwann kommt man in die Rundung oder ist so extrem vom Massenschwerpunkt entfernt, dass kein anständiger Ballflug zu erwarten ist. Ist zwar immer noch besser als den Ball zu unterschlagen, aber nur ein Notanker.

Unter diesen Gesichtspunkten könnte man ein ganz eigenwilliges, sehr pragmatische Fairwayholz konstruieren.

Mike
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Tomguru
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Aufteen mit den Fairwayhölzern

Postby Tomguru » 31.08.2014, 23:11

Zwischen der Höhe, wie mit einer Schiebelehre gemessen oder auch dem Maßband und der Wirkhöhe der Schlagfläche, sehe ich einen Unterschied.

Ich wollte es mit dieser Skizze deutlicher machen, aber es wird befürchte ich noch komplizierter:

Image

Grundmaß ist der am Boden aufliegende Schlägerkopf ... tiefer unter den Ball kommt man nur mit sattem Divot.

Dann gibt es den konstruktiven Sweetspot (perfekte Treffzone). Der blaue Pfeil hat minimal das Maß der halben Ballhöhe und wenn der Abstand grösser ist, muss der Boden weich sein, um im Sweetspot zu treffen.

Nach oben ist die Treffzone auch beschränkt, irgendwann kommt man in die Rundung oder ist so extrem vom Massenschwerpunkt entfernt, dass kein anständiger Ballflug zu erwarten ist. Ist zwar immer noch besser als den Ball zu unterschlagen, aber nur ein Notanker.

Unter diesen Gesichtspunkten könnte man ein ganz eigenwilliges, sehr pragmatische Fairwayholz konstruieren.

Mike
... ich spiele die BV Fairwayhölzer (21 + 16 Grad) gerne auch vom Tee; wenn ich den Ausführungen von Mike zu der Treffzone (Sweetspot) folge, dann müsste eigentlich nur minimal aufgeteet werden oder? - ich habe den Sweetspot weiter oben vermutet ... da ist wohl experimentieren angesagt.

Was ist hier deine Empfehlung?

LG Thomas

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Gunter
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Postby Gunter » 01.09.2014, 12:34

Das Fairwayholz soll auf dem Weg zum Ball das Gras nur berühren und keine Divots in den Boden fräsen . Im Idealfall Auflagefläche Ball = Aufstandsfläche Fairwayholz und leichtes Divot nach dem Ball . Also muß der Sweetspot auf halber Ballhöhe (ca.21mm) liegen . So wie Mike das ausgeführt hat .
-Aufteen
Da ich nur Fairwayhölzer habe , drücke ich ein Schwabentee ( abgebrochenes Tee ) fast ganz in das Gras des Abschlags . Ich kann das nur so .
Das ist wie vom Fairway , nur optimal .

Gruß Gunter

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aNewSwing
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Postby aNewSwing » 01.09.2014, 22:06

... Schwabentee ( abgebrochenes Tee ) ...
[OT] Wo kann man die kaufen? [/OT] :D

@Mike: Wann füllst Du diese Marktlücke in Deinem Shop? :?:

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Tom_W
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Postby Tom_W » 09.09.2014, 00:59

"Schwabentee" ist gut! :lol:

Musste gerade echt lachen, weil mein "Golf-Buddy" benutzt die auch immer...

Zum Tee'en ein guter Spruch (weiß leider nicht mehr von wem der war) " The Game is hard enough, whenever you can tee a ball, tee it up!"

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ulim
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Postby ulim » 13.09.2014, 22:59

Ich war jetzt bei Mike und habe mal das Bagger Vance Signature gegen das Burnsole 3 und mein eigenes Fairwayholz (Ashton X1) getestet, alle in 18° (wozu sich Mike erst überreden ließ, als er sah, dass ich die höheren Lofts nicht weiter schlage).

Für meine durchschnittliche SKG sind die 200 Meter natürlich nicht drin vom Fairway, aber das Burnsole 3 ging richtig gut. Etwas länger als mein Ashton trotz etwas kürzerem Schaft und stressfrei geradeaus. Habe mir das also bauen lassen mit Trimatrix-Schaft, also passend zu meinen Eisen. Jetzt bin ich mal gespannt wie es sich in der Praxis bewährt.

Ulrich

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VT
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Postby VT » 16.06.2015, 11:12

Jetzt bin ich mal gespannt wie es sich in der Praxis bewährt.

Ulrich
Hallo Ulrich,

kannst Du hierzu eine kurze Ausführung geben. Solltest damit ja jetzt ein paar Runden gespielt haben. Hat es eigentlich diese rote Aufschrift Prowinn?

Ich spiele immer noch das Burnsole2 Holz 7 21° mit Bimatrix als einen meiner Lieblingsschläger und überlege immer mal wieder das Pendant Burnsole3 in 18° zu bestellen, da ich mit meinem Holz 5 unzufrieden bin.

Gruss Volker

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ulim
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Postby ulim » 16.06.2015, 20:07

Die rote Aufschrift ist vorhanden. So richtig bin ich mit dem Holz noch nicht warm geworden. Ich nehme es immer mal wieder mit auf die Range, treffe es aber nicht ganz so gut wie mein bisheriges Holz 5 (ein Ashton), so dass dieses immer noch im Bag ist.

Ulrich

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