Schritt für Schritt zum Golfschwung

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
slick-golfer
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Postby slick-golfer » 21.08.2014, 13:59

Hallo Gregor,

wow - ich finde deinen Schwung schon extrem nett anzuschauen. Also nicht nur effektiv, sondern auch gallerietauglich.

Ist es richtig, dass du das Abwinkeln der Hände am Ende des Rückschwungs einfach geschehen lässt durch einen gewissen lockeren Griff und Gewicht des Schlägers? Also kein bewusstes Abwinkeln.

Ist dieses Gefühl, dass das Gewicht des Schlägers die Hände abknicken lässt, dein Trigger für das Einsetzen der Hüfte? Oder hast du so etwas gar nicht und startest einfach instinktiv mit dem Schub?
Till

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Golf-junky
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Postby Golf-junky » 21.08.2014, 15:43

Ist es richtig, dass du das Abwinkeln der Hände am Ende des Rückschwungs einfach geschehen lässt durch einen gewissen lockeren Griff und Gewicht des Schlägers? Also kein bewusstes Abwinkeln.

Ist dieses Gefühl, dass das Gewicht des Schlägers die Hände abknicken lässt, dein Trigger für das Einsetzen der Hüfte? Oder hast du so etwas gar nicht und startest einfach instinktiv mit dem Schub?
Hi Till,

das Abwinkeln der Handgelenke wird durch die dynamikbewegung des Schlägers erzeugt, dazu ist ein lockeres Handgelenk sehr wichtig. Der Trigger für mich ist der Umkehrpunkt der Dynamikbiegung des Schaftes. Ich wollte hierzu morgen so und so ein Video machen wie ich mir das antrainiert habe, trifft sich also gut =)

Grundsätzlich hab ich diese Bewegung aber Trainieren müssen, ist nicht instinktiv bei mir gewesen. Mittlerweile kommt sie aber von allein =)
Gregor Klais

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 21.08.2014, 16:09

@ulim:
"mit den Händen bist Du rechts der Wirbelsäule, also der Drehachse, statt wie klassischerweise links davon..."
Ulim das verstehe ich nicht, dass die Hände rechts der Wirbelsäule sind geht doch nicht anders oder wie ist das von Dir gemeint ? Das Video ist ok, aber ich werde morgen dann lieber selbst nach Unterwössen fahren um mir das aus der Nähe anzusehen.
Bis dahin liegt dann auch das neue Video von Golf-Junky vor und meine Frage wird beantwortet. Bis dann...

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Postby ulim » 21.08.2014, 17:49

Du hast recht, das ist blöd ausgedrückt, weil die Wirbelsäule ja ggfs. schief steht. Hier sieht man was ich meine etwas besser:

Image

Nehmen wir statt Wirbelsäule diese rote Linie. Gregors Hände wären im Treffmoment etwa auf dieser Linie oder sogar etwas rechts davon (aus seiner Sicht). Aber er hat denselben Shaft-Lean, daraus folgt also eine Ballposition weiter rechts.

Ulrich

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Postby Golf-junky » 22.08.2014, 08:22

Gregors Hände wären im Treffmoment etwa auf dieser Linie oder sogar etwas rechts davon (aus seiner Sicht). Aber er hat denselben Shaft-Lean, daraus folgt also eine Ballposition weiter rechts.
Image

Ulim hat hier recht, ich frage mich ob von beiden Systemen eines im Vorteil ist[/img]
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Postby slick-golfer » 22.08.2014, 09:03

Hallo Gregor,

Danke für die Antwort – in der Weise winkel ich auch ab. Soweit so gut, aber der Hüftschub mit einem wehrlosen und ruhenden Ball vor den Augen, da tue ich mich schwer. Wäre nicht so schlimm, wenn ich diesen Schwungeinleitung mit Hüfte nicht bei allen anderen Ballsportarten schaffe. Tennis und auch Tischtennis spiele ich seit ich 4 oder 5 bin und mache mir da Null Gedanken, was ich wann mache. Im Video betrachtet leitet die Hüfte am Ende des Schwungs ein, sorgt für mehr Spannung und die Arme folge. Beim Golf habe ich das Körperteil Hüfte seltsamerweise immer ignoriert, die Ergebnisse waren auch ohne Hüfte hinreichend präzise und weit.
Jetzt will ich diesen instinktiven Schwung, den ich von anderen Sportarten kenne und erst einmal für mich begreifen, wo es in meiner Koordination gerade beim Golf und diesem geduldig wartenden Ball hakt. Die Arme werden aber einem bestimmten Punkt immer schneller als die Hüfte.

Bin sehr gespannt und freue mich auf deine Infos und deinen Weg!
Till

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Postby Golf-junky » 22.08.2014, 11:26

Soweit so gut, aber der Hüftschub mit einem wehrlosen und ruhenden Ball vor den Augen, da tue ich mich schwer
Das Schieben der Hüfte ist im vollen Schwung wohl kaum erlernbar, daher habe auch ich mit der kleinen Übung begonnen um überhaupt einmal in das Schieben zu kommen. Anfangs war das für mich auch sehr schwer da ich nicht so der typische Sportler bin *hust* vom Körperbau gesehen. Aber man kann es lernen und es hat mir sehr viel gebracht.

Ich habe vorhin nochmal ein Video gemacht wo ich einen etwas breiteren Stand gewählt habe, leider komme ich hier auch nicht mit den Händen weiter nach links, bei mir liegt dass wohl an der mangelnden Beweglichkeit im Oberkörper. Diese Bewegung kann ich technisch ausführen, jedoch im vollen Schwung nicht umsetzen da hier bei mir etwas blockiert.

Was mich sehr freut ist, dass man auch ohne perfekte körperliche Voraussetzungen gutes Golf spielen kann.

Hier noch das Video mit dem Versuch die Hände weiter nach vorne zu bringen.

https://www.youtube.com/watch?v=GfkFXazMw2Q
Gregor Klais

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Postby ulim » 22.08.2014, 12:04

Versuch einfach mal den Ball weiter nach links zu legen. Vielleicht merkt Dein Körper dann von selber was er tun soll.

Wichtig: es geht nicht darum eine "vorgeschriebene" Position zu erreichen, sondern darum die Komfortzone mal zu verlassen und zu sehen was dann passiert. Nur so kann man dazulernen.

Ulrich

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Postby Golf-junky » 22.08.2014, 14:36

Versuch einfach mal den Ball weiter nach links zu legen. Vielleicht merkt Dein Körper dann von selber was er tun soll.
Hi Ulim,

wie oben geschrieben kann ich die Bewegung technisch und im kleinen problemlos ausführen, jedoch zwickt es bei mir im Rücken wenn dies im vollen Schwung mache. Ich bleibe da auf alle Fälle dran und versuch das ganze im kleinen zu Üben bis es funktioniert. Ob ich dadurch einen Vorteil erreiche ist schwer zu sagen, aber ich werde berichten =)
Gregor Klais

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Postby Golf-junky » 17.11.2014, 14:10

Da es heute etwas ruhiger bei uns ist, habe ich die Zeit gefunden, dass längst überfälllige Video zum Thema "dynamische Bewegung des Schlägers" und den Startpunkt der Hüfte zu machen.

Man verzeihe mir meinen bayrischen Akzent...der lässt sich einfach nicht so leicht abstellen :lol:


https://www.youtube.com/watch?v=XbKdoc4-0MM
Gregor Klais

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WB
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Postby WB » 17.11.2014, 17:32

Gut erklärt und sehr einleuchtend. An Akzent hob i net feststelln kenna. :wink:
LG
Wolfi

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Postby AT » 17.11.2014, 18:55

Wie wärs, mit Untertitel ? :D

Gruß

André

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Ole
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Postby Ole » 18.11.2014, 05:59

Das ist eine Struktur, mit der man vernünftig von innen an den Ball kommen kann und die aus meiner Sicht ein spätes Schlagen ermöglicht.

Wenn Gregor so den Ball vernünftig trifft, dann ist das eine runde Sache.
Hier mal das ganze aus einer anderen Perspektive. Wenn die Hüfte als aktiver Part eingesetzt wird und richtig Startet ist der Schlag für mich gefühlt ohne Kraft gespielt, allein die Kraft die durch den Schub erzeugt wird ist nicht zu unterschätzen. Ergebnis bei mir ist ein Eisen 7 mit Draw-kurve auf 150m.

https://www.youtube.com/watch?v=p2OlOkSbx38

Heute war nochmals ein Kunde da der damit Probleme hat die Hüfte zu schieben, nach einer Stunde hat sich viel getan, Videos folgen...
Dies ist ein gut gemeinter Rat, der nicht boese gemenit ist:
Faellt Dir gar nicht auf, dass Du voellig asynchron schwingst? Siehst Du nicht, dass Dein Hueftschub ueberhaupt nicht harmonisch mit den Armen zusammen arbeitet? Du schiebst zum Ziel und stoppst dann, damit die Arme zum Ball kommen koennen. Ich kann Dir nur raten damit aufzuhoeren, da es so nicht funktionieren wird.

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Postby Golf-junky » 18.11.2014, 08:33

Dies ist ein gut gemeinter Rat, der nicht boese gemenit ist:
ein guter Rat ist immer willkommen, sowas fasse ich schon lange nicht mehr als böse gemeint auf...
Ich kann Dir nur raten damit aufzuhoeren, da es so nicht funktionieren wird.
Bitte erklär mir diese Aussage, was wird/kann hier nicht funktionieren?
Gregor Klais

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Bman
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Postby Bman » 18.11.2014, 09:51

Hallo,
Ich spiele damit sehr präzise wiederholgenau mit konstanten Weiten.
ein Zitat von dir aus einem anderen Faden...

Ich hatte die Frage schon einmal gestellt und bekam keine Antwort.

Wie schaut euer Score auf 18 Loch aus? Nur darum geht es doch eigentlich wenn man behauptet präzise und konstant zu spielen.

So einen Schwung der nur auf der Driving Range und am Simulator funktioniert den hat doch sowieso jeder von uns auf Lager.

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oliver_k
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Postby oliver_k » 18.11.2014, 09:55

Hallo Gregor,

mit lockeren Handgelenken zu spielen ist bestimmt kein Fehler.

Über TGM und Lynn Blake kann man bestimmt streiten und es ist bestimmt nicht alles richtig was er sagt, aber ein flaches linkes Handgelenk im gesamten Schwung ist, meiner Meinung nach, eine wichtige Sache.

In deinem Video zeigst du bei 3:45 dieses "schlenkern" mit dem Schläger mit ganz lockeren Handgelenken. Zum lockern der Handgelenke eine tolle Übung, aber die Bewegung, das rumflippen des Schlägers, das einknicken des linken Handgelenks, will man doch eigentlich nicht haben im Schwung.

https://www.youtube.com/watch?v=vMEHlA4UMjs
Schau dir doch vielleicht mal den Pitch von Lynn Blake im Video ab 2:47-3:10 an. Er spielt den Ball wahrscheinlich auch mit lockeren Handgelenken, aber da ist kein "rumflippen" bzw. "löffeln" zu sehen.
Der Schlägerkopf bleibt immer noch unter den Händen. Beide Arme sind gestreckt und der Schläger ist nur eine Verlängerung der Arme.
Dies geht nur, wenn man seine Hüfte und Schultern nach dem Treffmoment weiter dreht. Man darf nicht abbremsen zum Treffmoment.
Einen solchen Pitch zu spielen, ohne das der Schlägerkopf die Hände überholt, war für mich das schwierigste was ich beim Golf bis jetzt geübt habe.

Gruß Oliver

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Bman
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Postby Bman » 18.11.2014, 10:15

Er spielt den Ball wahrscheinlich auch mit lockeren Handgelenken, aber da ist kein "rumflippen" bzw. "löffeln" zu sehen.
Das ist m. E. genau der Punkt. Am Platz bist du mit dieser Technik verloren weil du mindestens 2 - 3 Drives weghaust. Bei den Annäherungen kommen dann noch ein paar dazu.

Ich kann einen Schlag mit "ruhigen Händen" der sicher in der Richtung ist, aber bei der Länge muss ich dann Abstriche machen.

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Postby Golf-junky » 18.11.2014, 11:41

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Wie schaut euer Score auf 18 Loch aus? Nur darum geht es doch eigentlich wenn man behauptet präzise und konstant zu spielen.
Servus Bman,

wir machen nur Zählspiele (Mike und Ich) ohne Hcp. Vorgabe und streichen.
Auf 18 Loch spiele ich zwischen 3 und 10 über. Ich gehe öfters nach Feierabend mit dem letzen Kundentermin noch ein paar Loch. Gerne kannst du mal eine Runde mitkommen =)
In deinem Video zeigst du bei 3:45 dieses "schlenkern" mit dem Schläger mit ganz lockeren Handgelenken. Zum lockern der Handgelenke eine tolle Übung, aber die Bewegung, das rumflippen des Schlägers, das einknicken des linken Handgelenks, will man doch eigentlich nicht haben im Schwung.
Da muss ich dir recht geben, dies kann man so auffassen und es fällt mir auch erst jetzt auf, dass diese Erklärung missversändlich sein kann. Gemeint ist damit aber nur ein tatsächliches lockern was nichts mit dem Schwung zu tun haben soll. Ähnlich wenn man sich nach langem Sitzen die Arme und Beine zum lockern ausschüttelt.

In der 2. Basisübung habe ich über die Manschette ja bereits erwähnt, dass das linke Handgelenk (RH) gerade bleiben muss. Wie in diesem Video ersichtlich

https://www.youtube.com/watch?v=1Lx-CRHH5rM

Das Video von Lynn Blake kenne ich und für pitches ist dies auch eine interessante Sache. Ich kann aber nicht besätigen dass man mit lockeren Handgelenken gleich weniger präzise ist als mit festen. Ich spiele meine Annäherungen sehr gut an die Fahne und das mit lockeren Handgelenken.
Gregor Klais

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Ole
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Postby Ole » 18.11.2014, 12:02


Bitte erklär mir diese Aussage, was wird/kann hier nicht funktionieren?
Das kann ich nicht so einfach mal erklaeren, da die Zusammenhaenge sehr komplex sind.

Trotzdem ein Versuch:
Vereinfacht ausgedrueckt ist ein effizienter Golfschwung ein Zusammenspiel von verschiedenen Koerper Segmenten, die harmonisch aufeinander abgestimmt sein sollten, wenn man einen wiederholbaren Schwung haben moechte.

Sobald man ein Segment aendert oder "falsch" innerhalb der Schwungsequenz timt, ergeben sich daraus Folgebewegungen. Ist Dir der Begriff "stuck" gelaeufig? Dabei handelt es sich simpel gesagt um eine fruehe Hueftbewegung, die den Armen im Abschwung im Wege steht. Daraus ergeben sich mindestnes drei moegliche Folgen:

1. Der Spieler streckt frueh die Arme
2. Der Spieler kommt von aussen
3. Der Spieler streckt seine Beine/Koerper um Platz zu machen


Bei Deinen Schwungstudien kann man klar erkennen, dass Du die Huefte viel zu frueh und viel zu stark zum Ziel schiebst. Daher muessen Deine Arme den Lag Winkel im Abschwung frueh aufloesen und der Koerper muss stehen bleiben, quasi auf die Arme warten.

Das ist weder effizient noch wird das dauerhaft zu einem "besseren Schwung" fuehren. Es wird Dich in eine Sackgasse leiten.

Ein effizienter Schwung stimmt die Bewegungsrichtung, Geschwindigkeit und Sequenz aufeinander ab. Das versteht man unter einem besseren Schwung. Du wirst konstanter treffen und weiter schlagen, wenn Du das machst.

In Deinem Fall heisst das, nicht den Hueftschub vorweg zu machen, sondern zusammen mit den Armen im Abschwung. Eigentlich brauchst Du gar nicht an einen Hueftschub zu denken, da Du zuviel davon hast.

Man kann also entweder den schnellen/fruehen Anteil verlangsamen oder den hinterher hinkenden Teil beschleunigen. Wenn Du den Schwung vereinfachen willst, dann verlagere das Gewicht auf den linken Fuss und bleiben da stehen. Der Rest ergibt sich dann.... ;)

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Postby Golf-junky » 18.11.2014, 12:44

Hallo Ole,
1. Der Spieler streckt frueh die Arme
Hier bleibt die Definiton, was ein frühes strecken ist. Ich will hier einfach mal Ulim zitieren:
Shaft-Lean ist vorhanden, Du schlägst auch spät, also die klassischen Faktoren sind alle top.
Natürlich könnte man den LAG noch länger halten, aber es gibt im Golf immer etwas was noch besser gehen würde. Frage bleibt ob das zwingen mit einer voreilenden Hüfte zusammenhängt.

Ich sehe dass hier etwas anders. Wenn die Weiten und die Konstanz stimmt, kann man wohl nicht alles falsch machen =P
2. Der Spieler kommt von aussen
Ist bei mir definitiv nicht der Fall, siehe das Video DDL vom vorigen Post
3. Der Spieler streckt seine Beine/Koerper um Platz zu machen
Auch dass ist nicht zwingen, was man auch in den Videos gut sehen kann. Ich hoffe wir sehen die gleichen Videos an :shock:

Das ganze Zeigt mal wieder, dass Theorie und Praxis zweierlei Dinge sind :wink:
Gregor Klais

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