Backspin mit Rücklauf

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Backspin mit Rücklauf

Postby Moderator » 05.06.2014, 17:11

Ich spare mir nun den Witz, warum ein Amateur (der immer zu kurz schlägt) nun auch noch will, dass der Ball zurück läuft und hoffe, es wird eine ernsthafte Diskussion.

Ich suche schon tatsächlich seit Jahren einen Spieler, der auf Ansage diese filmreifen Backspins schlagen kann. Selbst Turniersieger guter Spielklassen haben abgewunken.

Ist es wirklich so schwierig? Wo liegt das Geheimnis? Welche Möglichkeiten hat man, dem Ball noch mehr Backspin zu geben und wie viel Spin benötigt man überhaupt?

Die ersten Versuche haben wir klein und lustig gehalten:

https://www.youtube.com/watch?v=QTKjvU4B79Y

https://www.youtube.com/watch?v=MgGuxy232Kk

Ausser Stoppbällen konnten wir allerdings noch keine Erfolge verzeichnen. Das Gras und somit die Bälle waren an diesem Tag im übrigen nass - auch keine gute Basis.

Mike
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Postby akay » 05.06.2014, 23:08

Bin ja froh, dass es nicht nur mir so geht. Ich benutze zwar (noch?) keine grooveless Wedges, habe aber in etlichen Übungssessions auch "nur" Stoppbälle hinbekommen, ähnlich wie Gregor im ersten Video mit offener Schlagfläche. Als ich neulich die PGA Championships angeschaut habe, fragte ich mich allerdings, ob die Pros den Backspin wirklich im Griff haben: wenigstens 50% der Schläge mit Backspin aufs Grün liefen von der Fahne weg, d.h. ein Stoppball hätte näher dran gelegen. Die haben wohl das umgekehrte Problem, können nicht mehr "ohne" obwohl es evtl. manchmal besser wäre ...

Axel

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ulim
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Postby ulim » 05.06.2014, 23:27

Man braucht meines Wissens vier Dinge:

1) Tour-Schlägerkopfgeschwindigkeit
2) Tour-Ball (Titleist Pro V1 klassischerweise)
3) Tour-Schwung (forward shaft lean, descending blow)
4) Tour-Grüns

Die ersten zwei Punkte sind für Mike sicherlich machbar, der dritte vielleicht, der vierte wohl kaum.

Ulrich
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grooveless
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Postby grooveless » 05.06.2014, 23:27

Hab neulich im Mannschaftstraining 30 m Pitches mit meinem LW (GT3 grooveless) geschlagen. Mit Pitch-Technik: hohe Flugkurve, nach der Landung max. 2 m Roll. Mit Chip-Technik flogen die (Range)Bälle viel niedriger und blieben nach der Landung wie kleben (max. 50 cm Roll)
Unser Pro sah sich das verwundert an und schlug selbst mit meienm LW ein paar (hohe) Pitch- Bälle mit nahezu gleichem Ergebnis.
Anschließend meinte er, noch nie so ein Wedge mit solch einem Feedback gespielt zu haben ....
-> hat jetzt eure neuen Flyer von mir bekommen und in seinem Zimmerchen liegen .....

Jetzt kommt natürlich die berechtigte Frage wie ich diese "Klebebälle" spiele ...-... keine Ahnung!
Aber ich verfolge das weiter und werde berichten.

Tommi

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Peter-K
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Postby Peter-K » 05.06.2014, 23:34

Das Geheimnis für zurücklaufende Bälle liegt ja im ausreichenden Backspin des Balls bei der Landung auf dem Grün - den wir Amateure schlicht nicht erzeugen können. Ganz selten funktioniert es mal, eher ungewollt - wenn das Grün sehr weich ist (nach viel Regen), der Ball in einer Abwärtsbewegung (mit den Händen deutlich vorne) exakt im Sweetspot getroffen wird (bei mir kommen solche Schläge im einstelligen Promillebereich vor) und eine ausreichende Distanz vorhanden ist - bei kurzen Chips können wohl auch die Pros keinen ausreichenden Spin erzeugen....
Interessanterweise ist mir letztes Jahr mal ein Rückläufer mit einem dünn getroffenen Eisen 9 aus 100 m geglückt, und ich habe nicht die geringste Ahnung, warum ausgerechnet ein so dünner Treffer soviel Backspin erzeugen kann....
Gruß Peter

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Postby Moderator » 05.06.2014, 23:43

Rückläufer habe ich auch schon produziert ... ungewollt, auf Standardgrüns mit Bällen aus dem Busch ... die Bälle waren jeweils wie verrückte Kreisel übers Grün geschossen.

Wenn man die Bälle mit der Hand wirft und dabei dreht oder mit der Schuhsohle schnippst, dann kommen die auch zurück. Die Drehzahl bei der Landung muss also nicht hoch sein und der "Biss" funktioniert auf diese Art selbst bei nassem Grün, auf Teppichboden und auch auf Beton.

Ein EPD Spieler hat mir mal erzählt, dass der Backspin eigentlich nicht gewollt ist, da unberechenbar ... deckt sich also mit der oben gemachten Aussage, dass manche Bälle von der Fahne wegrollen.

Trotzdem interessiert es mich. Ich habe leider auch keine verlässlichen Zahlen, wie der Backspin des Balls abnimmt. Die Drehzahl kann ich kurz nach dem Impact messen, aber wie hoch ist sie nach 2, 3, 4 Sekunden? Trackman & Co. rechnen ja nur und High-Speed-Kameras am Landepunkt wären Zufall.

Mike
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Postby Moderator » 06.06.2014, 07:29

Hier habe ich mal - vom Tischtennis inspiriert - den Schlägerkopf zusätzlich noch seitlich unter dem Ball weggezogen, aber er stoppt auch nur:

https://www.youtube.com/watch?v=n-cbZ-PZuuc

Ich bin fast geneigt zu glauben, das Serien-Golfbälle, egal, welcher Typ, dazu nicht geeignet sind. Ich hatte auch schon gelesen, dass die Tour-Liga angeblich jeweils individuelle Bälle spielt, die wie die Golfschläger auch, nichts mit der Pro-Shop-Ware gemein haben.

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Postby Markus-F » 06.06.2014, 08:58

Gutes Video zum Thema von "Meandmygolf":

Mit Sandwedge:https://www.youtube.com/watch?v=Ec8xPd7ZleY

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Postby Moderator » 06.06.2014, 09:34

Sieht aus, als wenn das Grün sehr hängt und der Ball nur steil landet, springt und den Hang hinunter rollt. Kann optisch aber auch täuschen.

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Postby Moderator » 06.06.2014, 09:39

So funktioniert es für jeden:

https://www.youtube.com/watch?v=7Ls2iqINxFY

Rickard Strongert kann es aber auch so:

https://www.youtube.com/watch?v=qK5obV3q0lQ

Auf das Video hat mich Greenjudge gebracht. Ich finde Strongert klasse.

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Postby ThinK » 06.06.2014, 09:42

Manche können das aber auch auf Ansage:

Niklas Lemke ab 2:45
http://www.youtube.com/watch?v=dihe2MOoTXM

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Postby Markus-F » 06.06.2014, 10:30

Strongert ist genial! Aber wieso machen grooves mehr backspin.. :)

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 06.06.2014, 11:12

Strongert kennt ja nur Clubs mit Rillen, was sonst ? "Mein" Pro wundert sich auch weshalb er ohne Rillen überhaupt Backspin draufkriegt. Wenigstens nimmt er die Grooveless in die Hand, andere staunen oder meckern nur und wissen natürlich dass das nicht funktionieren kann und fassen den Schläger erst gar nicht an. Andere finden die grooveless nur lustig und haben sie selbst nie gespielt, die gleichen Typen warnen öffentlich vor dem Ankauf von Schlägern mit gleicher Schaftlänge ohne zu sagen warum usw.
Ich hatte es neulich schon geschrieben in Deutschland geht Golf nur über intellektuell oder pseudointellektuelle Besserwisserrei, deshalb schätzt man uns auch so im Ausland oder auch nicht.

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ThinK
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Postby ThinK » 06.06.2014, 12:49

Man braucht meines Wissens vier Dinge:

1) Tour-Schlägerkopfgeschwindigkeit
2) Tour-Ball (Titleist Pro V1 klassischerweise)
3) Tour-Schwung (forward shaft lean, descending blow)
4) Tour-Grüns

Die ersten zwei Punkte sind für Mike sicherlich machbar, der dritte vielleicht, der vierte wohl kaum.

Ulrich
Ich bin der Meinung es braucht dafür auch
5) Tour-Fairways

die so kurz sind wie bei uns die Grüns...

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GB
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Postby GB » 09.06.2014, 17:06

Man braucht weder 1), 2), 3), oder 4).

So geschehen am Mergelhof, 1. Loch mit meinem 56 Grad SW aus nassem Gras, mit nassem Ball auf ein weiches Gruen.

Fragt einfach den Golfigel. Vielleicht erinnert er sich noch.

Ebenfalls mal geschafft mit E7 vom Tee, Golf international Grenoble, 145m.
Der Ball lag etwa 30 cm vor seiner Pitchmarke.

Ich denke, wenn der Schlaeger genug Loft hat erzeugt auch ein Troll wie ich bei vollem Schwung Backspin.

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ulim
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Re: Backspin mit Rücklauf

Postby ulim » 09.06.2014, 17:43

Ich rufe nochmal den Ausgangsbeitrag in Erinnerung:
Ich suche schon tatsächlich seit Jahren einen Spieler, der auf Ansage diese filmreifen Backspins schlagen kann. Selbst Turniersieger guter Spielklassen haben abgewunken.
Passt also nicht so ganz, wenn das nur zweimal zufällig geklappt hat :)

Ulrich

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Bavariamike
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Postby Bavariamike » 10.06.2014, 12:40

Nachdem es kein Amateur hinkriegt, die Profis aber dauernd, hat es meiner Meinung schon einiges mit den bereits aufgeführten Punkten von ULIM und Think zu tun.
Aus meiner eigenen Erfahrung aus anderen Ballsportarten (Tennis, Squash, TT) hat es ganz klar mit der Schlagergeschwindigkeit zu tun. Beim Tennis und beim Squash ist die Besaitung auch mit entscheidend, beim TT der Belag.
Im Tennis gab es mal eine "Doppelbespannung", die aber wieder verboten wurde, mit der konntest du einen sensationellen Spin erzeugen und der Gegner hat keinen Ball mehr richtig getroffen :lol:
Der Boden/Fairway/ Grün ist mit Sicherheit auch ein wichtiger Faktor.
Wieder ein Beispiel aus dem Tennis: Teppichboden nimmt den Spin deutlich mehr an als z.B. Gras oder Asche.
Sind also schon mehrere Faktoren die hier zusammenspielen und vorhanden sein müssen damit es klappt.

Michael

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Gunter
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Postby Gunter » 10.06.2014, 12:57

Ich habe in der Golf Time einen Artikel zum Backspin von Schuster & Lubenau gelesen .
Da steht zu den Voraussetzungen :
- hohe Schägerkopfgeschwindigkeit
- den Ball unter dem Äquator treffen
- Schlägerblatt nicht zu flach stellen , sonst wird der Ball getoppt
- Divot deutlich hinter dem Ball
um das umzusetzen fallen die meisten von uns aus , da ein oder mehrere Faktoren nicht möglich sind .
Bleiben wir doch bei dem , was möglich ist . Hohes anspielen und der Ball bleibt halbwegs bei der Pitschmarke liegen .
Gruß Gunter

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Postby Golf-junky » 12.06.2014, 17:04

Nach einigen Versuchen komme ich immer mehr zu dem Schluss, dass man nur mit einem gewissen Loft/Kompressionsverhältnis mehr Backspinn und diese Rückroller schaffen kann.

Wenn ich ein LW aufdrehe bekomme ich nicht genug Druck auf den Ball weil weniger Kompression durch das Blatt erzeugt wird, somit kann ich den Ball weniger antreiben.

Ein gutes Beispiel hierfür ist auch der flop-shot von Phil Mickelson auf der Tour

https://www.youtube.com/watch?v=3bsWlDfq8kQ

Bei diesem Ball wäre doch ein Rückroller oder sehr schneller Stop besser gewesen als das Risiko einzugehen so knapp an die Kante des Bunkers/Grüns zu spielen.

Viele Schläge mit Rückroll sieht man aus weiteren Entfernungen zum Loch, also meist weniger Loft und dadurch mehr Kompression.

Mit einem Tourtauglichen Lag sollte man also so viel Spinn generieren können um einen Rückroller zu schaffen. Natürlich müssen auch die anderen Umstände wie Grünbeschaffenheit, Fairway, Balllage stimmen.
Gregor Klais

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Postby MW » 13.06.2014, 09:25

Hallo gunter,

die Aufstellung von Schuster & Lubenau würde ich als sinnvoll betrachten, bis auf den Punkt, dass der Ball unter dem Äquator getroffen werden sollte. Das leuchtet mir nicht ein. Der Ball sollte doch maximal komprimiert werden, um maximal Spin zu erzeugen. Meinem Verständnis nach geht dies nur über einen negativen AoA mit einem deutlichen Shaft-Lean nach vorne. Dabei sollte es schwer werden, den Ball unter dem Äquator zu treffen.

Unter dem Äquator sorgt meiner Ansicht nach für einen relativ hohen Ballflug, was natürlich auch extrem hilfreich ist, um den Ball zum Halten zu bringen, wenn das Grün es zulässt. Aber maximaler Spin wird so eher nicht möglich sein.

Auffällig bei den Tourspielern finde ich, dass es eben oft eher diese halb gepunshten Bälle sind, die relativ flach auf das Grün gespielt werden und dort dann teilweise den Ball deutlich zum Tanzen bringen. Diese berühmt/berüchtigte "Halbe Wedge", die Kunden bei uns auch gerne mal versuchen zu bestellen.

Gruß
Michael

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