Der Minimalschwung (Brainstorming)

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
akay
Posts: 474
Joined: 01.06.2011, 14:24

Postby akay » 07.01.2014, 20:00

Mike,

kannst Du mal ein Foto von dem double overlap von vorne machen, dass man also die beiden Daumen sieht? Ich habe nämlich Probleme die unterzubringen :)

Vielleicht sind meine Hände zu klein für diesen Griff, jedenfalls liegt der rechte Daumen dann nicht mehr auf dem Schläger, sondern auf dem linken Daumen.

Ulrich
Ich hatte dasselbe Problem als ich diesen Griff vorletzte Saison ausprobiert habe. Meine Lösung war dann, den Griff nur für Hölzer und lange Eisen einzusetzen, für die kurzen Eisen und Wedges habe ich nur einen Finger overlap benutzt. Irgendwann wurde mir das ständige Umdenken zu kompliziert und ich bin wieder bei einfachem Overlap gelandet. Im Gegensatz zu Mike bin ich auch nicht der Meinung, dass dieser Griff jedem Golfer wirklich weiterhilft. Christian Neumaier bringt in seinem Buch sogar das krasse Gegenteil ins Spiel, nämlich den Baseballgriff (ganz ohne overlap). So wie ich das verstanden habe schlägt er das allerdings nur zum Ausprobieren vor, um die Rolle der rechten Hand besser zu erspüren.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch akay am 07.01.2014, 20:00 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 07.01.2014, 20:42

Mike,

kannst Du mal ein Foto von dem double overlap von vorne machen ... jedenfalls liegt der rechte Daumen dann nicht mehr auf dem Schläger, sondern auf dem linken Daumen
... das wäre dann genau richtig: der rechte Daumen(ballen) drückt den linken an den Griff.

Wobei der Griffdruck selbst jeweils durch den kleinen Finger und den Ringfinger dominiert sein sollte ... die Handgelenke können dann freier entwinkeln.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 07.01.2014, 20:42 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 07.01.2014, 20:44

Christian Neumaier bringt in seinem Buch sogar das krasse Gegenteil ins Spiel, nämlich den Baseballgriff (ganz ohne overlap). So wie ich das verstanden habe schlägt er das allerdings nur zum Ausprobieren vor, um die Rolle der rechten Hand besser zu erspüren.
Am Griff selbst scheitert der Minimalschwung nicht, man muss sich nur generell klar sein: je stärker die rechte Hand greift, desto besser muss man sie unter Kontrolle haben (woran die meisten Golfer scheitern).

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 07.01.2014, 20:44 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

VT
Posts: 382
Joined: 26.12.2009, 17:50

Re: Meine ersten Erfahrungen

Postby VT » 07.01.2014, 20:46

Ich habe heute einige hundert Bälle auf der Driving-Range geschlagen, um das hier vorgestellte Minimalschwung-Konzept auszuprobieren.

Ich fing mit kurzen Chips aus wechselnden Entfernungen (ca. 20 - 40 Meter) an. Der offene Stand beim Chip ist ja durchaus konform mit der Standard-Lehre, daher erschien mir das kurze Spiel als idealer Einstieg.


Robert.
Wenn ich das richtig sehe, steht man in diesem Stand aber geschlossen und nicht offen so wie in einer Standardlehre vom Chip. Insofern hat das nichts miteinander zu tun ausser dass man eben nicht square steht.

Volker

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch VT am 07.01.2014, 20:46 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Slowhand
Posts: 1962
Joined: 26.08.2010, 10:43

Postby Slowhand » 07.01.2014, 20:59

In beiden Fällen offen Volker!

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Slowhand am 07.01.2014, 20:59 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

VT
Posts: 382
Joined: 26.12.2009, 17:50

Postby VT » 07.01.2014, 22:23

@Slowhand

Image

So steht man nicht beim Chippen, sondern man nimmt den linken Fuss zurück und steht damit offen zur Zielrichtung.

Hier ist der Stand geschlossen, weil der linke Fuss vorgesetzt ist. Offen wird dies nur genannt, weil der linke Fuss Richtung Ziel zeigt/gedreht wird.

Volker

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch VT am 07.01.2014, 22:23 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 08.01.2014, 09:03

Bei der Frage, ob offen oder nicht, muss man nach meinem Verständnis auch die Hüfte einbeziehen. Ich habe mal eine Skizze probiert und hoffe, dass sie nicht nur verwirrt:

Image

Rot das klassische Setup

Grün der Minmalschwung

Schlagrichtung ist nach links

Der offen-geschlossene Stand (Hüfte offen, Fußbodenpunkte geschlossen, Füsse jedoch offen zum Ziel) trifft es am besten, sofern alles einen Namen haben muss.

Ich werde aber ein Video speziell zum Kontrapost machen, denn das ist der Schlüssel zur Bewegung und scheint aktuell am meisten unklar.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 08.01.2014, 09:03 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 08.01.2014, 09:11

... vielmehr auf die Kommentierung, die davon ausgeht, dass je weiter man ausholt umso höher die Kopfgeschwindigkeit sein soll, dass der Oberkörper gegen den Unterkörper verdreht sein soll usw., also alles das was herkömmlichen "zertifizierten" Golfunterricht ausmacht.
Ja, das sind die üblichen Annahmen, die auch ständig genährt werden.

Weiter ausholen: kann jeder für sich austesten, ob es was bringt. Auch wenn man nur die reale Längenmessung am Platz nutzen kann. Man wird schnell feststellen, das alles schwieriger wird, wenn man komplett durchzieht und die Schlagweiten sinken ... begründet auf die schlechtere Treffquote (Smash), aber auch auf eine reduzierte SKG, da SKG-max bereits zwischen 11 und 9 Uhr überschritten wurde.

Verdrehung: ist das Thema vom Minimalschwung. Für die gängigen Schlagweiten und weit darüber hinaus muss man sich nicht verwinden oder gar körperlich schädigen.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 08.01.2014, 09:11 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

aNewSwing
Posts: 18
Joined: 04.11.2013, 18:44

Ausrichtung über die Schultern?

Postby aNewSwing » 08.01.2014, 23:01

Hallo Mike,

nachdem ich selber nicht mehr so "gelenkig" bin und am Ende einer Runde (verursacht durch das Verdrehen!) immer leichte "Schmerzen" (macht sich als Verspannung bemerkbar) im unteren Rücken verspüre, finde ich die Idee mit dem Minimalschwung interessant.

Eine Frage stellt sich mir allerdings: Im Gegensatz zum klassichen setup (square zum Ziel) brauche ich dabei eine "andere Größe" als die Hüfte, die für die Ausrichtung zum Ziel "verantwortlich" ist: Wird das beim Minimalschwung durch die Richtung der Schultern übernommen?

So stelle ich mir das vor (habe mal Dein Bild als Vorlage genommen und ergänzt):
Image
Blau: Schultern
Rot: Richtung zum Ziel

Liege ich mit dieser Idee richtig, oder gibt es da noch einen anderen Kniff, um den Ball in die gewünschte Richtung zu befördern?

Gruß
Thomas

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch aNewSwing am 08.01.2014, 23:01 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

akay
Posts: 474
Joined: 01.06.2011, 14:24

Re: Ausrichtung über die Schultern?

Postby akay » 09.01.2014, 00:41

Hallo Mike,

nachdem ich selber nicht mehr so "gelenkig" bin und am Ende einer Runde (verursacht durch das Verdrehen!) immer leichte "Schmerzen" (macht sich als Verspannung bemerkbar) im unteren Rücken verspüre, finde ich die Idee mit dem Minimalschwung interessant.

Eine Frage stellt sich mir allerdings: Im Gegensatz zum klassichen setup (square zum Ziel) brauche ich dabei eine "andere Größe" als die Hüfte, die für die Ausrichtung zum Ziel "verantwortlich" ist: Wird das beim Minimalschwung durch die Richtung der Schultern übernommen?

So stelle ich mir das vor (habe mal Dein Bild als Vorlage genommen und ergänzt):
Image
Blau: Schultern
Rot: Richtung zum Ziel

Liege ich mit dieser Idee richtig, oder gibt es da noch einen anderen Kniff, um den Ball in die gewünschte Richtung zu befördern?

Gruß
Thomas
Die einzig sinnvolle Methode zur Ausrichtung ist die schlagfläche des Golfschlägers. Alle anderen Ausrichtungshilfen funktionieren nach meiner Erfahrung nur eingeschränkt und für die grobe Aufstellung, auch beim klassischen Schwung. Also Schläger hinter den Ball stellen mit Ausrichtung zum Ziel, Griff fixieren und dann die Position einnehmen!

Axel

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch akay am 09.01.2014, 00:41 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 09.01.2014, 08:23

Ich behaupte mal, die Ausrichtung der Schlagfläche STATISCH hat wenig bis nichts mit der Stellung der Fläche im Impact DYNAMISCH zu tun, vor allem, wenn man korrekt die Hände vor dem Ball hat.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 09.01.2014, 08:23 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 09.01.2014, 11:11

Ich behaupte mal, die Ausrichtung der Schlagfläche STATISCH hat wenig bis nichts mit der Stellung der Fläche im Impact DYNAMISCH zu tun, vor allem, wenn man korrekt die Hände vor dem Ball hat.
Ein wahres Wort. Deshalb sollte man regelmässig seinen Griff überprüfen.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 09.01.2014, 11:11 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 09.01.2014, 17:48

Eine gute Übung, um zu spüren, wo/wie man effizient eine grosse Kraft generieren kann, ist hier dargestellt:

https://www.youtube.com/watch?v=4gsNxWfWsnQ

Zieht man nur mit den Armen, hat es die haltende Person leicht. Setzt man die Beine ein und verlagert das Gewicht, ist die Kraft ein vielfaches.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 09.01.2014, 17:48 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 09.01.2014, 17:51

Eine gute Übung ist auch dies:

https://www.youtube.com/watch?v=n975MbhX0-c

auch in dieser Variante möglich:

https://www.youtube.com/watch?v=F5QejGYcR7w

Schub und Gewichtsverlagerung

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 09.01.2014, 17:51 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
Moderator
Moderator
Posts: 5580
Joined: 16.01.2009, 10:46
Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
Contact:

Postby Moderator » 09.01.2014, 17:53

"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 09.01.2014, 17:53 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Slowhand
Posts: 1962
Joined: 26.08.2010, 10:43

Postby Slowhand » 09.01.2014, 18:15

@Slowhand

Image

So steht man nicht beim Chippen, sondern man nimmt den linken Fuss zurück und steht damit offen zur Zielrichtung.

Hier ist der Stand geschlossen, weil der linke Fuss vorgesetzt ist. Offen wird dies nur genannt, weil der linke Fuss Richtung Ziel zeigt/gedreht wird.

Volker
Volker - der geschlossene Stand ist eher unüblich und in der Erklärung steht ja auch, dass dieser bei Rückenproblemen empfohlen wird.
Ich stehe sowohl beim Chippen und Pitchen mehr oder weniger offen...

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Slowhand am 09.01.2014, 18:15 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

akay
Posts: 474
Joined: 01.06.2011, 14:24

Postby akay » 09.01.2014, 21:49

Ich behaupte mal, die Ausrichtung der Schlagfläche STATISCH hat wenig bis nichts mit der Stellung der Fläche im Impact DYNAMISCH zu tun, vor allem, wenn man korrekt die Hände vor dem Ball hat.
Ein wahres Wort. Deshalb sollte man regelmässig seinen Griff überprüfen.

Mike
So - und nach was soll sich der geneigte Golfer dann ausrichten? Dynamisch oder wie? Oder ist das dann alles Intuition?

Sorry für den Sarkasmus - aber: um den Ball Richtung Ziel zu befördern benötige zumindest ich eine "Eselsbrücke". Der Golfschläger mit Zielfernrohr und Fadenkreuz harrt noch der Erfindung. Was ist also euer Vorschlag?

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch akay am 09.01.2014, 21:49 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

User avatar
aPerfectSwing
Posts: 2032
Joined: 03.02.2009, 14:07
Location: Nienburg
Contact:

Ausrichtung der Schlagfläche

Postby aPerfectSwing » 09.01.2014, 23:43

Moin,

hier nur einer der Möglichkeiten:

1. bisherige Ansprechposition einnehmen.
2. Stell Dich in Deine Impactposition. Falls nicht genau klar, dann besten ein Video machen. Dabei nicht versuche, die Schlagfläche in irgendeiner Weise gerade zu stellen.
3. Griff lockern und Schlagfläche gerade ausrichten. Also eben nicht durch Drehung der Unterarme oder Hände ändern, sondern den Schläger gerade stellen.
4. Zurück in die Ansprechposition. Jetzt ist sehr oft der Griff anders, wenn die Schlagfläche gerade hingestellt wird. Das ist dann der angepasste Griff und damit auch die statische Ansprechposition.

Das Ganze geht am besten mit einer 2. Person/Coach als helfende Hand.

Martin

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch aPerfectSwing am 09.01.2014, 23:43 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Bman
Posts: 117
Joined: 31.08.2011, 09:02

Postby Bman » 10.01.2014, 07:06

Da muss ich akay zustimmen.

Es geht doch nur um die Ausrichtung und dabei zeigt die Leading Edge des Schlägers in beiden Fällen hoffentlich halbwegs Richtung Ziel.
Machen doch auch alles Pros so.
Zwischenziel auf der Ziellinie merken ... parallel danach ausrichten (zumindest die Schultern) und Schlagfläche square hinstellen ... meinetwegen auch leicht geschlossen oder offen.
Man kann es natürlich auch verwissenschaftlichen :wink:

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Bman am 10.01.2014, 07:06 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Blade
Posts: 512
Joined: 11.11.2010, 17:50

Postby Blade » 10.01.2014, 08:03

akay,

gute Frage, die man nicht in einem Satz beantworten kann.
Ca. 60% aller Pros machen das so, wie du es beschreibst. Diese folgen der klassischen Methode, haben die 'neutralen' Hände irgendwann mal gelernt, und auch gelernt, damit einen geraden Ball zu schlagen.
Problem ist, mit dieser Methode muss man manipulieren, eben weil dynamisch (wenn man nicht manipuliert) die Schlagflächen sich verändern.

Anschaulich wird das durch einen Hammer, ein Golfschlager ohne Loft. Hier sieht man die Schlagflächenausrichtung einfacher.

Nimmt man ihn ganz normal in die Hand und schlägt einen Nagel in den Tisch von oben nach unten, zeigt die Schlagfläche nach unten. Die beiden Unterarmknochen liegen senkrecht übereinander (stabilste Situation, siehe Karate), die Finger sind so am Griff, daß Druck nach unten ausgeübt werden kann. Schlägt man jetzt einen Nagel seitlich in die Wand, drehen wir sinnvollerweise nicht den Hammer in der Hand, sondern die Hammer-Armeinheit. Wir machen uns die anatomisch günstige Situation doch nicht kaputt. Im Prinzip zeigt dann die Handfläche nach oben, die Hammerschlagfläche seitlich.
Der Golfschläger ist auch ein Gerät, mit dem seitliche Kräfte ausgeübt werden sollen. (Bei den Eisen ca. 4 Grad nach unten, mit dem Driver wie beim Hammer).

Greift man den Golfschläger anatomisch korrekt für die seitliche Aktion, sieht das aus wie ein sehr starker Griff. Entspannt man sich, schließt sich die Schlagfläche ca. 30 Grad. Die Hände wirken jetzt neutral. Nimmt man die dynamische Impakt Situation ein, wird sofort wieder das Schlägerblatt verändert, kann sogar leicht offen sein.

So, mas nun?

Man kann den neutralen Griff behalten, anatomisch sich schwächen und mit viel Training versuchen damit zurecht zu kommen.

Oder 'natürlich' agieren. Schau dir mal den Griff von Bubba Watson an. Nicht lehrbuchmässig, aber der kann den Ball von so etwas komprimieren, hämmern.

Die Entscheidung heißt also, lehrbuch neutral, dann hat man anatomisch ungünstigere Verhältnisse und muss um square an den Ball zu kommen manipulieren, oder umdenken.

Dann sieht es im Set Up un-sqare aus. Wie viel genau öffnen oder schließen ergibt sich aus der Praxis. Schlage ich alles nach links öffne ich ein wenig und umgekehrt.

Zur Körperausrichtung.

Auch hier wieder statisch vs dynamisch. Statisch versuchen es fast alle. Leider spielen unsere Augen, unsere Optik uns oft einen Streich, sehen wir nicht die allermeisten mit diesem Approach sich trotzdem sehr krumm an den Ball stellen?

Warum nicht durch kleines Hin und Her pendeln die sich ergebene Ebene erzeugen und mit dem Bild wo wir hin wollen abgleichen? Geht der Minischwung über mein Zwischenziel 1m vor mir? Die Methode funktioniert verblüffend gut.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 10.01.2014, 08:03 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.


Return to “Golfschwung-Philosophien”

Who is online

Users browsing this forum: No registered users and 0 guests