Wie gebt Ihr Druck?

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
haha
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Wie gebt Ihr Druck?

Postby haha » 26.07.2012, 11:31

Liebe Foristen,
sehr interessiert lese ich bisher überwiegend mit, insbesondere "Zuviel Kraft" und "kurzes Spiel".
Dadurch hat sich mein Training inzwischen deutlich aufs Pitching Green verlagert, dies macht erstens viel mehr Spaß und zweitens habe ich immer bessere Ballkontakte.
Im Grunde laufen auch alle Eisen sehr viel besser, gelegentlich übe ich neuerdings auch Pitchen mit dem Driver :shock: , danke Slowhand, 100m Körbe mit dem Driver zu beschießen funktioniert immer häufiger.
Mein Problem ist nun, wie ich gelerntes auf den vollen Schung übertragen soll. Lockere Eisen gehen gut, aber ich schwinge dann höchstens bis 09:00 Uhr und habe Weiten die nicht berauschen (E9 100, E8 110, E7 120)
Insbesondere, wenn ich dann einge gute lockere Schläge hatte, geht wohl mein Testosteronspiegel durch die Decke und ich will mal so richtig einen raushauen. Dies endet dann meist mit Dackeltötern die mit Lichtgeschwindigkeit übers Fairway rasen, oder eimertiefen Löchern im selben :cry:

Was mich also interessiert, wie übt Ihr, den lockeren Schung vom Pitch über den Dreiviertelschung immer weiter zu beschleunigen um die Murmel auch mal richtig fliegen zu lassen?

Schon mal Danke für Ideen und Anregungen
sommerliche Grüße aus Berlin
Heiko

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HGE
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Postby HGE » 26.07.2012, 11:49

Hallo Heiko,

das war auch genau mein Problem. Die Lösung kam mit der Erkenntnis, nach 1 Ballvverlust pro Loch, dass es ein schöneres Spiel ist und mehr Spaß macht, wenn der Ball gerade aus fliegt. Die Weite kommt dann mit der Zeit.
Die Weiten mit E7-120m etc. reichen vollkommen, wenn der Schlag präzise ist. Beim letzten Turnier war dann auch ein Birdie drin.

liebe Grüße
Harald

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Bman
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Postby Bman » 26.07.2012, 13:44

Was mich also interessiert, wie übt Ihr, den lockeren Schung vom Pitch über den Dreiviertelschung immer weiter zu beschleunigen um die Murmel auch mal richtig fliegen zu lassen?
Hallo,
das Problem kennt wohl jeder.

Man muss sich zuerst einmal davon lösen das mehr Weg und mehr Kraft nicht automatisch mehr Länge und schon gar nicht Richtungstreue verursachen.

Es gilt einen hohen Impuls zu erzeugen, zu halten und so viel als möglich davon in den Schlägerkopf zu bekommen. Diesen Impuls (Peitsche, Schaftflex, Kick usw.) sollte man spüren lernen (Hände) - vorallem wo er stattfindet.
Ein sehr bekannter amerikanischer Pro behauptet das 75% aller Körperbewegungen beim Golfen verpuffen und nichts zur Erhöhung der SKG beitragen.

Ich würde mich beim Üben darauf konzentrieren wann und wie dieser Impuls (Release) bei dir passiert. Pitchen mit dem Driver ist ein guter Anfang. Halbschwünge sind ok.
Besser finde ich volle Schwünge mit vermindertem Tempo und echtem Finish.

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Slowhand
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Re: Wie gebt Ihr Druck?

Postby Slowhand » 26.07.2012, 17:17

Liebe Foristen,
sehr interessiert lese ich bisher überwiegend mit, insbesondere "Zuviel Kraft" und "kurzes Spiel".
Dadurch hat sich mein Training inzwischen deutlich aufs Pitching Green verlagert, dies macht erstens viel mehr Spaß und zweitens habe ich immer bessere Ballkontakte.
Im Grunde laufen auch alle Eisen sehr viel besser, gelegentlich übe ich neuerdings auch Pitchen mit dem Driver :shock: , danke Slowhand, 100m Körbe mit dem Driver zu beschießen funktioniert immer häufiger.
Mein Problem ist nun, wie ich gelerntes auf den vollen Schung übertragen soll. Lockere Eisen gehen gut, aber ich schwinge dann höchstens bis 09:00 Uhr und habe Weiten die nicht berauschen (E9 100, E8 110, E7 120)
Insbesondere, wenn ich dann einge gute lockere Schläge hatte, geht wohl mein Testosteronspiegel durch die Decke und ich will mal so richtig einen raushauen. Dies endet dann meist mit Dackeltötern die mit Lichtgeschwindigkeit übers Fairway rasen, oder eimertiefen Löchern im selben :cry:

Was mich also interessiert, wie übt Ihr, den lockeren Schung vom Pitch über den Dreiviertelschung immer weiter zu beschleunigen um die Murmel auch mal richtig fliegen zu lassen?

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sommerliche Grüße aus Berlin
Heiko
Du kommst einen enormen Schritt weiter, wenn du deine aktuellen 9-Uhr-Weiten AKZEPTIERST und dein GANZES SPIEL DARAUF EINSTELLST!

Der Rest kommt dann schon und du merkst es auch....
Ganz wichtig sind satte Ballkontakte und dass der Ball zum Großteil dahin geht, wo du es willst.
Ich habe einen Flightpartner, der spielt aktuell nur Eisen mit max. 9 Uhr Schwung und ist HCP unter 30.

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haha
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Postby haha » 27.07.2012, 10:18

Erstmal vielen Dank an alle, ich glaube ich muss mein Problem genauer umreißen.

Beim Spielen, rumspielen, ausprobieren auf dem Pitching Green stellt es sich für mich so dar, dass ich mit extrem geringen Krafteinsatz, wenn ich stark delofte, den Schläger schön hinter den Händen herziehe und nach vorn rechts (außen) druchziehe, der Ball sauber und relativ weit fliegt. Dazu muss ich im Grunde kaum ausholen.

Dann habe ich schon immer mal sehr ordentliche Bälle (ca 10-15 m weiter als eingangs geschrieben) geschlagen,z.B E7 135m + 1m Roll. Meist gelang dies in einer Situation der völligen Erwartungslosigkeit (z.B nach 2-3 völlig vergeigten Löchern), wenn ich ohne zu denken einfach den Schläger rumschleuderte.

Ich verstehe natürlich das Argument der Akzeptanz der Schlagweiten, denn mir ist auch klar, dass bei konstanter Wiederholung dieser, ein sehr ordentlicher Score möglich sein sollte. In Turniersituationen, oder Wettspiel mit Freunden und Einsatz, mache ich auch nichts anderes.
ABER deshalb spiele ich nicht Golf, ich wills verstehen und mich an den außergewöhnlichen Schlägen erfreuen.
Und einen Trainingsweg finden, der mir ermöglicht mich bewusst an größere Weiten heranzutasten.

Ich frage darum, wie Ihr mit dieser Situation umgangen seid und ob jemand eine Idee hat, wie ich die für mich gefühlten zwei Dinge:
- also Treffmoment entspannt wie ein Pitch mit extremen LAG
- und voller Schwung
zusammenführen kann.

Dabei gehts mir um Trainingsformen, ich glaube nicht an die Möglichkeit einer bewussten Steuerung während des Schwungs.
Besser finde ich volle Schwünge mit vermindertem Tempo und echtem Finish.
Die Idee hatte ich auch schon, weil ich anfangs durch einen abrupten Start (im Umkehrpunkt) zu früh beschleunigte und regelmäßig löffelte.
Nun versuche ich langsamer zu beschleunigen, habe aber dabei oft das Gefühlt, dass ich so keinen guten Rhythmus hinbekomme.

Jetzt gehe ich erstmal trainieren und versuche noch zu erspüren wie das langsam schwingen vielleicht doch funktionieren könnte.

Grüße Heiko

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Slowhand
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Postby Slowhand » 27.07.2012, 11:00

ABER deshalb spiele ich nicht Golf, ich wills verstehen und mich an den außergewöhnlichen Schlägen erfreuen.
Und einen Trainingsweg finden, der mir ermöglicht mich bewusst an größere Weiten heranzutasten.
Wie ich schon geschrieben habe, ist AKZEPTANZ der Schlüssel.

Denn => bei einer Weite, die du im Training "locker" schaffst, aber du im Vorfeld "weißt", dass du diese NICHT im Spiel schaffst, muss es zwangsläufig in der Katastrophe enden.
Denn => hohe Anspannung => Verkrampfung der Muskeln => weniger Kraft und fehlender Rhythmus.

Dem begegnest du mit "völlig entspanntem Spiel". Schon auf der 1 mit dem sichersten Schläger starten (selbst wenn es ein E8 ist) und über die folgenden Schläge ZUVERSICHT aufbauen. Du wirst sehen, dass dadurch deine Schläge auch entspannter werden und du entsprechende Weiten bekommst.

Ich kann dir aus neulich erst wieder gemachter negativer Erfahrung ein Beispiel geben: Hatte ein gutes Spiel mit meinem Flightpartner und alle Hölzer gingen satt und sauber. An letzten Loch hatte ich dann ein Laubblatt als Ball des Gegners interpretiert und mich innerlich unter Druck gesetzt, dass ich nun vom Fairway mit meinem Holz3 mind. 210m weit kommen MUSS (wollte dieses Loch unbedingt gewinnen). 3mal darfst du raten, wohin dieser Ball ging.. :oops:
Hab dann den wirklich Ball des Gegners gesehen, da hätte ich ein E7 ausgereicht, aber da war es zu spät.

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handicap
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Postby handicap » 27.07.2012, 12:18

Ich verstehe natürlich das Argument der Akzeptanz der Schlagweiten, denn mir ist auch klar, dass bei konstanter Wiederholung dieser, ein sehr ordentlicher Score möglich sein sollte. In Turniersituationen, oder Wettspiel mit Freunden und Einsatz, mache ich auch nichts anderes.
ABER deshalb spiele ich nicht Golf, ich wills verstehen und mich an den außergewöhnlichen Schlägen erfreuen.
Nicht nur der score, auch deine Schlagweiten steigern sich mit dem Spiel fast wie von selbst. Dieses "ich wills verstehen" hat mich fast dazu gebracht diesen netten Sport an den Nagel zu hängen, weil jeder Gedanke zuviel meinen Schwung komplett gekillt hat.

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Postby Slowhand » 27.07.2012, 13:21

Dieses "ich wills verstehen" hat mich fast dazu gebracht diesen netten Sport an den Nagel zu hängen, weil jeder Gedanke zuviel meinen Schwung komplett gekillt hat.
Same here!
Ich war zwar noch nicht so weit, ans Aufhören zu denken, aber dennoch maximalst verzweifelt... (siehe Thread "Zu viel Kraft..."

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Postby Moderator » 27.07.2012, 13:57

"Verstehen" gehört schon dazu ... wie soll der Körper sich richtig bewegen, wenn das Grundverständnis fehlt? An den rein intuitiven Schwung kann ich nicht mehr glauben.

Hat man die Mechanik verstanden, müssen allerdings Schwunggedanken daran ausgeschlossen bleiben. "Lag halten" ist z.B. so ein Fall. Der Lag ist zwingend notwendig, aber er muss nur erlaubt werden. Will man ihn dagegen per Schwunggedanke halten, reduziert man die Leistung und erhöht die Fehlerquote.

Der dritte Aspekt ist dann die erwartungsfreie Grundeinstellung, die für die Konstanz, Effizienz und auch die Schlagweite zuständig ist.

Wenn es ohne Druck gut geht und mit mehr Tempo nicht, ist man noch in einem Zwischenstadium. Die Mechanik ist noch nicht ganz verstanden, die wichtigen Körpergruppen noch nicht sattelfest eingeübt. Der "Druck" setzt an der falschen Stelle an, event. sogar in die falsche Richtung.

Ist man mechanisch solide aufgestellt, limitiert eigentlich nur noch die Schnellkraft die Schlagleistung.

Hier ein Beispiel aus einem aktuellen Training:

https://www.youtube.com/watch?v=ZvvxGCe5vC0

Links mit Ball, rechts ohne Ball. Bei beiden Aufnahmen meinte der Schüler, das gleiche zu tun. Die linke Aufnahme entspricht seinem aktuellen Schwung. In kleinen Übungen haben wir ihn zu der rechten Bewegung gebracht, was bei langsamen Tempo schon gut geht, beim vollen Schwung jedoch noch nicht gefestigt ist ... in diesem Stadium kann er nicht Gas geben, ohne in sein altes Muster zu fallen. Sein alter Schwung ist im übrigen auch durch einen 2 inch zu langen Schaft entstanden.

Was neben Lag, Schulterbewegung, Hüftaktion etc. auch auffällt, ist die erhebliche Tempodifferenz. Beide Aufnahmen wurden mit identer Einstellung gefilmt.

Mike
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Postby Didola » 27.07.2012, 14:15

...Holz3.... 3mal darfst du raten, wohin dieser Ball ging.. :oops:
Wo waren die Schienen? :wink:

Waren aufm Platz vorher Rumänen unterwegs, und haben diese an nen Schrotthändler verkauft. :lol:

Gruß Dirk

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Postby Slowhand » 27.07.2012, 14:25

...Holz3.... 3mal darfst du raten, wohin dieser Ball ging.. :oops:
Wo waren die Schienen? :wink:

Waren aufm Platz vorher Rumänen unterwegs, und haben diese an nen Schrotthändler verkauft. :lol:

Gruß Dirk
Nah ab ich doch geschrieben => die Schienen waren "weg-gekrampft"!!!
Nix mit Schuld am Platz - ich selbst habe sie vorher zerstört...

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GB
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Postby GB » 27.07.2012, 15:40

Hallo Haha,

beim Golf gibt es keine Wunder übernacht.

Übe einfach so weiter. Neben Technik geht es um Rythmus.

Gib der Sache doch mal ein paar tausend Bälle um zu reifen.

Guido

P.S.: Ich habe heute 9 Loch gespielt (45°C im Schatten) und den Driver absolut nicht getroffen. Richtig grottig. Trotzdem 19 Stableford Pkt.

Es geht nicht um Weite. Spiel die Bälle von A nach B. Dabei ist B ein für dich relativ machbares, sicheres Ziel.

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haha
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Postby haha » 15.05.2013, 11:33

Ein Update im Jahr danach :D
Für Interessierte und mitlesende Anfänger.
Vorweg das Zwischenergebnis, es wird besser, immer häufiger...

Carryweiten z.Zt. E9 115-120, E8 um 130, E7 140+ :lol:

Nach meinem momentanen Erkenntnisstand, kann man nicht wirklich Druck geben (genausowenig, wie LAG halten), ich kann beides zulassen.
Entscheidend für mich waren:
- steileres Wegnehmen (Prostunden), erlaubt mir im Abschwung besseren in to out Pfad
- Rhythmusübungen, wenn ich mit dem rechten Fuß starte (gefühlt drücke ich mich ab) dann die Hüfte kommen lasse und irgendwann die Arme vom Körper beschleunigen lasse, ist der Schlägerkopf im Treffmoment schnell genug. D.h. gefühlt gebe ich aktiv gar keinen Druck, sondern lasse es passieren. Dazu sehr hilfreich für mich technikferne, Zielorientierte Schwungedanken, wie Melonen halbieren und release to the target von Shawn Clement, oder Angel auswerfen
- Entspannten Griff immer wieder überprüfen (Hilft mir enorm insgesamt entspannter am Ball zu stehen)
- entspanntes Setup, (Danke an Maik für seinen Beitrag in dem er ein Viedeo mit E7 eingestellt hat)

Ja und letztlich ist immer wieder entscheidend den Ball gut zu treffen :wink:

Tiefenentspannte Grüße aus Berlin
Heiko

PS: mit besserem Rhythmus ist nun auch der Driver für mich ein spielbarer Schläger

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Postby GB » 16.05.2013, 17:40

Na sagte ich doch :-)

Schön, wenn du entscheidend weitergekommen bist.

Grüße aus Frankreich

Guido

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Postby haha » 16.05.2013, 18:45

Danke Guido,

heute erstmals dieses Loch:

http://www.golf-pankow.de/images/Platzl ... 16_neu.pdf

GIR und Par :lol:

Driver auf ca. 240m E6 ans Gründende :shock:

Grüße Heiko

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Postby Moderator » 19.05.2013, 22:26

... das kann sich sehen lassen!

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Druck geben

Postby aPerfectSwing » 21.05.2013, 10:42

Moin,
Nach meinem momentanen Erkenntnisstand, kann man nicht wirklich Druck geben (genausowenig, wie LAG halten), ich kann beides zulassen.
Sehe ich genauso.

Erst wenn ich intuitiv in eine gute Wurf-/Schlagposition komme, dann kann ich Druck geben. Fühlt sich dann aber nicht anstrengend an, bringt aber super Treffer.

Erstaunlich ist auch, das der Schläger bei Schlägen im guten Rhytmus sogar schneller ist als bei Kraft betonten Schwüngen.

Martin

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Re: Druck geben

Postby VT » 21.05.2013, 11:30

Erst wenn ich intuitiv in eine gute Wurf-/Schlagposition komme, dann kann ich Druck geben.

Martin
Bei mir ist das so, das ich gut in diese Position komme und auch dachte einen guten Wurf zu machen. Erst Wahrnehmungsübungen und zugehörige Ballflüge haben mich erkennen lassen, dass ich den Wurf (Downswing) falsch ausübe. Das rechte HG streckte sich immer zu früh Richtung Ziel. Ich habe das richtig hunderte Male im Video (MA/DS) gesehen, trotzdem aber nicht richtig umgesetzt.

Seit mein Gehirn aber begriffen hat, dass der Schläger sich infolge der rechten HG und Unterarmrotation erstmal vom Ziel weg bewegen muss, kann ich auch richtig Druck machen.

Es braucht individuell einfach gewisse Schlüsselerlebnisse, die bei dem einen früher bei dem anderen später kommen, damit man es begreift. Allerdings taucht der alte Fehler natürlich immer mal wieder auf.

Volker

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