Anfängerstrategie: Deep Cavity oder Game Improvement Eisen?

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
Hägar
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Anfängerstrategie: Deep Cavity oder Game Improvement Eisen?

Postby Hägar » 19.03.2012, 12:18

Guten Morgen zusammen,

unfreiwilligerweise habe ich hier zuhause eine Diskussion angestoßen, zu der ich gerne Eure Meinung hätte.

Anlass: Als "gerne Rumprobierer" und immer mal wieder "gerne gegen den Strom Schwimmer" habe ich mir zusätzlich zu meinem deep cavity Anfängerset einen Eisensatz der Kategorie "Game Improvement" gebaut (an anderer Stelle schon berichtet). Die letzten Wochen habe ich eigentlich nur noch mit dem neuen GI Eisensatz gespielt. Macht sehr viel Freude. Ehrlicherweise muss ich aber auch eingestehen, dass meine Streubreite erstmal größer geworden ist.

In unserer Diskussion haben sich zwei Fraktionen gebildet. Die erste meint: "Du bist verrückt. Spiele als Anfänger lieber Eisen mit größtmöglicher Fehlerverzeihung. Ist gut für den Score. Und wenn Dein Handicap in vorzeigbare Größen gesunken ist, kannst Du immer noch auf schärfere Waffen zurückgreifen".

Die zweite Fraktion, für die derzeit meine Sympathie gilt, sagt: "Strebe das Ziel hinter dem Ziel an. Spiele nicht morgen ein bißchen besser, sondern übermorgen sicherer und viel besser. Fehlerverzeihung heißt schlechtes Feedback. Spiele Eisen, die Dir sagen was Du falsch machst. Dann lernst Du es schneller und nachhaltiger".

Nur zur Klarstellung: Wir reden hier nicht von Blades und Musclebacks, aber doch von beweglicheren Köpfen mit schmalerer Sohle und verringertem MOI.

Meine Erfahrung bislang bestätigt einige der o.g. Punkte: Mit den Anfängereisen spiele ich einigermaßen konstant. Auch schlecht getroffene Bälle fliegen irgendwie. Nur weiß ich nachher nie so richtig, was ich eigentlich falsch gemacht habe. Meine GI-Eisen sagen mir in aller Deutlichkeit "Oops, das war ein bißchen zu sehr heel oder toe". Und wenn ich richtig treffe, kann ich kaum ein infantil glückliches Grinsen aus dem Gesicht kriegen :D .

Jetzt bin ich gespannt auf Eure Beiträge. Gesponnen oder schlauer Ansatz?

Liebe Grüße,
Stefan

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Slowhand
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Postby Slowhand » 19.03.2012, 12:33

Ich bin auch Fan der "anspruchsvolleren" Schläger - diese so früh wie möglich einzusetzen hilft enorm, die eigenen Fehler schnell und kompromisslos zu erkennen.

Man muss dies aber auch wegstecken können.
Hier ist die Hauptmotivation des Golfspielens wichtig - will man "nur" an manchen Tagen ein nettes Spiel machen, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn man unabhängig davon an einer langfristigen persönlichen Spielentwicklung interessiert ist.

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Postby Moderator » 19.03.2012, 13:25

Da müsstest Du jetzt tatsächlich mal Deinen Schwung offenbaren. Wir haben Anfänger, die starten mit Blades und Fortgeschrittene, die werden immer ein Deep Cavity benötigen ... ist also ein sehr individuelle Sache.

Deshalb die Teilantwort mit Gegenfrage: Der zweite Gedanke gefällt mir bei bestehendem Befall durch einen Golfvirus besser, aber warum werden dann Blades so kategorisch ausgeschlossen?

Mike
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Hägar
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Postby Hägar » 19.03.2012, 13:55

... Man muss dies aber auch wegstecken können...
Da sagst Du was :D. Aber ich glaube es ist uns allen klar, dass wir beim Golf eine gehörige Portion Leidensfähigkeit mitbringen müssen, oder :wink: ?
... Man muss dies aber auch wegstecken können...
... Hier ist die Hauptmotivation des Golfspielens wichtig ...
Ich will :D !
Da müsstest Du jetzt tatsächlich mal Deinen Schwung offenbaren.
Mal schauen, ob ich zuhause irgendwo ein geeignetes Video finde... Wenn's interessiert, stelle ich es gerne ein. Meine Frage ging aber über den persönlichen Beratungsbedarf hinaus. Fände es schön, wenn's auch für andere interessant und von Bedeutung wäre.
...Gegenfrage: ... warum werden dann Blades so kategorisch ausgeschlossen?
Ich persönlich schließe Blades eher vorsichtigerweise, aber nicht kategorisch aus. Vergleich mit dem Erlernen eines Musikinstruments: Fortschritte macht man, wenn man sich an schwierigere Stücke wagt. Wenn man aber gleich von Anfang an einen zu sperrigen Brocken wählt, gibt's nur Frustration ohne jeden Lernerfolg. Vereinfacht: Mut ja, Übertreibung nein.

Stefan

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Postby Moderator » 19.03.2012, 14:03

Für eine sinnvolle Empfehlung muss man schon die Rahmenbedingungen wissen. Eine allgemeingültige Empfehlung ist durchaus: je besser man werden möchte, desto informativer müssen die Eisen sein. Aber das wär's dann schon auch.

Der Respekt vor den Blades basiert nach meiner Erfahrung in den allermeisten Fällen auf Hörensagen. Es gibt tatsächlich ein paar bockige Modelle, aber die finde ich bei den Deep Cavities auch.

Mike
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GB
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Postby GB » 19.03.2012, 14:14

Es kommt im Detail auf den Schwung an.
Mein Pro hat mir auch geraten mich von meinen Prowinn VDC zu verabschieden und mit Schlaegern zu spielen (und trainieren) die mir eine staerkere Rueckmeldung geben.
Die grooveless Blades haben mich ja sowas von angelacht ...., geradezu angesprungen.
Ich traue mich nur noch nicht so recht . (Wahrscheinlich doch die Bagger Vance grooveless).

Wo willst du mit deinem Spiel hin? Single-Handicap oder sportliches Genuss-Golf? Wie gut und reproduzierbar ist deine Technik? Wieviel Trainingsfleiss bringst du auf?

Gruesse aus Qatar

Guido

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ThinK
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Postby ThinK » 19.03.2012, 14:22

Gehts bei der Frage nicht vorallem auch um das Offset, jz mal vorrangig an Mike! Genau das entscheidet doch auch ob der Spieler fähig ist die Schlägerfalche zu schließen oder nicht? Insofern kann es ja auch durchaus sein, dass für manche ein Blade leicht zu schließen und damit "einfacher" zu spielen ist als ein Cast.

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Frank
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Wie fühlt man sich besser?

Postby Frank » 19.03.2012, 14:55

Also ich habe mich von meinem Gefühl leiten lassen. Mein Anfängerset waren KZG Cavity back Schläger. Da war das feeling null, d.h. es fühlte sich komplett tot an, egal ob der Ball im Sweetspot oder außerhalb gelandet ist. Nach einem Fitting bei Mike habe ich mit die Groovles old school gekauft. Das fühlte sich sofort besser an und dadurch macht es mir einfach mehr spass. Der score war mir aber zunächst auch zweitrangig der kommt jetzt so langsam. Ich bin aber auch erst seit einem halben Jahr dabei.
Ich werde bei jedem flight auf die Schläger angesprochen meistens mit Kopfschütteln bedacht, wenn ich erzähle erst seit einem halben Jahr dabei zu sein, am Ende wenn der letzte Putt gemacht wurde wollen die meisten doch genaues über diese Schläger wissen und aus dem Kopfschütteln wird ein anerkennendes Nicken.
Mein Rat spiel den Schläger der sich für dich gut anfühlt und mit dem du Spass hast ( in der Regel der mit der besseren Rückmeldung) und dann üben üben üben
Grüße Frank

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Hägar
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Re: Wie fühlt man sich besser?

Postby Hägar » 19.03.2012, 15:39

... Gruesse aus Qatar ...
Was es hier alles gibt 8) :o ! Staun, Schön!
... Wo willst du mit deinem Spiel hin? Single-Handicap oder sportliches Genuss-Golf? Wie gut und reproduzierbar ist deine Technik? Wieviel Trainingsfleiss bringst du auf? ...
Naja, Platzreife im letzten Herbst, dann kam der Winter. Also immer noch Clubvorgabe 54, aber das soll sich bald ändern.

Trainingsfleiss: Bin im mittel zweimal die Woche auf dem Platz, und ich gehe nie auf die Bahn ohne vorherige Übungen auf dem Pitching-Grün und auf der Driving Range.

Ansonsten gilt: Ich gehöre zu dem Teil der Bevölkerung, der für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss :wink: . Mein Leben besteht trotz aller Infektionserscheinungen nicht nur aus Golf :wink: .

Ziele? Die Freude muss im Vordergrund bleiben. Wichtigster Satz. Punkt. Verbissenheit habe ich im Berufsleben genug um die Ohren. In den Flights, in denen ich unterwegs bin, sollte auch gelacht werden dürfen. Aber als langjähriger Tennisspieler kann ich auch nicht ohne sportlichen Ehrgeiz. Einfach nur den Ball ein wenig durch die Gegend zu prügeln ist mir zu lau. Spaß und sportlicher Ehrgeiz sind für mich kein Widerspruch. Ich definiere jetzt mal aus dem holen Bauch: Ende dieses Jahres Hcp irgendwo in den 30ern, Ende nächsten Jahres in den 20ern. Der Rest wird sich zeigen.
... Mein Rat spiel den Schläger der sich für dich gut anfühlt und mit dem du Spass hast ( in der Regel der mit der besseren Rückmeldung) und dann üben üben üben ...
Das ist der Ansatz, den ich gerade verfolge. Und Eure Beiträge machen mir Mut. Danke.

Stefan

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Postby Moderator » 19.03.2012, 16:15

Gehts bei der Frage nicht vorallem auch um das Offset, jz mal vorrangig an Mike! Genau das entscheidet doch auch ob der Spieler fähig ist die Schlägerfalche zu schließen oder nicht? Insofern kann es ja auch durchaus sein, dass für manche ein Blade leicht zu schließen und damit "einfacher" zu spielen ist als ein Cast.
Da sind jetzt ein paar Sachen missverständlich:

Blade wird landläufig mit einem geschmiedeten Stahl assoziiert, was falsch ist.

"Cast" steht für "casting" oder "casted" und meint in diesem Fall einen gegossenen Schlägerkopf.

So wie ein Blade geschmiedet oder gegossen sein kann, kann auch ein Cavity gegossen oder geschmiedet werden.

Ob Schmieden oder Giessen besser ist, kann man nicht sagen. "Geschmiedet" hat einen professionellen Ruf, was aber nicht gerechtfertigt ist.

Beim Offset wird auch viel angenommen. Geltende Meinung ist, dass das Offset dem Spieler mehr Zeit gibt, den Schlägerkopf zu schliessen. Ich halte dies für ein Gerücht. Offset ist eine zurückversetzte Schlagfläche und mit der Schlagfläche rutscht auch die Masse nach hinten, was den Ballstart erleichtert und einen mögliche Schiefstellungen des Schlägerblattes etwas ausbügelt.

Ob ein Schlägerkopf leicht oder schwer zu schliessen ist oder eine Eigentendenz hat, liegt an der Massenverteilung Ferse zu Spitze. Ich hier hat man sowohl beim Blade als auch beim Cavity als Konstrukteur Gestaltungsfreiheit.

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Postby ThinK » 19.03.2012, 18:27

Gehts bei der Frage nicht vorallem auch um das Offset, jz mal vorrangig an Mike! Genau das entscheidet doch auch ob der Spieler fähig ist die Schlägerfalche zu schließen oder nicht? Insofern kann es ja auch durchaus sein, dass für manche ein Blade leicht zu schließen und damit "einfacher" zu spielen ist als ein Cast.
Da sind jetzt ein paar Sachen missverständlich:

Blade wird landläufig mit einem geschmiedeten Stahl assoziiert, was falsch ist.

"Cast" steht für "casting" oder "casted" und meint in diesem Fall einen gegossenen Schlägerkopf.

So wie ein Blade geschmiedet oder gegossen sein kann, kann auch ein Cavity gegossen oder geschmiedet werden.

Ob Schmieden oder Giessen besser ist, kann man nicht sagen. "Geschmiedet" hat einen professionellen Ruf, was aber nicht gerechtfertigt ist.

Beim Offset wird auch viel angenommen. Geltende Meinung ist, dass das Offset dem Spieler mehr Zeit gibt, den Schlägerkopf zu schliessen. Ich halte dies für ein Gerücht. Offset ist eine zurückversetzte Schlagfläche und mit der Schlagfläche rutscht auch die Masse nach hinten, was den Ballstart erleichtert und einen mögliche Schiefstellungen des Schlägerblattes etwas ausbügelt.

Ob ein Schlägerkopf leicht oder schwer zu schliessen ist oder eine Eigentendenz hat, liegt an der Massenverteilung Ferse zu Spitze. Ich hier hat man sowohl beim Blade als auch beim Cavity als Konstrukteur Gestaltungsfreiheit.

Mike
Ok mein Fehler bei der Wortwahl. Die "klotzigeren" größeren Schlägerköpfe verbinde ich meist mit Cast Irons, Blades eher mit kleineren schmächtigen Köpfen, was die Kopfgröße betrifft.
Besser oder schlechter wollte ich garnicht beurteilen, hat damit auch meiner Meinung nach nix zu tun, das hängt glaub ich einfach viel von der Vorliebe des Spielers ab.

Ok also Massenverteilung Heel/Toe ist das Stichwort. Hast du da schon mal Tests gemacht inwieweit hier Sliceanfällige spieler von vom Standard abweichender Ausbalancierung profitieren? Meiner Meinung nach sollte da wohl der Toegewichtige für den Slicer der Tod sein, liege ich da richtig?

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Postby Moderator » 19.03.2012, 21:08

Ok also Massenverteilung Heel/Toe ist das Stichwort. Hast du da schon mal Tests gemacht inwieweit hier Sliceanfällige spieler von vom Standard abweichender Ausbalancierung profitieren? Meiner Meinung nach sollte da wohl der Toegewichtige für den Slicer der Tod sein, liege ich da richtig?
Mehr Gewicht an der Spitze macht den Schläger beim Schliessen träger ... heisst es. Nach unseren Tests kann ich dies nicht prinzipiell bestätigen.

Was für den Slicer der Tod ist, ist die Hoffnung in slicemildernde Schläger. Die Ursache des Slices wird selten richtig beschrieben, insofern sind auch die Mittel dagegen nicht zwingend richtig. Wer einen Slice loswerden möchte, sollte in jedem Fall seinen Schwung überdenken. Es sind nur geringe Änderungen nötig und der Ball wird gerade, lang und kontrolliert. Ich habe noch keinen Slicer gesehen, den man - Änderungswille vorausgesetzt - nicht innerhalb kürzester Zeit kurieren konnte.

Bezogen auf den Schlägerkopf kann man die Massen nicht beliebig verschieben, da sonst mittige Treffer bestraft werden.

Mike
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Blade oder tiefes Cavity

Postby aPerfectSwing » 20.03.2012, 06:49

Moin,

ich denke, es sollte jeder ausprobieren.
Allerdings muss ich sagen, dass auch die VDC ein ganz klares Feedback geben. Die Weiten sind hier bei nicht Mittagen Treffern deutlich besser, als z.B. beim nicht getroffenen Blade. Aber beim Test sagen mir die Golfer auch klar, was passiert ist.
Beim Blade ist bei mittigen Treffern die Rückmeldung allerdings schon klasse. "Butterweich" ist hier das Stichwort. Vielleicht ist es eher das, was dann bei Blades so süchtig macht:-)

Einen guten Schwung kann man aber klar mit allen Eisen erlernen. Solange biometrisch gefittet und ein Schaft genutzt wird, der zu einem passt. Das ist für die Rückmeldung noch wichtiger als die Kopfform.

Martin

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Postby Hägar » 20.03.2012, 07:49

Da müsstest Du jetzt tatsächlich mal Deinen Schwung offenbaren. ...
Ein bißchen lieblos mit schief stehender Kamera, aber bitte sehr:


https://www.youtube.com/watch?v=el4lWNei2Ww

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Lasar
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Postby Lasar » 20.03.2012, 08:00

Die dunkle Seite in mir meint:
Echte Kerle spielen Blades (am besten aus den 70ern oder früher)

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Postby Golf-junky » 20.03.2012, 08:22

Servus Hägar,

ist es möglich, dass du uns ein Video schickst, wo du auch den Ball spielst? Der Probeschwung ist in der Regel immer sehr schön. Wenn der Ball dann da ist, schwingt man plötzlich wieder anders. Ist bei mir leider genau so :shock:

Aber ich weiß natürlich nicht, ob das in deinem Garten klappt. Nicht dass du dem Nachbarn die Rübe einschießt :evil:

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Hägar
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Postby Hägar » 20.03.2012, 10:39

Servus zurück,

ein Video mit Ball habe ich nicht in der Konserve. Das kleine Stückchen Gras hinterm Haus gibt auch keinen Schlag mit einem Übungsball her. Hatte schon erwogen, Nachbars Fassade mit einem Dimple-Design umzugestalten, aber meine Frau hat dringend abgeraten :wink: :D

Morgen und am Wochenende bin ich auf dem Platz. Vielleicht reichts für eine Videoaufnahme mit Ball.

LG
Stefan

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Postby Professor » 20.03.2012, 11:34

Die dunkle Seite in mir meint:
Echte Kerle spielen Blades (am besten aus den 70ern oder früher)
So wie die?

Mizuno Pro SB. Steht für Seve Balesteros. Hatte 1980 bis 1982 mit Mizuno einen Vertrag und dieses Eisen entwickelt.

Image
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Lasar » 20.03.2012, 21:13

ja oder sowas:

das forum mag mich nciht ich kann keine bilder verlinken....


http://s288.photobucket.com/albums/ll19 ... t=683.jpg&

http://images.cloud.worthpoint.com/wpim ... fed916.jpg

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Postby Moderator » 22.03.2012, 12:15

Was bei diesem Beitrag noch fehlt, ist, neben den Schlägerbauarten, auch die Lofts zu bedenken. Man kann durchaus mit einem Blade starten, sollten aber nicht gleich mit dem Eisen 3 seine Erfahrungen sammeln wollen. Eisen 9 halte ich für ausreichend, max. ein Eisen 8.

Gleiches ist dann bei den Hölzern: mehr Loft schafft mehr Sicherheit bei gleichem Lerneffekt.

Ich sehe es immer wieder, dass sich vor allem Anfänger zu viel aufladen. Ein Eisen 3 oder ein langer Driver mit wenig Loft kann schon mal gut funktionieren, wenn man allein unterwegs ist. Aber kommt der gleiche Spieler in eine Situation, wor er sich beweisen möchte oder muss, bricht meistens der Schwung zusammen ... und es klappt dann gar nichts mehr ... auch nicht die kurzen Eisen.

Fazit: mit den Golfschlägern sollte man es sich nicht zu schwer machen, egal ob Blade Eisen oder Extrem-Cavity. Die Grenze zur Überforderung ist schneller rerreicht, als man wahrhaben möchte ... und die Grenze definiert in erster Linie der Loft.

Mike
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