ich mache es in den meisten FällenGibts überhaupt jemand der bei seinem Schwung nicht mehr nachdenkt sondern einfach wirklich nur befreit durchschwingt?

Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.
Den ersten Satz könnte man ja noch positiv interpretieren, für mich schwingt im Begriff aber eher die Feigheit und Schwäche sowie das sich Ergeben mit.Für Nietzsche gehört Demut zu den gefährlichen, verleumderischen Idealen, hinter denen sich Feigheit und Schwäche, daher auch Ergebung in Gott verstecken.
Die Aussage "Wenn Du den Driver durchschnittlich so und so weit mit dieser und welcher Abweichung schlägst" heißt nicht das man dieses Handycap haben muß oder je haben wird. Es sagt nur, das die Leistung in diesem Teilbereich diesen HCP entspricht. Das Tolle an dem Ansatz ist, dass eine Vielzahl von Bereichen abgedeckt werden und ein Golfer, der diese Analyse für sich macht, in der Lage ist zu erkennen, in welchem Bereich er besser oder schlechter als sein HCP ist, um dort gezielt anzusetzen.Die Angaben erscheinen mir auch recht unrealistisch.
Demnach wäre ich, in Bezug auf meine Handicap-Klasse, der absolute Longhitter, und sollte demnach nur noch an meiner Konstanz arbeiten.
Wenn Ich allein unterwegs bin, habe ich viel zu viel Zeit, mir über mein Spiel Gedanken zu machen, was leider kontraproduktiv ist. Vielleicht geht es Dir ähnlich?Am nächsten Tag war ich alleine unterwegs und das Ergebnis sehr durchwachsen. Golf ist schon ein tolles Spiel:-)
Interessant war für mich letzten Herbst eine "Nebelrunde" über 9 Loch. Ab Loch 4 habe ich nicht mehr die Fahne gesehen, Sichtweite unter 100m. Dennoch habe ich sogar am Inselgrün nur 2m neben der Fahne gelegen - offenbar habe ich meine Sinne so auf den ungefähren Standort der Fahne konzentriert, dass ich sehr exakt abgeschlagen habe. Auch die Drives waren mit 100% Fairwayquote klasse.Hi Ulf,
das ist bei mir eine Frage, mit welcher Einstellung ich in eine Runde gehe. Wenn ich bewusst z.B. Annäherungen auf dem Platz trainiere dann ist das etwas völlig anderes. Bei einer Runde mit Freunden will ich nur Spaß haben und auch mal sehen, was geht. Also so etwas wie maximale Drives.
In Turnierrunden mache ich überhaupt nichts am Schwung und bin in einem anderen Modus. Das ist der, den ich auf der Runde mit dem Pro hatte. Denn ansonsten ist das Ergebnis bei mir schlechter.
Zurück zu Deiner Frage. Wenn ich mir über mein Spiel Gedanken mache, damit meine ich technische Dinge, dann ist das auch bei mit kontraproduktiv.
Ob mit Dein Sohn hilft, das wäre mal eine spannende Erfahrung.
Martin
...Sichtweite unter 100m. Dennoch habe ich sogar am Inselgrün nur 2m neben der Fahne gelegen ...
Kann ich aus eigener Erfahrung gleich mehrfach bestätigen: Abendliche Gänge über den 6-Loch-Kurzplatz, bis die Dunkelheit zum Aufhören zwingt. An mehreren Abenden die gleiche Situation: Beim Loch 6 war es zwischenzeitlich so dunkel geworden, dass man die Fahne nur noch erahnen konnte. Aber egal, Konzentration auf den Ball. Alle störenden ablenkenden äußeren Einflüsse wurden von der Dunkelheit verschluckt. Nachtbälle haben wir auch nicht. Beim Abschlag hört man nur ein sauberes "Tock", und der Ball verschwindet im Nichts. Der anschließende Gang aufs Grün hat eigentlich fast immer bestätigt, dass die Trefferquote besser als bei Tageslicht ist.Die Ergebnisse im Dunkeln mit Nachtbällen sind ählich überraschend.
In der Finalrunde der Transitions Championship spielte der Südkoreaner auf der Fünf, einem Par 5, den Schreckens-Score. Drei Mal traf Wi einen Baum, drei Mal landete der Ball im Aus auf der Driving-Range. Wie man so ein Ergebnis hinbekomme wurde er schließlich gefragt. Die Antwort? "Das war ganz leicht. Es war nur schwer zu zählen."
Halte ich für schwieriger als eine gute Technik zu bekommen.So! Nun meine Idee wie wir Amateure zu einem gute Score kommen (im Rahmen unserer Moeglichkeiten)
1. Ueberdenke kritisch deine golferischen Moeglichkeiten und selektiere fuer dich selber welche Schlaege du mit groesster Sicherheit spielen kannst.
Seine golferischen Möglichkeiten zu kennen halte ich für schwieriger als eine gute Technik zu haben.2. Lege dir fuer jedes Loch vorher deine Taktik zurecht um im Rahmen deiner golferischen Moeglichkeiten sicher den Ball von A nach B zu spielen. Spiele entsprechend DEINEM Par (Bogey oder Doppel-Bogey).
Mehrere Optionen hast du nur, wenn du Punkt eins und zwei beherrscht.3. Hast du mehrere Optionen waehlen IMMER den sichersten Schlag.
100% Übereinstimmung!4. Es ist einfacher den Ball rollen zu lassen als den Flug zu dosieren
Leichter gesagt als getan: Ist Typsache, kann man aber mit viel Erfahrung lernen. 10 Jahre minimum.5. Aergere dich nicht wenn ein Schlag misslingt. Es ist nur einer von vielen (sonst waeren wir alle Scratch Player)
Hinfällig, wenn man Punkt 1-5 beherrscht.6. The Drive is for the show but the Putt is for the money
Geht uns wahrscheinlich allen soHalte ich mich ausnahmsweise mal daran gelingen mir gute Ergebnisse auch im Zaehlspiel. Leider bin ich oft zu inkonsequent
Bemerkenswert, wie immer! Ulf, danke ... Muss ich haben das Buch!Um also HCP 7-9 für Eisen 9 zu bekommen muss neben der durchschnittlichen Länge von 100 Meter bei 5 Bällen auch eine durchschnittliche Abweichung von max. 7,8 Meter erreicht werden.
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