Der Minimalschwung (Brainstorming)
Posted: 06.12.2013, 10:27
Eine Reduzierung schadet in den wenigsten Fällen, egal, an was man arbeitet. Ich habe mich diesbezüglich die letzten Jahre mit dem Golfschwung beschäftigt und die letzten Monate die Erkenntnisse in den Schwungunterricht einfliessen lassen.
Vorweg: dieser Faden ist für mich ein Workshop. Nicht jedes Wort war vorher auf der Goldwaage und heilige Kühe gibt es nicht. Offen für alles und ergebnisorientiert.
Die Grundlagen des Minimalschwunges:
1. so wenig wie möglich bewegen
2. die grossen Muskeln sind der Motor
3. der Golfschläger wird geführt, aber nicht manipuliert
Die Ansatzpunkte:
Der Stand - klassisch square ausgerichtet und damit kontraproduktiv, wenn man Gelenksfunktionen und Sehnen-Muskelbeanspruchung beachtet. Der Stand (Setup) muss aus meiner Sicht komplett und drastisch verändert werden.
Die Hüftbewegung und mit ihr die Gewichtsverlagerung, Rotation, Ausrichtung im Treffmoment etc. - auch hier sehe ich das grösste Manko der klassischen Idee. Ich habe den Stellenwert anfangs unterschätzt und die Schüler ansatzweise noch rotieren lassen. Aber dies klappt nicht. Aus der Rotation muss ein Schub werden.
Ich werde dazu noch Videos erstellen und wenn notwendig Skizzen. Über Kritik jeder Art freue ich mich, sofern sie konstruktiv ist. Wie gesagt: offen für alles.
Diese Dame hat die PE und spielt nur sehr gelegentlich. Im Schwung ist sie noch nicht eingefahren, was eine Änderung leichter ermöglicht:
https://www.youtube.com/watch?v=h3qvsLc ... mWvjoiRVJQ
Bei der Standänderung hat auch sie Probleme und die Rotation ist noch da. Wie man sieht, lege ich auf die Schwungebene wenig wert, nur muss sie zum Treffmoment von innen sein. Nebenbei: auch diese Dame war falsch gefittet, Damen Standard wurde ihr empfohlen und mit Damen minus 2 inch konnte sie sich erstmalig freier bewegen.
Dieser Hcp. 16 Spieler hat Probleme mit langen Schlägen und langen Schlägern. Vor allem der Driver war/ist sein Sorgenkind. Sein zusätzliches Handicap war ein falsches Fitting: plus 1 inch und 4° upright, da hier die klassische Markenware einfach am Ende ist. Er benötigt aber plus 3 inch.
https://www.youtube.com/watch?v=Jdgk4pS ... mWvjoiRVJQ
Hier spielt er schon die passende Schaftlänge und hat den Stand ansatzweise korrigiert. Links mit Gewichtstransfer, aber Rotationsgedanken, rechts Gewichtstransfer und Schubgedanke. Der Schlägerkopf kommt von innen, was die Schlagweite enorm steigert und gleichzeitig die Konstanz steigert.
Gefühlt macht er nun einen 1/2 bis 3/4 Schwung, die Schlagweite ist aber beim Eisen 7 um 20 Meter gestiegen. Eine Proberunde auf dem Golfplatz hat ihm nach seiner Aussage ein "völlig neues, souveränes Spielgefühl" vermittelt.
Dieses Posting ist nur ein Einstieg zum Minimalschwung. Klingt jetzt noch alles ungeordnet und der Blick fürs Detail muss sich erst noch ergeben.
Mike
Vorweg: dieser Faden ist für mich ein Workshop. Nicht jedes Wort war vorher auf der Goldwaage und heilige Kühe gibt es nicht. Offen für alles und ergebnisorientiert.
Die Grundlagen des Minimalschwunges:
1. so wenig wie möglich bewegen
2. die grossen Muskeln sind der Motor
3. der Golfschläger wird geführt, aber nicht manipuliert
Die Ansatzpunkte:
Der Stand - klassisch square ausgerichtet und damit kontraproduktiv, wenn man Gelenksfunktionen und Sehnen-Muskelbeanspruchung beachtet. Der Stand (Setup) muss aus meiner Sicht komplett und drastisch verändert werden.
Die Hüftbewegung und mit ihr die Gewichtsverlagerung, Rotation, Ausrichtung im Treffmoment etc. - auch hier sehe ich das grösste Manko der klassischen Idee. Ich habe den Stellenwert anfangs unterschätzt und die Schüler ansatzweise noch rotieren lassen. Aber dies klappt nicht. Aus der Rotation muss ein Schub werden.
Ich werde dazu noch Videos erstellen und wenn notwendig Skizzen. Über Kritik jeder Art freue ich mich, sofern sie konstruktiv ist. Wie gesagt: offen für alles.
Diese Dame hat die PE und spielt nur sehr gelegentlich. Im Schwung ist sie noch nicht eingefahren, was eine Änderung leichter ermöglicht:
https://www.youtube.com/watch?v=h3qvsLc ... mWvjoiRVJQ
Bei der Standänderung hat auch sie Probleme und die Rotation ist noch da. Wie man sieht, lege ich auf die Schwungebene wenig wert, nur muss sie zum Treffmoment von innen sein. Nebenbei: auch diese Dame war falsch gefittet, Damen Standard wurde ihr empfohlen und mit Damen minus 2 inch konnte sie sich erstmalig freier bewegen.
Dieser Hcp. 16 Spieler hat Probleme mit langen Schlägen und langen Schlägern. Vor allem der Driver war/ist sein Sorgenkind. Sein zusätzliches Handicap war ein falsches Fitting: plus 1 inch und 4° upright, da hier die klassische Markenware einfach am Ende ist. Er benötigt aber plus 3 inch.
https://www.youtube.com/watch?v=Jdgk4pS ... mWvjoiRVJQ
Hier spielt er schon die passende Schaftlänge und hat den Stand ansatzweise korrigiert. Links mit Gewichtstransfer, aber Rotationsgedanken, rechts Gewichtstransfer und Schubgedanke. Der Schlägerkopf kommt von innen, was die Schlagweite enorm steigert und gleichzeitig die Konstanz steigert.
Gefühlt macht er nun einen 1/2 bis 3/4 Schwung, die Schlagweite ist aber beim Eisen 7 um 20 Meter gestiegen. Eine Proberunde auf dem Golfplatz hat ihm nach seiner Aussage ein "völlig neues, souveränes Spielgefühl" vermittelt.
Dieses Posting ist nur ein Einstieg zum Minimalschwung. Klingt jetzt noch alles ungeordnet und der Blick fürs Detail muss sich erst noch ergeben.
Mike