Wie entscheident ist die Griffhaltung?

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Blade
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Blade » 29.03.2017, 18:10


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ThinK
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby ThinK » 29.03.2017, 18:24

Gut, dann sprechen wir vom selben. Dürfte durch diese 90° Drehung des Hammergriffes (=Continentalgripp) ziemlich ident mit dem Tennisvorhandgriff sein.
griff.gif
griff.gif (15.64 KiB) Viewed 4926 times

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ThinK
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby ThinK » 29.03.2017, 18:45

Schau dir das aktuellste Griff Video von Shawn Clement an, wo er sehr anschaulich beschreibt, wie der Hammergriff identisch mit dem Tennisaufschlag Griff ist.
Da es auf dem vorigen Bild nicht ganz erkennbar ist. Der Hammergriff des Tennisaufschlages ist genau 90° gedreht zu dem, was Shawn beschreibt:
imag001.jpg
imag001.jpg (7.38 KiB) Viewed 4922 times
Die Schlagfläche zeigt im Bild nach links. Tatsächlich spricht auch Shawn daher vom Vorhandgriff.

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Wolfi1970
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Wolfi1970 » 29.03.2017, 19:53

Aber warum sich der Slice durch eine geschlossenere Schlagfläche verstärken kann, ist mir nicht ersichtlich.
Wir sollten nicht die Ballflug-Gesetze mit dem Griff vermischen, auch wenn es ein Faktor sein kann der zum Tragen kommt.

Das wird ein interessanter Faden.
Früher hat mir ein Freund den Tip gegeben die rechte Hand ganz locker an den Griff zu legen und locker zu bleiben.
Ergebnis war bei mir dass ich den Kontakt zum Schlager verlor und der Schläger mit Glück zum Ball kam.
"Für mich unkontrollierbar" beim Freund war das richtig, zumindest für ihn.

Ich denke es kommt auch darauf an was man mit der Veränderung am Griff erreichen möchte und erkennen dass der Griff nicht die Lösung für bestimme Probleme sein kann.
Beispiel:
Ballflug --> Pull-Slice --> Schlag von außen nach innen --> Schlagfläche offen zum Schlägerkopfpfad(aber geschlossen zum Ziel) --> Ball startet nach links vom Ziel und fliegt nach rechts zurück -->
Durch eine geschlossenere Schlagfläche kann der Slice verringert werden um einen Fade zu erreichen.
Das könnte man mit einem anderen Griff erreichen, aber das Eigentliche ist der Schwungpfad von außen nach innen.
Man sollte die Werte betrachten wie extrem der Pfad von außen nach innen ist und daran arbeiten.
Werte über 8 Grad von außen kommend sind einfach schlecht und am Simulator waren Werte um die 15 Grad normal beim extremen Slicer.
Da hilft eine kleine Griffänderung nicht weiter.

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Blade
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Blade » 29.03.2017, 20:15

Ja genau.
Wird der (runde) Griff korrekt mit den Händen verbunden, mache ich immer die gleiche Bewegung, release.
Brauche ich einen anderen Winkel des Schlägerblattes im Impakt, was ist einfacher, als den (runden) Griff etwas zu drehen?
Verändere ich aber die Anatomie wie ich greife, ist das eine sehr komplexe Änderung des Zusammenspiels der Bewegung mit der resultierenden Schlagfläche, bis hin, das man nicht mehr optimal sich bewegen kann und z. Bsp. SKG (sub-optimales Doppelpendel) verschenkt.

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Blade
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Blade » 29.03.2017, 20:39

Hier noch ein Video mit allen möglichen Geräten...immer wieder der gleiche anatomische Zusammenhang. Den Tennisaufschlag demonstriert er mit einem Golfschläger.
https://youtu.be/It3H9ffSTBc

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 04.04.2017, 12:22

Je mehr der Griff in den Fingern gehalten wird, desto leichter entsteht ein Lag im Abschwung. Umkehrschluß: fehlt es an Schlagweite, kann es sein, dass der Griff zu weit in der Handfläche ruht.
Kann sein. Es gibt aber mehrere Faktoren, wie man Schlagweite gewinnen kann.
Mit Griff in den Fingern entsteht möglicherweise mehr Lag (der für meine Begriffe vollkommen überbewertet wird) was man aber damit auch in Kauf nehmen muss, ist die größere Streuung. (geschleuderter Schlägerkopf)

Bitte wählen sie aus! (Ich spiel lieber mit weniger Lag Mitte Bahn ... und bin weit genug. Ausserdem kann man auch mit dem Griff in den Händen viel Lag erzeugen, wenn man weiß wie das geht.)

PS: Was SC da zeigt, hat mich sehr amüsiert. Er zeigt etwas, redet und erklärt es, macht aber ganz etwas anderes.
Tatsache ist, der Hammerschlag nach unten, der von ihm als der kraftvollere bezeichnet, mit ulnaren HG gezeigt wird, und der verdrehte (Nach rechts gebeugte Oberkörper, horizontal, flach wie eine Flunder, wie man die Kraft besser übertragen sollte), mit dorsalem re. HG gezeigt wird. Vor allem mit dem Schläger zeigt er es deutlich. (Siehe Bild)
Bildschirmfoto 2017-04-04 um 11.48.54.png
Bildschirmfoto 2017-04-04 um 11.48.54.png (65.31 KiB) Viewed 4811 times
Denn: Ulnar bringen die HG nur 40Nm Kraft (-übertragung) zustande, dorsal aber 140Nm!
Die "Unterarmrotation" bringt überhaupt keinen Zuwachs an Kraft. Einzig die OA Rotation nach innen (!) und die Stellung der Handgelenke ist entscheidend, wie die Kraft übertragen werden kann. Eine schlechte HG Haltung kann nicht so viel Kraft aufnehmen und die Arme werden sich hüten schnell zu werden, um Schmerzen in den HG zu vermeiden. Arme können nur schnell(er) werden, wenn die HG in einer Stellung gehalten werden, wie sie die (höhere) Geschwindigkeit schmerzfrei überleben.

HAHA ... wird sich der Leser jetzt denken, die UA Rotation ist aber notwendig, um die HG in die richtige Stellung zu bringen.
Leider nein. Und jetzt sind wir wieder beim Thema: Es gibt einen Griff, der macht es möglich, die HG in die richtige Position zu bringen, ohne UA Rotation.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 04.04.2017, 12:27

Hier noch ein Video mit allen möglichen Geräten...immer wieder der gleiche anatomische Zusammenhang. Den Tennisaufschlag demonstriert er mit einem Golfschläger.
Mit jedem Gerät zeigt er andere Handgelenks-Haltungen, wie die Kraft übertragen wird.
Geht ja auch nicht anders!
:D
Mit Gruß, Euer
Professor

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Peter-A » 04.04.2017, 21:10

Bei SC bin ich mittlerweile etwas zwiegespalten. Er hat einige Videos, die mir geholfen haben, bei anderen, wie dem von Dir genannten, denke ich mir meinen Teil. Der Vergleich Hammer und Golfschläger passt für mich auch nicht ganz, mag aber jemandem anderen vielleicht tatsächlich helfen. However, Professor, Du hast jetzt was angedeutet bzgl. einer bestimmten Handgelenks-Haltung, ohne auch nur ansatzweise zu erläutern, wie diese aussehen würde. Das finde ich schade, würde mich aber sehr freuen, wenn Du das weiter ausführen kannst. Bei dem Punkt mit Ulnar vs. Dorsal kann ich Dir folgen und aus eigener Erfahrung auch bestätigen (habe vorher ulnar gebeugt, nach der Lektüre von Dante dorsal mit wesentlich besseren Ergebnissen).

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 05.04.2017, 13:08

However, Professor, Du hast jetzt was angedeutet bzgl. einer bestimmten Handgelenks-Haltung, ohne auch nur ansatzweise zu erläutern, wie diese aussehen würde. Das finde ich schade, würde mich aber sehr freuen, wenn Du das weiter ausführen kannst. Bei dem Punkt mit Ulnar vs. Dorsal kann ich Dir folgen und aus eigener Erfahrung auch bestätigen (habe vorher ulnar gebeugt, nach der Lektüre von Dante dorsal mit wesentlich besseren Ergebnissen).
Ansatzweise schon! dorsal rechts 140Nm. Bedeutet:
Suche einen Griff, der rechts auf unlnar fast komplett verzichtet, während des gesamten Auf- und Abschwungs.
Kleine Hilfe: Normalerweise setzt man die rechte Handflächenvertiefung, also die Vertiefung zwischen Daumen und Kleinfingermuskel auf den linken Daumen.
Drehe nun die linke Hand samt Schläger um ca.10min gegen den Uhrzeigersinn, der linke Handrücken zeigt nun zum Ziel und der linke Daumen wandert über den rechten Daumenmuskel "hinauf", sodass der linke Zeigefinger nun in der re. Handflächenvertiefung zu liegen kommt.

Beim Schwung darauf achten, dass man den linken Handrücken auf 9 Uhr palmar fast überstreckt, also nur eine seitliche Klappbewegung der Hände macht, die rechte sich nur dorsal beugt und so das ganze unverändert in die Höhe fährt.

... und weils so schnell geht, hier ein Standbild wie der Daumen "klassisch" in der Beuge ruht.
Bildschirmfoto 2017-04-05 um 12.58.12.png
Bildschirmfoto 2017-04-05 um 12.58.12.png (225.3 KiB) Viewed 4746 times
https://www.youtube.com/watch?v=99cIqEw2qL8
Mit Gruß, Euer
Professor

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby BD » 05.04.2017, 16:21

However, Professor, Du hast jetzt was angedeutet bzgl. einer bestimmten Handgelenks-Haltung, ohne auch nur ansatzweise zu erläutern, wie diese aussehen würde. Das finde ich schade, würde mich aber sehr freuen, wenn Du das weiter ausführen kannst. Bei dem Punkt mit Ulnar vs. Dorsal kann ich Dir folgen und aus eigener Erfahrung auch bestätigen (habe vorher ulnar gebeugt, nach der Lektüre von Dante dorsal mit wesentlich besseren Ergebnissen).
Ansatzweise schon! dorsal rechts 140Nm. Bedeutet:
Suche einen Griff, der rechts auf unlnar fast komplett verzichtet, während des gesamten Auf- und Abschwungs.
Kleine Hilfe: Normalerweise setzt man die rechte Handflächenvertiefung, also die Vertiefung zwischen Daumen und Kleinfingermuskel auf den linken Daumen.
Drehe nun die linke Hand samt Schläger um ca.10min gegen den Uhrzeigersinn, der linke Handrücken zeigt nun zum Ziel und der linke Daumen wandert über den rechten Daumenmuskel "hinauf", sodass der linke Zeigefinger nun in der re. Handflächenvertiefung zu liegen kommt.

Beim Schwung darauf achten, dass man den linken Handrücken auf 9 Uhr palmar fast überstreckt, also nur eine seitliche Klappbewegung der Hände macht, die rechte sich nur dorsal beugt und so das ganze unverändert in die Höhe fährt.

... und weils so schnell geht, hier ein Standbild wie der Daumen "klassisch" in der Beuge ruht.

Bildschirmfoto 2017-04-05 um 12.58.12.png

https://www.youtube.com/watch?v=99cIqEw2qL8
Sehr ähnlich zum "trapping the twirl"-Ansatz von Martin Ayers.... :mrgreen:
https://www.youtube.com/watch?v=VXd7Y72 ... DNHqb4V6u_

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Moderator » 05.04.2017, 21:21

Mit Griff in den Fingern entsteht möglicherweise mehr Lag (der für meine Begriffe vollkommen überbewertet wird) was man aber damit auch in Kauf nehmen muss, ist die größere Streuung. (geschleuderter Schlägerkopf)
Wie kommst Du zu dieser falschen Schlußfolgerung?

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
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Peter-A
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Peter-A » 06.04.2017, 12:34

Professor, danke für Deine Erklärung. So wie ich das verstehen würde, ist das grob das, was Dante in seinen "4 Magic Moves" beschreibt, also zum einen der Griff an sich (bei Dir in leichter Abwandlung) und der Wrist-Hinge (rechte Hand beugt Dorsal, linke Hand "taucht" schon fast unter der rechten durch und überstreckt fast). So ähnlich sieht das bei mir schon aus, nur dass ich bislang die linke Hand nicht ganz so weit nach links gedreht habe. Werde damit aber mal experimentieren und berichten. Was ich nicht verstanden habe ist, warum mit der Drehung der linken Hand der Schläger mitgedreht werden soll. Das erscheint mir nicht logisch. Hiermit schließe ich den Schläger doch extrem und programmiere mir einen Hook oder bestenfalls einen Pull (je nach Schwungbahn). Zumindest wäre das doch so, wenn ich im Impact die HG-Stellung beibehalten würde.

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Bman
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Bman » 07.04.2017, 07:36

Der Griff bzw. die Hände sind die direkte Verbindung zum Schläger. Allerdings können unterschiedliche Griffvariationen erfolgreich sein.

1. Schlagfläche ist der Chef (club face is king)
2. Eine Rotation um die Schaftachse findet immer statt (rotation around the "coupling point")
3. Im Bereich des Impacts ist minimale Rotation (Schlagflächenveränderung) sehr hilfreich (low and long "flat spot")

Diese Parameter kann man in erster Linie über die Hände steuern.
Im Treffen findet immer eine Veränderung der Hände statt. Im Idealfall ermöglicht mir die für "mich" richtige Griffhaltung eine zusätzliche Stabilisation im Impact (flat spot).... also mehr "Spielraum" für gute Treffer.

Ja die Griffhaltung ist sehr entscheidend. Sie muss allerdings zu dir passen.

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 07.04.2017, 16:08

Sehr ähnlich zum "trapping the twirl"-Ansatz von Martin Ayers.... :mrgreen:
Tut mir leid, hat nichts damit zu tun.
Griff in den Fingern, winkelt ulnar, knickt dorsal ein ... ist genau das Gegenteil.
sorry ...
Mit Gruß, Euer
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 07.04.2017, 16:09

Was ich nicht verstanden habe ist, warum mit der Drehung der linken Hand der Schläger mitgedreht werden soll. Das erscheint mir nicht logisch. Hiermit schließe ich den Schläger doch extrem und programmiere mir einen Hook oder bestenfalls einen Pull (je nach Schwungbahn). Zumindest wäre das doch so, wenn ich im Impact die HG-Stellung beibehalten würde.
Natürlich Schläger zurück drehen ... :)
DANKE!
Mit Gruß, Euer
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 07.04.2017, 16:46

2. Eine Rotation um die Schaftachse findet immer statt (rotation around the "coupling point")
Wie kommst du zu dieser falschen Schlussfolgerung? :D
3. Im Bereich des Impacts ist minimale Rotation (Schlagflächenveränderung) sehr hilfreich (low and long "flat spot")
Die Steuerung über die Hände geht immer schief. Sie ist nicht hilfreich, sondern ist der fehleranfälligste Teil des gesamten Schwunges und hauptverantwortlich für die Streuung.
- - -
Ja die Griffhaltung ist sehr entscheidend. Sie muss allerdings zu dir passen.
Ich liebe diese Verallgemeinerungen! na net :D :D :D muss zu einem passen.
Wie kommst Du zu dieser falschen Schlußfolgerung?
Ein Schleuderer wie unser Moderator, der den Griff in den Fingern hält wird niemals den Schläger führen und sein Schleudern aufgeben. Sein ganzer Schwung ist auf Grund versch. Körpereigenheiten vom Schleudern abhängig. Sonst wäre ein Schlag bis 200m nicht Ansatzweise möglich.

Zwei Hauptunterschiede:
1.) Wer viel Lag spielen will, wird den Griff in den Fingern haben, Schlägerblatt öffnen und wieder schließen (aber bitte timing bis zum abwinken trainieren, schließt du nur eine 1000sec. zu spät wird der Ball nach rechts starten), schleudern wird mit Griff in den Fingern erleichtert, links dorsal einknicken, re. ulnar runter, sehr spät auf dorsal drehen, UA Rotation und rausschlenkern was das Zeug hält.
2.) Wer die Streuung minimieren möchte wird wenig UA Rotation machen, links palmar (über)strecken, rechts Griff in der Hand, keine ulnare Bewegung und nur dorsal beugen, Schlägerkopf square durch den gesamten Schwung bewegen, dadurch Streuung minimiert, Arme dürfen und werden durch dorsale Stellung der rechten schon vom OT aus sehr schnell werden, da die rechte Hand in dieser Stellung 140Nm Kraft übertragen kann.
Das ist die richtige Schlussfolgerung der Geschwindigkeit ab 110mph, die kein Schlenkern und schleudern braucht, mit sog. "ruhigen Händen" auskommt und einen Schlag produziert.

Ja die Griffhaltung ist sehr entscheidend. Sie muss allerdings zu dir passen. :D
Mit Gruß, Euer
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 07.04.2017, 17:11

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Bildschirmfoto 2017-04-07 um 16.59.18 Kopie.jpg
Bildschirmfoto 2017-04-07 um 16.59.18 Kopie.jpg (181.37 KiB) Viewed 4559 times
Schläger meilenweit offen, links dorsal eingeknickt, (uralt-school) rechts nur ulnar gebeugt.

All das kommt im geführten Schlägerkopf nicht vor. :shock: 8) :D

Geführter Schlägerkopf öffnet das Schlägerblatt nie, braucht es also auch nicht wieder zu schließen. (Erste Fehlerminimierung und Schlagoptimierung)
GS kommt ohne UA Rotoation aus und mit Griff in der rechten Hand muss im Abschwung nicht von ulnar auf dorsal gedreht werden. (Zweite)
Durch die nur dorsale rechte Hand wird 140nM Kraft-Übertragung ermöglicht. Die Arme erlauben sich viel schneller zu werden, ohne fürchten zu müssen, die HG zu brechen. (Dritte)
u.v.a.m.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby Professor » 07.04.2017, 17:21

Hier ein Waggle aus dem Jahr 2013. (Ja, ich sehe noch viel Jünger aus ... :) )

Hier erkennt man sehr gut, dass die rechte nur dorsal gebeugt wird und so bis in den OT geführt werden kann.
Das Schlägerblatt_Kannte hat (oder sollte) den gleichen Winkel (haben) wie die Wirbelsäule.
Bildschirmfoto 2017-04-07 um 17.14.22 Kopie.jpg
Bildschirmfoto 2017-04-07 um 17.14.22 Kopie.jpg (218.28 KiB) Viewed 4559 times
Mit Gruß, Euer
Professor

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lemongras
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Re: Wie entscheident ist die Griffhaltung?

Postby lemongras » 10.04.2017, 10:40

Hallo Professor,
Thomas Zacharias wies vor längerer Zeit darauf hin, dass man schon beim Ansprechen die Hände ganz entspannt lassen kann. Resultat ist ein geschlossenes Schlägerblatt. Dennoch kommt der Schläger square an den Ball. Das müsste Deiner Vorstellung entsprechen. Wie machst Du es?

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