Der Maximaldrive

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
ThinK
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Postby ThinK » 03.09.2015, 11:57

Ich hätte vlt besser Arm schreiben sollen. Ich spiele "gefühlt" eine Tennisvorhand. Da im Treffmoment beim Tennis der rechte Arm auch nicht gestreckt ist, ist er das bei mir beim Golf im Treffmoment jz auch nicht mehr.

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Postby Moderator » 03.09.2015, 12:01

Ich spreche vom Handgelenk, beim RH das rechte Handgelenk. Dieses wird in den meisten Amateurschwüngen zu früh gestreckt bis hin zum Löffeln. Ist dies der Fall, empfehle ich, diese Aktion durch einen schwachen Griff der rechten aus dem Einflußbereich zu nehmen. Schiebt dann das rechte Handgelenk durch Streckung, wird nur die linke Hand beschleunigt, was wieder positiv ist.

Mike
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ThinK
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Postby ThinK » 03.09.2015, 16:53

Das ist mir durchaus bewusst. Mir wurde aber erklärt und habe ich das auch gespürt, dass durch einen schwachen Griff das Gefühl (wie man es mit einem Tennisschläger hat) verloren geht. Die rechte Hand ist sozusagen orientierungslos.

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Postby Moderator » 04.09.2015, 07:34

Das sind die Parameter, die man selbst erleben muss. Stichwort "differnzielles Lernen". Ist absolut OK, den Griff dann ergebnisorientiert zu variieren.

Mike
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Postby Gast » 04.09.2015, 07:37

>>>Dieses wird in den meisten Amateurschwüngen zu früh gestreckt bis hin zum Löffeln<<<



Ist es nicht so , beim Löffeln ist die Hand gebeugt , aber hier wird vom Strecken gesprochen , mit gestreckter Hand, wie dann Löffeln???

Mir fällt immer heufiger auf beim Mitlesen ,dass hier vieles nicht nur unklar aus dem Zusammenhang ausgedrückt , aber auch so sehr fahrlässig gezeigt wird.

Bin der Auffassung, gerade wenn man etwas vereinfacht versucht zu vermitteln , sollte es schon auch klar in seiner Darstellung und Erklärung sein.

Vielleicht sollte man dann im Vorspann fachmännisch darauf hinweisen , das Gezeigtes und Erklärtes nur den eigenen Vorstellungen entspricht.

Thanks and Regards

Günter Fischer

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Postby Moderator » 04.09.2015, 11:43

Varianten des Löffelns gibt es mehrere, auch Gründe. Hier geht es aber um den vollen Schwung und das zu frühe Strecken. Wird ab oder kurz nach dem Wendepunkt gestreckt, ist der Schläger in der 9-Uhr-Position meist schon entwinkelt. Der Schlägerkopf hat dann ein höheres Tempo als die Hände und aus dem Strecken wird ein nach vorne Beugen. Der Schlägerkopf kommt auf den Spieler zu, staucht die Ellbogen, knickt die Handgelenke. Löffeln eben.

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Postby ulim » 05.09.2015, 11:12

Wenn man es ganz genau nehmen will, dann kann man zwischen löffeln und früh schlagen unterscheiden. Früh schlagen heisst zu frühes Strecken des rechten Handgelenks, löffeln heisst negativer Shaft Lean (Schlägerkopf vor den Händen im Treffmoment). Nachlöffeln heisst dementsprechend, dass der Schlägerkopf die Hände kurz nach dem Treffmoment überholt.

Man kann also früh schlagen und trotzdem Shaft Lean haben. Aber ich würde es wie Mike sehen, dass die Diskussion um diese Feinheiten eher akademisch ist was den einzelnen Schwung betrifft. Für mich gibt es wichtigere Baustellen als diese, aber im Bereich der mittleren einstelligen Handicaps wird das Thema natürlich wichtig.

Ulrich

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Postby Moderator » 30.09.2015, 12:55

Etwas unbemerkt kam weiter oben der Hinweis auf den Single-Plane Schwung. Ich sträube mich etwas gegen die ganzen englischen Begriffe und vermeinde sie, wo es geht.

Allerdings hat der Hinweis Substanz. So wie die gerade Linie die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist, ist der Schlägerkopfpfad auf einer Ebene/Linie ebenfalls das kürzeste, was möglich ist. Steiler, flacher ist immer länger, erzeugt mehr Nebenkräfte und ist koordinativ aufwändiger.

https://www.youtube.com/watch?v=TmGEEhY0Mpk?rel=0

Das gezeigte kann jeder leicht selbst ausprobieren und für sich die richtige Erkenntnis ziehen.

Mike
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ulim
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Postby ulim » 30.09.2015, 23:53

Wenn man den Ball tatsächlich auf Schulterhöhe schlagen würde, dann gäbe ich Dir recht. Würde ich diese Ebene aber durch Vorbeugen auf den Golfschlag übertragen, so wäre ich sehr stark vornüber gebeugt. Es wird dann zu schwierig in der Balance zu bleiben, weil ich die vertikale Zentrierung verliere.

Deshalb versuche ich beim Golfschlag möglichst aufrecht zu stehen, damit der Schwerpunkt auf dem Unterkörper sitzen kann.

Ulrich

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Postby Moderator » 01.10.2015, 07:35

Es geht zunächst um die Frage, was am effektivsten aus Sicht der Schlägerbewegung ist.

Durch den Blick nach unten und den schrägen Rücken ändert sich einiges inkl. dem Gleichgewichtssinn, der nun nicht mehr horizontal ausgerichtet ist. Die räumliche Bewertung fällt also schwerer.

Nun stellt sich die Frage: muss ich die perfekte Kreisbahn verlassen und wenn ja, warum? Oder kann sie erhalten bleiben und nur der Oberkörper kippt leicht und die Armachsen stärker. Der zuerst korizontale Schlag fächert sich sozusagen auf, bleibt aber in der Bewegung gleich.

Mike
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Postby MW » 01.10.2015, 10:08

Hallo Mike,

mir ist bewusst, was du mit dem Video zeigen willst. Wenn man aber genau hinschaut, dann sieht man, dass die Demonstration keine reine Single Plane Bewegung ist. Du hebst im Rückschwung die Hände leicht an, um dir etwas "Tiefe" zu geben und lasst die Hände kurz vor dem Durchschwung leicht fallen, um wieder auf die Ebene zu kommen. Wäre es eine "echte" Single Plane Bewegung, müssten die Hände unterhalb der Schulter oder maximal auf Schulterniveau sein - das ist aber nicht der Fall.

Und wenn man nun auf den Touren schaut, wieviele reine Single Plane Spieler da unterwegs sind, finden sich nicht viele. Der einzige, der mir einfällt, der aktuell sichtbar unterwegs ist, ist natürlich Matt Kuchar.

https://www.youtube.com/watch?v=qozX7GdWQTA

Wie gut zu sehen ist, bleiben die Hände auf Schulterniveau und kommen nicht darüber hinaus. Die Bewegung ist sehr speziell und koordinativ nicht wesentlich weniger anspruchsvoll, als der leichte Hub mit anschließendem senken.

Gruß
Michael

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ulim
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Postby ulim » 01.10.2015, 10:35

Für mich ist Kuchar keine reine Single Plane Bewegung, da er genauso Hub hat wie alle anderen auch - halt etwas weniger als normal. Ist ja auch klar, wenn die Arme gerade herunterhängen, dann würde eine Single Plane Bewegung dazu führen, dass die Arme im Umkehrpunkt senkrecht nach oben zeigen.

Aus dieser Nummer kommt man nur heraus, wenn man wie Moe Norman die Arme schon im Setup auf die Lie-Ebene des Schlägers bringt und dann entlang dieser Ebene schwingt.

Man könnte auch sagen Single Plane gibt es eigentlich nicht. Das was als One Plane Golf Swing verkauft wird, ist jedenfalls kein Single Plane.

Oder anders: auch ein Schwung mit viel Hub ist Single Plane, die Ellipse, die durch den Schlägerkopf (oder meinetwegen die Hände) beschrieben wird, steht halt aufrechter als bei weniger Hub.

Ulrich
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Postby ulim » 01.10.2015, 10:44

Noch eine Frage an Mike: glaubst eine perfekte Kreisbahn bietet beim Golfschwung einen immanenten Vorteil gegenüber zum Beispiel einer Ellipse?

Vielleicht meinst Du gar keine perfekte Kreisbahn, sondern willst vielmehr eine Geometrie vermeiden, die wie ein Viereck mit abgerundeten Ecken aussehen würde. Also erst kurvenförmig, dann (vor und nach dem Treffmoment) eine Zeitlang gerade und dann wieder kurvenförmig.

Ulrich
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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 01.10.2015, 10:46

Jetzt ist mir ulim voraus gewesen, auch ich war bislang der Meinung dass nur die Art von Moe Norman den one Plane zeigt. Dennoch ausdrücklich meinen Respekt vor MW der auch bei Kuchar dies erkennt, was mir mangels Beobachtungsgabe verwehrt bleibt, aus welchen Gründen auch immer. Interessant auch dass ich neulich auf dem Platz einen Senior gesehen habe, der so - wie es für mich aussieht- wie Moe Norman den Golfschläger führt und ich könnte wetten, der hat von Moe Norman nie etwas gehört. Glücklich sind ohnehin die Unwissenden, die unbelastet von irgendwelchen Theorien spielen können.

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MW
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Postby MW » 01.10.2015, 12:42

Hallo Greenjudge,

Kuchar ist der einzige Pro auf der PGA Tour, der von den Verfechtern der Single Plane Theorie als Vorzeigebeispiel herangezogen wird. Vergleicht man seinen Schwung mit den Bewegungen der sonst aktuell erfolgreichen Spieler, so sieht man eine deutlich flachere Armebene, weniger Hub und eine Annäherung an die Single Plane Theorie. Ulim hat absolut Recht, dass Kuchar kein reinrassiger One-Planer im Stile eines Moe Normans ist.

Gruß
Michael

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Maximaldrives Single Plane

Postby aPerfectSwing » 01.10.2015, 13:23

Moin,

ich finde Schwünge in der Ebene wie einen Baseballschlag als Übung für Timing und Gefühl durchaus sehr gut. Allerdings ist dort dann auch egal, wie die Schlagfläche ausgerichtet ist.

Im Video von Mike ist die Fläche kurz vor dem Impact noch gut 90 Grad auf und nach dem "Impact" dann wieder 90 Grad zu. Bei den Änderungen auf dem kleinen Weg ist ein gerade Ballstart dann Glücksache.

Bitte einfach mal die Übung so versuchen, dass die Schlagfläche bewusst gerade wird im Bereich des virtuellen Treffmoments.

Martin

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Postby Moderator » 04.10.2015, 09:30

Da habe ich mich scheinbar nicht klar ausgedrückt. Auf die Handgelenke, Schlagfläche etc. habe ich gar nicht geachtet, da es nicht darum geht.

Die einzige Aussage ist:

eine lineare Bewegung ist beschleunigungsstabiler als eine wellenförmige.

Auf den Golfschwung bezogen: auf Schwungebene zurück und vor ist stabiler und belastet die "Knotenpunkte" weniger als beispielsweise ein Loop aus steiler Wegnahme und flachen Abschwung.

Mike
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oliver_k
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Postby oliver_k » 04.10.2015, 12:09

hmmm....
Für mich ist ein two-plane Schwung aber keine Wellenförmige Bewegung.
Ich versuche mal meine persönlichen Unterschiede zu beschreiben.
Bei einem one-plane Schwung ist die Position der Hände im OT immer anders. Der Rückschwung ist abhängig vom Schläger. Mit einem PW holt man steiler aus als mit einem Driver. Somit ist auch der Durchschwung immer anders. Mit dem Driver muss ich mehr rotieren als mit einem kurzen Eisen. Die Handgelenke und Unterarme machen aber immer das Gleiche. Die Handgelenke funktionieren wie ein Scharnier. Nur ein "Cook und uncook" des linken Handgelenks.
Bei einem two-plane Schwung ist es genau umgekehrt. Der Rückschwung und Durchschwung ist immer gleich. Mit den Beinen, Hüfte, Schulter und Armen mache ich immer die gleiche Bewegung. Die Armebene ändert sich nicht, sie ist immer gleich steil. Aber die Handgelenke steuern die unterschiedlichen Schläger. Einen Driver muss man mehr legen, mehr in eine flache Ebene bringen als ein PW. Ob der Schläger im OT schon flach ist wie bei Garcia oder ob man den Schläger erst im Abschwung legt wie Fyrik ist egal. Durch die flache Ebene des Schlagers (flacher als die Armebene) dreht der Schläger durch die Fliehkraft alleine um den Körper und drückt die Hände dabei an den Körper. Im Treffmoment hat man dann, von DTL gesehen, noch einen Winkel zwischen linken Arm und Schaft. Durch diesen Winkel können die Handgelenke nicht mehr nur wie ein Scharnier arbeiten.
Die Bewegung ist jetzt viel komplexer, eher wie ein Kardangelenk. Man benötigt eine Unterarmrotation (überrollen der rechten Hand) um die Schlagfläche zu schließen. Natürlich sind das jetzt zwei extreme Beschreibungen, die meisten Golfer machen natürlich irgend etwas dazwischen.

Gruß Oliver

Edit :@Mike: Versuche doch mal, die gleiche Bewegung mit deinem Körper und Armen zu machen, nur den Schlägerkopf weiter unten zu haben. Also wie bei dem one-plane Schwung, in dem Video, die Hände auf einer waagerechten Ebene bewegen und beschleunigen. Ignoriere die Lage des Schlägers. Keine Ausgleichsbewegung um den Schläger auf eine Ebene zu zwingen. Der Schlägerkopf wird dann durch die Fliehkraft nach oben gehen und oberhalb deiner Hände sein. Und deine Hände werden nach unten gedrückt. Ich finde den Schwung kann Mann genauso kraftvoll machen, wie wenn der Schläger auf der waagerechten Ebene ist.

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Blade
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Postby Blade » 04.10.2015, 16:16

Kopfschüttel

Das mit den immer gleichen Armen hatten wir schon so oft.
Es wird immer der lange Hebel vergessen, genannt Golfschläger, der die Arme wegzieht. Kurzer Schläger (Wedge) wenig, langer Schläger (Driver) viel.
Das ganze darf eben nicht statisch (Arme hängen einfach nur runter) sonder muss dynamisch betrachtet werden.
Der Unterschied PW -Driver in Bezug Abstand Arme-Körper sieht man sehr gut bei Rory in diesem Video:

http://youtu.be/rCCWXI5bJ3g

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Postby oliver_k » 04.10.2015, 19:39

Der Golfschläger zieht die Arme weg. :roll:

So einfach ist es aber nicht. In welche Richtung zieht der Schläger die Arme weg? Wovon ist es Abhängig in welche Richtung der Schläger zieht?

Wenn Schläger und Arme auf einer Ebene sind, zieht der Schläger nur so an den Armen, das diese langsamer werden. Dadurch ändert sich aber nicht der Abstand Hände-Körper im Treffmoment. Egal ob man einen Driver oder PW in der Hand hat. Deine Erklärung ist schön einfach, aber ....

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