Moin,
bin gerade zurück vom Kurs.
@ulim:
Das, wie Du es nennst, Primat der Wahrnehmung ist die Grundlage.
Ohne eine Wahrnehmung zu haben, was passiert, sind Änderungen nicht möglich.
Nun glaube ich jedoch eher, dass man den schlechten Schwung, den man hat, solange üben sollte, bis man ihn richtig wahrnimmt. Dann erst ergibt es Sinn zu versuchen etwas zu ändern, weil man dann erst wahrnehmen kann was man tatsächlich verändert hat. Es ist sonst ein Blindflug und ich habe schon einige solcher Blindflüge hinter mir.
Hm, die Antwort darauf ist etwas länger. Ich möchte darauf mit meiner eigenen Erfahrung antworten. Ich suche mir eine Übung, sei es Schlägerwerfen oder etwas anderes, was meine Zielbewegung bereits enthält. Dann mache ich einen Schwung und vergleiche die Bewegungen ohne etwas zu versuchen. Dadurch gebe ich meinem Bewegungszentrum die Chance zu lernen. Es geht dabei immer darum, die Bewegung dichter an MEINEN Zielschwung bringen.
Ich habe auch gelernt, dass es abseits einiger Basics nicht so sehr darauf ankommt wie man schwingt. Es gibt eine relativ große Bandbreite, in der man sich bewegen kann, wenn man ordentliches Amateurgolf spielen will. 90% aller Amateure schwingen ja - laut Shoemaker - gleich.
Auch hier eine kurze Antwort.
Erst einmal sollten wir dann mal unser Verständnis der Basics austauschen. Denn der Treffmoment kann nur in einer bestimmten Art Effektiv sein und so sind auch die Schläger konstruiert.
Das Zitat aus dem Video verstehe ich anders. Es schwingt der überwiegende Teil der Golfer von Außen mit offener Schlagfläche und weiteren Problemen. Das wären dann Deine 90%.
Aber beim Schlägerwerfen kommen ALLE Golfer von Innen, haben Lag, verlagern Ihr Gewicht und, und, und...
Der Satz, den er dann sagt, bedeutet, dass das dann ja wohl kein körperliches und Fähigkeitsproblem sein kann. Alle haben die Fähigkeit zu einem sehr effektivem und professionellem Golfschwung. Wenn das aber doch eigentlich alle können, dann lass uns doch auf den Weg machen und herausfinden, was das möglich macht.
Das ist dann das individuelle Muster. Wie gesagt, nie von Außen und mit den Händen vor dem Ball um nur einige Themen zu nennen.
Martin